DE40870C - Schrauben - Verschlufs für Hinterladungs-Geschütze - Google Patents
Schrauben - Verschlufs für Hinterladungs-GeschützeInfo
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/08—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
- F41A15/10—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns of sliding-block type
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- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
GEORGE QUICK in CHIPPING CAMDEN (Grafsch. Gloucester, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1887 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an der Verschlufsvorrichtung für Hinterlade-Geschützrohre
und besteht darin, dafs der die Verschlufsschraube führende Gleitblock ganz weggelassen wird. Die Verschlufsschraube erhält
einen gröfseren Durchmesser wie die Pulverkammer und wird auf den gegenüberliegenden
Seiten mit parallelen, geraden Flächen versehen, so dafs etwa der vierte Theil des
Umfanges des Gewindes auf jeder Seite der Schraube wegfällt und nur zwei sich gegenüberliegende
, mit Gewinde versehene Flächen stehen bleiben, von welchen eine jede etwa
den vierten Theil des Schraubenumfanges beträgt.
Am hinteren Ende des Geschützrohres wird eine entsprechende Gleitbahn oder ein Schlitz
angebracht, dessen einer Theil gerade, parallele Flächen hat, während der andere Theil, welcher
in der Rohrachse unmittelbar hinter der Pulverkammer liegt, von cylindrischer Gestalt ist.
Im cylindrischen Theil ist ein inneres Gewinde eingeschnitten, in welches das äufsere
Schraubengewinde der Verschlufsschraube pafst, so dafs diese Schraube nicht nur in dem
hinter der Pulverkammer gelegenen Theil des Rohres eingedreht werden kann, sondern sich
auch auf dem geraden Theil der Gleitbahn verschieben läfst.
Am hinteren Ende der Verschlufsschraube ist ein Anschlag, welcher in eine Nuth oder
Führung der hinteren Fläche des Rohres eingreift, so dafs diese Schraube genau in einem
bestimmten Winkel gedreht und dadurch in diejenige Lage eingestellt werden kann, in
welcher sie sich auf der geraden Flache der Gleitbahn von der Achse des Rohres nach
dem Umfange desselben verschieben läfst, so dafs das hintere Rohrende oder die Pulverkammer
vermittelst eines an dem hinteren Ende der genannten Schraube befestigten Hebels
geöffnet werden kann.
Mit diesem Mechanismus kann Metalldichtung oder Asbestdichtung, letztere nach dem
de Bange'schen System, angewendet werden.
Für schwere Geschützrohre, bei welchen die Verschlufsschraube ein grofses Gewicht hat,
wird auf dem Ende des Verschlufsschraubenhebels ein kleines Trieb mit Kurbelgriff angebracht.
Dieses Trieb steht in Eingriff mit einer auf der hinteren Fläche des Rohres befestigten
Zahnstange, deren einer Theil kreisförmig, während der andere gerade ist, und welcher so beschaffen
ist, dafs beim Oeffnen des hinteren Rohrendes durch die Drehung des Triebes die
Verschlufsschraube einen Theil einer Umdrehung macht und sich darauf in gerader Linie von der Mitte des Rohres nach dem
Umfange desselben bewegt.
Durch die umgekehrte Bewegung des genannten Triebes gleitet die Verschlufsschraube
geradlinig nach der Rohrachse zurück und wird gedreht, so dafs sie die Kammer verschliefst.
In noch schwereren Geschützrohren wird die drehende und gleitende Bewegung der
Verschlufsschraube mit Hülfe einer Flüssigkeit in der Weise bewirkt, dafs der Druck der
Flüssigkeit einen Kolben, an welchem eine Zahnstange befestigt ist, bewegt, so dafs diese
Zahnstange in ein auf der Verschlufsschraube sitzendes Zahnrad eingreift.
Zum Zwecke des Feuerns vermittelst Percussions- oder elektrischer Zündvorrichtung ist
ein selbstschliefsendes Percussionsschlofs an dem Ende des Geschützrohres angebracht, und der
Zündlochverschlufs, welcher den Boden des Schlosses bildet, wird vermittelst eines Schlufshebels
bewegt, welcher in dem Ende des Verschlufsschraubenhebels drehbar angeordnet ist. Genannter Schlufshebel trägt einen gezahnten
Bogen, welcher im Eingriff mit einer auf dem Boden des Zündschlosses befestigten
Zahnstange steht.
Der Patronenhülsenauswerfer, welcher durch die Bewegung des Percussionsschlosses bewegt
wird, ist auf seiner oberen Fläche mit einem Führungsstift versehen. Auf einer Seite des
Führungsstiftes sind Zähne ausgeschnitten und in dem unteren Ende der Auswerfscheibe ist
noch ein cylindrischer Führungsstift befestigt, welcher sich in einer entsprechenden Bohrung
unter der Zündkammer verschieben läfst.
Unmittelbar über den Zähnen des oberen Führungsstiftes ist in einer Vertiefung des Verschlufshebels
der Auswerfhebel drehbar angeordnet. Dieser Hebel hat ein gezahntes Segment und einen Arm mit Zähnen. Letzterer greift
in die Zähne des oberen Führungsstiftes des Auswerfers, während die Zähne des Segments
in die an dem Percussionsschlofs angebrachten Zähne eingreifen. Durch diese Einrichtung
wird beim Heben des Schlufshebels das Zündschlofs von der Zündkammer hinweggezogen
und die Auswerfscheibe von ihrem Sitz gestofsen, was zur Folge hat, dafs die Patrone
oder der Zündstift ~ aus der Zündkammer herausgeworfen wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die hintere Fläche des hinteren Endes des Geschützrohres im Aufrifs ohne den
Lademechanismus,
Fig. 2 das hintere Ende des Geschützrohres, von der linken Seite gesehen, im Aufrifs,
Fig. 3 dasselbe von der rechten Seite aus gesehen,
Fig. 4 ein Verticalquerschnitt nach der Linie x-x der Fig. 2, vom hinteren Ende des Geschützrohres
aus gesehen,
Fig. 4 a derselbe Schnitt mit der Verschlufsschraube in der Stellung »fertig zum Ausschieben« für die Eröffnung der Kammer, oder
»fertig zum Einschrauben« zur Herstellung des gasdichten Verschlusses,
Fig. 4 b derselbe Schnitt mit eingeschraubter Verschlufsschraube und geschlossener Kammer
»fertig zum Feuern«,
Fig. 5 derselbe Schnitt vom vorderen Ende des Geschützrohres aus gesehen,
Fig. 6 ist ein Verticallängenschnitt durch das hintere Ende des Geschützrohres, dessen rechte
Seite zeigend, und
Fig. 7 derselbe Schnitt, welcher die linke Seite des hinteren Endes des Geschützrohres
zeigt.
In vorstehenden Figuren sind die Theile zum Verschlufs und zum Laden weggelassen,
mit Ausnahme der Verschlufsschraube, Fig. 4 a und 4b.
Fig. 8 ist das vordere Ende der Verschlufsschraube, den zum Verschlufs der Pulverkammer
dienenden Kopf zeigend.
Fig. 9 zeigt das hintere Ende der Verschlufsschraube im Aufrifs ohne Zubehör und
Fig. 10 die Verschlufsschraube, von der linken Seite aus gesehen, im Aufrifs, ebenfalls
ohne Zubehör.
Fig. 10 a ist die Verschlufsschraube im
Grundrifs.
Fig. 11 zeigt die hintere Fläche des hinteren
Endes des Geschützrohres mit Verschlufsschraube und Hebel, fertig zum Feuern.
Fig. 12 ist eine gleiche Ansicht derselben
Fläche, aber geöffnet und fertig zum Laden.
Fig. 13 ist das hintere Ende des Geschützrohres
im Grundrifs, verschlossen und fertig zum Feuern.
Fig. 14 ist ein Verticallängenschnitt durch das hintere Ende des Geschützrohres,, geschlossen
und fertig zum Feuern.
Fig. 15 zeigt das hintere Ende eines Geschützrohres
von schwerem Kaliber im Aufrifs mit Mechanismus zur Bewegung der Verschlufsschraube.
Fig. 16 ist der Hintertheil eines Geschützrohres von sehr schwerem Kaliber, die Anwendung
von Flüssigkeiten unter Druck behufs Bewegung der Verschlufsschraube zeigend.
Fig. 17 stellt den Verschlufsschraubenhebel von vorn gesehen mit Schnitt durch die Verschlufsschraube,
Zündkammer und Führungsstifte des Auswerfers dar.
Fig. 18 und 19 sind Verticalschnitte durch
die Verschlufsschraube, den auf derselben sitzenden Verschlufshebel und das Zündschlofs nebst
den zugehörigen Theilen zeigend, wobei Fig. 18 diejenige Stellung der Theile zeigt, bei welcher
der Schlufshebel nicht herausgedreht, das Zündschlofs gehoben und der Auswerfer zurückgezogen
ist, während in Fig. 19 der Schlufshebel herausgedreht, das Zündschlofs herabgeschoben
ist und die Auswerfscheibe auf der ZUndkammer aufliegt.
In diesen Figuren ist A das Geschützrohr, B die Gleitbahn oder der Schlitz zur Aufnahme
der verschiebbaren Verschlufsschraube C; D ist der Verschlufsschraubenhebel und E der
Schlufshebel (in Fig. 18 und 19 in gröfserem Mafsstabe), welcher auf dem Ende des Verschlufsschraubenhebels
angeordnet ist. Wird
dieser Hebel in die in Fig. 19 dargestellte Lage gedreht, so springt derselbe am hinteren
Ende vor den Verschlufsschraubenhebel D vor und legt sich mit diesem Theil in die Nuth e
am Umfange der hinteren Fläche des Geschützrohres ein, wodurch der Verschlufsschraubenhebel
in seiner Stellung gehalten wird. F ist das Zündschlofs zum Entzünden der Ladung
und P. die Pulverkammer.
In Fig. i, 2 und 7 bezeichnet α eine Nuth
auf der hinteren Fläche des Geschützrohres und a1, Fig. 9 und 10, einen Anschlag der
Verschlufsschraube, welcher in die Nuth a eingreift.
Hierdurch läfst sich die Verschlufsschraube nur bei einer ganz bestimmten, durch den
Eingriff des Anschlages a1 in die Nuth α bedingten
Stellung seitwärts aus der Achse des Geschützrohres nach auswärts verschieben. Die
in die hintere Fläche des Geschützrohres eingefräste Nuth b hat einen kreisförmigen, mit
der Verschlufskammer concentrischen Theil, in welchen der auf dem Verschlufsschraubenhebel
D sitzende Stift b1, Fig. 17, 18 und 19,
eingreift. Hierdurch wird bewirkt, dafs beim Drehen dieses Hebels die Verschlufsschraube
gerade in die Mittellinie der Verschlufskammer gebracht wird.
In Fig. 2, 5 und 7 ist c ein Grenzstift auf der unteren Fläche der Gleitbahn, welcher in
dieser Fläche erst dann befestigt wird, nachdem die Verschlussschraube in das Geschützrohr
eingesetzt ist; dieser Stift verhindert, dafs die Verschlufsschraube zu weit aus der Gleitbahn
herausgezogen wird; cl, Fig. 10 und ioa,
ist eine flache Nuth auf der flachen Seite der Verschlufsschraube, in welche der Grenzstift c
eingreift.
Die -Bewegung der genannten Theile geschieht wie folgt:
Sobald die Verschlufsschraube in der in Fig. 12 gezeichneten Stellung sich befindet, ist
die Kammer zum Laden geöffnet. Wenn geladen ist, so wird die Verschlufsschraube längs
den ebenen Flächen der Gleitbahn dadurch verschoben, dafs man auf die Griffe des Verschlufsschraubenhebels
E drückt. Während der Bewegung der Verschlufsschraube gleiten die
ebenen Flächen derselben, welche sowohl an ihrem vorderen Theil (welcher von gröfserem
Durchmesser wie die Geschützbohrung ist) als wie auch an ihrem mittleren Theil (welcher
denselben Durchmesser wie die Geschützbohrung hat) angebracht sind, auf den ebenen
Flächen des vorderen und hinteren Theiles der Gleitbahn. Gleichzeitig gleitet der Anschlag
a1, Fig. 9, 10 und ioa, in der Nuth a,
und die Nuth c1, Fig. 10 und ioa, gleitet
über den Grenzstift c, Fig. 2, 5 und 7.
Der Kopf der Verschlufsschraube gleitet über die untere ebene Fläche sl an dem Vordertheil
der Gleitbahn. Sobald die Verschlufsschraube in einer mit der Achse der Kammer concentrischen Lage angekommen ist, kommt
der vordere, mit Schraubengängen versehene Theil der Verschlufsschraube in Eingriff mit
der Schraubenmutter der Gleitbahn, und nun wird die Verschlufsschraube mit Hülfe des
Verschlufsschraubenhebels D um 900 gedreht, so dafs der Kopf der Schraube dicht gegen
den Ring N, Fig. 14, geprefst wird.
Wenn die Schraube auf diese Weise die zum Feuern richtige Stellung erhalten hat,
wird der Schlufshebel E aus der Stellung Fig. 18 in die Stellung Fig. 19 gedreht, wodurch
das Geschützrohr hinten geschlossen und zum Feuern fertig gemacht wird.
Der Verschlufsschraubenhebel £>, Fig. 18
und 19, und das Zündschlofs F sind so angeordnet,
dafs sie durch den Schlufshebel E in Bewegung gesetzt werden. Mit Q ist die
Zündkammer und mit q die Auswerfscheibe bezeichnet, h ist der Auswerfhebel mit einem
gezahnten Segment und einem Arm mit Zähnen.. Die Zähne des Segments greifen in die Zahnstange
k auf dem Boden des Zündschlosses ein, während die Zähne des Armes in die auf
dem Führungsstift r der Auswerfscheibe q angebrachten Zähne eingreifen.
In Fig. 15 ist G eine theils gerade und
theils krumme, an dem hinteren Ende des Rohres befestigte Zahnstange und g ein am
Verschlufsschraubenbebel angeordnetes Trieb, welches in die eben erwähnte Zahnstange eingreift.
H ist die Kurbel zum Drehen des Triebes g.
In Fig. 16 stellt M den die Druckflüssigkeit enthaltenden Cylinder dar; R ist eine durch
den Kolben des Cylinders M bewegte Zahnstange und u der Hebel, um die Ein- oder
Ausströmung der Flüssigkeit von dem einen oder dem anderen Ende dieses Cylinders zu
bewirken; T ist das mit der Verschlufsschraube C verbundene Zahnrad, E der Schlufshebel
und F das Zünd- oder Percussionsschlofs.
Alle im Vorstehenden beschriebenen Figuren zeigen die einzelnen Theile für einen Verschlufs
mit Metalldichtung. Wird aber Asbestdichtung verwendet, so werden die genannten Theile
wie in Fig. 20 bis 29 constrain.
Die Querschnitte Fig. 20 und 21 entsprechen
den Querschnitten Fig. 4 und 5; Fig. 22 ist ein Verticallängenschnitt, Fig. 22 a derselbe
Schnitt, mit der Verschlufsschraube C im Aufrifs und in der Stellung zum Abfeuern. Fig. 22b
ist derselbe Schnitt, mit der Verschlufsschraube im Aufrifs und in der Stellung zum Ausschieben,
um den Laderaum zu öffnen, oder zum Einschieben in diejenige Stellung, in welcher
sie verschraubt und das Geschützrohr zum
Feuern fertig gemacht wird. Fig. 23 ist ein Horizontalschnitt durch das hintere Rohrende.
Aus Fig. 20 bis 23 ersieht man, dafs die Schraubengänge. des inneren Gewindes in der
Kammer der Verschiufsschraube von w bis w
weggenommen sind, so dafs beim Verschliefsen der hinteren Oeffnung dadurch, dafs man die
Verschiufsschraube so in die Gleitbahn einschiebt, dafs ihre Achse mit der Rohrachse zusammenfällt,
das äufsere Gewinde der Verschiufsschraube nicht in Eingriff mit dem inneren Gewinde der Verschlufskammer kommt.
Deshalb läfst sich die Verschiufsschraube so vorwärts schieben, dafs mit ihr die Asbestdichtung
in die Kammer eingeführt und nach dieser Vorwärtsbewegung die Verschiufsschraube,
wie früher beschrieben, um 90° gedreht werden kann, so dafs das Gewinde derselben
wieder in Eingriff mit dem Gewinde im Rohr kommt und die Verschiufsschraube dadurch in
der richtigen Lage zum Feuern festgestellt wird.
Beim Oeffnen des Rohres nach dem Feuern erfolgt die Bewegung der Verschiufsschraube
in entgegengesetzter Richtung.
Die Verschiufsschraube wird zuerst um 90° gedreht, so dafs ihr Gewinde aufser Eingriff
kommt, alsdann wird sie in der Kammer zurückgezogen, so dafs die Dichtung aus dem
Rohr tritt, worauf die Verschiufsschraube seitwärts nach aufsen geschoben und die Kammer
geöffnet wird.
Fig. 24 zeigt die hintere Fläche der Verschiufsschraube im Aufrifs, einen Theil des
Endes derselben weggenommen. Fig. 25 ist die Vorderfläche der Verschiufsschraube mit
der Asbestdichtung im Aufrifs. Fig. 26 und 27 sind Ansichten der Verschiufsschraube, von der
Seite und von unten gesehen. Fig. 28 ist die linke Seite des hinteren Endes des Geschützrohres
im Aufrifs, die Gestalt der Gleitbahn für die Verschiufsschraube mit Asbestdichtung
zeigend, und Fig. 29 ist die hintere Fläche des hinteren Endes desselben Geschützrohres
ohne Verschiufsschraube.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
An Hinterladern:ι. Die mit zwei parallelen Flächen versehene Verschiufsschraube C, welche beim Laden in einem im Rohr angeordneten Schlitz B rechtwinklig zur Rohrachse hinter der Ladekammer fort und beim Verschlufs wieder hinter dieselbe bewegt wird, so dafs:a) beim Verschlufs mit Metallpackung, Fig. ι bis 19, bei einer Drehung der Schraube um 900 die Schraubengänge derselben sofort in diejenigen des Rohres eintreten und der Kopf der Verschiufsschraube gegen den Metallring N, Fig. 14, geprefst wird, dagegenb) beim Verschlufs mit Asbestpackung (nach de Bange's System), Fig. 20 bis 29, die Gänge der Verschiufsschraube durch die Drehung der letzteren in die Schraubengänge des Rohres erst dann eintreten können, wenn die Schraube über die glatte Stelle w des Rohres hinweg nach vorn geschoben und die Asbestpackung in die Pulverkammer eingetreten ist. - 2. Die Ausführung des unter 1. angegebenen Verschlusses in der Weise, dafs die Bewegung der Verschiufsschraube entweder:a) durch den mit Griff versehenen und vermittelst des Stiftes b1 in der Nuth b des Rohres geführten Hebel D oderb) durch die Kurbel H in Verbindung mit dem am Hebel D angebrachten Trieb g und der Zahnstange G, Fig. 1 5, oderc) durch die im Cylinder M enthaltene Druckflüssigkeit vermittelst des mit der Zahnstange R verbundenen Kolbens und des in diese Zahnstange eingreifenden, mit der Verschiufsschraube verbundenen Zahnrades T, wie in Fig. 16, bewirkt wird.
- 3. Der zur Ausführung der unter 1. angegebenen Bewegung der Verschiufsschraube dienende Hebel D, in Verbindung mit dem. am Ende dieses Hebels drehbar angebrachten Schlufshebel E, dem Zündschlofs F, dem durch die Bewegung des letzteren in Thätigkeit gesetzten Patronenhülsenauswerfef q und dem in einer Vertiefung des Hebels D drehbar angeordneten, mit dem Zündschlofs und dem Auswerfer durch Verzahnung in Verbindung stehenden Auswerf hebel h, wie in Fig. 18 und 19, wodurch beim Heben des Schlufshebels E das Zündschlofs von der Zündkammer fortgeschoben, der Auswerfer q von seinem Sitz gehoben und die Patronenhülse aus der Zündkammer herausgeworfen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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