CH283021A - Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schussspule an einem Webstuhl mit automatischer Auswechslung der Schussspulen. - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schussspule an einem Webstuhl mit automatischer Auswechslung der Schussspulen.

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CH283021A
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Coeurtys S A
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Coeurtys S A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Festhalten des     Schützens    beim Auswechseln der     Schussspule    an einem  Webstuhl mit automatischer Auswechslung der     Schufspulen.       Bei Webstühlen mit automatischer Aus  wechslung der     Schussspulen    ist die genaue  Lage des     Schützens    in bezug auf die einzu  stossende neue     Schussspule    von ausschlagge  bender Bedeutung für den richtigen Sitz der  neuen Spule im Schützen.

   Bei den bekannten  automatischen Webstühlen wird die Bewe  gung des     Schützens    beim Auswechseln der       Schussspule    jedoch nur nach der einen Seite,  und zwar durch den Picken begrenzt, wäh  rend der Bewegung nach der andern Seite,  das heisst gegen die Ladenbahn zu, eine feste  Begrenzung fehlt. Die Einhaltung der ge  nauen Lage des     Sehützens    beim Auswechseln  der     Schussspule    ist deshalb nicht gewährleistet  und Ungleichmässigkeiten im Schützenschlag  beeinflussen daher auch die Lage des     Schüt-          zens    in bezug auf die neu einzustossende  Spule.

   Auch die Abnützung der Schlagteile,  beispielsweise des     Pickers,    hat eine Verän  derung der Auswechsellage des     Schützens    zur  Folge. Dieser     Nachteil    wird durch die vorlie  gende Erfindung behoben.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zum Festhalten des     Schüt-          zens    beim Auswechseln der     Schussspule        "in     einem Webstuhl mit automatischer Aus  wechslung der     Schussspulen,    bei welchem das  Auswechseln der     Schussspule    jeweils ausser  halb des Schützenkastens erfolgt, welche er  findungsgemäss als     Festhalteorgane    einerseits  einen federnden, die kinetische Energie des       Schützens    jeweils absorbierenden Anschlag    und anderseits einen jeweils mit einer An  schlagfläche des     Schützens    zusammenwirken  den,

   unter der Wirkung einer Feder stehenden  Sperrhebel aufweist, welch letzterer jeweils  vor der durch den federnden Anschlag be  wirkten Umkehr des in die äusserste Lage  ausserhalb des Schützenkastens gelangten       Schützens    in den Bereich der Anschlagfläche  desselben geschwenkt wird, so dass der Schüt  zen zwischen ihm und dem federnden An  schlag eingeklemmt festgehalten wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des schematisch dargestellt, wobei sämtliche  für die Erfindung nicht wesentlichen Teile  des Webstuhls weggelassen sind. Es zeigen       Fig.    1 einen Aufriss eines Teiles des Schüt  zenkastens und des Auswechselkastens am  einen Ende der Lade eines Webstuhls mit  automatischer Auswechslung der     Schussspu-          len,    teilweise im Schnitt, mit der     Vorrichtung     zum Festhalten des     Schützens    in der Aus  wechselstellung im Auswechselkasten.  



       Fig.    ? eine entsprechende Ansicht, wobei  der Schützen in normaler Arbeitsstellung im       Schützenkasten    sich befindet, also kein     Spii-          lenwechsel    eingeleitet ist, und       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     A-A    in       Fig.    1 in grösserem Massstab.  



  Mit 1 ist ein Schützen, mit ? die in diesem  befindliche     Schussspule,    mit 3 der im darge  stellten Falle vierzellige Schützenkasten und  mit 4 der     Picker    bezeichnet. An einer aussen-           seitig    des Schützenkastens 3 ortsfest an der  in der Zeichnung nicht dargestellten Treiber  schiene angeordneten Schiene 5, in welche  jeweils nach Einleitung eines     Spulenwechsels     der Schützen 1 mit der auszuwechselnden       Schussspule    2 eingeschoben wird, ist eine zur       Schützenaxe    parallele Schiene 6 in nicht ge  zeichneter Weise befestigt, in welcher ein  Gleitstück 7 verschiebbar geführt ist.

   Der  Auswechselkasten besteht also aus der     U-          förmig    profilierten Schiene 5 und der an dieser  befestigten Schiene 6. In einer Aussparung  des Gleitstückes 7 ist eine Zahnstange 8 ver  schiebbar, welche zwei Anschläge     8a    und 8b  aufweist, durch welche ihre     Verschiebbarkeit     in bezug auf das Gleitstück 7 begrenzt wird.  Am äussern -Ende des Gleitstückes 7 ist ein  Federgehäuse 9     befestigt,    in welchem ein mit  dem     Picker    4 zusammenwirkender Puffer  bolzen 10     geführt    ist, auf welchen eine Feder  11 einwirkt.

   Der Pufferbolzen 10 ist mit einem  Anschlag versehen, welcher aus einer Stell  mutter 12 besteht, welche auf sein aussenseitig  durch eine Bohrung aus dem Federgehäuse 9  heraustretendes, mit einem entsprechenden  Gewinde versehenes Ende aufgeschraubt ist.  



       Mit    der Zahnstange 8 steht ein     Zahnritzel     13 im Eingriff, welches auf einer Welle 14  sitzt, die bei in bekannter Weise eingeleitetem       Spulenwechsel    durch einen Elektromotor 15  in Drehung versetzt wird. An der Schiene 6  ist auf einem Bolzen 16 eine     zweischenklige     Sperrklinke 17 drehbar gelagert, deren einer  Schenkel durch eine entsprechende Ausspa  rung in der Schiene 6     hindurchtreten    und in  den Raum, welcher für die Zahnstange 8  bestimmt ist, eingreifen kann. Auf den andern  Schenkel dieser Sperrklinke 17 wirkt eine  Feder 18 in dem Sinne ein, dass ihr erstgenann  ter Schenkel durch die Aussparung in der  Schiene 6 gedrückt wird.  



  An der Schiene 6 ist ferner eine Achse 19  drehbar gelagert, auf welcher einerseits ein       Sperrhebel    20 und anderseits eine     zwei-          schenklige        Sperrklinke    21 verkeilt sind. Die       Sperrklinke    21 liegt     grösstenteils    im Innern  der Schiene 6     (Fig.    3) und ist so angeordnet,  dass sie mit der Zahnstange 8 zusammenwir-         ken    kann.

   Am einen Schenkel der Sperrklinke  21 greift eine Feder     ?2    an, welche die Sperr  klinke ? 1 und mit dieser die Achse 19 und den  Sperrhebel 20 entgegengesetzt dem Uhrzei  gersinn     (Fig.    1 und 2) so weit zu drehen sucht,  bis ein Anschlag     21a    der Sperrklinke 21 an der  Schiene 6 anliegt.  



  Ist ein     Spulenwechsel    eingeleitet worden,  so wird selbsttätig der Elektromotor 15 ein  geschaltet und durch das     Zahnritzel    13 wird  die Zahnstange 8 aus der Lage nach     Fig.   <B>22</B>  nach aussen verschoben, wobei sie den durch  die genannte     Ausnehmung    in der Schiene 6  in diese vorstehenden Schenkel der Sperr  klinke 17, durch welche das Gleitstück ver  riegelt war, niederdrückt und im weiteren  Verlauf der Bewegung, wenn der Anschlag 8b  auf das Ende     7a    des     Gleitstückes    7 stösst, die  ses letztere mitnimmt. Diese Verschiebung  des Gleitstückes 7 wird durch einen in der  Zeichnung nicht dargestellten Anschlag be  grenzt.

   Während dieser Bewegung drückt die  Zahnstange 8 den obern Schenkel der Sperr  klinke     ?1    nach unten und dadurch wird auch  der Sperrhebel 20 entsprechend gedreht. Hat  die Zahnstange 8 ihre Endstellung erreicht,  so springt der Sperrhebel 20 unter der Wir  kung der Feder 222 wieder nach oben, da die  Zahnstange 8 eine     Ausnehmung    besitzt, in  welche der obere Schenkel der Sperrklinke     ?1     eintauchen kann. Der Schützen 1, dessen       Schussspule    2 ausgewechselt werden soll,  wird in der betreffenden Zelle des Schützen  kastens 3 nicht aufgehalten und läuft in den  Auswechselkasten 5, 6, wobei er den     Picker    4,  welcher in bekannter Weise vom Schläger  entkuppelt worden ist, vor sich herschiebt.

    Der Sperrhebel 20 wird beim Passieren des       Schützens    1 von diesem niedergedrückt. Der       Picker    4 trifft hierauf auf den Kopf des  Pufferbolzens 10, der die Bewegung des     Gleit-          stückes    7 mitgemacht hatte, und drückt den  selben unter Zusammendrücken der Felder 11  in das Federgehäuse 9, bis die kinetische Ener  gie des     Schützens    1 absorbiert ist, worauf die  Feder 11 sich wieder entspannt und über den  Pufferbolzen 10 und den     Picker    4 den Schüt  zen 1 zurückschiebt.

   Inzwischen ist. jedoch      der Sperrhebel 20 unter der Wirkung der  Feder 22 in seine Ausgangsstellung und in  eine Nute an der Unterseite des     Schützens     eingetreten, wo er sich beim Zurückgehen des       Schützens    gegen eine Anschlagfläche la dieses  letzteren anlegt     (Fig.    1). Der Schützen ist so  mit zwischen dem     Picker    4 und den Sperr  hebel 20 eingeklemmt gehalten und nimmt  genau die vorherbestimmte Lage ein. Nach  vollzogenem Einstossen der neuen Schuss  spule 2 in den Schützen 1 wird die Welle 14  vom Elektromotor 15 in entgegengesetztem  Sinne in Drehung gesetzt.

   Dadurch wird zu  erst die Zahnstange 8 und hernach, wenn  deren Anschlag     äa    am äussern Ende des     Gleit-          stückes    7 anstösst, auch dieses letztere ver  schoben. Durch die voreilende Bewegung der  Zahnstange 8 wird einerseits durch Drehen  der Sperrklinke 17 die Verriegelung des  Gleitstückes 7 aufgehoben und anderseits  durch Niederdrücken der Sperrklinke 2 1 ver  mittels einer an der Zahnstange 8 vorge  sehenen Auflauffläche 8c der Sperrhebel 20  ausser Eingriff mit der Anschlagfläche la des       Sehützens    1 gebracht.

   Der Schützen 1 kann  somit zusammen mit dem     Gleitstück    7 in  seine Arbeitsstellung     (Fig.    2) zurückkehren,  in welcher das     Gleitstück    7 durch die Sperr  klinke 17 wieder verriegelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Festhalten des Schüt- zens beim Auswechseln der Schussspule an einem Webstuhl mit automatischer Aus wechslung der Schussspulen, bei welchem das Auswechseln der Schussspule jeweils ausser halb des Schützenkastens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Festhalteorgane einerseits einen federnden, die kinetische Energie des Schützens jeweils absorbierenden Anschlag (10) und anderseits einen jeweils mit einer Anschlagfläche des Schützens zu sammenwirkenden, unter der Wirkung einer Feder stehenden Sperrhebel (20)
    aufweist, welch letzterer jeweils vor der durch den federnden Anschlag bewirkten Umkehr des in die äusserste Lage ausserhalb des Schützen kastens gelangten Schützens in den Bereich der Anschlagfläche desselben geschwenkt wird, so dass der Schützen zwischen ihm und dem federnden Anschlag eingeklemmt fest gehalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der federnde An schlag (10) für den Schützen aus einem mit dem vor dem Schützen liegenden Picker zu sammenwirkenden Pufferbolzen, welcher in einem Federgehäuse verschiebbar geführt ist und unter der Wirkung einer in diesem Feder gehäuse angeordneten Feder steht, besteht. ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schützen beim Spulenwechsel festhaltende Sperrhebel (20) mit einem Steu erorgan (21.) gekuppelt ist, wobei Mittel vor gesehen sind, welche derart auf dieses Steuer organ einwirken, dass nach vollzogenem Spu- lenwechsel vor der Rückbewegung des Schüt- zens in seine Arbeitsstellung der Sperrhebel (20) jeweils durch dieses Steuerorgan (21) in eine Stellung geschwenkt wird, in welcher er den Schützen freigibt.
CH283021D 1949-09-29 1949-09-29 Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schussspule an einem Webstuhl mit automatischer Auswechslung der Schussspulen. CH283021A (de)

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