DE242239C - - Google Patents

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DE242239C
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eccentric
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/04Injecting fluids into barrels or cartridge chambers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 242239 KLASSE 72 c. GRUPPE
VICKERS LIMITED in WESTMINSTER, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von Preßluft oder eines flüssigen Körpers in die Seele von Geschützen mit Schrauben Verschluß.
Gemäß der Erfindung ist das Einlaßventil für die Preßluft oder die einzublasende Flüssigkeit so eingerichtet, daß es von dem schwingenden Träger des Geschützverschlusses aus vermittels einer Exzenteranordnung derartig
ίο gesteuert wird, daß er so lange geöffnet ist, als der Geschützverschluß in seiner voll geöffneten Stellung verharrt; sobald dann der schwingende Verschlußträger wenige Grade aus der vollgeöffneten Stellung nach der Schlußstellung hin bewegt wird, schließt sich das Ventil selbsttätig·.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 eine Endansicht gegen den Geschützverschluß, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 einen Schnitt nach 1-1 der Fig. 2.
Das Preßluftabgabeventil d, das einen unter Federwirkung stehenden Kolben enthält, ist am Verschlußende A des Geschützes befestigt.
Ein zur Einwirkung auf dieses Ventil dienendes Exzenter C1 ist auf dem Drehzapfen C des Geschützverschlußträgers mittels Feder und Nut derart befestigt, daß es in senkrechter Richtung, entgegen dem Drucke einer Feder c, verschoben werden kann. Ein unterbrochener Hubring C2 ist zwischen dem Kopf Cx des Drehzapfens C und dem Exzenter C1 eingefügt. Dieser Ring C2 ist mit abgeschrägten Segmentflächen c1 versehen, welche gegen entsprechende Flächen an der Oberseite des Drehzapfenkopfes C wirken; ähnliche Schrägflächen befinden sich auch auf der Unterseite des Exzenters C1. Ein unter Federwirkung stehender Hebel C3 wirkt gegen einen am Hubring C2 radial vorspringenden Arme* wenn der Geschützverschluß vollständig geöffnet ist.
Wird die Verschlußschraube des Geschützes beim öffnen des Verschlusses nach außen geschwungen, so dreht sich das Exzenter C1 mit dem Drehzapfen C des Verschlußträgers und verschiebt zur geeigneten Zeit die Ventilstange d in ihrer Längsrichtung, wodurch das Ventil behufs Eintritts von Preßluft in das Geschützrohr geöffnet wird. Während dieser Bewegung der Ventilstange dreht sich zugleich auch der Hubring C2 mit dem Drehzapfen C, und der an diesem Hubring sitzende Arm cx, der an einer Seite abgeschrägt ist, verdrängt den unter Federdruck stehenden Hebel C3. Sobald nun die Verschlußschraube in die ganz geöffnete Stellung ausgeschwungen ist, läßt der Arm cx den Hebel C3 los, der dann augenblicklich unter der Wirkung seiner Feder in die normale Stellung zurückkehrt. Dieser Hebel C3 liegt dann auf der entgegengesetzten Seite des Armes, c* des Hubringes C2 an.
Wenn nun die Verschlußschraube aus ihrer Offenstellung in die Verschlußstellung zurückzukehren beginnt, so bewegen sich die Schrägflächen an dem Drehzapfen C und am Exzenter C1 an den Schrägflächen c1 des Hubringes C2 entlang, der durch den federnden Hebel C3 verhindert ist, sich zu drehen; das
, Exzenter C1 und der Hubring C2 werden demnach gehoben. Sobald nun das Exzenter C1 auf dem Drehzapfen C so weit hinaufgeschoben ist, daß es von der Ventilspindel d frei wird, so schließt sich diese unter dem Einfluß ihrer Feder. Gleichzeitig wird der Hubring C2 so weit angehoben, daß er an dem unter Federwirkung stehenden Hebel C3 vorbeigeht und über dessen Ende hinweggeht. Dreht
ίο sich danach der Drehzapfen C bei der Schließbewegung des Geschützverschlusses weiter, so legt sich die Ventilspindel d zwischen zwei vorspringende Ränder Clx des Exzenters C1 (Fig. 2), wodurch das Exzenter C1 verhindert wird, weiter herunterzugehen. Wird dann der Geschützverschluß geschlossen, so tritt die Ventilspindel aus den Rändern Clx heraus, so daß nun das Exzenter C1 unter der Wirkung der Feder c in die normale Stellung zurückkehren kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Hinterladegeschütze zum Einblasen von Preßluft 0. dgl. beim Öffnen des Verschlusses so lange, bis der , Verschluß wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einblaseventil (d), das durch ein in bekannter Weise auf dem Gelenkzapfen (C) angeordnetes Exzenter (C1) gesteuert wird, während des Öffnens des Geschützverschlusses geöffnet und bei der Zurückbewegung des Geschützverschlußträgers, auch nur um wenige Grade aus der vollen Offenstellung, selbsttätig geschlossen wird, worauf das Ventil durch das Exzenter (C1) erst dann wieder geöffnet werden kann, wenn der Geschützverschluß inzwischen wieder geschlossen und geöffnet worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Einblaseventil (d) steuernde Exzenter (C1J unter Wirkung eines Hubringes (C2) mit abgeschrägten Segmentflächen (c1) steht, die mit entsprechenden Schrägflächen auf dem Kopfe (Cx) des. Gelenkzapfens (C) und an der Unterseite des Exzenters (C1) derartig zusammenwirken, daß der Hubring (C2) beim Öffnen des Geschützverschlusses sich mit dem Exzenter (C1) dreht, beim Schließen des Geschützverschlusses aber durch eine Federklinke (C3) an der Drehung verhindert wird, so daß dann das Exzenter (C1) unter der Wirkung jener Segmehtflächen (c1) senkrecht gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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