DE236689C - - Google Patents
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- DE236689C DE236689C DENDAT236689D DE236689DA DE236689C DE 236689 C DE236689 C DE 236689C DE NDAT236689 D DENDAT236689 D DE NDAT236689D DE 236689D A DE236689D A DE 236689DA DE 236689 C DE236689 C DE 236689C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/69—Electric contacts or switches peculiar thereto
- F41A19/70—Electric firing pins; Mountings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/36—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KX
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abfeuern von Hinterladegeschützen,
bei welcher eine elektrische und eine Schlagbolzenzündung angewendet wird.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß das Abfeuern des Geschützes durch eine elektrische und mechanische Zündung erfolgt, die bei geschlossenem Zündstromkreis derart schnell nacheinander wirken, daß
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß das Abfeuern des Geschützes durch eine elektrische und mechanische Zündung erfolgt, die bei geschlossenem Zündstromkreis derart schnell nacheinander wirken, daß
ίο beim Versagen der elektrischen Zündung das
Abfeuern durch die mechanische Zündung vor sich geht. Von bekannten Einrichtungen dieser
Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der durch eine besondere Feder
beeinflußte elektrische Zündstift von der ebenfalls unter der Wirkung einer besonderen
Feder stehenden Schlagvorrichtung getrennt ist, die beim Abziehen gegen eine Schulter an
der Zündstifthülse schlägt, so daß der Schuß durch Schlagbolzenzündung abgefeuert wird,
wenn die elektrische Zündung versagt.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in ihren Einzelheiten. Fig. ι ist eine
Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des Ver-Schlusses mit der Abfeuervorrichtung, Fig. 3
ein Längsschnitt; Fig. 4 und 5 sind Längsschnitte durch das Schlagzündschloß, die Teile
in der Stellung zum Abfeuern und nach dem Abfeuern darstellend; Fig. 6 zeigt eine Endansieht
gegen Fig. 5.
In der Achse des Gehäuses F ist der Zündstift F1 angeordnet, der von einer isolierenden
Hülse Flx umgeben ist; diese wird ihrerseits
von einer Stahlhülse F2 umschlossen, die unter
der Wirkung der Feder F3 steht. Der Schlagstift F1 trägt nahe seinem vorderen Ende einen
isolierenden, als Mutter aufgeschraubten Kopf F4
und am entgegengesetzten Ende eine Mutter F10, welche den Stift mit der Hülse -F2 verbindet.
Die Hülse F2 ist durch die Mutter F11
auf einem abgesetzten Teil des "eine Schulter F8 bildenden, zylindrischen Stückes befestigt.
Die Muttern F10, F11 sind durch Unterlagscheiben isoliert. Die Schlagvorrichtung
F5 ist hohl ausgebohrt, umschließt die Hülse F2 und wirkt gegen einen Absatz Fe
der Hülse F2 unter dem Einflüsse der Schlagfeder F7.
Das Gehäuse F ist mit Bajonettverschluß in den schwingenden Verschlußträger B eingesetzt.
Der Spann- und Sicherungsschieber G bewegt sich in Führungen f1 (Fig. 1 und 6) und
ist mit Abschrägungen g versehen (Fig. 2), die mit Röllchen f3 in Berührung treten, die an
der Muffe F8 auf dem äußeren Ende der Hülse F2 liegen (Fig. 2, 4 und 5). Der Schieber G
ist mit einem unter Federdruck stehenden Führungszapfen G1 versehen, welcher das Gleitstück
G beim Öffnen wie beim Schließen des Geschützverschlusses mitnimmt. In der dargestellten
Ausführungsform greift dieser Zapfen G1 in eine Bohrung an einem Ende des
Gelenkstückes G3 ein, dessen anderes Ende bei e mit dem Triebe E der Kurbel gelenkig
verbunden ist. Das Ende dieses Gelenk-Stückes Gs, in das der Zapfen G1 eingreift,
gleitet in der Quernut b des Verschlußträgers B.
Die Abzugsstange H hat die Gestalt eines Winkelhebels und ist um den Zapfen h (Fig. 6)
im Gehäuse F9 der Schlagfeder drehbar. Der eine Arm dieses Winkelhebels greift in einen
Ausschnitt fx in der Schlagvorrichtung und wird in Eingriff durch einen unter Federwirkung
stehenden Stift f° gehalten (Fig. 6) ; der andere Arm des Winkelhebels steht mit
dem Abzugshebel / (Fig. 2) in Eingriff, der am Verschlußträger drehbeweglich befestigt
und zweckmäßig so eingerichtet ist, daß er in geeigneter Weise bedient werden kann.
Wenn der Geschützverschluß nach dem Abfeuern des Schusses geöffnet wird, so bewirkt
die erste, den Verschluß bewegende Drehung des Handhebels D, die durch das Getriebe
D2, D1, E, C1 auf die Verschlußschraube C
übertragen wird, bevor noch die Verschlußschraube C zur Entriegelung des Verschlusses
eine Drehung erfährt, ein Anziehen des Gelenkstückes G3, wodurch auch der Schieber G
quer zur Stirnfläche des Verschlußträgers B bewegt wird. Diese Bewegung bringt die Abschrägungen
g am Schieber unmittelbar in Berührung mit den Röllchen fa an der
Muffe Fs und zieht den Schlagstift F1 und
die Hülse F2 zusammen mit der Schlagvorrichtung F& vom Zündsatze in die Sicherungsstellung zurück. Eine fortgesetzte Bewegung
des Handhebels spannt dann die Schlagvorrichtung völlig, während zugleich die Verschlußschraube
C entriegelt wird. Wenn die Schlagvorrichtung^
F5 und der Zündstift F1 fertig
gespannt sind, greift der Drücker H in den Einschnitt fx der Schlagvorrichtung und hält
sie in gespannter Stellung fest, bis er durch den Abzugshebel I ausgelöst wird.
Wenn der Geschützverschluß geschlossen wird und die Verschlußschraube zur Verriegelung
des Verschlusses eine Drehung empfängt, so bewegt sich die Muffe Fs nebst dem Zündstift
F1 und seiner Hülse F2 unter der Wirkung
der Feder F3 so weit vor, bis (nach völliger Verriegelung der Verschlußschraube)
4-5 der Zündstift F1 gegen den Zündsatz anliegt
(Fig. 4); die Schlagvorrichtung F5 wird indessen durch den Drücker H in der gespannten
Stellung festgehalten. Die Vorschubbewegung des Zündstiftes vollzieht sich in allmählicher und sanfter Weise vermöge
der Abschrägungen g des Schiebers G und der Röllchen fs an der Muffe F8. Das Zündschloß
befindet sich nun in der Stellung, daß der Schuß durch den elektrischen Zündstift F1
und auch die Schlagvorrichtung abgefeuert werden kann.
Wird der Drücker, der wie ein Pistolendrücker ausgebildet sein kann, von Hand abgezogen,
so wird damit augenblicklich der elektrische Stromkreis, in den der Zündstift F1
eingeschlossen ist, geschlossen, und unmittelbar darauf wird die Schlagvorrichtung F5
durch die als Winkelhebel gestaltete Abzugsstange H ausgelöst, die vom Abzugshebel I
umgelegt wird. Hierbei schlägt die Schlagvorrichtung gegen die Schulter F6 der Hülse -F2
und läßt den Zündstift F1 den Zündsatz entzünden, falls die elektrische Zündung versagt
hat.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abfeuern von Hinterladegeschützen,
bei der eine elektrische und eine Schlagzündung Verwendung findet,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (Fs) beeinflußte elektrische
Zündstift (F1J von der ebenfalls unter der Wirkung einer Feder (F1J stehenden
Schlagvorrichtung getrennt ist, die beim Abziehen gegen eine Schulter (F6) an
der Zündstifthülse (F2J schlägt, so daß der Schuß durch Schlagbolzenzündung' abgefeuert
wird, wenn die elektrische Zündung versagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Zündstift (F1) nach Beendigung der Spannbewegung
des Schlosses sich wieder gegen den Zündsatz hin und in die Berührung
mit diesem sanft vorbewegen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236689C true DE236689C (de) |
Family
ID=496357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236689D Active DE236689C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236689C (de) |
-
0
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