DE2426564C3 - Automatische Schußwaffe mit einem mit einer Zusatzmasse gekoppelten Verschluß - Google Patents

Description

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Claims (2)

Patentansprüche:

1. Automatische Schußwaffe mit einem bei jedem Schuß zurücklaufenden Verschluß und einer Zusatzmasse, die mit dem Verschluß über einen auf diesem schwenkbar gelagerten, doppelarmigen Beschleunigungshebel gekoppelt ist, der eine mit einem festen Anschlag zusammenarbeitende Auflagefläche hat und mit einem durch den Rücklauf des Verschlusses gespannten, schwenkbaren Hahn mit Schlagfeder, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, den Hahn (8) in gespannter Stellung haltende Verklinkung mit einem auf die Schwenkwelle (9) des Hahnes aufgekeilten Teil (11) und einem anderen, um eine feste Achse (13) schwenkbaren, in Richtung auf die Verklinkungsstellung federbelasteten Teil (12), den der Beschleunigungshebel (5) mittels eines mit dem Arm (5a) des Beschleunigungshebels (5) zusammenarbeitenden Stößels (15) außerhalb der Verklinkung-stellung hält, jedoch bei einem Bruch des Armes ißj) freigibt.

2. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Schwenkwelle (9) des Hahnes aufgekeilte Verklinkungsteil (11) aus einer Kurvenscheibe mit einer Fangrast (HaJund der andere Verklinkungsteil (12) aus einem Auslösehebel besteht.

Die Erfindung Detrifft eine automatische Schußwaffe mit einem bei jedem SchuC. zurückkaufenden Verschluß und einer Zusatzmasse, die mit dem Verschluß über einen auf diesem schwenkbar gelag rten, die Rücklaufgeschwindigkeit der Zusatzmasse vergrößernden doppelarmigen Beschleunigungshebel gekoppelt ist, der eine mit einem festen Anschlag zusammenarbeitende Auflagefläche hat und mit einem durch den Rücklauf des Verschlusses gespannten schwenkbaren Hahn mit Schlagfeder.

Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Schußwaffen der zufällige Bruch des Beschleunigungshebels zwar meist die Schußfolge nicht sofort unterbricht, wohl aber die Gefahr schwerer Beschädigungen des Verschlußmechanismusses mit sich bringt. Aufgabe der Erfindung ist daher, bei einem zufälligen Bruch des Beschleunigungshebels weitere Schüsse unmöglich zu machen.

Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck eine den Hahn in gespannter Stellung haltende Verklinkung mit einem »uf die Schwenkwelle des Hahnes aufgekeilten Teil und einem anderen, um eine feste Achse schwenkbaren, in Richtung auf die Verklinkungsstellung federbelasteten Teil vorgesehen, den der Beschleunigungshebel mittels eines mit dem Arm des Beschleunigungshebels zusammenarbeitenden Stößels außerhalb der Verklinkungs-

stellung hält, jedoch bei einem Bruch dieses Armes freigibt, wodurch der federbelastete Verklinkungsteil den Hahn weiterhin in gespannter Stellung hält und kein Schuß mehr erfolgt.

Zweiteilige Hahnverklinkungen sind bei Feuerwaffen bekannt Sie dienen hier aber zur zeiiweisen Unterbrechung der Schußfolge, wenn der Verschluß einmal nicht in seine vordere Schließlage gelangt ist, nicht aber zur Beendigung der Schußfolge, wenn ein Bruch ein.es eine Zusatzmasse beschleunigenden Beschleunigungshebels auftritt

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind

Fig. 1 eine schemaiische teilweise geschnittene Seitenansicht des Verschlußmechanismusses einer automatischen Schußwaffe mit einem mit einer Zusatzmasse gekoppelten Verschluß und

F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung nach dem Bruch des Beschleunigungshebels.

Die in F i g. 1 gezeigte automatische Schußwaffe ist ein Sturmgewehr mit einem Lauf 1. einem Verschluß 2. der bei jedem Schuß entgegen der Einwirkung einer Rückholfeder 3 zurückläuft, und mit einer Zusatzmasse 4, an der die Rückholfeder 3 anliegt und die mit dem Verschluß 2 über einen Beschleunigungshebel 5 gekoppelt ist. Der Beschleunigungshebel ist um eine auf dem Verschluß 2 bef-ndliche Achse 6 schwenkbar und hat an seinem unteren Arm 5a eine Auflagefläche S, weiche zu Beginn des Rücklaufhubes des Verschlusses mit einem feststehenden Anschlag Pin Kontakt kommt, dadurch um seine Achse 6 herumschwenkt und so der Zusatzmasse 4 eine größere Rückiaufgeschwindigkeit erteilt. Ferner ist ein Schlagbolzen 7 vorhanden, der in dem Verschluß 2 verschiebbar gelagert ist Der auf einer Welle 9 befestigte schwenkbare Hahn 8 wird durch den Rücklauf des Verschlusses 2 gespannt. Der Schlaghub wird durch eine Feder 10 bewirkt.

Der Hahn 8 trägt auf seiner Schwenkwelle 9 einen Verklinkungsteil 11 in Form einer Kurvenscheibe mit einer Fangrast 11a. Mit dieser arbeitet ein zweiter Verklinkungsteil 12 in Form eines Auslösehebels zusammen, der um eine feste Achse 13 schwenkbar und durch eine Feder 14 in Richtung auf die Verklinkung belastet ist. Solange der Arm 5a des Beschleunigungshebels 5 intakt ist drückt der Arm 5a mittels eines verschiebbaren Stoßeis 15 den Auslösehebel 12 in die Entklinkungsstellung, in der er von der Fangrast 11 a frei ist. Der Hahn kann dann ungehindert der Kraft seiner Feder 10 folgend de.\ Schlaghub ausführen. Ist der Arm 5a jedoch gebrochen (F i g. 2), so kann der Auslösehebel 12 unter der Wirkung der Feder 14 den Stößel 15 zurückdrücken und seinerseits in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gelangen, in der er mit der Fangrast 11a verklinkt ist, so daß der mit dem Verklinkungsteil 11 verbundene Hahn 8 den Schlaghub nicht ausführen kann. Die Schußfolge ist damit endgültig unterbrochen.