DE811820C - Schuetzen, bei dem das Schussgarn von dem Mittelpunkt des Kopses abgezogen wird, und damit arbeitender Webstuhl - Google Patents

Schuetzen, bei dem das Schussgarn von dem Mittelpunkt des Kopses abgezogen wird, und damit arbeitender Webstuhl

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DE811820C
DE811820C DEP22973D DEP0022973D DE811820C DE 811820 C DE811820 C DE 811820C DE P22973 D DEP22973 D DE P22973D DE P0022973 D DEP0022973 D DE P0022973D DE 811820 C DE811820 C DE 811820C
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DE
Germany
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shooter
loom
piston
cop
feeler
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Expired
Application number
DEP22973D
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English (en)
Inventor
Derrick Walter Shimwell
Elijah Milton Sparrow
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützen, bei dem das Schußgarn von dem Mittelpunkt des Kopses abgezogen wird, und damit arbeitender Webstuhl Diese Erfindung betrifft Webstühle der Bauart, bei welcher das Schußgarn von dem Mittelpunkt des Kopses (bekannt als fester Kops) in dem Schützen abgezogen wird, wobei die Länge des Kopses sich mit dem Abziehen des Schusses vermindert.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, verbesserte Mittel vorzusehen, die feststellen, wenn der Kops oder der Garnpack in dem Schützen bis auf eine vorbestimmte Länge vermindert ist, und welche die Vorrichtung zum Anhalten des Webstuhles oder, im Fall eines automatischen Webstuhles, den Kops- oder Schützenwechsel betätigen oder überwachen, wobei die genannten Mittel fähig sind, während desselben Schützenschlages die Verminderung in der Länge des Schußkopses zu entdecken und die vorgenannte Vorrichtung zu betätigen.
  • Die Erfindung besteht in einem Schützen, in dem ein Fühler angebracht ist, der auf den Kops in dem Schützen wirken kann und bei Verminderung des Kopses in der Länge auf ein vorbestimmtes Maß einen in dem Schützen angeordneten Kolben sich bewegen läßt oder seine Bewegung veranlaßt und einen Teil des Kolbens in eine exponierte Stellung bringt, wo er mit einem Teil in Berührung kommt, der die Vorrichtung zum Anhalten des Webstuhles oder, bei einem automatischen Webstuhl, den Kops- oder Schützenwechsel betätigt oder überwacht.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Fühler an einem Drehzapfen gelagert oder an der einen Seite des Schützeninnern angelenkt und durch eine Feder gegen die Mitte des Innenraumes des Schützens gepreßt.
  • Erfindungsgemäß ist ferner in dem Schützen ein Kolben quer zu dem Schützen in dessen Unterteil angeordnet und besitzt eine ringförmige Nut, in welche sich das Ende des Fühlers erstreckt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weist ferner der Schützen an seiner Unterseite eine Längsnut auf, in welche der Kolben nur hineinragt, wenn der Fühler dies infolge der Verringerung des Kopses in dem Schützen auf ein vorbestimmtes Maß der Länge zuläßt oder bewirkt, wobei zweckmäßig der Kolben unter Federwirkung steht und diese sich auch auf den Fühler auswirkt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform steht der Kolben aus der Seitenwand des Schützens nur vor, wenn der Fühler dies infolge der Verminderung des Kopses in dem Schützen auf ein vorbestimmtes Maß der Länge erlaubt oder bewirkt.
  • Die Erfindung findet Verwendung in einem Webstuhl, der mit einem Schützen wie vorbeschrieben arbeitet und wo ein an der Schützenbahn der Lade angebrachter Hebel die Abstellvorrichtung des Webstuhls oder den Kops- bzw. Schützenwechsel betätigt und an einem Ende mit dem Kolben in dem Schützen in Berührung kommt, wenn der Kops in dem Schützen auf eine vorbestimmte Länge vermindert ist.
  • Durch die Verwendung eines Kolbens in dem Schützen, der durch einen Fühler, in demselben überwacht wird, werden die Schwierigkeiten beseitigt, die für ein entsprechendes Arbeiten mit Vorrichtungen verbunden sind, welche von der genauen Markierung des Schützens in dem Schützenkasten und von einem außerhalb des Schützens angeordneten Fühler abhängig sind. Dadurch, daß der Kolben einen Teil betätigt, der in der Schützenbahn des Webstuhls angebracht ist, während der Schützen sich in Bewegung über die Schützenbahn befindet, ist es möglich, eine Vorrichtung für das Anhalten des Webstuhls oder den Kops- bzw. Schützenwechsel während desselben Schützenschlages zu betätigen, in welchem die Verkürzung des Kopses auf ein vorbestimmtes Maß durch den Fühler entdeckt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 sind einander ähnliche Querschnitte durch einen Schützer' in einer passenden Bauart der Erfindung, wobei die beiden Schnitte zwei Stellungen der Vorrichtung in dem Schützen zeigen; Fig. 3 ist ein Längsschnitt eines Teiles des Schützens, wie er in Fig. i und 2 gezeigt ist; Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2, aber mit einer etwas anderen Ausführungsform.
  • In den Fig. i und 2 ist der Schützen a mit einer Längsnut b an seiner Unterseite und mit einem Fühler c versehen, der an einem Drehzapfen gelagert oder an dem Schützen bei d angelenkt ist. Ein kolbenähnlicher Teil e, der sich in einem quer zu dem Schützen angeordneten Schlitz bewegt, steht unter dem Einfluß einer Feder f und wirkt mit einem Ende auf den Stopfen g, welcher den Querschlitz verschließt. Der Fühler c erstreckt sich mit seinem unteren Ende in eine ringförmige Nut h in dem Kolben e. Das Ende i eines Hebels y, der bei k an der Schützenlaufbahn m. angeMnkt ist, erstreckt sich normalerweise über die obere Fläche der Schützenlaufbahn, wie in Fig.i gezeigt, und greift in die Längsnut b in dem Schützen ein, wenn letzterer quer über den Webstuhl auf der Schützenlaufbahn durch das Kettenfach wandert. Wenn der Kops in dem Schützen nicht aufgebraucht oder bis auf ein vorbestimmtes Maß verkürzt ist und dadurch den Fühler c sich aus der Stellung der Fig. i nicht in die Stellung nach Fig. 2 bewegen läßt, wird der Kolben e durch den Fühler frei von der Nut b gehalten, und so wird der Hebel f beim Durchgang des Schützens nicht beeinflußt. Wenn jedoch der Kops bis auf ein vorbestimmtes Maß aufgebraucht ist, so kann der Fühler c unter dem Druck der Feder f nach innen in den Schützen hineinwandern, und der Kolben e wird so bewegt, daß sein Ende in die Nut b hineinragt, wie in Fig.2 gezeigt. Wenn nun der Schützen über die Schützenbahn läuft, kommt der Kolben e mit dem Ende i des Hebels y in'Berührung und drückt dieses Ende herab mit der Wirkung, daß das andere Ende n des Hebels bei diesem Schützenschlag wirksam wird, wodurch der Schußfaden von dem Schützen nach der Gewebekante getrennt, der alte Kops aus dem Schützen herausgezogen und ein neuer Kops darin eingelagert wird. Andererseits kann bei einem nichtautomatischen Webstuhl der Hebel j die Vorrichtung zum Abstellen des Webstuhls überwachen.
  • Bei der Bauart, wie in Fig.4 gezeigt, kann der Kolben e, wenn der Kops in dem Schützen bis zu einem vorbestimmten Maß aufgebracht ist, aus der Seitenwand des Schützens hervorragen und so mit dem Ende i des Hebels y wie bei der vorbeschriebenen Bauart in Berührung kommen. .
  • Es ist selbstverständlich, daß der Fühler c so in der Länge des Schützens angeordnet ist, daß er den Kolben nur dann in seine wirksame Stellung für die Berührung mit dem Ende des Hebels f bewegen Iäßt, wenn der Kops in dem Schützen aufgebraucht oder in seiner Länge auf ein vorbestimmtes Maß verringert ist und es gewünscht wird, den Webstuhl abzustellen oder die Vorrichtung in Bewegung zu setzen, die einen 'neuen Kops in den Schützen nach Entfernung des aufgebrauchten Endes einlagert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützen, bei dem das Schußgarn von dem Mittelpunkt des Kopses abgezogen wird, für einen Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern ein Fühler angeordnet ist, der auf den Kops in dem Schützen wirken kann und, .wenn der Kops in seiner Länge auf ein vorbestimmtes Maß vermindert ist, einen in dem Schützen angeordneten Kolben sich bewegen läßt oder seine Bewegung bewirkt sowie einen Teil des Kolbens in eine exponierte Stellung bringt, wo er mit einem Teil in Berührung kommen kann, der eine Vorrichtung zum Abstellen des Webstuhls oder, bei einem automatischen Webstuhl, den Kops- oder Schützenwechsel betätigt oder überwacht.
  2. 2. Schützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler an einem Drehzapfen gelagert oder an einer Seite des Schützeninnern angelenkt ist und durch eine Feder nach der Mitte des Innern des Schützens gedrückt wird,
  3. 3. Schützen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben quer zu dem Schützen in dessen Unterteil angeordnet ist und eine Ringnut aufweist, in welche das Unterende des Fühlers sich erstreckt.
  4. 4. Schützen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Unterseite eine Längsnut aufweist, in welche der Kolben nur dann hineinragt, wenn dieses infolge der Verringerung des Kopses in dem Schützen auf ein vorbestimmtes Maß der Kopslänge durch den Fühler erlaubt oder bewirkt wird.
  5. 5. Schützen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben unter Federwirkung steht und diese sich auch auf den Fühler erstreckt.
  6. 6. Schützen nach einem der Ansprüche i, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kölben aus der Seitenwand des Schützens nur dann vorsteht, wenn infolge Verminderung des Kopses in dem Schützen auf ein vorbestimmtes Maß der Länge der Fühler dies erlaubt oder bewirkt.
  7. 7. Webstuhl, der mit einem Schützen arbeitet, wie er in einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schützenbahn des Webstuhls ein Hebel für die Betätigung der Abstellvorrichtung des Webstuhls oder für einen Kops- bzw. Schützenwechsel vorgesehen ist, wobei Idas Ende des Hebels mit dem Kolben in Berührung kommt und durch diesen aus seiner Lage gebracht wird, wenn der Kops in dem Schützen bis zu einer vorbestimmten Länge vermindert ist, während der Schützen über die Schützenbahn wandert mit dem Erfolg, daß der Webstuhl abgestellt oder der Kops bzw. der Schützen während desselben Schützenschlages gewechselt werden kann, in dem der Fühler die Verkürzung des Kopses feststellt:
DEP22973D 1947-08-12 1948-11-28 Schuetzen, bei dem das Schussgarn von dem Mittelpunkt des Kopses abgezogen wird, und damit arbeitender Webstuhl Expired DE811820C (de)

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