DE125912C - - Google Patents

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DE125912C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 125912 KLASSE 86 c.
(New-Jersey, V. St. A.).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Webstühle, welche zwei (zum Beispiel über einander arbeitende) Webschützen haben und bei welchen die Anordnung so getroffen ist, dafs die frischen Spulen bezw. Schützen durch im Augenblicke der Erschöpfung des Schufsfadens von einem Wächter beeinflufste Mitnehmer einem, beide Schützenkasten gemeinschaftlich bedienenden Magazin entnommen werden.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Zuführungsvorrichtung ist nun die Neuerung vorgesehen, dafs die Mitnehmer nach geschehener Zuführung des frischen Schützens bei der Rückkehr in ihre Ruhelage die Schaltbewegung des Magazins einleiten und auch nach erfolgter Schaltung die Feststellung des Magazins gegen weitere Bewegung bewirken.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den bezüglichen Theil des Webstuhls in der Seitenansicht, Fig. 2 denselben in der Vorderansicht mit dem Magazin im Verticalschnitt; Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Hemmvorrichtung und die Federwinde des Magazins.
Was die allgemeine Anordnung des Webstuhls anbelangt, so bezeichnet 1 das Webstuhlgestell, 2 den Brustbaum, 3 die Lade, 4 die Ladenschwinge, 5 das Riethblatt und 6 den Schläger. Auf dem Brustbaum ist ein drehbares Magazin M angeordnet, welches die zum Nachfüllen der Schützen dienenden Spulen enthält. Sobald die Lade beim Anschlag in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage gelangt, kommt die Lade mit ihren Schützenkasten dicht vor das Magazin zu stehen, derart, dafs beide Spulen 8 in der Höhe der Schützen 9 zu liegen kommen (Fig. 1).
Das Magazin M besteht aus einer auf einer Achse 11 drehbaren Hülse 10 (Fig. 2), welche an ihrem einen Ende eine Kopfplatte in Form eines Rades trägt, mit deren Kranz 13 durch Stangen 14 ein am anderen Ende der Hülse befindlicher concentrischer Ring 15 in Verbindung ist. An der Innenseite des Ringes 1 5 bezw. des Kranzes 13 sind federnde Klammern 16, welche die Spulen im Magazin halten, und zwar immer je in einem Abstande, welcher der Entfernung der Schützen von einander im Schützenkasten entspricht. Das Magazin wird durch eine Feder 17 in Bewegung gesetzt, welche in einem auf der Hülse lose beweglichen Klinkrad 18 untergebracht ist und einerseits an der Hülse, andererseits an der Wandung des bezüglichen Hohlraumes festgemacht ist. Die Feder wird bei jeder Anschlagbewegung der Lade vermittelst eines an der letzteren befestigten, in das Klinkrad greifenden Armes 19 aufgewunden (gespannt). Der Arm selbst ist federnd in der Lade verschiebbar (Fig. 3), damit derselbe, wenn die Feder 17 völlig aufgewickelt, also ganz gespannt ist, rechtzeitig bei der weiteren Bewegung der Lade federnd zurückgehen kann. Zu diesem
Zweck mufs natürlich die Feder 20 schwächer sein als die Feder 17. Das Rad 18 wird durch die Sperre 21 gegen Rückwärtsdrehung gesichert. Die Bewegungrichtung des Magazins M ist in Fig. 1 durch den Pfeil \ angedeutet.
Die Spulen werden vom Magazin in die Schützen durch hebelartige Mitnehmer 22 eingeführt, welche bei 23 am Gestell angelenkt sind und mit ihren oberen Armen bis in die Höhe der Schützen reichen. Dieselben greifen mit ihrem oberen Ende in das Magazin bezw. in den Ring 15 hinein, wobei dieselben unter dem Einflufs von Federn 24 stehen, welche die Mitnehmer für gewöhnlich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage halten. Der untere Arm der Mitnehmer ist als Anschlagarm 25 ausgebildet, auf welchen in bekannter Weise ein an der Lade sitzender Anschlag unter gewissen Umständen einwirken kann.
Das Magazin M wird für gewöhnlich durch die in das Sperrrad 27 greifende Sperrklinke 26 gegen Drehung gehalten. Dieses Sperrrad 27 ist fest auf der Hülse 10 und hat gerade halb so viel Zähne, als Spulen in dem Magazin sind, so dafs also auf je zwei der letzteren ein Zahn kommt. Bei der gezeichneten Ausführung ist das Magazin für zwölf Spulen eingerichtet und dementsprechend das Rad 27 mit sechs Zähnen versehen. Bei jeder Schwingung der Mitnehmer wird die Klinke 26 aufser Eingriff mit dem Rad 27 gebracht, so dafs das Magazin sich um einen der Länge eines Zahnes von 27 entsprechenden Weg drehen kann. Zu diesem Zwecke sitzt an jedem Mitnehmer ein Daumen 29, welcher auf einen aufwärts gerichteten Arm 28 der Drehklinke 26 zu wirken vermag. Wenn einer der Mitnehmer behufs Einbringens einer Spule in den bezüglichen Schützen vorgeschwungen wird, so geht hierbei der Daumen 29 über den Arm 28 hinweg; sowie indessen der Mitnehmer durch eine Feder 24 wieder zurückbewegt wird, so trifft der Daumen auf den Arm 28 und löst hierdurch die Klinke 26 aus, wonach dann bei der Weiterbewegung des Mitnehmers der Daumen wieder über den Klinkenarm hinweg geht, so dafs die Klinke, nachdem sich das Magazin mit dem Rad 27 um einen Zahn des letzteren gedreht hat, sofort wieder in den nächsten Zahn einfallen kann.
Das Magazin M ist mit einem Fadenhalter für die Fadenenden der in demselben befindlichen Spulen versehen. Im Uebrigen können, was den Schützenkasten, das Magazin und die Mitnehmereinrichtung anbelangt, die Theile auch eine ■ andere constructive Durchbildung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen der Schufsfäden für Webstühle mit zwei Webschützen, bei welcher die frischen Spulen bezw. Schützen einem, beide Schützenkästen gemeinschaftlich bedienenden Magazin durch im Augenblick der Erschöpfung des Schufsfadens von einem Wächter bewegte Mitnehmer entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Mitnehmer (22) mit einer Klinke (29) versehen ist, welche beim Rückgange des Mitnehmers in die Ruhelage die das Magazin an der Drehbewegung hindernde Sperrklinke (26, 28) auslöst und ein Fortschalten desselben um je zwei Spulen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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