DE353114C - Zuendschloss mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Feuern fuer Geschuetzverschluesse - Google Patents
Zuendschloss mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Feuern fuer GeschuetzverschluesseInfo
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- DE353114C DE353114C DE1918353114D DE353114DD DE353114C DE 353114 C DE353114 C DE 353114C DE 1918353114 D DE1918353114 D DE 1918353114D DE 353114D D DE353114D D DE 353114DD DE 353114 C DE353114 C DE 353114C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/36—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Zündschloß mit Vorrichtung zum selbsttätigen Feuern für Geschützverschlüsse. Bei den bekannten, mit :einer Einrichtung zum selbsttätigen Feuern versehenen Geschützverschliissen besteht der Übelstand, daß der Abzughebel durch die Bewegung des Verscblußstückes bewegt wird, so das stets die Gefahr besteht, daß der Verschluß beire Feuern noch nicht vollkommen geschlossen ist. Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß an oder neben dem Verschlußstück, z. B. .der Verschlußwalze, ein Federwerk angebracht wird, welches durch die Bewegung des Verschlußstückes aufgezogen und nach beendetem Verschluß ausgelöst und zur Bewegung des Abzughebels. benutzt wird.
- Die Feder wird beispielsweise beim Öffnen des Verschlusses gespannt und durch eine Klinke o. dgl. gesperrt. Die Sperrung wird im Augenblick des beendeten Verschließens aufgehoben, so daß dann, also nach völlig beendetem Verschluß der Abzughebel erst bewegt und der Schuß damit ausgelöst werden kann.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen mit walzenförmigen Verschlußkörpern dargestellt.
- Es zeigen die Abb. i und 2; eine Vorrichtung mit einem unter Federwirkung stehenden Hebelwerk in zwei Stellungen, die Abb. 3 und 4 eine Vorrichtung mit Zahnraditbertragung in zwei Stellungen, die Abb.5 und 6 eine auf :dem - Versch!lußkörper selbst angebrachte Vorrichtung.
- Bei der Vorrichtung nach. den Abb. i und 2 ist neben dem durch die Kurbel b bewegten Versch luß a ein um den Bolzen e schwingender, zweiarmiger Hebel d gelagert, gegen welchen ein Anschlagbolzen e,des Verschlusses bei Öffnen des Verschlusses stößt. Der Hebel d ist mit einer Nase f versehen, hinter welche die ebenfalls als zweiarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke g greifen kann. Am Ende des einen Armes des Hebels d ist ein Bolzen h angebracht, der in den Schlitz i des auf dem Bolzen h sitzenden Hebels m eingreift. An dem Hebel m ist eine den Bolzen k umgebende Feder L angebracht. Eine Nase n dieses Hebels kann gegen den Abzugshebel o stoßen. Der Anschlag e kann in der i\Tut p 'des Verschlusses verschoben werden.
- Beim Öffnen des Verschlusses mittels der Kurbel b drückt der Anschlagbolzen e gegen den Hebel d, so daßdieser ausschwingt und den Hebel m entgegen der Wirkung der Feder 1 dreht. Durch die .hinter die Nase f einspringende Klinke g werden die Hebel festgehalten. Beim Zurückdrehen der Kurbel b stößt der Bolzen e gegen die Sperrklinke g, nachdem der Verschluß seine Endstellung erreicht hat. Der Hebel m kann dann unter der Wirkung der Feder l zurückschnellen und stößt mit der Nase n gegen den Abzughebel o, so daß der Schuß nach völliger Beendigung, ,des Schließens erfolgt. Beim Einzelfeuerai wird der Bolzen e so weit in die Nut p zurückgeschoben, :daß er den Hebel d bei der Drehung der Kurbel nicht trifft.
- Bei der Vorrichtung nach den A'bb. 3 und q. sind an dem Verschluß a ein Zahnsegment q und ein Nocken r ausgebildet. Das Zahnsegment q kommt mit dem Zahnrad s in Eingriff, wenn die Kurbel b zur Öffnung es Verschlusses gedreht wird. Das Zahnrad dreht das mit dem Anschlaghebel t verbun-@dene Zahnrad u, wobei eine -den Bolzen des Rades umgebende Feder v gespannt wird. Die Rückdrehung :der Räder s und u wird id'urch die .Sperrklinke w verhindert. Bei der Drehung der Kurbel zum Schließen des Verschlusses kann das Zahnsegment q am Rad s vorbeigeführt werden, ohne dieses zu beeinflussen, weil nur ein Teil des Radumfanges mit Zähnen versehen ist. Nachdem der Verschluß in :die Endstellung gelangt ist, stößt der Nocken r gegen die Sperrklinke, so daß das Rads und damit auch das Rad 2c freigegeben wird. Unter :der Wirkung der Feder v kann sich das Rad u schnell drehen, so daß der mit ihm verbundene Hebel t gegen den Abzughebel o schlägt, und diesen ausschwingt. Auch in :diesem Falle kann somit der Scheiß erst erfolgen, nachdem der Verschluß völlig geschlossen ist.
- Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, kann man die zur Bedienung des Abzughebels dienende Vorrichtung auch auf den Verschlußkörper bzw. mit ihm verbundene Teile verlegen, so daß sie deren Hcrausnahme nicht behindert sondern gegebenenfalls mit ihnen zusammen herausgenommen wird. Auf der mit :der Kurbel b verbundenen Platte a sind nebeneinander :der Win.kedhebel i, 2 und die Sperrklinke 3, 1 gelagert, deren Drehbolzen von Federn umgeben sind. Beim Öffnen .des Verschlusses stößt der Arm i gegen den festen Anschlag 5, so daß der Winkelhebel gedreht und' seine Feder gespannt wird, bis :die Sperrklinke 3 einspringt. Beim Schließen des Verschlusses stößt der Arm q. der Sperrklinke im letzten Augenblick an den Anschlag, 5. Die Sperrklinke wird :dadurch gelöst und,der Hebel 2, durch seine Feder gegen den Abzughebel o geschleudert. Durch Verschieben :des Anschlages 5 in dem Schlitz 6 läßt sich die Vorrichtung ausrücken.
Claims (3)
- PATENT-ANSl#RÜCHE: i. Zündschloß mit Vorrichtung zum selbsttätigen Feuern für Geschützverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß an oder neben dem Verschlußkörper ein durch :dessen Bewegung gespanntes Federderwerk angebracht ist, welches nach beendetem Verschluß ausgelöst wird und den Abzughebel (o) bewegt.
- 2, Zündschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Verschlußstück ein mit Sperrklinke (g) versehener, zweiarmiger Hebel (d) schwingbar so gelagert ist, daß er beim Öffnen des Verschlusses durch einen Anschlag (e) des Verschlusses gedreht wird und dabei selbst einen zweiten Hebel (in, n) entgegen der Wirkung der Feder (l) ausschwingt, während beim Schließen des Verschlusses die Sperrklinke durch den Anschlag (e) gelöst und damit der Hebel (na, n) freigegeben wird, so daß er durch die Feder gegen den - Abzughebel (o) geschleudert wird.
- 3. Zündschloß nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschluß ein Zahnsegment (q) und in gewissem Abstand davon ein Nocken (r) ausgebildet und neben dem Verschluß zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (s; u) gelagert sind, von welchen das eine nur teilweise am Umfang mit Zähnen versehene (s) beim Öffnen des Verschlusses mit dem Zahnsegment (q) in Eingriff kommt und eine durch den Nokken (r) beim Rückgang zu lösende Sperrklinke (w) trägt, während idias andere mit einer Feder (v) und einem Hebel (t) versehen ist, der bei der durch die Feder veranlaßten Drehung gegen -den Abzughebel (o) schlägt. Zündschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß auf dem Verschluß (a) ein mit Sperrklinke (3) verseh@ener unter Federwirkung stellender zweiarmiger Winkelhebel (1,2) gelagert ist, .dessen einer Arm (i) beim Öffnen des Verschlusses durch einen Anschlag (5) gedreht wird, während der andere Arm (2) nach diem Lösen der Sperrklinke mittels des Anschlages (5) :durch. seine Feder gegen :den Abzughebel (o) geschleudert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353114T | 1918-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353114C true DE353114C (de) | 1922-05-08 |
Family
ID=6279827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918353114D Expired DE353114C (de) | 1918-09-01 | 1918-09-01 | Zuendschloss mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Feuern fuer Geschuetzverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353114C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2471574A1 (fr) * | 1979-12-07 | 1981-06-19 | Rheinmetall Gmbh | Dispositif de mise a feu de munitions pour arme a canon |
-
1918
- 1918-09-01 DE DE1918353114D patent/DE353114C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2471574A1 (fr) * | 1979-12-07 | 1981-06-19 | Rheinmetall Gmbh | Dispositif de mise a feu de munitions pour arme a canon |
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