DE55775C - Geschütz- Schraubenverschlufs mit Keil-Sicherung - Google Patents
Geschütz- Schraubenverschlufs mit Keil-SicherungInfo
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- DE55775C DE55775C DENDAT55775D DE55775DA DE55775C DE 55775 C DE55775 C DE 55775C DE NDAT55775 D DENDAT55775 D DE NDAT55775D DE 55775D A DE55775D A DE 55775DA DE 55775 C DE55775 C DE 55775C
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- locking
- wedges
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Hinterladegeschütze derjenigen Art, bei welcher der
Rückstofs zum Festhalten der Verschlufstheile ausgenutzt wird, und bezweckt, die Verschlufsconstruction
sowohl· hinsichtlich ihrer Sicherheit und Haltbarkeit, als auch ihrer Einfachheit
zu vervollkommnen.
Der Verschlufs besteht aus einem die Geschützbohrung hinten abschliefsenden Kolben
mit aufsen 'angebrachten, steil ansteigenden Gewindegängen, für welche das Muttergewinde
in der Bohrung vorgesehen ist. Die Steigung kann eine derartige sein, dafs für das Ein- oder
Herausschieben des Verschlufskolbens ungefähr eine Vierteldrehung ausreicht, anderenfalls kann
die Steigung geringer oder gröfser gewählt werden. Einpafs- oder Keilnuthen sind einerseits
an dem Verschlufskolben, andererseits im Innern der Geschützbohrung so eingearbeitet,
dafs sie zusammenpassen, wenn der Kolben ganz eingeschoben ist. In dieser Lage wird er
dadurch festgestellt, dafs Keile in die gebildeten Einpafsöffhungen eingeführt werden, deren zwei
oder mehrere oder auch nur eine vorhanden sein können.
Die Richtung der Einpafskeile und Nuthen kann entweder mit der Achsenrichtung des
Geschützes zusammenfallen, so dafs sie einfach in Längsrichtung liegen oder etwas schräg zur
Achse gewählt werden, wobei die Steigung zweckmäfsig entgegengesetzt derjenigen ist,
welche die äufseren Schraubengänge des Verschlufskolbens haben. Sobald der beim Abfeuern
auftretende Druck auf den Verschlufskolben wirkt, kommt vermöge der eingeschalteten
Keile eine kräftige Klemmwirkung zwischen den Schräubenflächen des Kolbens
und denjenigen der Geschützbohrung im Verein mit den Keilflächen zur Geltung. Dieser Vorgang
des Klemmens oder Einkeilens ' verhindert das Herausschieben des Verschlufskolbens. Das
Gewindeprofil des ein- oder mehrfachen Gewindes ist zwar unwesentlich, am zweckmäfsigsten
dürfte aber eine sperrzahnartige oder ähnliche Form sein. Bei der neuen Construction
kann der Verschlufskolben als volles Stück in das hintere Ende der Bohrung eingepafst
werden, ohne dafs segmentförmige Aussparungen oder andere Kanäle zwischen
den Theilen auftreten.
Auf beiliegender Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführüngsart der Verschlufsvorrichtung
dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Kanonenrohres bezw. ein Verticalschnitt durch das den Verschlufs
tragende Ende.
Fig. 2 ist eine Hinteransicht in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch den Verschlufs im Mafsstabe der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Verschlufskolben und dessen Keile.
Nach der Darstellung erhält der Kolben oder das Verschlufsstück A an der Aufsenseite neun
nach Schraubenlinien verlaufende Rippen von sperrzahnartigem Profil, wie im Querschnitt,
Fig. 4, ersichtlich. Im Innern der Einsatzöffnung bei B sind die entsprechenden Muttergewindegänge
vorgesehen, in welche die Gänge des Verschlufskolbens dicht hineinpassen, wenn derselbe eingeschraubt oder in seine innere
Stellung, wie dargestellt, hineingedrückt ist.
Zwei Feststellkeile C werden benutzt und in diametral gegenüberliegende Einpafsöflfnungen
eingesetzt, die sich durch das Zusammenfallen der Nuthen in der Geschützbohrung B und im
Kolben A ergeben, sobald der letztere ganz eingeschoben ist.
Der Verschlufskolben A hat einen aufsen vorstehenden Halsansatz D, in dessen Ringnuth
ein zweitheiliger Ring E lose eingepafst ist, um mittelst des Handgriffes F ein bequemes Vorziehen
und Einschieben des Verschlufskolbens zu gestatten. Der untere Theil des Ringes E
trägt seitliche Ansätze G, die als Gleitstücke in Bahnen eines Consolträgers H greifen, welcher
einen Bestandtheil oder Ansatz einer massiven Schieberplatte J bildet. Letztere ist in der Querrichtung
an der Hinterseite des Verschlusses verschiebbar derart angeordnet, dafs sie, wenn
der Verschlufskolben A herausgezogen ist, seitlich mit demselben fortgerückt werden kann,
'bis eine Oeffnung K des Schiebers / der Geschützbohrung gegenüber zu liegen kommt, durch
welche hindurch dann die Geschofseinlage vollzogen werden kann.
Vor dem Herausziehen des Kolbens A hat man die beiden Keile C nach hinten herauszunehmen;
sie sind zu diesem Zwecke an ihren Aufsenenden durch einen Bügel L mit einander
verbunden, welcher auf der rechten Seite einen mit Augenlager versehenen Ansatz M
trägt, vermöge dessen der ganze Theil an einer in Ansätzen des Consolträgers H gelagerten
Stange JV geführt wird. Sind die Keile C beide herausgezogen, so werden sie
nach rechts bei Seite geklappt, wie in Fig. 2 punktirt dargestellt.
Der Verschlufskolben ist nach der Darstellung mit einem Kernstück P für eine
centrale Zündvorrichtung versehen; es kann dafür jedoch jede andere zweckmäfsig erachtete
Zündvorrichtung eingerichtet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze, bestehend aus einem am Umfang mit Schraubengewinde versehenen, in die das Muttergewinde tragende GeschUtzbohrung einzusetzenden Verschlufsstück (A), dessen Lösung beim Rückstofs durch in die Geschützwand und das Verschlufsstück greifende und beim Rückstofs eine Klemmwirkung äufsernde Keile (C) verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55775C true DE55775C (de) |
Family
ID=330278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55775D Expired - Lifetime DE55775C (de) | Geschütz- Schraubenverschlufs mit Keil-Sicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55775C (de) |
-
0
- DE DENDAT55775D patent/DE55775C/de not_active Expired - Lifetime
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