-
Knopflochnähmaschine zur Herstellung von Knopflöchern jeglicher Art
und Größe Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine. Bei .einer
bekannten Ausführung ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die mit beweglich einstellbaren,
das Getriebe .der Maschine regelnden Nocken und Anschlägen für eine veränderliche
Größe des Knopfloches versehen ist und mehrere Nuten aufweist, in die jeweils bestimmte
Schaltstifte zur Bildung von Knopflöchern mit oder ohne Augen bzw. veränderlich-er
Augengröße @eingreifen, daß somit auf besagter Maschine ohne Auswechseln der Schaltvorrichtung
Knopflöcher verschiedener Art und Größe hergestellt werden können. Bei dieser bekannten
Maschine ist die Einrichtung so getroffen, daß der Nähmechanismus um das stillstehende
Werkstück herumläuft. Hierfür ist eine Vorrichtung zum Drehen des ersteren vorgesehen
und ferner eine zweite Vorrichtung, welche eine relativ seitliche Bewegung zwischen
dem Nähmechanismus und der Vorrichtung erzeugt, die das Werkstück festhält und während
des Nähens fortschreitet, ferner auch die Nähstiche seitlich versetzt, wobei der
letztere Mechanismus geregelt werden kann, um die Abmessung der seitlichen Bewegung
-und folglich diejenige der Versetzung der Nähstiche zu verändern. Die Arbeitsweise
der Maschine wird dabei durch einen Nocken und eine diesen regelnde Vorrichtung
bestimmt, welche den Nocken in der Längsrichtung verstellt, -und zwar innerhalb
.einer bestimmten Zeitdauer, um die Geschwindigkeit des Nockens während dieser Zeitdauer
zu ändern. Der Nocken besitzt dabei eine Nut mit einem mittleren Kurventeil und
geradlinigen Teilen an den Enden, wobei d'.e Verstellung des Nockens mittels besonderer
Vorrichtung erfolgt, wenn beispielsweise das Knopflochauge genäht wird. Mittels
eines zweiten Nockens wird der erste Nocken dann gehindert, sich um einen Drehzapfen
zu drehen, wenn'.er üi der Längsrichtung verstelltwird, und erreicht, ihn um seine
Drehachse zu drehen, wenn eines der Enden des Knopfloches genäht wird. Diese bekannte
Einrichtung zur Herstellung von Knopflöchern jeglicher Art und Größe ohne Auswechseln
der Schaltvorrichtung läßt sich jedoch nicht auf Knopflochnähmaschinen anderer Systeme,
beispielswe:
se nach Patent 368 853, übertragen, wobei eine Steuervorrichtung
vorgesehen ist, die getrennte Steuerscheihen zur Herbeiführung, der Bewegungskomponenten
der Stichbild#6y vorrichtung und des Werkstückträgers in ctr Längs- und Querrichtung
-des Knopfloches; sowie Steuerteile aufweist, um ,den auf dies Benähungsperiode
entfallenden Teil der Längsbewegung zu bestimmen. Bei dieser Maschinengattung ist
die zur Herbeiführung der Querbewegungen bestimmte Steuerscheibe als auswechselbare
Einheit ausgebildet, um Änderungen in der Art des herzustellenden Knopfloches Leicht
ausführen zu können. Jede Knopflochgröße und jede verschieden große Augenbildung
des Knopfloches bedarf hierbei des Auswechselns der Steuerscheibe bzw. des Einsetzens
einer ganz bestimmten Steuerscheibe, so,daß für eine Maschine bis zu zwanzig und
meEr Stück Steuerscheiben erforderlich sind. Die Augenbildung des Knopfloches wird
außer durch einen feststehenden Steuermechanismus innerhalb der Maschine für` ein
großes Auge -durch einen von Hand nach oben zu führenden Schaltstift gesteuert.
Für die Anordnung kleiner Augen ist am Rande der Steuerscheibe eine Ringnut vorgesehen,
deren Bahn seitlich mehr oder weniger ausbiegt und in welcher besagter Schaltstift
entsprechend .eingefiihrt gesteuert wird. Für das Nähen von Knopflöchern ohne Augen
wird stets eine besondere Steuerscheibe ohne Augensteuerung notwendig. Durch die
Vorratshaltung dieser großen Anzahl Steuerscheiben werden zunächst die Betriebsunkosten
-wesentlich erhöht. Das Auswechseln der Scheiben bedeutet weiter einen ständigen
Zeitverlust. Da die Maschine selbst auf hohe Genauigkeit eingestellt ist; muß der
Sitz der Schaltscheibe auf den Bruchteil eines Millimeters vorgenommen werden, andernfalls
das Umstechen des Knopfloches unregelmäßig vor sich .geht. Die ständige Auswechslung
der Steuerscheibe hat naturgemäß eine erhöhte Abnutzung des Schraubgewindes zur
Folge, wodurch der bedingte Sitz der Steuerscheibe nicht mehr .erreicht ist. Die
Bedienung der Maschine läßt es sehr oft beim Einsetzen der Steuerscheibe an der
nötigen Sorgfalt fehlen, was wiederum den Nähvorgang ganz wesentlich beeinträchtigt.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Mängel bei dieser Art Maschinen
beseitigt.
-
Erfindungsgemäß ist die Maschine nur noch mit einer einzigen Steuerscheibe
ausgestattet, welche :es ermöglicht, sämtliche gewünschten bzw. vorkommenden Knopflochgrößen
wie ,auch Knopflochaugeil herzustellen. Um dies zu :ermöglichen, ist die Steuerscheibe
mit einstellbaren, den Mechanismus der Maschine regelnden Nocken wie auch mehreren
Ringnuten ausgestattet und die Anordnung der die Augengröße des Knopfl:c?ches bestimmenden
Schaltstifte so gehalten, 4ß jeweils immer nur ein Schaltstift in Ar-°itsstellung
gebracht werden kann, während .e anderen Schaltstifte arretiert bzw. gesichert sind.
Es bedarf somit nur noch der Einstellung der Nocken oder Anschläge nach einer bestimmten
auf der Steuerscheibe vorgesehenen Skala zur Regelung der Knopi Lochgröße und der
Einstellung des jeweilig-en Schaltstiftes zur Bildung der gewünschten Knopflochaugengröße
bzw. des Knopfloches ohne` Auge, wobei die Steuerscheibe selbst wie auch die Schaltstifte
mit der Maschine ständig verbunden bleiben. Zur Umsteuerung des Mechanismus auf
große od°r kleine Augenbildung ist erfindungsgemäß der Schaltstift unterteilt. Bei
seiner Hochstellung wird die Innensteuerung der Maschine für große Augenbildung
beeinflußt, während der Schaltstift für kleine oder keine Augenbildung außer Eingriff
mit seinen zugehörigen Steuermitteln steht und in dieser Ruhestellung gesichert
ist. Entsprechend arbeitet der Schaltstift für kleine Augenbildung oder keine Augenbildung:
Die einzelnen Schaltstifte stehen zwangsläufig .so miteinander in Verbindung, daß
immer nur ein Schaltstift die ihm zukommende Steuerung übernimmt, während die beiden
anderen Schaltstifte jeweils ausgeschaltet bzw. gegen Zugriff gesichert sind.
-
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Knopflochnähmaschine
in Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht der Steuersche:be in vergrößertem Maßstab,
Abb.3 einen Längsmittelschnitt zu Abb.2 nach Linie II-II, Abb. ¢ eine Rückenansicht
zu Abb. 2, Abb. 5 einen Einzelteil, Abb. 6 mehrere Knopflochgrößen wie auch solche
mit verschieden großen Augen und ohne Auge, Abb.7, 8 und 9 Einzelteile der Steuervorrichtung
der Schaltstifte.
-
Von der allgemein mit ä -bezeichneten Steuerscheibe -wird der Nähvorgang
zum Umstechen des Knopfloches beeinflußt. Allgemein betrachtet, sind drei Arbeitsvorgänge
der Maschine zu beachten, und zwar: i. das Schneiden des Knopfloches, 2. der Transport
des Werkstückes unter die Nadel und 3. das Umstechen des Knopfloches und Auslaufen
des Getriebes der Maschine in die Ruhestellung.
-
Die Steuerscheibe selbst besteht aus der eigentlichen _mit
einer äußeren Ringnut 38,
Schlitz S, Führungsbolzen 2o -und Halsstück
28 versehenen Scheibe 13, in die eine Ringscheibe 14 mit dem Anschlagstück 16,
den Löchern 15 und dem Führungsbolzen 25 eingebettet ist. Die untere Kante
des Anschlagstückes 16 bildet den Anschlag 7. In einer Ausnehmung
17 der Ringscheibe 14 sind auf Bolzen 2o Zahnsegmente i 8, i 9 mit Armen
21, 22 gelagert, die durch Lenker 23, 2q. mit dem Bolzen 25 der Ringscheibe 14 bzw.
dem Bolzen 26 der auf dieser gelagerten Segmentscheibe 27 mit Anschlag 8 verbunden
sind und beide Scheiben 14 bzw. 27 beeinflussen. Letztere bewegen sich unter einer
aufgesetzten Scheibe 36 mit Ringnut 47. In die Scheibe 36 ist der Zylinder 3o mit
Anschlagflansch 3 i und Transport- bzw. Arretierungsbolzen 32 eingesetzt. Mit dem
Zylinder 3o ist der Drehknopf 9 fest verbunden. Durch letzteren wird der Zylinder
3o, der durch drei Druckfedern 37 abgefedert ist, bewegt und nimmt hierbei die Scheibe
27 und 14 durch die Lenker 23, 24 mit. Die jeweilige Endstellung wird durch den
Bolzen 32 arretiert, der durch das Loch 33 der Scheibe 27 in eines der Löcher 15
der Scheibe i ¢ eintritt. Hiermit sind die Anschläge 7 und 8 der Scheiben 27 und
14 festgelegt.
-
Das Werkstück wird auf den Werkstückträger gelegt und die Klammerplatte
zugedrückt, wodurch das Werkstück selbst ortsfest gehalten ist. Nach Inbetriebsetzen
der Maschine springen die beiden Messerscheren mit Block 4 und dessen Messer vor
und schneiden das gewünschte Knopfloch in der Länge ein. Daraufhin springen die
Messerscheren in ihre Ruhestellung zurück -und schalten hierbei gleichzeitig den
Transport des Werkstückes bis unter die Nadel 5 ein. Dies geschieht durch einen
Schnelltransport der Maschine selbst, der auch die Steuerscheibe 2 beeinflußt, d.
h. dreht, wodurch ihr feststehender Nocken 3 einen Schalthebel beeinflußt, der den
eigentlichen Nähvorgang einschaltet. Dieser bleibt so lange eingeschaltet, bis der
verstellbare Nocken 6 in Tätigkeit tritt, somit während des ganzen Weges A, der
veränderlich ist. Während dieses Weges A ist zu unterscheiden zwischen einem Leerlauf
bzw. Schnellgang der Maschine vor Anfang und nach Ende jeder Knopflochgröße, d.
h. am unkt C, und einem. eigentlichen Nähvorgang zwischen Anfang und Ende jeder
Knopflochgröße, was durch die Anschläge 7 und 8 der beiden vorderen, mit der Steuerscheibe
2 beweglich verbundenen Anschlagscheiben 14, 27 herbeigeführt wird.
-
Wird ein kurzer bzw. mehr .oder weniger langer Weg A notwendig, entsprechend
der Größe des Knopfloches, muß bislang stets eine neue StenerscheibQ 2 eingesetzt
werden. Um dies zu vermeiden, ist, wie bereits angeführt, der Nocken 6 verschwenkbar
gehalten, desgleichen, wie bereits ausgeführt, die vorderen Anschläge 7 und B. Der
Weg B zwischen den Anschlägen 7 und 8 muß stets in einem bestimmten Verhältnis zum
Weg A zwischen den Nocken 3 und 6 stehen. Dieserhalb ist nach der Erfindung eine
zwangsläufige Steuerung der Wege A und B vorgesehen, die durch den Drehknopf 9 herbeigeführt
wird. Dieser ist mit einem Zeiger io versehen, der sich in Rasten eines Seg. mentstückes
12 einsetzt und die jeweils gewünschte Knopflochgröße auf dessen Skala anzeigt.
-
Sollen der Nocken 6 und die Anschläge ; und 8 verstellt werden, der
Weg A und B verkürzt oder verlängert werden, so ist es nur noch notwendig, den Schaltknopf
9 in Pfeilrichtung e etwas herauszuziehen, wodurch die Nase io .aus den Rasten der
Skala 12 kommt und der Zapfen 32 die Schaltsceibc i ¢ freigibt. Hierauf wird der
Schaltknopf 9 entsprechend verdreht und in die gewünschte Raste der Skala 12 eingesetzt,
worauf sich der Zapfen 32 infolge der Federspannung 37 in die jeweilige Bohrung
15 der Scheibe @ i 4 einsetzt und die Schaltscheibe 14 mit dem Segmentstück
27 ,arretiert.
-
Bei der bekannten Ausführung besitzt d:e Maschine einen Schaltstift,
der je nach Einstellung nach oben oder unten vorspringt. In seiner Stellung nach
oben beeinflußt er den Mechanismus der Maschine auf große Knopf -lochaugen. In der
Tiefstellung bewerkstelligt er das Nähen eines kleinen Knopfloches. Soll ein Knopfloch
ohne Auge gebildet werden, muß bislang die Steuerscheibe 2 allgemein ausgewechselt
werden und durch eine Steuerscheibe ersetzt werden, deren Ringnut 38 keine seitlichen
Ausbiegungen besitzt und der Größe der gewünschten Knopflochlänge entsprieht. Die
Auswechslung der Steuerscheibe wird nach der Erfindung vermieden, indem einmal der
besagte Schaltstift in zwei Stifte 40 und 44 (Abt. 7 und 8) unterteilt ist und eine
Ringnut 47 in der Ringscheibe 36 der Steuerscheibe 2 (Abt. 3) vorgesehen ist. Die
Schaltstifte 40, 44 sind verschiebbar im Auge 48 eines Steuerhebels 49 gelagert.
der den Werkstückträger in seinen seitlichen Bewegungen steuert. Die Verschiebung
des Schaltstiftes 44. nach oben zur Bildung eines großen Auges 43 erfolgt von Hand
durch Heben des mit dem Bolzen 44 'verbundenen Armes 50 in die Ausnehmung
49a (gestrichelte Lage Abb. 9). Auf den Arm 5o wirkt eine Blattfeder 50-
zur Sicherung seiner jeweiligen Stellung. In der Tiefstellung des Armes 5o (Abt.
7) tritt der Schaltstift 44 außer Tätigkeit.
Soll ein kleines Auge
41 hergestellt werden, so wird der Schaltstift 4o nach unten in die Ringnut 38 der
Scheibe 13 eingeführt. Dieserhalb ist nach der Erfindung am Auge 48 des Steuerhebels
49 der Schaltstift ;46 (Abb.7) angeordnet und ferner der um das Lager 58 bewegliche
Hebel 55 mit Arretierungshebel 54 vorgesehen. Der Hebel 55 kann zusätzlich an jeder
im Handel befindlichen Maschine angeordnet werden, um diese mit dem Erfindungsgegenstand
auszustatten. Zur Bildung des kleinen Auges 41 wird der Schaltstift 46 nach oben
geschwenkt, wodurch mittels des Armes 59 des Hebels 55 (Abt. 8) der Schaltstift
4o nach unten in die Ringnut 38 der Scheibe 13 gelangt. Am Schaltstift 46 (Abb.7)
ist ein Arretierungshebel53 angeordnet, der in ein Loch 5 ob des Armes 5o
des Schaltstiftes 44 einspringt und diesen in seiner Tiefstellung sichert, so daß
er ,nicht ungewollt von Hand verstellt werden kann. Um auch andererseits ein Einführen
des Schaltstiftes 40 in die Ringnut 38 bei Hochstellung des Schaltstiftes 44 zwangsläufig
zu vermeiden, schlägt der Arretierungshebel 53 an -den Arm 50 in dessen Hochstellung
an und verhindert so das Einbringen des Stiftes 40 und 46 in die entsprechenden
Ringnuten, sei es zur Bildung des kleinen Knopflochauges 41 oder des Knopfloches
ohne Auge 45. Soll ein.Knopfloch 45 ohne Auge hergestellt werden, so wird der Schaltstift
46 in die Ringnut 47 der Scheibe 36 eingeführt. Dies verfolgt durch Schwenken des
mit dem Schalt-Stift 46 fest verbundenen Hebelarmes 56, der auch den Arretierungshebe153
trägt. Hierbei wird der Hebel 55 mit seinem Arm 59 freigegeben und der Schaltstift
4o aus .der Nut 38 durch die Feder 51 nach oben in das Auge 48 des Steuerhebels
49 in die Ruhelage gezogen.
-
Die Einrichtung der verschiedenen Schaltungen für großes Auge 43,
kleines Auge 41 oder ohne Auge nach 45 ist daher so ,getroffen, daß bei Hochstellung
des Stiftes 44 die Stifte 40 und 46 nicht nach unten in die Nuten 38 bzw. q.7 reingeführt
werden können bzw. arretiert sind, da,der Schaltstift 46 durch den Arretierungshebel53
durch dessen Anschlag an den Arm 5o an Bewegung gehindert ist und weiter der Hebel
55 mit seinem Hebelarm 59 die Tiefstellung des Schaltstiftes 40 durch Anschlagen
des Arretierungshebels 54 an den Arm 50 verhindert. Beim Nähen des kleinen
Auges 44 also Tiefstellung des Stiftes 40 in der Nut 38 verhindert der Arretierungshebe153
durch Einspringen in die Bohrung _5ob des Armes 5o das Hochführendes Schaltstiftes
44 zum Nähen des großen Auges, wobei der Schaltstift 46 zwangsläufig aus der Nut
47 herausgeschw enkt ist. Beim Nähen eines Knopfloches ohne Auge nach 45 können
die Schaltstifte 4o bzw. 44 nicht in Arbeitsstellung gebracht werden, da sich einmal
der Hebelarm 56 vor den Arm 5o des Schaltstiftes 44 legt und seinen Zugriff von
Hand unmöglich macht und weiter der Arretierungshebel 53 durch Aufliegen auf den
hierzu ausgebildeten Hebel 55 das Herabdrücken des Schaltstiftes 40 vermeidet, der
an sich durch den Zug der Feder 5 i in der Ruhestellung gesichert ist. Die Arbeitsstellung
des Stiftes 46 wie auch 40 wird noch durch Aufliegen der Blattfeder 57 auf dem abgeplatteten
Kopf des Schaltstiftes 46 gesichert.
-
Nach obigen Ausführungen ist es demzufolge möglich, mittels ein und
derselben Steuerscheibe 2 Knopflöcher jeglicher Art und Größe auf der Maschine nach
Patent 368 853 auszuführen, und zwar die Länge des jeweiligen Knopfloches durch
Verdrehen des Schaltknopfes 9 und .die Augenbildung selbst bzw. deren Größe durch
Einsetzen der Schaltstifte 44 40 und 46 zu bestimmen, wobei jede Einzelstellung
zwangsläufig gesichert ist. Der weitere Vorteil besteht darin, daß die neue Steuerscheibe
2 mit den zugehörigen Schaltstiften ran jeder im Handel befindlichen Knopflochnähmaschine
besagter Gattung nachträglich angeordnet werden kann.