DE960955C - Knopfloch-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen - Google Patents

Knopfloch-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen

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DE960955C
DE960955C DEW15945A DEW0015945A DE960955C DE 960955 C DE960955 C DE 960955C DE W15945 A DEW15945 A DE W15945A DE W0015945 A DEW0015945 A DE W0015945A DE 960955 C DE960955 C DE 960955C
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DE
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buttonhole
lever
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endless rack
accessory
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Application number
DEW15945A
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English (en)
Inventor
Otto Haug
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Description

  • Knopfloch-Zusatzapparat für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Knopfloch-Zusatzapparate für Nähmaschinen, bei welchen die der Form des Knopflochs entsprechenden Längs- und Querbewegungen des Stoffverschiebers von der auf-und niedergehenden Nadelstange der Nähmaschine abgeleitet werden, wobei die Längsverschiebung des Stoffverschiebers durch ein entsprechend der Grundform des gewünschten Knopflochs bewegtes Antriebsmittel (wie z. B. durch eine in sich geschlossene endlose Zahnstange, oder durch das auf einer knopflochähnlichen in sich geschlossenen Kurve bewegte Koppelglied eines Vielgelenkgetriebes, oder durch einen entlang einer Knopflochschablone bewegten Taster od. dgl.) hervorgebracht und die konstante Bewegung dieses Antriebsmittels auf den Stoffverschieb-er durch ein Hebelsystem übertragen wird, dessen Übersetzungsverhältnis durch Veränderung des Längenverhältnisses der Hebelarme verändert werden kann.
  • Bei bekannten Knopfloch-Zusatzapparaten dieser Art bestand der Nachteil, daß das Knopfloch nur dann eine seiner Grundform, also z. B. der Form der endlosen Zahnstange entsprechende Form bekam, solange das Übersetzungsverhältnis des Hebelsystems r : r war. Je stärker das Übersetzungsverhältnis von dieser Mittelgröße abwich, desto mehr näherte sich die Form des Knopflochs einem Rhombus. Zugleich wurden an den Enden der Knopflochraupen die Stichentfernungen immer kürzer, so daß durch die Anhäufungen der Zickzackstiche sehr unschöne Verdickungen der Raupen entstanden.
  • Die Erfindung soll diese Mißstände dadurch beseitigen, daß die Länge des an dem Stoffverschieber unmittelbar angreifenden Hebelarms unveränderlich ist und daß die Veränderung des zwischen dem Stoffverschieber und seinem Antriebsmittel bestehenden Übersetzungsverhältnisses dadurch bewirkt wird, daß der Drehpunkt dieses Hebelarms in solcher Weise angeordnet ist, daß die kreisbogenförmige Bahn seines Angriffspunktes am Stoffverschieber im wesentlichen entlang einer Linie verläuft, welche durch die Wendepunkte des Antriebsmittels, also bei Verwendung einer endlosen Zahnstange parallel zur Längsachse des Knopflochs durch den Drehpunkt des die endlose Zahnstange antreibenden Ritzels läuft. Durch diese Anordnung wird eine gleichförmige und der Form der endlosen Zahnstange besser entsprechende Bewegung des Stoffverschiebers erreicht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Übertragung der Längsbewegungen des Antriebsmittels (z. B. einer endlosen Zahnstange) auf den Stoffverschieber nicht wie bisher nur ein einziges Hebelpaar, sondern zwei Hebelpaare vorgesehen sind, deren miteinander gekoppelte Arme .eine durch Verschieben des Koppelgliedes veränderbareLänge haben, während die Länge ihrer mit dem Antriebsmittel (z. B. mit der endlosen Zahnstange) bzw. mit dem Stoffverschieber gekoppelten Arme unveränderbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß durch eine verhältnismäßig kurze Verschiebung des Koppelgliedes eine große Änderung des Cesamtübersetzungsverhältnisses der beiden Hebelpaare erzielt wird. Der Anwendungsbereich des Apparates kann dadurch unter Verwendung einer einzigen Schablone (z. B. einer einzigen endlosen Zahnstange) auf die Herstellung kleinster und sehr größer Knopflöcher erstreckt werden. Weitere Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung der Erfindung und in den Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Apparates ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf- den ganzen Apparat, wobei nur die zum Antrieb der endlosen Zahnstange dienenden Teile geschnitten bzw. offengelegt sind; Fig. 2 bis 4 zeigen je einen senkrechten Querschnitt durch den Apparat nach den Linien II-II bz.w. III-III bzw. IV-IV der Fig. -i ; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Stoffverschieber allein, während Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stoffverschieber mit den zu seinem Antrieb dienenden Teilen, Fig. 7 eine Unteransicht der endlosen Zahnstange und Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die Kopplungsstelle der beiden Übersetzungshebel zeigt.
  • Der Knopfloch-Zus.atzapparat hat in bekannter Weise eine Grundplatte i, welche auf der Stofftragplatte der Nähmaschine festgeschraubt wird. Mit dieser Grundplatte i ist mittels eines Bolzens 2 eine den Stoffschieber der Nähmaschine überdeckende Deckplatte 3 ausschwenkbar verbunden, welche mit dem Stichloch 4 für die Nadel 5 versehen ist. Mit der Grundplatte i ist ferner mittels eines um eine waagerechte Achse 6 verschwenkbaren - Scharniers eine Tragplatte 7 so verbunden, daß sie hochgeklappt werden kann (Fig. i und 4). Diese Platte 7 trägt'den Stoffverschieber und alle zu seinem Antrieb dienenden Teile.
  • Die Antriebsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer waagerechten Welle 8, deren Enden zwischen den Seitenwänden 9 eines Antriebsgehäuses gelagert sind. Die Seitenwände 9 sind durch einen Boden io zu einem Stück von U-förmigem Querschnitt verbunden. Ein an der einen Seitenwand befestigter Bügel i i ist mit Löchern zum Durchstecken einer Achse 12 versehen, welche dazu dient, das Antriebsgehäuse 9, io mit zwei am vorderen Teil der Tragplatte 7 hochgebogenen Lagerständern 13 gelenkig zu verbinden. Zwischen den Seitenwänden 9 des Antriebsgehäuses ist ein Block 14 befestigt, welcher mit einer vertikalen Rinne 15 versehen ist. In diese Rinne wird das untere Ende der Stoffdrückerstange 16 der Nähmaschine hineingesteckt und mittels einer Klemmschraube 17 festgeklemmt. Das Antriebsgehäuse 9, io ist also mit der Stoffdrückerstange 16 der Nähmaschine starr und mit der Tragplatte 7 des Zusatzapparates gelenkig verbunden. Beim Anheben der Stoffdrückerstange 16 wird die Tragplatte 7 um die hintere Scharnierachse 6 nach oben verschwenkt, so daß der Stoffverschieber des Apparates den Stoff freigibt.
  • Auf der Antriebswelle 8 ist die ?\Tabenscheibe 18 eines Schalthebels i9 lose drehbar gelagert, dessen gabelförmiges äußeres Ende einen Mitnehmerstift 2o am Nadelhalter 21 der Nadelstange 22 der Nähmaschine umfaßt. Der Schalthebel i9 wird also durch die auf- und niedergehenden Bewegungen der Nadelstange 22 in eine um die Antriebswelle 8 schwingende Bewegung versetzt. Auf der Nabenscheibe 18 des Schalthebels i9 ist eine Schaltklinke 23 gelagert, welche um einen Drehbolzen 24 vierschwenkbar ist und durch eine ebenfalls auf der Nabenscheibe 18 befestigte Feder 25 im Eingriff mit einem Schaltrad 26 gehalten wird (Fig. 3).
  • Das Schaltrad 26 ist mit der Antriebswelle 8 starr verbunden, so daß diese bei jedem Aufwärtshub der Nadelstange 22 und des mit ihr verbundenen Schalthebels i9 eine Teildrehung ausführen muß. Beim Abwärtshub der Nadelstange dagegen bleiben das Schaltrad 26 und die Antriebswelle 8 in Ruhe. Auf der Antriebswelle 8 ist eine Kurventrommel 27 befestigt, die mit einer im wesentlichen wellenförmig verlaufenden Steuernut 28 versehen ist. Mit dieser Nut steht eine Laufrolle 29 im Eingriff, die auf dem Mitnehmerstift 30 eines Winkelhebels 31, 32 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel kann um einen Drehbolzen 33 verschwenkt werden, welcher an einem Stellschieber 34 befestigt ist und in der Längsrichtung des Gehäusebodens io verstellt werden kann, um die Ausschlagsweite des freien Hebelarms 32 verändern zu können. Der Stellschieber 34 kann in der gewünschten Stellung mittels einer Klemmschraube 35 und eines als Mutter ausgebildeten Klemmstücks 36 am Boden io des Antriebsgehäuses festgeklemmt werden.
  • Das Ende des Hebelarms 32 ist durch einen Bolzen 37, welcher in einem Einstellschlitz 38 des Hebelarms verstellt und mittels einer Mutter 39 in der gewünschten Lage festgeklemmt werden kann, mit einem auf ihm verdrehbaren Gleitstein 40 verbunden (Fig. 2), welcher in einem Längsschlitz 41 der Stoffverschiebeplatte 42 längs verschiebbar geführt ist. Die Kurventrommel 27 und der Winkelhebel 31, 32 dienen dazu, der Stoffverschiebeplatte 42 die zur Bildung der Knopflochraupen dienenden Zickzackbewegungen zu erteilen.
  • Mit der Nabenscheibe 18 des Schalthebels i9 ist ein Mitnehmerarm 43 verbunden, welcher die Schwenkbewegungen des Schalthebels i9 ständig mitmacht. Das freie Ende des Mitnehmerarms 43 greift in eine Ausnehmung 44 an dem rückwärtigen, umgebogenen Ende 45 eines Schiebers 46, welcher in vertikalen Schlitzen von zwei Führungsständern 47 in der durch Pfeil 48 (Fig. i und 6) angegebenen Nährichtung der Nähmaschine waagerecht verschoben werden kann. Die Führungsständer 47 bestehen aus einem Stück mit der Tragplatte 7 und sind als Lappen von dieser vertikal nach oben gebogen. Der Schieber 46 ist nahe seinem vorderen Ende mit einem Längsschlitz 49 versehen, durch welchen ein Hebel 5o hindurchgreift, so daß dieser Hebel bei einem Aufwärtshub des Schalthebels i9 mitgenommen wird und einen (in Fig. i nach rechts gerichteten) Antriebshub ausführt. Am hinteren (in Fig. i dem linken) Ende des Schiebers 46 ist ein waagerechter Lagerarm 51 vorgesehen, in welchem der Drehzapfen 52 einer Scheibe 53 drehbar gelagert ist. Diese Scheibe 53 trägt einen Exzenterstift 54, welcher in den Längsschlitz 55 des Mitnehmerarms 56 eines zweiten Antriebsschiebers 57 eingreift. Die beiden mit ihren Seitenflächen aneinanderliegenden Antriebsschieber 46 und 57 sind also durch den Exzenterstift 54 zwangläufig miteinander verbunden. Der zweite Antriebsschieber 57 ist zusammen mit dem erstgenannten Antriebsschieber 46 in den Vertikalschlitzen der Führungsständer 47 geführt. Der zweite Antriebsschieber 57 ist nahe seinem vorderen (in Fig. i rechten) Ende ebenfalls mit einem Längsschlitz 58 für den Durchgriff des Hebels 5o versehen. Dieser Schlitz ist jedoch so lang, daß seine Enden nicht zum Angriff an dem Hebel 5o gelangen. Dafür sind an dem vorderen Ende des zweiten Schiebers 57 zwei Lagerböckchen 59 für eine Einstellschraube 6o vorgesehen. Diese Schraube 6o kann so eingestellt werden, daß sie bei einer durch den Abwärtshub der Nadelstange 22 hervorgerufenen Linksbewegung der Schieber 46, 57 den Hebel 50 früher oder später erfaßt und diesen einen größeren oder kleineren Leerlauf ausführen läßt.
  • Der Hebel 5o dient zum Antrieb der endlosen Zahnstange, welche der Stoffverschiebeplatte 42 die Längs- und Querbewegungen erteilt, welche zur Erzeugung der Gestalt des Knopflochs erforderlich sind. Die Nabenscheibe 61 des Vorschubhebels 50 ist als Käfig für die aus kreisförmigen Scheibchen bestehenden Klemmrollen 62 einer Klemmrollenkupplung ausgebildet. Die Klemmrollen 62 werden durch die Federn 63 in die keilförmigen Aussparungen 64 der Nabenscheibe hineingedrückt und in solcher Weise zur Anlage am Umfang einer Hohlwelle 65 gebracht, daß die Welle nur dann mit dem Hebel 5o auf Drehung gekuppelt wird, wenn der Hebel im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt wird (Fig. i). Die Hohlwelle 65 ist auf einer Buchse 66 drehbar gelagert, welche mittels eines Flansches 67 auf der Tragplatte 7 befestigt ist (Fig. 4). Dieser Flansch 67 ist an seinem Umfang mit keilförmigen Aussparungen für Klemmrollen 68 versehen, welche an der Innenwand eines ringförmigen Ansatzes 69 am unteren Ende der 'Hohlwelle 65 anliegen (Fig. 4). Die Klemmrollen 68 bilden mit der Wand 69 zusammen ein Klemmrollengesperre, durch welches die Hohlwelle 65 undrehbar festgehalten wird, wenn der Hebel 5o eine Schwenkung im Uh.rzeigersinn ausführt. Die Hohlwelle 65 ist durch achsparallele Mitnehmerstifte 70 mit einer Deckscheibe 71 auf Drehung gekuppelt, welche ihrerseits auf den Vierkantansatz 72 einer Welle 73 aufgesteckt und auf diesem mittels einer Ringmutter 74 festgehalten ist (Fig. 4). Zwischen der Nabenscheibe 61 des Vorschubhebels 5o und der Deckscheibe 71 ist eine Bremsscheibe 75 angeordnet, welche verhindern soll, daß der Hebel 50 infolge der ihm bei seinem Leerhub im Uhrzeigersinn erteilten Massenbeschleunigung einen größeren Hub ausführt, als ihm durch die Einstellschraube 6o zugemessen wird. Die Welle 73 ist in einer Bohrung der feststehenden Buchse 66 gelagert und durchdringt diese. Am unteren Ende der Welle 73 ist ein Ritzel 76 befestigt sowie ein Führungszapfen 77 vorgesehen (Fig. 4 und 6).
  • Der Führungszapfen 77 greift in eine Rille 78, welche in der Oberseite eines Gleitsteines 79 vorgesehen ist. Dieser Gleitstein ist mit einem an seiner Unterseite angeordneten prismatischen Ansatz 8o in einem Längsschlitz 81 der Stoffverschiebeplatte 42 längs verschiebbar geführt. Die Führungsrille 78 hat einen der Grundform des gewünschten Knopflochs entsprechenden Grundriß und bildet bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Oval, welches aus zwei durch einen Steg 82 getrennten, zueinander parallelen Längsbahnen und zwei halbkreisförmigen Endbahnen besteht (Fig. 6).
  • Rings um die Führungsrille 78 ist eine Verzahnung 83 angeordnet, welche eine in sich geschlossene endlose Zahnstange bildet, mit welcher das Ritzel 76 ständig im Eingriff steht. Zwischen der Stoffverschiebeplatte 42 und dem Gleitstein 79 ist auf einem kreisförmig abgedrehten Ansatz 84 (Fig. 7) des Gleitsteins der Nabenring 85 eines Lenkers 86 drehbar gelagert (Fig. 6).
  • Der Lenker 86 ist bei 87 (Fig. i und 6) an einen Übersetzungshebel 88 angelenkt, der bei 89 an der Tragplatte 7 verschwenkbar gelagert ist. Dieser erste Übersetzungshebel 88 ist mittels eines Kopplungsgliedes go (z. B. mittels eines Gelenkzapfens) an den Arm 9i eines zweiten Übersetzungshebels angelenkt. Dieser Hebel ist bei 92 ebenfalls an der Tragplatte 7 verschwenkbar gelagert und hat einen zweiten Arm 93, welcher bei 94 mit der Stoffverschiebeplatte 42 gekoppelt ist.
  • Der Kopplungszapfen go, welcher die beiden Übersetzungshebel 88 und 9 1 miteinander verbindet, ist (wie Fig. 6 zeigt) in einem Längsschlitz 95 des ersten Übersetzungshebels 88 und in einem Längsschlitz 96 des zweiten Übersetzungshebels gi längs verschiebbar geführt, einesteils, um das Übersetzungsverhältnis der beiden Hebe',paare verändern zu können, und andernteils, um die Schwenkbewegungen der beiden miteinander gekoppelten Hebelarme 88, 9i zu ermöglichen. Der Kopplungszapfen go ist (wie Fig. 8 zeigt) so ausgebildet, daß Gr auf dem Arm gi des zweiten Übersetzungshebels mittels einer Griffmutter 97 in der gewünschten Einstellage unverrückbar festgeklemmt werden kann, während er sich gegenüber dem Hebelarm 88 ständig frei bewegen kann. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende des Kopplungszapfens 9o eine breite Stützscheibe 98 angebracht, welche nur verhindern soll, daß der Hebel 88 nach unten fällt und außer Eingriff mit dem Kopplungszapfen gerät. Ein über der Stützscheibe 98 angeordneter Bund 9g hat einen der Breite des Längsschlitzes 95 entsprechenden, etwas kleineren Durchmesser und ist so hoch, daß ein Festklemmen des Hebels 88 an dem Hebel 9i nicht erfolgen kann. Auf dem Bund 99 liegt der Hebelarm gi auf, dessen Längsschlitz 96 schmaler ist als der Durchriesser des Bundes 99. Auf dem Hebelarm gi liegt eine Lagerbuchse ioo'auf, deren Durchmesser ebenfalls größer ist als die Breite des Längsschlitzes 96. Durch Festziehen der Griffmutter 97 auf dem Gewinde des Kopplungsbolzens go kann daher der Bolzen unverrückbar auf dem Hebel gi festgeklemmt werden, während er sich in dem Längsschlitz 95 des Hebels 88 stets frei beweglich verschieben kann. Auf einem Hals ioi der Lagerbuchse zoo ist das eine Ende eines Lenkers io2 frei verschwenkbar gelagert, dessen anderes Ende bei 103 an einem Hebel 104 angelenkt ist, welcher auf dem Drehzapfen 52 frei verschwenkbar gelagert ist (Fig. i). Der Hebel 104 hat ein seitliches Auge 105, das mit einem Gewindeloch für eine Klemmschraube io6 versehen ist. Die Klemmschraube ragt durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 107 eines Hebels io8 hindurch, welcher mit der Scheibe 53 fest auf Drehung verbunden ist, welche den Kurbelstift 54 trägt. Wenn der Hebel 104 im Sinne des Pfeiles iog (Fig. i), d. h. im Gegensinn des Uhrzeigers, verschwenkt wird, dann bewegt der Kurbelzapfen 54 den zweiten Antriebsschieber 57 -in Fig. i nach links und nähert dadurch die Einstellschraube 6o dem Vorschubhebel 5o. Dies hat zur Folge, daß dieser Hebel 5o beim Abwärtshub der Nadelstange mit vermindertem Tothub von der Einstellschraube 6o erfaßt und mitgenommen wird, so daß er einen langen Leerhub und anschließend beim Aufwärtshub der Nadelstange ebenso einen langen Förderhub ausführt. Infolgedessen entsteht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadelstichen ein langer Vorschubweg. Wird jedoch der Hebel 104 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird der Antriebsschieber 57 durch den Kurbelzapfen 54 in Fig. i nach rechts verschoben, so daß das Ende der Einstellschraube 6o sich von dem Vorschubhebel5oentfernt. Infolgedessen muß bei einem Abwärtshub der Nadelstange die nach links bewegte Einstellschraube 6o zuerst einen Tothub ausführen, ehe sie den Vorschubhebel 5o erfaßt. Da die Hublänge der beiden Antriebsschieber 46 und 57 stets unveränderlich lang ist, entfällt jetzt auf den Leerhub des Vorschubhebels 5o nur noch ein kurzes Stück desHubs derAntriebsschieber. Infolgedessen fällt auch der nun folgende Arbeitshub des Vorschubhebels 5o nur sehr kurz aus, so daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Nadelstichen nur ein kurzer Vorschübweg liegt. Auf diese Weise kann man den Stichabstand beim Nähen der Knopflochraupen einstellen bzw. verändern. Da der Verstellhebel 104 durch den Lenker io2 mit dem Kopplungsglied go der beiden Übersetzungshebel 88 und 9i zwangläufig gekoppelt ist, wird bei der in Fig. i gezeigten Einstellung des Kopplungsgliedes 9o, welche einem großen Übersetzungsverhältnis zur Erzeugung eines langen Knopflochs entspricht, nur ein kleiner Stichabstand erzeugt. Dies ist erforderlich, damit auch beim langen Knopfloch eine genügend dichte Knopflochraupe entsteht. Wenn man jedoch in Fig. i das Kopplungsglied 9o bis an das linke Ende i io des Hebelschlitzes 96 verschiebt, um ein gegenüber der Längsabmessung der endlosen Zahnstange verkleinertes Knopfloch herzustellen, dann wird der Verstellhebel 104 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt und die Einstellschraube 6o auf großen Vorschub verstellt, so daß trotz der geringeren Länge des Knopflochs keine übermäßige Stichanhäufung in der Knopflochraupe entsteht.
  • Der Gelenkzapfen 94, welcher den Hebelarm 93 mit dem hinteren Ende der Stoffverschiebeplatte 42 verbindet, kann sich in einem Querschlitz i i i der Stoffverschiebeplatte 42 verschieben. Dieser Schlitz kann, wie F ig. 5 zeigt, ungefähr S-förmig gestaltet werden. Dadurch soll die Ungleichheit der- Entfernungen ausgeglichen werden, welche die auf verschiedenen Seiten der senkrecht zur Nährichtung (Pfeil 48)- durch den Drehpunkt 77 des Ritzels 76 verlaufenden Mittellinie A-A (Fig. i und 6) liegenden Punkte der ovalen Führungsrille 78 von dem seitlich dieser Mittellinie liegenden Drehpunkt 37 der Stoffverschiebeplatte 42 haben. Der Querschlitz i i i könnte jedoch auch als gerader Schlitz ausgeführt werden, dessen Mittelachse geneigt zu der Mittellinie A-A verläuft. Wie die Fig. i und 6 weiter zeigen, ist die Länge des an, der Stoffverschiebeplatte 42 angreifenden Hebels 93 von konstanter, unveränderlicher Länge. Der Drehpunkt 92 dieses Hebels ist so angeordnet, daß der Angriffspunkt 94 des Hebels an der S"toffverschiebeplatte auf einem Kreisbogen B hin- und herschwingt, dessen Endpunkte im wesentlichen symmetrisch zu einer Linie C-C liegen, welche parallel zur Nährichtung (Pfeil 48) und daher senkrecht zur Mittellinie A-A verläuft, wobei einerseits die Endpunkte des Kreisbogens B und andrerseits der Scheitelpunkt dieses Bogens beim größten Ausschlag (Fig. 6) ungefähr symmetrisch zu beiden Seiten der Mittellinie A-A und nur wenig entfernt von dieser Linie liegen, so daß der flache Kreisbogen B näherungsweise entlang der Linie A-A verläuft.
  • Vorzugsweise soll die Mittellinie A-A gleichzeitig durch den Drehpunkt 77 des Ritzels 76 und auch durch das Stichloch 4 für die Nähnadel 5 laufen. Durch diese Maßnahmen soll unabhängig von der eingestellten Hebelübersetzung- ein zur Knopflochmittellinie vollkommen symmetrisches Knopfloch erzielt werden.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel verläuft die Linie A-A senkrecht zur Nährichtung. Das beschriebene Übersetzungsgetriebe kann aber auch bei Zusatzapparaten verwendet werden, bei weichen der Stoffverschieber gegenüber der gezeigten. AusführungSform um 9o° verdreht liegt. In diesem Fall würde die Linie A-A parallel zur Nährichtung verlaufen.
  • Die Stoffverschiebeplatte 42 ist mit zwei nach unten gebogenen Lageraugen 112 für die Drehzapfen 113 eines schwingbar aufgehängten Stoffverschiebefußes 114 versehen, welcher die Gestalt eines Rahmens hat und auf seiner Unterseite in bekannter Weise mit Zähnen 115 versehen ist (Fig. 2 und 3).
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei jedem Aufwärtshub der Nadelstange 22 erteilt die Kurventrommel 27 dem Winkelhebel 3 i, 32 und damit der Stoffverschiebeplatte 42 eine kurze Schwingbewegung, welche der Breite der Knopflocbraupe, dem sogenannten »Überstich«, entspricht.
  • Gleichzeitig erteilt der mit dem Schalthebel i9 verbundene Mitnehmerarm 43 über die Antriebsschieber 46, 57 dem Ritzel 76 eine Teildrehung, so daß die endlose Zahnstange 83 weiterbewegt wird. Die damit verbundene Längsverschiebung des Gleitsteins 79 wird durch den Lenker 86 und die Übersetzungshebel 88, 94 93 auf die Stoffverschiebeplatte 42 übertragen, deren Lage jeweils durch den Drehpunkt 37, den Führungszapfen 77 der Antriebswelle des Ritzels 76 und die Führungsrille 78 der endlosen Zahnstange 83 bestimmt wird. Der mit dem Knopfloch zu versehende Stoff wird dabei durch die Zähne 115 des Stoffverschiebefußes 114 mitgenommen. Bei jedem Abwärtshub der Nadelstange bleibt die Stoffverschiebeplatte still stehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Knopfloch - Zusatzapparat für Nähmaschinen, bei welchem die Längs- und Querbewegungen des Stoffverschiebers von der Nadelstange abgeleitet und die konstante Be-%vegung einer endlosen Zahnstange oder eines anderen entsprechend der Grundform des Knopflochs bewegten Antriebsmittels auf ein Hebelsystem übertragen wird, bei welchem das Längenverhältnis der Hebelarme wahlweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des an dem Stoffverschieber (42) unmittelbar angreifenden Hebelarms (93) unveränderlich und daß der Drehpunkt (92) dieses Hebelarms in solcher Weise angeordnet ist, daß der kreisbogenförmige Ausschlag (B) des Angriffspunktes (94) des Hebelarms (93) am Stoffverscbieber (42) im wesentlichen entlang einer Linie (A -A) verläuft, welche parallel zur Längsachse des Knopflochs durch die Wendepunkte des Antriebsmittels läuft. z: Knopfloch-Zusatzapparat nach Anspruch i, bei welchem das Antriebsmittel für das Übersetzungsgetriebe durch eine endlose Zahnstange gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugslinie (A-A) durch den Drehpunkt (77) des die endlose Zahnstange (83) antreibenden Ritzels (76) läuft.
  3. 3. Knopfloch-Zusatzapparat nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Längsbewegungen des Antriebsmittels (83) auf den Stoffverschieber (42) zwei Übersetzungshebel (88 und 9i, 93) vorgesehen sind, deren miteinander gekoppelte Arme (88 und 9i) eine durch Verschieben des Koppelgliedes (9o) in der Längsrichtung der Hebelarme veränderbare Länge haben.
  4. 4. Knopfloch-Zusatzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gekoppelten Arme (88 und 9i) der beiden Hebelpaare zusammen eine Schere bilden, deren Gelenkpunkt das gemeinsame Koppelglied (9o) bildet. -
  5. 5. Knopfloch-Zusatzapparat nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Antriebsmittel (83) gekoppelte Hebel (88) mit dem Antriebsmittel (83) durch einen Lenker (86) verbunden ist, welcher an dem Antriebsmittel verschwenkbar angelenkt ist.
  6. 6. Knopfloch-Zusatzapparat mit endloser Zahnstange nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Längsachse des Knopflochs durch den Drehpunkt (77) des Antriebsritzels (76) für die endlose Zahnstange (83) verlaufende Mittellinie (A-A) zugleich durch das Nadelloch (4.) der Grundplatte verläuft.
  7. 7. Knopfloch-Zusatzapparat mit endloser Zahnstange nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Übersetzungshebel (93) mit einem Mitnehmerstift (94) in einen Querschlitz (i i i) des Stoffverschiebers (42) eingreift, dessen Mittelachse zur Längsachse der im Stoffverschieber (42) längs verschiebbaren endlosen Zahnstange (83) geneigt ist. B. Knopfloch-Zusatzapparat nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (iii) eine S-förmige Krümmung hat.
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