DE683822C - Knopflochnaehmaschine zur Herstellung von Knopfloechern jeglicher Art und Groesse - Google Patents

Knopflochnaehmaschine zur Herstellung von Knopfloechern jeglicher Art und Groesse

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DE683822C
DE683822C DEB183301D DEB0183301D DE683822C DE 683822 C DE683822 C DE 683822C DE B183301 D DEB183301 D DE B183301D DE B0183301 D DEB0183301 D DE B0183301D DE 683822 C DE683822 C DE 683822C
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Germany
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disc
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buttonhole
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DEB183301D
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English (en)
Inventor
Ludwig Berg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochnähmaschine zur Herstellung von Knopflöchern jeglicher Art und Größe Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine. Bei .einer bekannten Ausführung ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die mit beweglich einstellbaren, das Getriebe .der Maschine regelnden Nocken und Anschlägen für eine veränderliche Größe des Knopfloches versehen ist und mehrere Nuten aufweist, in die jeweils bestimmte Schaltstifte zur Bildung von Knopflöchern mit oder ohne Augen bzw. veränderlich-er Augengröße @eingreifen, daß somit auf besagter Maschine ohne Auswechseln der Schaltvorrichtung Knopflöcher verschiedener Art und Größe hergestellt werden können. Bei dieser bekannten Maschine ist die Einrichtung so getroffen, daß der Nähmechanismus um das stillstehende Werkstück herumläuft. Hierfür ist eine Vorrichtung zum Drehen des ersteren vorgesehen und ferner eine zweite Vorrichtung, welche eine relativ seitliche Bewegung zwischen dem Nähmechanismus und der Vorrichtung erzeugt, die das Werkstück festhält und während des Nähens fortschreitet, ferner auch die Nähstiche seitlich versetzt, wobei der letztere Mechanismus geregelt werden kann, um die Abmessung der seitlichen Bewegung -und folglich diejenige der Versetzung der Nähstiche zu verändern. Die Arbeitsweise der Maschine wird dabei durch einen Nocken und eine diesen regelnde Vorrichtung bestimmt, welche den Nocken in der Längsrichtung verstellt, -und zwar innerhalb .einer bestimmten Zeitdauer, um die Geschwindigkeit des Nockens während dieser Zeitdauer zu ändern. Der Nocken besitzt dabei eine Nut mit einem mittleren Kurventeil und geradlinigen Teilen an den Enden, wobei d'.e Verstellung des Nockens mittels besonderer Vorrichtung erfolgt, wenn beispielsweise das Knopflochauge genäht wird. Mittels eines zweiten Nockens wird der erste Nocken dann gehindert, sich um einen Drehzapfen zu drehen, wenn'.er üi der Längsrichtung verstelltwird, und erreicht, ihn um seine Drehachse zu drehen, wenn eines der Enden des Knopfloches genäht wird. Diese bekannte Einrichtung zur Herstellung von Knopflöchern jeglicher Art und Größe ohne Auswechseln der Schaltvorrichtung läßt sich jedoch nicht auf Knopflochnähmaschinen anderer Systeme, beispielswe: se nach Patent 368 853, übertragen, wobei eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die getrennte Steuerscheihen zur Herbeiführung, der Bewegungskomponenten der Stichbild#6y vorrichtung und des Werkstückträgers in ctr Längs- und Querrichtung -des Knopfloches; sowie Steuerteile aufweist, um ,den auf dies Benähungsperiode entfallenden Teil der Längsbewegung zu bestimmen. Bei dieser Maschinengattung ist die zur Herbeiführung der Querbewegungen bestimmte Steuerscheibe als auswechselbare Einheit ausgebildet, um Änderungen in der Art des herzustellenden Knopfloches Leicht ausführen zu können. Jede Knopflochgröße und jede verschieden große Augenbildung des Knopfloches bedarf hierbei des Auswechselns der Steuerscheibe bzw. des Einsetzens einer ganz bestimmten Steuerscheibe, so,daß für eine Maschine bis zu zwanzig und meEr Stück Steuerscheiben erforderlich sind. Die Augenbildung des Knopfloches wird außer durch einen feststehenden Steuermechanismus innerhalb der Maschine für` ein großes Auge -durch einen von Hand nach oben zu führenden Schaltstift gesteuert. Für die Anordnung kleiner Augen ist am Rande der Steuerscheibe eine Ringnut vorgesehen, deren Bahn seitlich mehr oder weniger ausbiegt und in welcher besagter Schaltstift entsprechend .eingefiihrt gesteuert wird. Für das Nähen von Knopflöchern ohne Augen wird stets eine besondere Steuerscheibe ohne Augensteuerung notwendig. Durch die Vorratshaltung dieser großen Anzahl Steuerscheiben werden zunächst die Betriebsunkosten -wesentlich erhöht. Das Auswechseln der Scheiben bedeutet weiter einen ständigen Zeitverlust. Da die Maschine selbst auf hohe Genauigkeit eingestellt ist; muß der Sitz der Schaltscheibe auf den Bruchteil eines Millimeters vorgenommen werden, andernfalls das Umstechen des Knopfloches unregelmäßig vor sich .geht. Die ständige Auswechslung der Steuerscheibe hat naturgemäß eine erhöhte Abnutzung des Schraubgewindes zur Folge, wodurch der bedingte Sitz der Steuerscheibe nicht mehr .erreicht ist. Die Bedienung der Maschine läßt es sehr oft beim Einsetzen der Steuerscheibe an der nötigen Sorgfalt fehlen, was wiederum den Nähvorgang ganz wesentlich beeinträchtigt. Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Mängel bei dieser Art Maschinen beseitigt.
  • Erfindungsgemäß ist die Maschine nur noch mit einer einzigen Steuerscheibe ausgestattet, welche :es ermöglicht, sämtliche gewünschten bzw. vorkommenden Knopflochgrößen wie ,auch Knopflochaugeil herzustellen. Um dies zu :ermöglichen, ist die Steuerscheibe mit einstellbaren, den Mechanismus der Maschine regelnden Nocken wie auch mehreren Ringnuten ausgestattet und die Anordnung der die Augengröße des Knopfl:c?ches bestimmenden Schaltstifte so gehalten, 4ß jeweils immer nur ein Schaltstift in Ar-°itsstellung gebracht werden kann, während .e anderen Schaltstifte arretiert bzw. gesichert sind. Es bedarf somit nur noch der Einstellung der Nocken oder Anschläge nach einer bestimmten auf der Steuerscheibe vorgesehenen Skala zur Regelung der Knopi Lochgröße und der Einstellung des jeweilig-en Schaltstiftes zur Bildung der gewünschten Knopflochaugengröße bzw. des Knopfloches ohne` Auge, wobei die Steuerscheibe selbst wie auch die Schaltstifte mit der Maschine ständig verbunden bleiben. Zur Umsteuerung des Mechanismus auf große od°r kleine Augenbildung ist erfindungsgemäß der Schaltstift unterteilt. Bei seiner Hochstellung wird die Innensteuerung der Maschine für große Augenbildung beeinflußt, während der Schaltstift für kleine oder keine Augenbildung außer Eingriff mit seinen zugehörigen Steuermitteln steht und in dieser Ruhestellung gesichert ist. Entsprechend arbeitet der Schaltstift für kleine Augenbildung oder keine Augenbildung: Die einzelnen Schaltstifte stehen zwangsläufig .so miteinander in Verbindung, daß immer nur ein Schaltstift die ihm zukommende Steuerung übernimmt, während die beiden anderen Schaltstifte jeweils ausgeschaltet bzw. gegen Zugriff gesichert sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Knopflochnähmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht der Steuersche:be in vergrößertem Maßstab, Abb.3 einen Längsmittelschnitt zu Abb.2 nach Linie II-II, Abb. ¢ eine Rückenansicht zu Abb. 2, Abb. 5 einen Einzelteil, Abb. 6 mehrere Knopflochgrößen wie auch solche mit verschieden großen Augen und ohne Auge, Abb.7, 8 und 9 Einzelteile der Steuervorrichtung der Schaltstifte.
  • Von der allgemein mit ä -bezeichneten Steuerscheibe -wird der Nähvorgang zum Umstechen des Knopfloches beeinflußt. Allgemein betrachtet, sind drei Arbeitsvorgänge der Maschine zu beachten, und zwar: i. das Schneiden des Knopfloches, 2. der Transport des Werkstückes unter die Nadel und 3. das Umstechen des Knopfloches und Auslaufen des Getriebes der Maschine in die Ruhestellung.
  • Die Steuerscheibe selbst besteht aus der eigentlichen _mit einer äußeren Ringnut 38, Schlitz S, Führungsbolzen 2o -und Halsstück 28 versehenen Scheibe 13, in die eine Ringscheibe 14 mit dem Anschlagstück 16, den Löchern 15 und dem Führungsbolzen 25 eingebettet ist. Die untere Kante des Anschlagstückes 16 bildet den Anschlag 7. In einer Ausnehmung 17 der Ringscheibe 14 sind auf Bolzen 2o Zahnsegmente i 8, i 9 mit Armen 21, 22 gelagert, die durch Lenker 23, 2q. mit dem Bolzen 25 der Ringscheibe 14 bzw. dem Bolzen 26 der auf dieser gelagerten Segmentscheibe 27 mit Anschlag 8 verbunden sind und beide Scheiben 14 bzw. 27 beeinflussen. Letztere bewegen sich unter einer aufgesetzten Scheibe 36 mit Ringnut 47. In die Scheibe 36 ist der Zylinder 3o mit Anschlagflansch 3 i und Transport- bzw. Arretierungsbolzen 32 eingesetzt. Mit dem Zylinder 3o ist der Drehknopf 9 fest verbunden. Durch letzteren wird der Zylinder 3o, der durch drei Druckfedern 37 abgefedert ist, bewegt und nimmt hierbei die Scheibe 27 und 14 durch die Lenker 23, 24 mit. Die jeweilige Endstellung wird durch den Bolzen 32 arretiert, der durch das Loch 33 der Scheibe 27 in eines der Löcher 15 der Scheibe i ¢ eintritt. Hiermit sind die Anschläge 7 und 8 der Scheiben 27 und 14 festgelegt.
  • Das Werkstück wird auf den Werkstückträger gelegt und die Klammerplatte zugedrückt, wodurch das Werkstück selbst ortsfest gehalten ist. Nach Inbetriebsetzen der Maschine springen die beiden Messerscheren mit Block 4 und dessen Messer vor und schneiden das gewünschte Knopfloch in der Länge ein. Daraufhin springen die Messerscheren in ihre Ruhestellung zurück -und schalten hierbei gleichzeitig den Transport des Werkstückes bis unter die Nadel 5 ein. Dies geschieht durch einen Schnelltransport der Maschine selbst, der auch die Steuerscheibe 2 beeinflußt, d. h. dreht, wodurch ihr feststehender Nocken 3 einen Schalthebel beeinflußt, der den eigentlichen Nähvorgang einschaltet. Dieser bleibt so lange eingeschaltet, bis der verstellbare Nocken 6 in Tätigkeit tritt, somit während des ganzen Weges A, der veränderlich ist. Während dieses Weges A ist zu unterscheiden zwischen einem Leerlauf bzw. Schnellgang der Maschine vor Anfang und nach Ende jeder Knopflochgröße, d. h. am unkt C, und einem. eigentlichen Nähvorgang zwischen Anfang und Ende jeder Knopflochgröße, was durch die Anschläge 7 und 8 der beiden vorderen, mit der Steuerscheibe 2 beweglich verbundenen Anschlagscheiben 14, 27 herbeigeführt wird.
  • Wird ein kurzer bzw. mehr .oder weniger langer Weg A notwendig, entsprechend der Größe des Knopfloches, muß bislang stets eine neue StenerscheibQ 2 eingesetzt werden. Um dies zu vermeiden, ist, wie bereits angeführt, der Nocken 6 verschwenkbar gehalten, desgleichen, wie bereits ausgeführt, die vorderen Anschläge 7 und B. Der Weg B zwischen den Anschlägen 7 und 8 muß stets in einem bestimmten Verhältnis zum Weg A zwischen den Nocken 3 und 6 stehen. Dieserhalb ist nach der Erfindung eine zwangsläufige Steuerung der Wege A und B vorgesehen, die durch den Drehknopf 9 herbeigeführt wird. Dieser ist mit einem Zeiger io versehen, der sich in Rasten eines Seg. mentstückes 12 einsetzt und die jeweils gewünschte Knopflochgröße auf dessen Skala anzeigt.
  • Sollen der Nocken 6 und die Anschläge ; und 8 verstellt werden, der Weg A und B verkürzt oder verlängert werden, so ist es nur noch notwendig, den Schaltknopf 9 in Pfeilrichtung e etwas herauszuziehen, wodurch die Nase io .aus den Rasten der Skala 12 kommt und der Zapfen 32 die Schaltsceibc i ¢ freigibt. Hierauf wird der Schaltknopf 9 entsprechend verdreht und in die gewünschte Raste der Skala 12 eingesetzt, worauf sich der Zapfen 32 infolge der Federspannung 37 in die jeweilige Bohrung 15 der Scheibe @ i 4 einsetzt und die Schaltscheibe 14 mit dem Segmentstück 27 ,arretiert.
  • Bei der bekannten Ausführung besitzt d:e Maschine einen Schaltstift, der je nach Einstellung nach oben oder unten vorspringt. In seiner Stellung nach oben beeinflußt er den Mechanismus der Maschine auf große Knopf -lochaugen. In der Tiefstellung bewerkstelligt er das Nähen eines kleinen Knopfloches. Soll ein Knopfloch ohne Auge gebildet werden, muß bislang die Steuerscheibe 2 allgemein ausgewechselt werden und durch eine Steuerscheibe ersetzt werden, deren Ringnut 38 keine seitlichen Ausbiegungen besitzt und der Größe der gewünschten Knopflochlänge entsprieht. Die Auswechslung der Steuerscheibe wird nach der Erfindung vermieden, indem einmal der besagte Schaltstift in zwei Stifte 40 und 44 (Abt. 7 und 8) unterteilt ist und eine Ringnut 47 in der Ringscheibe 36 der Steuerscheibe 2 (Abt. 3) vorgesehen ist. Die Schaltstifte 40, 44 sind verschiebbar im Auge 48 eines Steuerhebels 49 gelagert. der den Werkstückträger in seinen seitlichen Bewegungen steuert. Die Verschiebung des Schaltstiftes 44. nach oben zur Bildung eines großen Auges 43 erfolgt von Hand durch Heben des mit dem Bolzen 44 'verbundenen Armes 50 in die Ausnehmung 49a (gestrichelte Lage Abb. 9). Auf den Arm 5o wirkt eine Blattfeder 50- zur Sicherung seiner jeweiligen Stellung. In der Tiefstellung des Armes 5o (Abt. 7) tritt der Schaltstift 44 außer Tätigkeit. Soll ein kleines Auge 41 hergestellt werden, so wird der Schaltstift 4o nach unten in die Ringnut 38 der Scheibe 13 eingeführt. Dieserhalb ist nach der Erfindung am Auge 48 des Steuerhebels 49 der Schaltstift ;46 (Abb.7) angeordnet und ferner der um das Lager 58 bewegliche Hebel 55 mit Arretierungshebel 54 vorgesehen. Der Hebel 55 kann zusätzlich an jeder im Handel befindlichen Maschine angeordnet werden, um diese mit dem Erfindungsgegenstand auszustatten. Zur Bildung des kleinen Auges 41 wird der Schaltstift 46 nach oben geschwenkt, wodurch mittels des Armes 59 des Hebels 55 (Abt. 8) der Schaltstift 4o nach unten in die Ringnut 38 der Scheibe 13 gelangt. Am Schaltstift 46 (Abb.7) ist ein Arretierungshebel53 angeordnet, der in ein Loch 5 ob des Armes 5o des Schaltstiftes 44 einspringt und diesen in seiner Tiefstellung sichert, so daß er ,nicht ungewollt von Hand verstellt werden kann. Um auch andererseits ein Einführen des Schaltstiftes 40 in die Ringnut 38 bei Hochstellung des Schaltstiftes 44 zwangsläufig zu vermeiden, schlägt der Arretierungshebel 53 an -den Arm 50 in dessen Hochstellung an und verhindert so das Einbringen des Stiftes 40 und 46 in die entsprechenden Ringnuten, sei es zur Bildung des kleinen Knopflochauges 41 oder des Knopfloches ohne Auge 45. Soll ein.Knopfloch 45 ohne Auge hergestellt werden, so wird der Schaltstift 46 in die Ringnut 47 der Scheibe 36 eingeführt. Dies verfolgt durch Schwenken des mit dem Schalt-Stift 46 fest verbundenen Hebelarmes 56, der auch den Arretierungshebe153 trägt. Hierbei wird der Hebel 55 mit seinem Arm 59 freigegeben und der Schaltstift 4o aus .der Nut 38 durch die Feder 51 nach oben in das Auge 48 des Steuerhebels 49 in die Ruhelage gezogen.
  • Die Einrichtung der verschiedenen Schaltungen für großes Auge 43, kleines Auge 41 oder ohne Auge nach 45 ist daher so ,getroffen, daß bei Hochstellung des Stiftes 44 die Stifte 40 und 46 nicht nach unten in die Nuten 38 bzw. q.7 reingeführt werden können bzw. arretiert sind, da,der Schaltstift 46 durch den Arretierungshebel53 durch dessen Anschlag an den Arm 5o an Bewegung gehindert ist und weiter der Hebel 55 mit seinem Hebelarm 59 die Tiefstellung des Schaltstiftes 40 durch Anschlagen des Arretierungshebels 54 an den Arm 50 verhindert. Beim Nähen des kleinen Auges 44 also Tiefstellung des Stiftes 40 in der Nut 38 verhindert der Arretierungshebe153 durch Einspringen in die Bohrung _5ob des Armes 5o das Hochführendes Schaltstiftes 44 zum Nähen des großen Auges, wobei der Schaltstift 46 zwangsläufig aus der Nut 47 herausgeschw enkt ist. Beim Nähen eines Knopfloches ohne Auge nach 45 können die Schaltstifte 4o bzw. 44 nicht in Arbeitsstellung gebracht werden, da sich einmal der Hebelarm 56 vor den Arm 5o des Schaltstiftes 44 legt und seinen Zugriff von Hand unmöglich macht und weiter der Arretierungshebel 53 durch Aufliegen auf den hierzu ausgebildeten Hebel 55 das Herabdrücken des Schaltstiftes 40 vermeidet, der an sich durch den Zug der Feder 5 i in der Ruhestellung gesichert ist. Die Arbeitsstellung des Stiftes 46 wie auch 40 wird noch durch Aufliegen der Blattfeder 57 auf dem abgeplatteten Kopf des Schaltstiftes 46 gesichert.
  • Nach obigen Ausführungen ist es demzufolge möglich, mittels ein und derselben Steuerscheibe 2 Knopflöcher jeglicher Art und Größe auf der Maschine nach Patent 368 853 auszuführen, und zwar die Länge des jeweiligen Knopfloches durch Verdrehen des Schaltknopfes 9 und .die Augenbildung selbst bzw. deren Größe durch Einsetzen der Schaltstifte 44 40 und 46 zu bestimmen, wobei jede Einzelstellung zwangsläufig gesichert ist. Der weitere Vorteil besteht darin, daß die neue Steuerscheibe 2 mit den zugehörigen Schaltstiften ran jeder im Handel befindlichen Knopflochnähmaschine besagter Gattung nachträglich angeordnet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopflochnähmaschine mit einer ortsfesten, einstellbaren, das Getriebe der Maschine regelnden Schaltvorrichtung zur Herstellung von Knopflöchern jeglicher Art und Größe,' dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (2) vorgesehen ist, die zur Bestimmung verschieden großer Längsbewegung wie auch verschieden großer Querbewegung des Werkstückträgers auf der Vorderseite mit verstellbaren Anschlägen (7, 8) und auf der Rückseite mit einstellbaren Nocken (3, 6) versehen ist und mit Ringnuten (38, 47) ausgestattet ist, in die sich Schaltstifte (40, 46) einsetzen.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (2) aus ,einer rückwärtigen Scheibe ('13) besteht, die eine Ringnut (38) besitzt und einen feststehenden Nocken (3), während ein zweiter, beweglicher Nocken (6) durch eine Ausnehmung (S) der Scheibe (13) nasch rückwärts vortritt und ,der Nocken (6) an' einer zweiten beweglichen Scheibe (14) sitzt, die gleichzeitig den Steueranschlag (7) abgibt, während der zweite Steueranschlag (8) durch ein Schaltstück (27) gegeben ist, das durch einen Schaltknopf (9, 3o) verdreht wird, wobei ,an dieser Verdrehung auch die Schaltscheibe (14) infolge einer zwangsläufigen Verbindung (18, i g, 21, 22, 23, 24) teilnimmt, so daß durch einfaches Verdrehen des Schaltknopfes (9) die Entfernung (A) zwischen den Nocken (3 und 6) und die Entfernung (B) zwischen den Anschlägen (7, 8) verstellt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Schaltstücke (i4, 27) zueinander durch einen Zapfen (32) des Schaltknopfes (9, 3o) arretiert ist, der durch ein Loch (33) des Schaltstückes (27) in eines der Löcher (i5) der Scheibe (14) eintritt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ringnuten der Steuerscheibe einsetzbaren Schaltstifte (40, 44 und 46) am Auge (48) des Steuerhebels (49) derart gelagert sind, daß immer nur :einer der Schaltstifte in Gebrauchsstellung sein kann, während die beiden anderen Stifte außer Gebrauchsstellung gegen Zugriffe gesichert bzw. arretiert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765618C (de) * 1939-10-13 1953-04-27 Singer Mfg Co Knopflochnaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765618C (de) * 1939-10-13 1953-04-27 Singer Mfg Co Knopflochnaehmaschine

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