DE1585489B2 - Nadelsteuereinrichtung für eine flache Ränderkulierwirkmaschine - Google Patents

Nadelsteuereinrichtung für eine flache Ränderkulierwirkmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nadelsteuereinrichtung für eine flache Ränderkulierwirkmaschine zum wahlweisen Erzeugen von Rippware und glatter Ware, mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Nadelbett, das eine Hauptnadelbarre mit Hauptnadeln und eine Hilfsnadelbarre mit zwischen den Hauptnadeln angeordneten Hilfsnadeln aufweist, sowie mit einer nockengesteuerten Einrichtung zur gesonderten Bewegung der Hilfsnadelbarre, um Spitzennadeln als Hilfsnadeln in eine auf die Hauptnadeln ausgerichtete Arbeitsstellung während der Herstellung von glatter Ware zu heben oder die Hilfsnadeln aus der Arbeitsstellung in eine von den Hauptnadeln zurückgezogene Lage zu senken, wenn die Hauptnadeln mit den Rippnadeln beim Erzeugen von Rippware zusammenarbeiten, wobei außerdem eine lösbare Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Hilfsnadelbarre in ihrer gehobenen oder gesenkten Stellung vorgesehen ist.
Beim Wirken von Streifenware in Form von Bekleidungsstückhälften, beispielsweise der Vorder- und Rückenteile von Sweatern auf Ränderkulierwirkmaschinen der genannten Gattung, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift 867 391 beschrieben sind, mit deren Hilfe zunächst Rippware gewirkt, sodann automatisch auf das Wirken von glatter Ware, beispielsweise Jersey, übergegangen und diese Wirkart beliebig lange fortgesetzt werden ίο kann, und umgekehrt, werden mehrere Nadelbetten verwendet, die während bestimmter Abschnitte des Wirkvorgangs gemeinsam in Betrieb gehalten werden. Eines dieser Nadelbetten ist in praktisch lotrechter Stellung angeordnet und ist mit einer Hauptnadelbarre und einer Hilfsnadelbarre versehen. In der Hauptnadelbarre ist eine Anzahl von im folgenden als Hauptnadeln bezeichneten Nadeln befestigt, während die Hilfsnadelbarre sog. Hilfs- oder Zwischennadeln trägt. Während gewisser Abschnitte des Wirk-Vorgangs, beispielsweise beim Wirken von Jersey, arbeiten die beiden Barren gemeinsam, wobei alle Nadeln beider Nadelbarren aufeinander ausgerichtet sind und in Betrieb stehen. Während des Wirkens von Rippware dagegen wird die Hilfsnadelbarre selbsttätig abwärts bewegt, um die Hilfsnadeln in eine Ruhestellung zurückzuziehen. An eben diesem Punkt des Wirkvorgangs wird ein zweites Nadelbett in Betriebslage gebracht, dessen Nadeln gemeinsam mit den von der Hauptnadelbarre des erstgenannten Nadelbetts getragenen abwechselnden Nadeln betätigt werden. Das zweite Nadelbett ist im rechten Winkel zum ersten Bett angeordnet und vorzugsweise mit mehreren Zungennadeln versehen, deren Zahl der Anzahl der von der Hauptnadelbarre des ersten Nadelbetts getragenen Nadeln entspricht. Diese Zungennadeln fluchten mit den von der Hilfsnadelbarre getragenen Zwischennadeln, und wenn letztere in ihre Ruhestellung zurückgezogen werden, werden die Zungennadeln selbsttätig vorgeschoben und arbeiten zwischen den abwechselnd angeordneten Spitzennadeln und gemeinsam mit diesen.
Diese bekannte Nadelsteuereinrichtung für Ränderkulierwirkmaschinen der genannten Art hat sich in der Praxis bewährt. Gelegentliche Schwierigkeiten beim Betrieb, aber auch bei der Einjustierung ergeben sich daraus, daß die Hilfsnadeln beim Übergang vom Wirken glatter Ware auf Rippware mittels schwenkbarer Winkelhebel aus dem Arbeitsprozeß herausgezogen werden. Diese Winkelhebel müssen sehr genau ausgerichtet sein, um ein Verkanten oder Verklemmen der Hilfsnadelbarre beim Heben oder Senken zu vermeiden. Dieses genaue Ausrichten der Winkelhebel ist auch deshalb erforderlich, weil bei der bekannten Vorrichtung die in Nuten der Hauptnadelbarre geführten Hilfsnadeln nicht festgeklemmt werden.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die bekannte Nadelsteuereinrichtung nach der genannten britischen Patentschrift so zu verbessern, daß eine einwandfreie Führung der mit der Hilfsnadelbarre verbundenen Nadeln ohne Gefahr des Verklemmens oder Verkantens beim Heben und Senken der Hilfsnadelbarre gewährleistet werden kann.
Die Erfindung besteht bei einer Nadelsteuereinrichtung nach der eingangs genannten Gattung darin, daß die Einrichtung zur Bewegung der Hilfsnadelbarre an dieser Barre befestigte Zahnstangen auf-
weist, die wahlweise bewegbar sind, um die Hilfsnadeln in die Arbeitsstellung bzw. aus dieser herauszubewegen, daß mit den Zahnstangen hin- und herdrehbare Zahnräder in Eingriff stehen und daß eine die wahlweise manuelle öffnung einzelner Nadelklemmeinrichtungen ermöglichende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens ist zur Bewegung der hin- und herschwenkbaren Zahnräder und der Zahnstangen eine Zahnradabschlußplatte vorgesehen, an deren beiden Enden mit den hin und herschwenkbaren Zahnrädern verbundene Berührungsstifte angeordnet sind, und weiterhin ist dabei ein bewegbarer Nadelsteuerschieber mit Anschlägen veränderbarer Höhe vorgesehen, die jeweils an den Berührungsstiften der Zahnräder anliegen.
Aus der französischen Patentschrift 619 967 ist zwar eine Flachstrickmaschine mit einem Nadelbett bekannt, das über Zahnräder und Zahnstangen verschiebbar ist. Die Verschiebung über diese Bewegungsteile erfolgt dabei jedoch so, daß das gesamte Nadelbett entweder auf ein mit ihm zusammenwirkendes Nadelbett zu oder von diesem weg bewegt wird. Mit dieser Maßnahme allein läßt sich also das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht lösen, denn bei einer von glatter auf Rippware umstellbaren Ränderkulierwirkmaschine müssen nur die Hilfsnadeln des zugeordneten Nadelbetts außer Tätigkeit gebracht oder wieder eingerückt werden, während die Hauptnadeln ortsfest verbleiben und mit den Nadeln eines anderen Nadelbetts zusammenwirken.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Ränderkulierwirkmaschine mit den Merkmalen der Erfindung, in Richtung der Linie 1-1 in Fig. 5 gesehen,
F i g. 2 einen Querschnitt der Ränderkulierwirkmaschine längs der Linie 2-2 in F i g. 5,
F i g. 3 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht der Einrichtung zum Anziehen und Lösen der Nadelklemmglieder,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines Teils der Einrichtung gemäß F i g. 3, welche die Mittel zum von Hand erfolgenden öffnen der Nadelklemmen zwecks Auswechselns gebrochener Nadeln usw. veranschaulicht,
F i g. 5 eine Stirnansicht eines Teils der Ränderkulierwirkmaschine in Richtung des Pfeils 5, gemäß F i g. 1 gesehen, und
F i g. 6 eine Teilschnittansicht der an den Schiebern angeordneten Anschläge in neutraler Stellung.
In F i g. 1 ist derjenige Teil einer Ränderkulierwirkmaschine dargestellt, auf welchen sich die Erfindung bezieht und welcher unter anderem ein allgemein mit 20 bezeichnetes Nadelbett aufweist, das mit einer Hauptnadelbarre 21 versehen ist, von welcher eine Anzahl von im folgenden als Hauptnadeln bezeichneten Spitzennadeln 22 absteht. Unmittelbar unterhalb und dicht neben der Hauptnadelbarre 21 ist das Nadelbett mit einer Hilfsnadelbarre 23 versehen, von welcher ebenfalls eine Anzahl von Spitzennadeln 24 absteht. Diese im folgenden als Hilfsnadeln bezeichneten Nadeln 24 erstrecken sich aufwärts zwischen die Nadeln 22 und fluchten mit diesen.
Beim Stricken von glatter Ware arbeiten alle Haupt- und Zwischennadeln gemeinsam. Nach Abschluß des Strickvorgangs werden · die Zwischennadeln 24 durch Senken der Hilfsnadelbarre 23 in eine Ruhestellung zurückgezogen.
Im folgenden wird die im Zusammenhang der Erfindung speziell interessierende Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung dieser Hilfsnadelbarre beschrieben: Diese Vorrichtung weist unter anderem eine Anzahl von Zahnstangen 25 auf, die mit Hilfe von Senkschrauben 26 an der Stirnseite der Hilfsnadelbarre befestigt sind. Die Köpfe und die Schulterabschnitte dieser Schrauben sind in auf gleiche Abstände über die Länge der Hilfsbarre verteilte öffnungen eingepaßt, während die Gewindeabschnitte dieser Schrauben bei 27 in ungefähr in der Mitte der
t5 Zahnstangen 25 an deren Rückseiten vorgesehene Gewindebohrungen eingeschraubt sind.
Eine vor der Hilfsnadelbarre 23 angeordnete waagerechte Welle 28 erstreckt sich über die Gesamtbreite der Hilfsnadelbarre. Die Welle 28 ist drehbar
so in einer Anzahl von Lagerhalterungen 29 gelagert, welche in Abständen über die Länge der Welle angeordnet und mit Hilfe von Senkschrauben 30 am Nadelbett 20 befestigt sind (F i g. 1).
Die Welle 28 trägt mehrere freibeweglich aufgesetzte Zahnräder 31, deren Anzahl der der Zahl der im Teil 32 des Nadelbetts 20 gehalterten und geführten Zahnstangen 25 entspricht und die mit letzteren in Eingriff stehen. Unmittelbar neben jedem Zahnrad 31 ist die Welle 28 mit Schloßgliedera 33 versehen, die gemäß F i g. 2 mit Hilfe eines Stifts 34 starr an der Welle befestigt sind. Gemäß F i g. 2 ist das Schloßglied 33 mit einer durchgehenden Bohrung
35 versehen, welche parallel zur Welle 28 verläuft. Das eine Ende der Bohrung 35 ist mit Gewinde versehen und dient gemäß F i g. 5 zur Aufnahme einer Stellschraube 36, während der restliche Abschnitt der Bohrung zur Aufnahme einer Feder 37 und eines Raststößels 38 dient. Die zwischen der Stellschraube
36 und dem Raststößel 38 angeordnete Feder 37 drängt letzteren in Richtung auf das Zahnrad 31, während mit Hilfe der Stellschraube 36 der auf den Raststößel einwirkende Federdruck vergrößert bzw. verringert werden kann. Ein Ende des Stößels steht seitlich vom Schloßglied 33 ab und liegt an der Seite des freibeweglichen Zahnrads 31 an, da es durch die Feder in diese Richtung gedrängt wird. Jedes Zahnrad 31 ist an der einen Seite mit einer nicht dargestellten Kerbe versehen, welche bei einer Drehbewegung der Welle 28 die Spitze des Raststößels 38 auf die später genauer erläuterte Weise aufnimmt. Bei dieser Drehbewegung wird das freibewegliche Zahnrad 31 eingekuppelt und bewegt sich gemeinsam mit der Welle 28. Da es mit der Zahnstange 25 in Eingriff steht, wird letztere auf- oder abwärts bewegt, wobei die Hilfsnadelbarre mit ihren Zwischennadeln in die Strickstellung bewegt bzw. aus dieser Stellung zurückgezogen wird. Die Richtung dieser Bewegung hängt selbstverständlich von der Drehrichtung der Welle 28 ab, welche wahlweise durch den Anfang des jeweiligen Abschnitts des Strickvorgangs gesteuert wird. Sobald die Zahnstangen das Ende ihres Hubs erreicht haben, bewirkt eine geringfügige Weiterbewegung der Schloßglieder 33 auf der Welle 28, daß die Spitzen der Rasten 38 aus den erwähnten Einkerbungen herausgedrängt werden, so daß die Zwischennadeln während dieses Abschnitts des Strickvorgangs in ihrer ausgewählten Lage verbleiben.
Das Schloßglied 33 dient bei Stillstand und War-
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tung der Maschine außerdem als Mittel zum An- Das Verdrehen der Welle 28 zuerst in die eine und
ziehen und Lösen einer Anzahl von allgemein mit 40 dann in die andere Richtung zwecks Einleitung des
bezeichneten Nadelklemmeinrichtungen, die längs Hebens und Senkens der Hilfsnadelbarre erfolgt mit
der Innenseite des Nadelbetts 20 dicht neben diesem Hilfe an den Außenenden der Welle 28 angebrachter
angeordnet sind. Diese im wesentlichen L-Form auf- 5 Ritzel 57, die mit freibeweglich auf waagerechten,
weisenden Nadelklemmeinrichtungen sind gemäß von den Enden 60 des unteren Abschnitts 48 des
F i g. 2 mit Hilfe von Zapfen 41 am unteren Ab- Nadelbetts seitlich abstehenden Zapfen 59 angeord-
schnitt 43 des Nadelbetts 20 schwenkbar gelagert und neten Zahnradgliedern 58 in Eingriff stehen. Diese
weisen einen sich im Vergleich zum Nadelbett prak- Zapfen 59 erstrecken sich durch die Naben der
tisch in Aufwärtsrichtung erstreckenden Schenkel 44 io Zahnräder 58 hindurch und über diese hinaus und
auf, dessen obere Stirnfläche 45 mit einer Verldei- dienen zur Aufnahme von allgemein mit 61 bezeich-
dung 46 aus entsprechendem Material, etwa Hart- neten Zahnradabschlußplatten, die gemäß F i g. 1 mit
gummi, versehen ist und an den Nadeln anliegt, um Hilfe von Schrauben 62 und 63 an den Zahnrädern
diese während des Strickvorgangs in ihrer gewünsch- 58 befestigt sind. Die Zahnradabschlußplatten 61
ten Lage zu halten. Ein zweiter bzw. unterer Sehen- 15 sind mit einander gegenüberliegenden Armen 64 und
kel 47 erstreckt sich vom Schwenkpunkt aus unmittel- 65 versehen, von denen jeder an seinem Außenende
bar unterhalb des Teils 32 des Nadelbetts nach vorn mit einem seitlich abstehenden Berührungsstift 66
und dient dazu, die Steuerbewegungen der Schloß- bzw. 67 versehen ist.
glieder 33 aufzunehmen, wodurch das Verklemmen Unmittelbar unterhalb des Nadelbetts erstreckt
und Freigeben der Nadeln 22 und 24 gesteuert wird. 20 sich eine stillstehende Achse 68, deren Enden in
Der Teil 32 des Nadelbetts weist einen sich gegen- Seitenrahmenteilen 69 und 69' befestigt sind, über die über seiner Lage an der Ränderkulierwirkmaschine Gesamtbreite der Strickmaschine,
nach vorn erstreckenden unteren Abschnitt 48 auf, Der restliche Teil der Vorrichtung zur Steuerung welcher in einer in ihm vorgesehenen Bohrung einen des Arbeitsablaufs der Hilfsnadelbarre weist zahlfederbelasteten Raststößel 49 aufnimmt. Die Anzahl 25 reiche an der linken Seite der Strickmaschine ander vorhandenen Raststößel 49 entspricht der Anzahl geordnete Teile auf, zu welchen Gegenstücke an der der auf der Welle 28 angeordneten Schloßglieder 33, rechten Maschinenseite vorliegen. Da diese Teile wobei diese Stößel derart angeordnet sind, daß ein analog zusammenwirken, sind die linken Teile mit Stößelende jeweils in Berührung mit einem Schloß- derselben Bezugsziffer wie die rechten Teile, jedoch glied 33 steht, während das andere Ende an einem 30 mit einem angehängten Strich, versehen.
Gewindestift 50 anliegt, welcher zwecks Einstellung An der Achse 68 sind in unmittelbarer Ausrichtung des auf das Stößelglied wirkenden Federdrucks ein- auf die an den beiden Enden des Nadelbetts 20 anwärts oder auswärts verstellt werden kann. geordneten Zahnradabschlußplatten 61 ausgerichtete,
Die über die Länge des Nadelbetts angeordneten feststehende Schieberhalterungen 70 und 70' vor-Nadelklemmeinrichtungen 40 klemmen Gruppen von 35 gesehen, die an ihren Oberseiten Steuerschieber 71 Haupt- und Hilfsnadeln fest. Beispielsweise vermag bzw. 71' aufweisen, welche, wie in Fig. 1 durch den die erste bzw. äußerste Klemmeinrichtung alle auf Pfeil angedeutet ist, wahlweise und selbsttätig in ihre obere Stirnfläche 45 ausgerichteten Nadeln fest- waagerechter Richtung vorwärts und rückwärts bezuklemmen, während die nächste Klemmeinrichtung wegt werden können. In die Steuerschieber 71 und 71' wiederum die auf ihre obere Stirnfläche 45 aus- 40 eingeschraubte und von deren Oberseite abstehende gerichtete Nadelgruppe einklemmt. Im Fall einer einstellbare Schrauben 72, 72', 73,73' und 74, deren gebrochenen und auszuwechselnden Nadel können Köpfe als Anschläge dienen, bewegen sich mit den die einzelnen Nadelklemmeinrichtungen, wie in der Steuerschiebern mit und gelangen während bestimm-Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet ist, getrennt von- ter Phasen des Strickvorgangs in lotrechte Ausricheinander von Hand geöffnet werden. Dadurch wird 45 tung mit den an den Außenenden der Platten 61 vordas Auswechseln der Nadeln erleichtert, da hierbei gesehenen Berührungsstiften 66 und 67.
der größte Teil der Nadeln in verklemmter Stellung Das wahlweise Hin- und Herverlagern der Steuerverbleiben kann und nicht betroffen wird. Das öff- schieber 71 und 71' erfolgt mit Hilfe von Steuernen der einzelnen Klemmeinrichtungen 40 erfolgt mit schieberstangen 75 bzw. 75', deren Vorderenden Hilfe von in die Schenkel 47 der Klemmeinrichtun- 50 gemäß F i g. 1 bei S an den hinteren Abschnitten der gen 40 eingesetzten Gewindestiften 51. Diese nach Steuerschieber angebracht sind. Die anderen Enden vorn abstehenden Stifte 51 stehen über die Vorder- der Stangen 75 und 75' sind an den oberen Enden seite der Nadelbetthalterung 52 hinaus vor, an wel- von im wesentlichen lotrechten Steuerhebeln 76 bzw. eher eine Verriegelungsvorrichtung 53 mit Hilfe einer 76' schwenkfähig gelagert. Die unteren Abschnitte Schraube 54 schwenkfähig angebracht ist. Zum 55 dieser Hebel laufen in Form von Naben 77 bzw. 77' Öffnen der einzelnen Klemmernrichtungen wird die aus, die schwenkfähig an einwärts gerichteten Zap-Welle 28 in die Freigabestellung gedreht, wobei die fen 78 bzw. 78' angebracht sind, welche ihrerseits an Schlösser 33 in die Stellung gemäß F i g. 3 gelangen. den Seitenrahmenteilen 69 bzw. 69' befestigt sind. Danach wird die Verriegelungsvorrichtung 53 im Zwischen den Enden der Hebel 76 und 76' sind nach Uhrzeigersinn in die in F i g. 4 gestrichelt eingezeich- 60 vorn gerichtete Vorsprünge 79 bzw. 79' vorgesehen, nete Lage gedreht. Bei dieser Verdrehung der Ver- an denen die oberen Enden von Hebelverbindungsriegelung 53 läuft der Stift 51 über die Fläche 55 der gestängen 80 bzw. 80' schwenkfähig angebracht sind. Verriegelung und tritt dann in die Aussparung 56 Die anderen Enden dieser Verbindungsgestänge sind ein, wodurch der Stift 51 in die in F i g. 3 gestrichelt auf gleiche Weise an den oberen Enden von unteren eingezeichnete Stellung angehoben und der Schenkel 65 Steuerhebeln 81 bzw. 81' angebracht. Die unteren 44 der Nadelklemmeinrichtung in die ebenfalls in Abschnitte der Hebel 81 und 81' bildende Naben 82 Fig. 4 gestrichelt eingezeichnete Stellung geöffnet bzw. 82' sind an einer sich über die Breite der wird. Maschine erstreckenden, feststehenden Achse 83 ge-
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lagert, wobei sich diese Hebel auf Grund einer same Stellung zurückgezogen. Die Bewegung der die Schiene 84, welche mit Hilfe von Senkschrauben 85 Hilfsnadeln aufweisenden Hilfsnadelbarre erfolgt an nach vorn abstehenden Abschnitten 86 und 86' durch wahlweise Verlagerung der Anschläge bzw. der Naben befestigt ist, gemeinsam auf der Achse einstellbaren Schrauben 72, 73 und 74 aus der Neubewegen. 5 tralstellung gemäß Fig. 6 in die Stellung, in welcher
Der untere Steuerhebel 81' ist im wesentlichen sich das Nadelbett bei der Herstellung von glatter ebenso ausgebildet wie die oberen Steuerhebel 76 und Ware auf normale Weise geradlinig hin- und her-76' und weist zwischen seinen Enden einen material- bewegen kann, ohne daß die Platte 61 mit den Aneinheitlich mit ihm ausgebildeten, nach vorn gerich- schlagen in Berührung gelangt. Bringen die Schieber teten Vorsprung 87 auf, an welchem das obere Ende io 71 und 71' den Stift 67 und die Schraube 74 dagegen eines sich im wesentlichen in Abwärtsriehtung er- in lotrechte Übereinstimmung miteinander, so ermögstreckenden Steuergestänges 88 schwenkfähig be- licht das Nadelbett bei einer ersten Abwärtsbewegung, festigt ist, dessen anderes Ende auf ähnliche Weise daß der Berührungsstift 67 aufwärts verschoben wird, am oberen Ende einer allgemein mit 89 bezeichneten wenn er mit der Schraube 74 in Berührung gelangt. Klinke angebracht ist. Eine Nabe 90 bildet den 15 Durch diese Bewegung werden die Platte 61 und das unteren hinteren Abschnitt dieser Klinke und stellt an ihr befestigte Zahnrad 58 entgegen dem Uhrein Mittel zur schwenkfähigen Anbringung dieses zeigersinn verdreht und verdrehen somit das Ritzel 57 Teils an einem in F i g. 1 dargestellten Zapfen 91 dar. und die Welle 28 im Uhrzeigersinn. Die an der Die untere Stirnfläche, d. h. der Klinkenabschnitt 92, Welle 28 befestigten Schloßglieder 33 bewegen sich läuft auf dem Außenumfang einer mittels Rasten ao mit ersterer mit und öffnen zuerst die Nadelklemmfortlaufend weiterbewegten Trommel 93 ab, welche einrichtungen 40 und lassen anschließend die von den sich in der in F i g. 1 durch den Pfeil angedeuteten Schlössern getragenen Rasten 38 in die an den Seiten Richtung dreht. Mehrere Nocken 94 unterschiedlicher der freibeweglich angebrachten Zahnräder 31 vor-Höhen sind in der Bewegungsbahn des Klinken- gesehenen Einkerbungen eingreifen, so daß sich die abschnitts 92 am Außenumfang der Trommel 93 an- 35 Zahnräder gemeinsam mit der Welle 28 mitdrehen, geordnet. Die Drehbewegung der Trommel 93 sowie Bei der folgenden Abwärtsbewegung des Nadelbetts die Berührung zwischen den an ihr angeordneten bewegen sich die Schieber 71 und 71', wobei der Nocken und dem Klinkenabschnitt 92 läßt diesen Berührungsstift 67 an die höhere Schraube 73 ansich in zeitlicher Abstimmung auf den Wirkvorgang stößt und die Schaltplatte 61 nach unten verschwenkt, anheben und senken, wobei die die Zwischennadeln 30 Bei dieser größeren Bewegung wird die Welle 28 mit tragende Hilfsnadelbarre zum richtigen Zeitpunkt den mit den Zahnstangen 25 in Eingriff stehenden des Wirkvorgangs selbsttätig aus der Betriebsstel- Zahnrädern 31 ein noch größeres Stück im Uhrzeigerlung zurückgezogen bzw. in diese vorgeschoben sinn gedreht, wobei die Zahnstangen gesenkt werden wird. und die mit den Zwischennadeln versehene Hilfs-
Im Betrieb wird das Nadelbett 20 in bekannter 35 nadelbarre in eine unwirksame Stellung bewegt wird.
Weise in lotrechter Richtung hin- und herbewegt, Sobald die Zahnstangen das Ende ihres Bewegungs-
wobei die Vorrichtung zur Bewegung der Hilfsnadel- wegs erreicht haben, führt der Endabschnitt der Be-
barre während der Abwärtsbewegung des Nadelbetts wegung der Schlösser 33 im Uhrzeigersinn zu einem
betätigt wird. Anziehen der Nadelklemmeinrichtungen gegen die
Der sich hebende und senkende Klinkenabschnitt 92 40 in der Strickstellung verbleibenden Hauptnadeln und überträgt die Steuerbewegungen der Kurvenglieder 94, werden die Rasten 38 aus den Einkerbungen herausweiche diese Bewegung über die Verbindungsgestänge gedrängt.
und Steuerschieber 71 und 71' einleiten und letztere Zum Anheben der Zahnstangen und zum Zurückin zeitlicher Abstimmung auf den Wirkvorgang stellen der die Zwischennadeln tragenden Hilfsnadelwaagerecht hin- und herbewegen. Beim Übergang 45 barre in die Strickstellung wird die vorstehend bevom Wirken von glatter Ware auf das Wirken von schriebene Bewegung in umgekehrter Reihenfolge Rippware werden die Hilfsnadeln in eine unwirk- durchgeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nadelsteuereinrichtung für eine flache Ränderkulierwirkmaschine zum wahlweisen Erzeugen von Rippware und glatter Ware, mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Nadelbett, das eine Hauptnadelbarre mit Hauptnadeln und eine Hilfsnadelbarre mit zwischen den Hauptnadeln angeordneten Hilfsnadeln aufweist, sowie mit einer nockengesteuerten Einrichtung zur gesonderten Bewegung der Hilfsnadelbarre, um Spitzennadeln als Hilfsnadeln in eine auf die Hauptnadeln ausgerichtete Arbeitsstellung während der Herstellung von glatter Ware zu heben oder die Hilfsnadeln aus der Arbeitsstellung in eine von den Hauptnadeln zurückgezogene Lage zu senken, wenn die Hauptnadeln mit den Rippnadeln beim Erzeugen von Rippware zusammenarbeiten, wobei außerdem eine lösbare Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Hilfsnadelbarre in ihrer gehobenen oder gesenkten Stellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der Hilfsnadelbarre (23) an dieser Barre befestigte Zahnstangen (25) aufweist, die wahlweise bewegbar sind, um die Hilfsnadeln (24) in die Arbeitsstellung bzw. aus dieser herauszubewegen, daß mit den Zahnstangen (25) hin- und herdrehbare Zahnräder (31) in Eingriff stehen und daß eine die wahlweise manuelle Öffnung einzelner Nadelklemmeinrichtungen (40) ermöglichende Verriegelungsvorrichtung (53) vorgesehen ist.
2. Nadelsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnradabschlußplatte (61) vorgesehen ist, an deren beiden Enden mit den hin- und herverschwenkbaren Zahnrädern (31) verbundene Berührungsstifte (66, 67) angeordnet sind, und daß ein bewegbarer Nadelsteuerschieber (71) mit Anschlägen (72, 73, 74) veränderbarer Höhe vorgesehen ist, welche zur Bewegung der hin- und herverschwenkbaren Zahnräder und der Zahnstangen an den Berührungsstiften anliegen.
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