DE7003817U - Drehabare farbfilterscheibe. - Google Patents
Drehabare farbfilterscheibe.Info
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S10/00—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
- F21S10/007—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect using rotating transparent or colored disks, e.g. gobo wheels
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02B26/007—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements the movable or deformable optical element controlling the colour, i.e. a spectral characteristic, of the light
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Description
('•MC .!Λ>·."."Λ! Γ
DR. ULRICH ECv
Klü Κκλ; IiIN1; ItI MÜNCHEN
Β...Λϋ.'.1ΐν>ΓΛέ 13
1.. ,..-ι ■.!.' i" '». 4β
. Feb. 1970
Ri/Gm1
Dr. Ernst Remy - Wulfing von Rohr
Münchfin 13, Georgenstr.
Drehbare Farbfilterscheibe
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine drehbare Farbfilterscheibe,
mit welcher die Erzielung völlig neuartiger Licht- bzw. Beleuchtungseffekte in verschiedenen Farben möglich
ist.
Bekannt sind drehbare Parbfilterscheiben, welche mehrere verschiedenfarbige
Sektoren aufweisen. Dreht man eine solche Scheibe im Strahlengang einer Lampe, eines Scheinwerfers oder
eines Projektionsapparates, so besitzt das Lichtstrahlenbündel die jeweilige Farbe des Scheibensektors, welcher sich gerade im
Strahlengang befindet. Solche Farbfilterscheiben verwendet man entweder anstelle normaler Farbfilter zu dem Zweck eines besonders
raschen Filterwechsels, wobei man den Scheibensektor der gewünschten Farbe in den Strahlengang dreht und die Scheibe
dann ruhen läßt oder man läßt die Scheibe zwecks ständigen Farbwechsels des ausgesandten Lichtes sich, ständig drehen.
Demgegenüber ist die Farbfilterscheibe der Neuerung völlig ande-j
rer Art.
Gegenstand der Neuerung ist eine drehbare Farbfilterscheibe, j
gekennzeichnet durch eine vordere Stirnwandung und eine hintere : Stirnwandung, wobei beide Stirnwandungen durch ein Distanz- und
Dichtglied im Abstand voneinander gehalten werden und der dadurch gebildete, abgeschlossene Hohlraum zumindest teilweise
mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten angefüllt ist, von denen zumindest eine farbig ist.
Wird eine solche Scheibe um ihre Mittelachse gedreht, so findet
eine ständige Verlagerung der im Hohlraum eingeschlossenen Plüssigkeitströpfchen und der gegebenenfalls vorhandenen Luftbzw.
Gasblasen statt. Projiziert man nun die sich verlagernden Partikel auf eine Wand bzw. einen Schirm, indem man die Scheibe
zwischen Lampe und Objektiv eines Projektionsapparates sich
drehen läßt, so erhält man ein Bild sich ständig verändernder Konstellationen der einzelnen farbigen Flüssigkeitströpfchen
und Luftblasen. Die Scheibe ähnelt insofern den Eigenschaften
des Kaleidoskops, als sich die einzelnen Bilder niemals wiederholen, wobei sich - im Gegensatz "zum Kaleidoskop - die Bilder
bei sich drehender Scheibe kontinuierlich wandeln.
Steigert man außerdem die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe, so zerteilen sich größere Blasen und Tröpfchen in kleinere und
geben dadurch eine weitere Variation der projizierten Bilder. Ferner kann die Wärmestrahlung der in der Nachbarschaft der
Scheibe sich befindlichen Projektionslampe auch eine Dichteveränderung der Flüssigkeitströpfchen bewirken, was ebenfalls
zu einer Wandlung des Gesamteindruckes der projizierten Bilder
führen kann.
Die Neuerung sei nunmehr anhand der anliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser bedeuten:
Darst. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der
neuen Farbfilterscheibe senkrecht zur Scheibenebene durch die Mittelachse;
Darst. 2 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Bauelemente der Scheibe in zerlegter Form;
Darst. 3 eine Aufsicht auf eine der Stirnflächen einer Ausführungsform der neuen Farbfilterscheibe;
Darst. 4 eine Aufsicht auf eine der Stirnflächen einer
anderen Ausführungsform d^r neuen Farbfilter- j
scheibe. |
In sämtlichen Darstellungen der Zeichnung bezeichnen gleiche Be-j
zugsziffern die gleichen Bauelemente. Die in der Zeichnung angegebenen
Maßstäbe besitzen lediglich beispielhaften Charakter.
Die Farbfilterscheibe setzt sich zusammen aus einer vorderen
Stirnwandung 1, einer hinteren Stirnwandung 2 und einem Distanz- und Dichtglied 3>
welches zwar ringförmig dargestellt :.st, aber nicht notwendigerweise ringförmig zu sein braucht.
Die Stirnwandungen 1, 2 bestehen aus beliebigem durchsichtigen Material, beispielsweise Glas, vorzugsweise aus Plexiglas. Das
Distanz- und Dichtglied 3 kann aus dem gleichen Material wie die Stirnwandungen bestehen, doch ist dies nicht unbedingt
erforderlich. Es kann auch ebensogut aus undurchsichtigem Werkstoff hergestellt sein.
Die Teile 1, 2 und 3 sind in der in Darst. 1 gezeigten Weise
miteinander verkittet und bilden einen Hohlraum 4, welcher zumindest teilweise mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren
Flüssigkeiten 5, 6 angefüllt ist, von denen zumindest
eine farbig ist. Besonders wirkungsvolle Effekte v/erden jedoch
erzielt, wenn alle Flüssigkeiten 5, 6 verschiedene Färbungen
aufweisen. Die Einfüllung der Flüssigkeiten 5, 6 in den Hohlraum 4 kann beispielsweise mittels einer Spritze durch eint
nachträglich zu verschließendes loch in einer der btirnwandungen 1, 2 oder im Distanz- und Dichtglied 3 erfolgen.
erzielt, wenn alle Flüssigkeiten 5, 6 verschiedene Färbungen
aufweisen. Die Einfüllung der Flüssigkeiten 5, 6 in den Hohlraum 4 kann beispielsweise mittels einer Spritze durch eint
nachträglich zu verschließendes loch in einer der btirnwandungen 1, 2 oder im Distanz- und Dichtglied 3 erfolgen.
Äumindest eine der Stirnwandungen 1,2 kann blne Farbe "besitzen,
welche zweckmäßig von den Färbungen der Flüssigkeiten 5, 6 ver- j schieden ist. Die miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten 5» ! 6 können beliebig sein. Meist wird man als eine der Flüssig- | keiten Wasser wählen. Eine andere, damit nicht mischbare j
welche zweckmäßig von den Färbungen der Flüssigkeiten 5, 6 ver- j schieden ist. Die miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten 5» ! 6 können beliebig sein. Meist wird man als eine der Flüssig- | keiten Wasser wählen. Eine andere, damit nicht mischbare j
Flüssigkeil kann beispielsweise Paraffinöl sein. j
Ist der Hohlraum 4 nur teilweise mit Flüssigkeiten angefüllt, so'j
befindet sich im restlichen Teil des Raumes 4 in der Äegel Luft.!
An die Stelle von Luft kann aber auch jedes andere Gas oder j Gasgemisch treten. Ist eine der verwendeten Flüssigkeiten oder j
einer der in den Flüssigkeiten gelösten Farbstoffe leicht ■
oxydierbar, so ist der restliche Hohlraum 4 zweckmäßig mit einem S
inerten Gas, beispielsweise Stickstoff, gefüllt. Auch kann das \ in den Hohlraum 4 mit eingeschlossene Gas unter einem gewissen j
Unterdruck stehen, um einem unzulässigen Überdruck im Raum 4 j durch Gasausdehnung infolge Erwärmens der Scheibe durch die
Projektionslampe während des Betriebes vorzubeugen.
Projektionslampe während des Betriebes vorzubeugen.
Die Abmessungen der Farbscheibe können beliebig gewählt werden
und richten sich u.a. nach den Ausmaßen des Projektors, mit
welchem die Scheibe verwendet werden soll. Recht günstige Abmessungen sind ein Durchmesser der S-^irnwandungen 1, 2 von etwa
20 cm und ein Abstand der Stirnwandungen 1, 2 voneinander bzw.
eine Breite des Distanz- und Dichtgliedes 3 von etwa 0,5 "bis
3 mm.
und richten sich u.a. nach den Ausmaßen des Projektors, mit
welchem die Scheibe verwendet werden soll. Recht günstige Abmessungen sind ein Durchmesser der S-^irnwandungen 1, 2 von etwa
20 cm und ein Abstand der Stirnwandungen 1, 2 voneinander bzw.
eine Breite des Distanz- und Dichtgliedes 3 von etwa 0,5 "bis
3 mm.
Ob "bei der Projektion das Bild der in der drehenden Farbscheibe j
sich bewegenden Plüssigkeitatröpf'-hen bzw. Gasblasen scharf oder
•weniger scharf eingestellt wird? :a-:v.r.gt vcn dem erwünschten
Effekt ab.
Innerhalb des Hohlraumes der Scheibe können beliebig gestaltete i
Stege 7 in beliebiger Anzahl angeordnet sein, welche die Innen- \
Seiten der beiden Stirnwandungen 1, 2 miteinander verbinden. !
Diese Stege 7 stellen für die in Bewegung befindlichen Flüssig- j
keiten und Gasblasen Hindernisse dar, an welchen sich besondere I
Strömungen oder Wirbel ausbilden. Daher könnte man diese Stege ;
auch als "Wirbler" bezeichnen, welche das Gesamtbild der
projezierten, in Bewegung befindlichen Flüssigkeitströpfchen :
und Gasblasen besonders attraktiv gestalten. Die Stege 7 können j
aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Metall, oder aus ; durchsichtigem Material wie Plexiglas bestehen. In letzterem Fall
können die Stege 7 auch eine oder verschiedene Färbungen besitzen.
Im Hohlraum 4 können sich zusätzlich noch Partikel fester Stoffej
befinden. Diese können undurchsichtig oder durchsichtig, in : letzterem Falle farblos, einfarbig oder verschiedenfarbig sein.
Für den Drehantrieb kann die Scheibe entweder in ihrem Mittel- j
punkt eine Nabe B mit Aussparung 9 zur Aufnahme der Antriebswelle
tragen. In diesem Fall ist aur Abdichtung des Hohlraumes 4 ein weiteres, inneres Distanz- und Dichtglied 11 (Darst. 1-3)
vorges&en. Der Drehantrieb kann aber auch am Umfang der Farbscheibe
erfolgen. Zu diesem Zweck kann die Scheibe auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz 10 (Darst. 4) versehen sein. Bei einem
Antrieb am Umfang kann Nabe 8 und Aussparung 9 mit durchgeführter
Welle zur reinen Lagerung der Scheibe dienen; es können aber i
700381?
auch, je nach dem Aufbau des Antriebs- und Pührungsmechanismus, j Nabe 8 mit Aussparung 9 und durchgeführter Welle ganz fehlen. \
Die Scheibe braucht dann auch keine Bohrung im Mittelpunkt zu j besitzen, wodurch das innere Distanz- und Dichtglied 11 ent- |
fällt. :
Der Antrieb ist vorzugsweise ein stufenlos regelbarer Elektro- ■
motorantrieb, welcher der Scheibe eine Geschwindigkeit von
vorzugsweise etwa 1 bis 60 U/min, erteilt. ;
vorzugsweise etwa 1 bis 60 U/min, erteilt. ;
·- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Ri/Gm1Dr. Ernst Remy - Wulfing von Rohr München 13» Georgenstr. 22Drehbare FarbfilterscheibeSchutzansprüche;1. Drehbare Parbfilterecheibe, gekennzeichnet durch eine vordere Stirnwandung 1 und eine hintere Stirnwandung 2, wobei beide Stirnwandungen durch ein Distanz- und Dichtglied 3 im Abstand voneinander gehalten werden und der dadurch gebildete, abgeschlossene Hohlraum 4 zumindest teilweise mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten 5 6 angefüllt ist, von denen zumindest eine farbig ist.2. Drehbare Parb3.lterscheibe,nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet, daß die Flüssigkeiten 5, 6 verschiedenfarbig sind.3. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Hohlraum 4 zusätzlich noch Partikel fester Stoffe befinden.4. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnwandungen 1, 2 eine Färbung aufweist, welche von den Färbungen der Flüssigkeiten 5, 6 verschieden ist.5. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 Va 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkei .in 5, 6 Wasser und Paraffinöl sind.6. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandungen 1, 2 aus Plexiglas bestehen.7. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Stirnwandungen 1, 2 mit Stegen bzw. Wirblern 7 durchsetzt ist.8. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekenn- J zeichnet, daß die Stege 7 aus durchsichtigem Material bestehen und Parbungen aufweisen,9. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anbruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem Mittelpunkt ein inneres Distanz- und Dichtglied 11 sowie eine Nabe 8 mit Aussparung 9 zur Durchführung einer Antriebswelle aufweist.10. Drehbare Parbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz 10 für den Drehantrieb versehen ist.700.381.?.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707003817 DE7003817U (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Drehabare farbfilterscheibe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707003817 DE7003817U (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Drehabare farbfilterscheibe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7003817U true DE7003817U (de) | 1970-06-18 |
Family
ID=6609211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707003817 Expired DE7003817U (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Drehabare farbfilterscheibe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7003817U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10002868C1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-04-19 | Alfred Ewald | Fantasieleuchte mit einer Flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen Hohlkammer und einem Drehantrieb für die Hohlkammer |
DE10002869C1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-06-13 | Alfred Ewald | Fantasieleuchte mit einer Flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen Hohlkammer |
EP1381808A2 (de) * | 2001-04-18 | 2004-01-21 | Cyi, Inc. | Fantasieleuchte mit einer flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen hohlkammer und einem drehantrieb für die hohlkammer |
-
1970
- 1970-02-04 DE DE19707003817 patent/DE7003817U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10002868C1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-04-19 | Alfred Ewald | Fantasieleuchte mit einer Flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen Hohlkammer und einem Drehantrieb für die Hohlkammer |
DE10002869C1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-06-13 | Alfred Ewald | Fantasieleuchte mit einer Flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen Hohlkammer |
EP1381808A2 (de) * | 2001-04-18 | 2004-01-21 | Cyi, Inc. | Fantasieleuchte mit einer flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen hohlkammer und einem drehantrieb für die hohlkammer |
EP1381808A4 (de) * | 2001-04-18 | 2005-06-15 | Cyi Inc | Fantasieleuchte mit einer flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen hohlkammer und einem drehantrieb für die hohlkammer |
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