DE586100C - Maschenrad fuer Rundwirkmaschinen - Google Patents

Maschenrad fuer Rundwirkmaschinen

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DE586100C
DE586100C DEF73429D DEF0073429D DE586100C DE 586100 C DE586100 C DE 586100C DE F73429 D DEF73429 D DE F73429D DE F0073429 D DEF0073429 D DE F0073429D DE 586100 C DE586100 C DE 586100C
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DE
Germany
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eccentric
auxiliary eccentric
mesh wheel
auxiliary
sinker
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Expired
Application number
DEF73429D
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English (en)
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Fouquet & Frauz A G
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Fouquet & Frauz A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Maschenrad für Rundwirkmaschinen Bei der Herstellung von Kulier-, insbesondere Henkelplüschware auf Rundwirkmaschinen mit Maschenrädem wird mit zunehmender Henkellänge der Anlauf des Kulierexzenters so steil; daß die auf den Kulierexzenter auftreffenden Kulierplatinen zur Seite gedrängt werden. Man hat daher auf der Seite des Deckelexzenters schon ein zweites Exzenter angeordnet, das in der weiteren Beschreibung kurz als Hilfsexzenter bezeichnet werden soll und die-Aufgabe hat, die Kulierplatine während ihrer ganzen bezüglich der Maschenradachse nach außen gerichteten Kulierbewegung zu führen, während das Kuiierexzenter erst nach Beendigung der Kulierbewegung auf die Kulierplatine einwirkt und nur noch die Aufgabe hat, die zwischen die Nadeln eingreifenden Kulierplatinen unten zu halten, um die gebildeten Schleifen gespannt zu halten. Die Führung der Kulierplatine durch das Hilfsexzenter hat den Vorteil, daß das Hilfsexzenter an einem kurzen Hebelarm der Platine angreift und daher dem an einem viel längeren Hebelarie sitzenden Platinenschnabel schon bei geringer Höhe des Hilfsexzenters einen raschen und großen Ausschlag erteilen kann. Nachteilig ist jedoch die starke Reibung, welche die an dem Hilfsexzenter entlang bewegten Platinen erfahren und die einen unruhigen Gang des Maschenrades sowie einen starken Verschleiß der Kulierplatinen und des Hilfsexzenters zur Folge hat.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Hilfsexzenter so angeordnet ist, daß es die Kulierplatinen nicht mehr auf ihrem ganzen Kulierweg führt, sondern der vom Platinenhalter freigegebenen Platine nur einen kurzen Anstoß in der Richtung der Kulierbewegung erteilt, worauf der untere Teil der Anlaufkante des Kulierexzenters die Fortsetzung der Kulierbewegung übernimmt. Die durch diese Anordnung schon wesentlich verminderte Reibungsarbeit kann noch dadurch vermindert werden, daß man das Hilfsexzenter nicht wie bisher als starre Kante, sondern als drehbaren Körper, z.B. als eine allseitig drehbare Kugel, ausbildet. Die bisher gleitende Reibung wird dadurch in die weit geringere rollende Reibung umgewandelt. Die Verwendung einer allseitig drehbaren Kugel hat ferner den Vorteil, daß die Kugeloberfläche den bei der Kulierbewegung sich neigenden Platinen in allen Lagen eine günstige Auflage darbietet im Gegensatz zu den bisher üblichen plattenförmigen Hilfsexzentern. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man das Hilfsexzenter so anordnet, daß, es von den Platinen schon getroffen wird, die noch von dem Platinenhalter gestützt werden, und dabei das Hilfsexzenter nachgiebig anordnet und mit einem Kraftspeicher, z. B. einer Feder, verbindet, der durch die auf das Hilfsexzenter auftreffende Platine geladen, z. B. gespannt, wird und sich entlädt, z. B. entspannt, sobald der Platinenhalter die Platine zur Ausführung ihrer Kulierbewegung freigegeben hat. Der Kraftspeicher erteilt der freigegebenenPlatine dann eine kräftigeBeschleunigung in Richtung der Kulierbewegung, d. h. die Anfangsgeschwindigkeit der Platine, die am Kulierexzenter auftritt, ist nicht mehr gleich Null. Die Kulierbewegung wird somit ohne wesentliche Reibung eingeleitet. Die Folge dieser Anordnung ist ein leichterer, stoßfreier und ruhiger Gang des Maschenrades. Außerdem aber gibt die Erfindung die Möglichkeit, das Hilfsexzenter nach einmaliger Einstellung trotz wechselnder Henkellänge unverändert zu lassen, weil das Hilfsexzenter ja nur noch den Anstoß zur Kulierbewegung gibt, während man die bisher verwendeten Hilfsexzenter bei jeder Änderung der Henkellänge genau mit dem Kulierexzenter übereinstimmend einstellen mußte, weil die Höhe des Hilfsexzenters die Kuliertiefe, also die I3enkellänge, bestimmte.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine in Richtung der Maschenradachse gesehene Ansicht der Anordnung eines unnachgiebigen Hilfsexzenters, Abb.a einen längs der Maschenradachse geführten Schnitt durch die Anordnung nach Abb. i. -Abb. 3 und q. sind gleiche Darstellungen eines nachgiebigen Hilfsexzenters.
  • Die Kulierplatinen a sind; wie üblich, in Schlitzen der Maschenradplatten b geführt und liegen bis zum Beginn ihrer Kulierbehegüng an einem Maschenradring c an bzw. auf einem Platinenhalter d auf. Während des Kuliervorganges werden die Platinen a durch ein Kulierexzenter e gesteuert. Die Einleitung- der bezüglich der Maschenradachse nach außen gerichteten Kulierbewegung erfolgt durch ein auf der Seite des Deckelexzenters f angeordneten Hilfsexzenter, das -in den beiden- dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer Kugelg besteht, die in einem Halter h allseitig drehbar gelagert ist. Anstatt der Kugel könnte man natürlich auch eine drehbare Rolle benutzen, doch bietet die Kugel den Vorteil, daß sie allseitig drehbar ist und somit der zusammengesetzten Bewegung der Platinen besser zu folgen vermag sowie daß sie den Platinen auch in geneigter Lage eine gute, reibungsfreie Auflage bietet.
  • Im Falle der Abb. i und 2 ist das Hilfsexzenter (Kugel g) so angeordnet, daß die Kulierplatinen a erst nach dem Verlassen des Plgtinenhalters d auf das Hilfsexzenter g treffen. Die Kugel g stößt kurz von unten gegen das hintere Platinenende und erteilt dadurch dem die Kulierkehlen tragenden Platinenschnabel_ eine kräftige Beschleunigung in Richtung der Kulierbewegung. Die Platine wird also nach außen geschleudert und gelangt dann mit dem Kulierexzenter e zur Berührung, das die begonnene Kulierbewegung vollends aussteuert. Das Hilfsexzenter ist zweckmäßig in der Höhe verstellbar, um die Stärke seiner Einwirkung auf die Kulierplatine regeln zu können.
  • Im Falle der Abb. 3 und .3. ist das Hilfsexzenter g federnd angeordnet, und zwar so, daß die Kulierplatinen a auf es treffen, solange sie noch auf dem Platinenhalter d aufliegen. Da die Platinen a infolge der Führung durch den Platinenhalter der Kugel g nicht nachgeben können, wird die Kugel entgegen der Wirkung einer. Feder h nach unten gedrückt. Die zusammengepreßte Feder k wirkt als ein Kraftspeicher, dessen Energie in dem Augenblick sich entlädt, in denn die auf die Kugel g drückende Platine a den Platinenhalter d verläßt und zur Ausführung ihrer Kulierbewegung frei wird. In diesem Augenblick stößt die Feder k die Kugel g nach oben in die Bahn der nächsten Platine und schleudert dabei die noch auf der Kugel aufliegende Platine nach außen, wodurch die Kulierbewegung kräftig eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTTCHE: i. Maschenrad zur Herstellung von Kulierware mit einem demKulierexzenter zugeordneten, auf den hinteren Teil der Platine wirkenden Hilfsexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter (g) der auf es auftreffenden Platine nur eine kurze Beschleunigung in Richtung der Kulierbewegung erteilt, worauf das Kulierexzenter die Führung der Platine übernimmt. z. Maschenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter (g) aus einem drehbar gelagerten Körper besteht, der der auf dem Hilfsexzenter aufliegenden Platine zu folgen vermag. 3. Maschenrad nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter aus einer allseitig drehbaren Kugel (g) besteht. :I. Maschenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter (g) so angeordnet ist, daß die Platinen (a) auf es auftreffen, solange sie noch, z. B. durch den Piatinenhalter (d), an der Ausführung ihrer Kulierbewegung gehindert sind, sowie daß das Hilfsexzenter (g) nachgiebig angeordnet ist und der Platine, nachdem sie für die Kulierbewegung freigegeben ist, beim Zurückgehen in seine Ruhelage eine beschleunigte Bewegung erteilt. 5. Maschenrad nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter (g) innerhalb des Wirkungsbereichs des Platinenhalters (d) federnd angeordnet ist. 6. Maschenrad nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsexzenter aus einer federnd gelagerten Kugel (g) besteht.
DEF73429D 1932-05-22 1932-05-22 Maschenrad fuer Rundwirkmaschinen Expired DE586100C (de)

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