DE61785C - Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze - Google Patents

Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze

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DE61785C
DE61785C DENDAT61785D DE61785DA DE61785C DE 61785 C DE61785 C DE 61785C DE NDAT61785 D DENDAT61785 D DE NDAT61785D DE 61785D A DE61785D A DE 61785DA DE 61785 C DE61785 C DE 61785C
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DE
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axis
sleeve
screw
pin
ring
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DENDAT61785D
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ch. G. MELLSTROM und A. BREMberg, 32 Victoria Street, Westminster, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft diejenigen Verschlüsse an Hinterladungsgeschützen, bei welchen eine Verschlufsschraube mit durch Lä'ngsnuthen unterbrochenem Gewinde bei geringer Drehung um ihre Achse gelöst werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses und zum Herausziehen der Patronenhülsen, sowie auf Einrichtungen, durch welche der Rückstofs beim Abfeuern dazu benutzt wird, die Verschlufsschraubenspindel zu bethä'tigen.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen zeigt eine Seitenansicht der Verschlufsvorrichtung, Fig. 2 eine Hinteransicht, Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 2, mit Fortlassung einiger Theile, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie w-tp, Fig.. 3, und Fig. 5 bis 19 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Das Geschützrohr α ist in der Ringführung b frei verschiebbar. Der Tragring c der Ver- \ schlufsspindel e jst an dem Bodenstück auf Achse c1 drehbar, und in demselben liegt der Hülfsring d, in welchem die Verschlufsspindel e verschiebbar ist. In einer das Gewinde unterbrechenden Längsnuth der Verschlufsspindel e ist die Verzahnung/ angebracht, Fig. 3 und 4. Der mit dieser im Eingriff stehende Zahnkranz f1 befindet sich auf einer Hülse /2, die in Fig. 5 und 6 im Aufrifs und im Grundrifs dargestellt ist. Die Büchse /8 ist mit Muttergewinde versehen, in welches das Gewinde/4 der Achse c1, Fig. 7, eingreifen kann. Der untere Theil c2 dieser Achse ist von gröfserem Durchmesser als der obere Theil, wodurch der Absätze3 gebildet ist.
Der in die Hülse /2 eingepafste Schubcylinder g, welchen Fig. 8 und 9 im Aufrifs bezw. Grundrifs zeigen, ist mit dem dünneren Theil der Achse c1 durch Nuth und Feder verschiebbar verbunden. Der Schubschlitz g1 des Cylinders g umschliefst einen Stift g2, Fig. 3, mit Rolle, der von einem vortretenden Flantsch g3 des Ringes d, Fig. 2, getragen wird. In der Hülse /2 ist ein Schlitz g* enthalten, welcher dem Stift g·2 den Eintritt in den Schlitz gl gestattet, Fig. 3 und 4.
Wenn nun die Achse c1 und mit ihr der Schubcylinder g gedreht wird, wirkt der Schubschlitz g1 auf den Stift g^ und dreht den Ring d und mit ihm die Verschlufsspindel, so dafs die letztere ausgelöst wird, indem die Gewindetheile derselben in die gewindelosen Lä'ngsnuthen des Rohres eintreten. Während des Auslösens der Verschlufsspindel e wird die Achse c1 durch die Einwirkung der Gewindegänge /*." gehoben; hat indessen das Auslösen stattgefunden, so stöfst Absatz c3 auf die UnterT seite der Büchse/8, worauf die Hülse/2 mitgedreht wird. Zufolge des Eingriffes der Zähne/1 der Hülse mit den Zähnen / der Verschlufsspindel e wird letztere durch die Ringführung d zurückgezogen, bis der Flantsch h am Vorderende der Verschlufsspindel auf den Ring d trifft. ' Während nun die Drehung der Achse c1 fortgesetzt wird, wird die Verschlufsspindel e mit dem Tragring d aus dem Bodenstück herausgeklappt.
Beim Schliefsen des Verschlusses wird während des ersten Theiles der Drehung der Achse c1 nach entgegengesetzter Richtung der Tragring d und dann die Verschlufsschraubenspuidel e in den Sitz im Bodenstück eingeführt, und nach geringer Weiterdrehung greifen die Gewinde beider Theile wieder in einander ein.
Der am Ring d sitzende Arm i trägt die Achse c1, wenn die Verschlufsspindel e ausgelöst wird, indem er beim Auslösen aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung, Fig. 3, in die punktirte Stellung übergeführt wird.
Der durch den Tragring c -und den Ring d tretende Federbolzen / greift beim Schliefsen des Verschlusses in einen Einschnitt jl des Bodenstückes ein. Wenn beim Oeffnen des Verschlusses der Flantsch h der Verschlufsspindel auf den Ringi? trifft, tritt ein Kerb./2, Fig. 4, der Verschlufsspindel dem Bolzen j2 gegenüber, und unter der Wirkung der Feder tritt das eine Ende des Bolzens in den Kerb ein, während das andere Ende aus dem Einschnitt p herausgeht, so dafs der Tragring aus dem Sitz im Bodenstück herausgedreht werden kann. Wenn nach Eintritt des Bolzens j in den Kerb j2 der Tragring aus dem Bodenstück herauszutreten beginnt, greift eine Federklinke k, die für gewöhnlich aufser Eingriff mit einem Stift k1 des Bolzens/ gehalten wird, mit ihrem Loch &2 über den Stift &1 und verhindert den Bolzen, aus dem Eingriff mit Kerb/2 herauszugehen, bis der Tragring wieder in seinen Sitz im Bodenstück zurückgeführt ist, wobei die Federklinke k gegen das Bodenstück trifft und aus dem Eingriff mit dem Stift k1 herausgelangt". Wenn die Verschlufsspindel in das .Bodenstück eingeführt wird, wird der Federbolzen / in den Einschnitt jτ mittelst schräger Flächen zurückgestofsen, die am Ende des Federbolzens und am Kerb/2 vorgesehen sind.
Der, Auszieher Z, welcher in Fig. 10, 11 und 12 im Grundrifs, in Seiten- und Endansicht besonders dargestellt ist, gleitet in einer in Fig. 3 punktirt angedeuteten Nuth und ist an seinem Vorderende mit einem Haken Z1 versehen, welcher um den Rand der Patronenhülse greift. Der Auszieherhebel m, der in Fig. 13 im Grundrifs dargestellt ist, hat am einen Ende einen Ring m1, der einen an der Unterseite der Nabe des Tragringes c angebrachten Ansatz m*, Fig. 3, umschliefst, welcher zur Achse c1 excentrisch ist, während das andere Ende des Hebels mit einem Schlitz m2 einen Stift P am hinteren Ende des Ausziehers umgreift. Der Hebel m hat an einer Seite m s eine schwache Krümmung, die, wenn das Geschütz schufsfertig ist, an die flache Seite w*, Fig. 4, eines Einschnittes im Bodenstück sich anlegt, in welchem der Hebel liegt. Wenn die Verschlufsspindel mit dem Tragring aus dem Bodenstück herausgedreht wird, wird der excentrische Ansatz m* gedreht, wobei die gekrümmte Seite des Hebels m auf der flachen Seite iw4 des Einschnittes rollt und nun anfängt, die Patronenhülse kräftig und langsam im Lager zu lösen. Bei fortgesetzter Bewegung trifft der Ansatz n, Fig. 3 und 4, an der Unterseite des Tragringes c gegen einen Ansatz re1 an der Nabe des Hebels m und ertheilt dadurch dem Hebel eine schnelle, das Auswerfen der Patronenhülse bewirkende Bewegung.
In das Kegelrad 0 der Achse c1 greift ein Kegelradsegment 0' ein, Fig. 1 und 2, durch dessen Drehung die Achse c1 angetrieben wird. Die Drehung des Segmentes kann mittelst der Handhabe o2 erfolgen. Um den Rückstofs beim Abfeuern zum Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses benutzen zu können, ist eine waagrechte Achse ρ in einem Lagerp1, Fig. 1, gelagert. Dies letztere ist am Ringe p2 befestigt, der in Fig. 14 besonders dargestellt und zu dem Zweck angeordnet ist, den Kolben des Druckwasserbuffers zu bethätigen, wenn das Geschütz zurückweicht. Die Achse ρ liegt am anderen Ende frei verschiebbar in einem Lager p3, welches von einem Arm der Ringführung b getragen wird (Fig. 1 und Fig. 15, die ein Schnitt nach Linie x-x, Fig. 1, ist). Das Lager p3 hat einen quadratischen oder sonstigen Querschnitt, der die Drehung verhindert. Die einen Theil der Achse ρ umgebende Torsionsfeder q ist am einen Ende am Lagerp3 und am anderen Ende an einem Bund ql der Achse ρ befestigt. Die Achse ist von einer Hülse t mit einem Schubschlitz rl umschlossen, in welchen die Rolle eines Stiftes r2 der Ringführung b eintritt, was besonders aus Fig. 16, die einen Schnitt nach y-y-i Fig. 1, darstellt, ersichtlich ist.
Ein Federstift s kann in das Loch eines Bundes sl der Achse ρ eintreten, wie aus Fig. 17 (die eine Ansicht der Achse und einen Längenschnitt von einem Theil der Hülse r darstellt) ersichtlich ist, und aus dem Loch mittelst eines Hebels s2 ausgerückt werden, der auf einem Bolzen drehbar ist und mittelst einer Leine ss bethätigt werden kann. Damit der Hebel s2 trotz der mit der Hülse r stattfindenden Drehung des Stiftes s in beständiger Anlage an diesem bleiben kann, ist der Stift mit einem Kopf s* versehen, in dessen länglichen Schlitz s5, Fig. 1, der Hebel eintritt.
Wenn das Geschütz beim Abfeuern zurückweicht und die waagrechte Achse ρ mitnimmt, so dreht sich die Hülse r zufolge des Eingriffs des Stiftes r2 in die Nuth r1 so weit, bis der F'ederstift s in den Bund s' der Achse ρ eintritt und Hülse und Achse kuppelt. Geht dann das Geschütz unter der Einwirkung des Druckwasserbuffers s 6 wieder nach vorn, so wird die
Hülse r in umgekehrter Richtung gedreht, und da nun die Achse ρ an die Hülse gekuppelt ist, so führt auch die Achse eine Theildrehung aus und mit ihr wird das Kegelrad ο gedreht, wodurch der Verschlufs,-wie beschrieben, geöffnet und die Torsionsfeder q in Spannung versetzt wird.
Um den Verschlufs zu schliefsen, ist nur nöthig, an der Leine s3 zu ziehen. Mittelst des Hebels s2 rückt dadurch der Stift s aus dem Eingriff mit dem Flantsch s1, und die gespannte Feder q kann nun die Drehung des Segmentes o1 und des Kegelrades ο bewirken. Damit die Achse ρ unter Einwirkung der Feder q stets in die Ausgangsstellung zurückgeht, ist am Bund s1 ein Ansatz t angebracht, der gegen einen Ansatz t1 des Lagers pl trifft, wie aus Fig. ι und Fig. 18, die einen Schnitt nach Linie \-\, Fig. i, darstellt, ersichtlich ist.
Um zum Bedienen des Verschlusses nach Befinden die Handkurbel oder den Rückstofs benutzen zu können, ist das Kegelradsegment ο1 mit einer verlängerten Nabe ti versehen, auf welcher die Handkurbel o2 sitzt, wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, die einen Schnitt durch die Hülse und die Handkurbel o2 darstellt. Um die Nabe u des Kegelradsegmentes o1 entweder an die Achse ρ oder an die Handkurbel o2 anzuschliefsen, ist ein Keil ν angeordnet, der mittelst Griffschraube νl so verschoben werden kann, dafs Eingriff entweder zwischen Achsep und Kegelradsegment eintritt, Fig. ig, oder zwischen Handkurbel und dem Segment. Wenn der Keil im Eingriff mit der Achse und dem Kegelradsegment ist, wird die Handkurbel mittelst eines an einem Ansatz des Lagers pl sitzenden Federstiftes o3, Fig. 1, gehalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze, bei welchem die Verschlufsschraube (e) in einem Hülfsringe (d) liegt, der in einem Tragringe (c) drehbar ist und mittelst eines Stiftes (g2) in einen Schraubenschlitz (g1) einer Hülse (g) greift, so dafs bei der durch die Achse (c1). erfolgenden Drehung der Hülse (g) die Verschlufsschraube, gedreht und aus dem Gewinde des Geschützrohres ausgelöst wird, worauf sie durch Mitdrehung der in ihre Verzahnung (f) greifenden gezahnten Hülse (f1) im Hülfsring (d) zurückgezogen und bei fortgesetzter Drehung der Achse (c1) zur Seite gedreht wird.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Schraubenverschlufs die selbstthätige Eröffnung des Verschlusses in der Weise, dafs beim Aus-
. lauf des Geschützes die Achse (p) eine Drehung ausführt und mittelst Segmentes (ol) das Kegelrad (0) dreht, wodurch die Verschlufsschraube (e) gelöst und zur Seite gedreht, sowie die Feder (q) gespannt wird, wonach durch Zurückziehen des Stiftes (s) die gespannte Feder (q) das Zurückdrehen des Segmentes (ol) und des Kegelrades (0) und das Schliefsen des Verschlusses bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT61785D Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze Expired - Lifetime DE61785C (de)

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