DE61657C - Schrauhenverschlufs für Schnellfeuergeschütze - Google Patents

Schrauhenverschlufs für Schnellfeuergeschütze

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DE61657C
DE61657C DENDAT61657D DE61657DA DE61657C DE 61657 C DE61657 C DE 61657C DE NDAT61657 D DENDAT61657 D DE NDAT61657D DE 61657D A DE61657D A DE 61657DA DE 61657 C DE61657 C DE 61657C
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DE
Germany
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pin
cover
lock
gun barrel
closure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61657D
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English (en)
Original Assignee
O. W. BERGMAN, Lieutenant der Schwedischen Artillerie in Go<henburg, Schweden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE61657C publication Critical patent/DE61657C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Verschlufs besteht, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem cylindrischen Block A, dessen Mantel in vier Segmente getheilt ist, von denen je zwei gegenüberliegende glatt, die beiden anderen aber ■ mit grobem Schraubengewinde versehen sind. Die Bohrung des Geschützrohres ist am hinteren Ende genau ebenso in vier Segmente getheilt, von denen ebenfalls zwei gegenüberliegende entsprechendes Muttergewinde haben, so dafs bei entsprechender Stellung der Segmente zu einander je ein glattes Segment des Geschützrohres sich einem Gewindesegment des Verschlufsblockes gegenüber befindet und der letztere somit frei und lose im hinteren Theil des Geschützes liegt. Bei einer Drehung des Blockes in der vorgeschobenen Stellung um annähernd go° tritt dann das Gewinde desselben in das Muttergewinde ein und wird dabei der Block fest gegen den Sitz angeprefst, um so einen dichten Abschlufs herbeizuführen. Am hinteren verjüngten Ende trägt der Block A die Handhabe C, welche mittelst einer U-förmigen Feder M festgestellt wird. Ueber diesen verjüngten Theil von A ist ferner ein Verschlufsdeckel B geschoben, welcher theilweise über den stärkeren Theil fafst und mit einigen Gewindegängen in die Gewindesegmente des Blockes A eingreift (Fig. 2 und 4). Dieser Verschlufsdeckel B ist an einem Schlitten K um einen Zapfen D drehbar aufgehängt und das Geschützrohr diesem Schlitten diametral gegenüber derart ausgeschnitten (Fig. 3), dafs, wenn die Gewindesegmente sich aufser Eingriff befinden, der ganze Verschlufsblock A mit Deckel B um den senkrechten Zapfen D schwingen und hierdurch also der Verschlufs so weit geöffnet werden kann (Fig. 4), bis der Schulteransatz kl des Schlittens K mit dem Deckel B zusammentrifft. Dem Schlitten K bezw. dem Zapfenlager desselben gegenüber sind die Gewindegänge des Blockes A bei α4, Fig. 4, genügend ausgeschnitten, um die freie Drehung des Blockes bis zur Stellung Fig. 4 zu gestatten. Der Zapfen D ist an beiden Enden im Geschützrohr festgehalten und das diesen Zapfen umschliefsende Auge des Schlittens K etwas länglich, so dafs der letztere sich innerhalb gewisser Grenzen verschieben kann.
Bei Beginn des Oeffnens des Verschlusses bezw. der Schwingung des Deckels B um den Zapfen D wird der Schlitten K durch einen zum Zapfen -D etwas excentrischen Anlauf b1 aus der Stellung Fig. 2 in diejenige Fig. 4 zurückgedrängt. Hierbei wirkt der Schulteransatz Ä2 des Schlittens K derart gegen den Arm /' des um einen Zapfen Z2 drehbaren Patronenauswerfers L, dafs dieser etwas herumschwingt und dabei die Patrone, in ihrem Lager loslöst. Am Ende der Bewegung des Verschlusses beim Oeffnen trifft dann endlich der Deckel B plötzlich gegen den Schulteransatz kl des Schlittens K, wodurch der Schulteransatz ä2 kurz und kräftig gegen den Arm V des Auswerfers L schlägt, so dafs dieser die abgefeuerte Patrone durch das hintere offene Ende des Geschützrohres herausschleudert.
Beim Einlegen des Verschlusses legt sich der Deckel B sofort fest gegen das Stirnende des Geschützrohres an, während der Verschlufsblock A erst durch die Drehung um 90°
durch das Gewinde gegen den Patronenboden vorgeschoben wird, so dafs also zwischen Verschlufsblock A und Deckel B ein Zwischenraum entsteht (Fig. ι und 2), welcher einem Viertel der Steigung des Gewindes entspricht. Beim Oeffnen des Verschlusses weicht aber der Block A wieder in gleichem Verhältnifs gegen den Deckel B zurück (Fig. 4), indem sich das Gewinde des Blockes in dem Muttergewinde des feststehenden Deckels entsprechend führt.
In dem Verschlufsblock A ist der auf einer Spindel G sitzende Schlagbolzen H in der Achsenrichtung des Geschützrohres geführt. Derselbe steht unter dem Einflufs einer starken Schraubenfeder ,/, welche sich am hinteren Ende gegen eine Hülse F stützt. Die Spindel G trägt ebenfalls am hinteren Ende einen nach abwärts gerichteten Zapfen g, Fig. 7, welcher sich geradlinig in einer Nuth b des Deckels -B führt und bei der Drehung des Blockes A gegen den letzteren durch eine schraubenförmige Bahn α1, Fig. 7 und 8, mit dem Schlagbolzen H, entgegen dem Bestreben der Feder /, bis zum Schulteransatz a2 zurückgezogen wird, in welcher Lage er die punktirte Stellung g2, Fig. 8, einnimmt.
Während der letzten Periode der Rückwärtsdrehung um 900 wird dann die mit der Handhabe C durch einen Keil c verbundene und dem Zapfen g gegenüber entsprechend ausgeschnittene Hülse F so weit gedreht, dafs der Schulteransatz fl, Fig. 6, 7 und 9, derselben sich vor den Zapfen g des Schlagbolzens legt (Fig. 9, Stellung g3), um diesen in der zurückgezogenen Stellung (Fig. 4), während der Verschlufs wieder geschlossen wird, festzuhalten.
Hinter der Spindel G des Schlagbolzens ist der Abzugsbolzen E in der Hülse F geführt. Derselbe ist mit einem durch eine Nuth (Fig. 9) der letzteren greifenden Zapfen e, Fig. 1, versehen und wird durch eine Feder ο stetig gegen die Spindel g vorgeschoben, so dafs der Zapfen e hierbei nach einander die Stellungen e3 e1 e2, Fig. 9, in der Nuth der Hülse F einnimmt. In der Mittelstellung e1 stützt sich der Zapfen gegen eine Nase f3, von welcher er erst im letzten Augenblick der Drehung des Blockes A in die Abschlufsstellung frei wird, indem hierbei die Hülse F, wie erwähnt, eine kurze Drehung erhält. Bei dieser Drehung langt dann der Zapfen e in der Stellunge2 an. Wird nun der Abzugsbolzen angezogen, so gleitet der Zapfen e, um in die Stellung e3 zu gelangen, die schräge Bahn/2 der Hülse F entlang und dreht diese hierbei derart, dafs der Zapfen g des Schlagbolzens G H von dem Ansatz y1, Fig. 9, frei wird und somit unter dem Einflufs der Feder J aus der punktirten Stellung gs in die Stellung g1 springt, wobei dann der Bolzen auf das Zündhütchen der Patrone aufschlägt, um diese zu entzünden.
Da, wie erwähnt, der Zapfen e von der Nase f3 der Hülse F erst im letzten Augenblick des Verschliefsens frei wird, um in die Stellung e2 zu gelangen, so geht hieraus hervor, dafs der Schlagbolzen erst abgezogen werden kann, wenn der Abschlufs ein vollkommener ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schraubenverschlufs für Schnellfeuergeschütze, bei welchem am Geschützrohr ein axial verschiebbarer Schlitten (K) angeordnet ist, der beim Oeffnen des Verschlufsdeckels (B) durch dessen excentrischen Anlauf (bl) langsam nach vorn gedrängt wird, um mittelst seines Ansatzes (k2) und eines im Geschützrohr gelagerten Patronenauswerfers die Patronenhülse zu lockern, so dafs die letztere beim Auftreffen eines zweiten Ansatzes (b2) des Verschlufsdeckels auf einen zweiten Ansatz (k1) des Schiebers herausgeschnellt wird.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Schraubenverschlufs die Anordnung des Schlagbolzens (G) derart, dafs beim Oeffnen des Verschlusses ein in einer Nuth (b) des Verschlufsdeckels (B) geführter Zapfen (g) des Schlagbolzens (G) durch eine Abschrä'gung Λ) des Verschlufscylinders (A) bis zum Anschlag (a2) zurückgedrängt wird, um in dieser Lage während des Schliefsens des Verschlusses durch einen Ansatz (f) eines mittelst eines Zapfens (c) der Handhabe (C) gedrehten Cylinders (F) gehalten zu werden, wonach durch einen auf den Abzugsbolzen (E) ausgeübten Zug mittelst einer den Zapfen (e) beeinflussenden schiefen Ebene (f2) eine entgegengesetzte Drehung des Cylinders (F)' stattfindet, der Zapfen (g) frei wird und der Schlagbolzen vorschnellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61657D 1891-05-28 Schrauhenverschlufs für Schnellfeuergeschütze Expired - Lifetime DE61657C (de)

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Also Published As

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CH3992A (fr) 1892-01-30

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