DE507189C - Luftgewehr - Google Patents

Luftgewehr

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DE507189C
DE507189C DEH109743D DEH0109743D DE507189C DE 507189 C DE507189 C DE 507189C DE H109743 D DEH109743 D DE H109743D DE H0109743 D DEH0109743 D DE H0109743D DE 507189 C DE507189 C DE 507189C
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lever
valve
tear
air rifle
projectile
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DEH109743D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Luftgewehr Die Erfindung btrifft eine Schußwaffe, welche erheblich geringere Streuung aufweist, also größere Treffsicherheit bietet, als eine Schuhwaffe, die in üblicher Weise mit Explosivstoff betrieben wird oder als die bekannten Druckluftgewehre. Als Betriebsmittel wird bei der neuen Schußwaffe in an sich bekannter Weise Hochdruckgas, vorzugsweise Hochdruckluft, angewendet, die für die einzelnen Schüsse portionsweise einem Hochdruckbehälter entnommen wird, der an der Waffe selbst angebracht ist, zweckmäßig am Kolben des Gewehres, oder selbst den Kolben bildet.
  • Gemäß der Erfindung wird das Hochdruckgas mittels des vom Abzugbügel aus zu öffnenden Ventils, im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Waffen dieser Art, unmittelbar, also nicht über ein Druckminderungsventil, in den Raum hinter das Geschoß geleitet, und der Hochdruckgasflasche wird solche Größe gegeben, daß das Geschoß während seines Weges im Lauf, mindestens angenähert, unter Gleichdruck steht. Auf diese Weise kommt eine große Treffgenauigkeit infolge sehr geringer Streuung zustande bei sehr guter Durchschlagkraft.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandszeigt die Zeichnung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Längsschnitt durch das Schloß in größerem Maßstab.
  • Die mit irgendeinem Absperrventil o. dgl. versehene Hochdruckgasflasche i, die etwa 6oo ccm Inhalt haben mag und für einen inneren Überdruck von etwa ioo Atm. oder mehr bemessen sein mag, ist mit einem geeigneten Anschlußstück 2 ausgestattet, mit welchem sie unter Vermittlung der Druckschraube 3 gegen den Kammerteil 4. des Schlosses auswechselbar angedrückt werden kann. Für die Abdichtung werden vorteilhaft geeignete Dichtungsscheiben oder -ringe verwendet.
  • Der Kammerteil 4. kehrt dem Laufe 5 eine Öffnung zu, die mittels eines unter dem Gasdruck der Flasche und unter der Wirkung einer Feder 6 stehenden Ventils x für gewöhnlich abgeschlossen ist. Das Ventil besitzt Längsrillen, welche den Durchtritt des Hochdruckgases nach dem Lauf zulassen, sobald das Ventil von seinem Sitz abgehoben ist. Zu letzterem Zweck besitzt das Ventil eine Stange 8, die durch die Auslaßöffnung herausragt und unter der Wirkung einer Nase 9 eines Hebels io steht, der etwa bei i i kugelig ausgebildet ist und in einer entsprechenden kugelschalenartigen Ausdrehung der Kammer liegt. An seinem über den Kugelteil herausragenden Arm ist der Hebel i o abgeflacht und läuft in einem entsprechenden Führungsschlitz der Kammer, so daß er dadurch in einer bestimmten Schwingungsebene gehalten wird. Eine Verschlußschraube 12 dient dazu, die kugelschalenförmige Ausdrehung nach außen abzudecken und die Kugel i i des Hebels io auf ihrem Sitz zu halten. Unter der Wirkung des Gasdruckes dichtet dann die Kugel i i selbsttätig ab. Der aus dem Schlitz der Kammer hervorragende Teil des Hebels io wirkt mit der Nase 1.4 eines um den Zapfen 13 schwingbaren Schalthebels 15 zusammen, der unter der Wirkung einer kräftigen Zugfeder 16 steht. Der Schwingzapfen 13 befindet sich auf einem um den Zapfen 17 schwingbaren Lenkstück 18. Dieses Lenkstück besitzt eine Nase 19, die mit dem Abzug 2o zusammenwirkt.
  • Der Lauf 4 ist in an sich bekannter Weise um einen Zapfen 21 an der Kammer schwingbar, wie in Abb. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, und mit einem Schalthebel 22 versehen, dessen Sperrnase 23 von dem klinkenförmig ausgebildeten Ende 24 des Schließhebels 25 hintergriffen wird, wenn der Lauf sich in der Gebrauchsstellung befindet.
  • Wird durch Druck auf den unten hervorragenden Teil des Schließhebels 25 der Lauf 5 ausgelöst und in die abgewinkelte Lage gebracht, so drückt der daran angebrachte Schalthebel 22 auf das Lenkstück 18 und schwingt dieses entgegen der Wirkung der Feder 16 und in einer dem Drehsinn des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung aus. Hierbei gleitet die Nase 14 des Schalthebels 15 unter dem Hebel io hinweg und stellt sich hinter ihn. Die Nase i9 des Hebels 18 wird vom Abzug 2o hintergriffen. Wird auf den Abzug gedrückt und dadurch an der Nase i9 ausgelöst, so reißt die Feder 16 mittels der Nase 14, des Hebels io und der Stange 8 das Ventil 7 auf, so daß Hochdruckluft hinter das imLauf 5 befindliche Geschoß eintritt und dieses aus dem Lauf herausschießt. Genügend große Öffnungsdauer des Ventils ist dadurch gesichert, daß die Nase 14 entsprechend lang ,ausgebildet ist. Hinter der Nase 14 kann infolge der dort befindlichen Ausnehmung im ,Rücken des Schalthebels 15 der Hebel io zurückschwingen, so daß nun unter der Wirkung des Hochdruckgases und der Feder 6 .das Ventil? wieder abschließt.
  • Eine auf das Sch"vanzende des Reißhebels 15 drückende Stellschraube 26 erlaubt es, den Ventilhub derart einzustellen, daß die Füllungen dem Kaliber und der Lauflänge-jeweils entsprechen.
  • Soll längere Zeit nicht geschossen werden, so wird das in der Flasche befindliche Absperrventil geschlossen.
  • In Abb. i ist angedeutet, wie die Flasche i ,in dem nur durch seine Umrisse gezeichneten Schaft 27 untergebracht werden kann. Sie kann auch selbst als Schaft verwendet werden.
  • Da die Flasche leicht gegen eine aufgeladene Flasche ausgewechselt werden kann, braucht infolge des Aufla:dens die ZVaffe nicht längere Zeit dem Gebrauch entzogen zu werden.
  • Bemerkenswert ist, daß man mit der neuen Waffe auch insofern präziser schießen kann, als das Geschoß sofort nach Betätigung des Abzuges in Bewegung gesetzt wird, während beim Sprengstoffgewehr noch die Zeit bis zur Zündung der Treibladung aufzuwenden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgewehr mit selbsttätig schließendem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kolben angebrachte Metallflasche für Hochdruckgas mittels des vom Abzugbügel aus zu öffnenden Ventils Preßgas unmittelbar in den Raum hinter das Geschoß leitet, wobei die Flasche von solcher Größe ist, daß das Geschoß während seiner Bewegung durch den Lauf mindestens angenähert unter dem gleichen Druck steht.
  2. 2. Luftgewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Öffnen des Ventils (7). dienende Hebel (io) auf eine bestimmte Wegstrecke im Wege eines Abreißhebels (15) steht, der durch Benützung des Abzuges (2o) der Wirkung einer Feder (16) freigegeben wird.
  3. 3. Luftgewehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel (15) eine auf den Öffnungshebel (io) einwirkende Nase (14) von solcher Länge besitzt, d-aß dadurch Offnung des Ventils über die ganze Zeit, in welcher das Geschoß sich im Lauf befindet, bewirkt wird.
  4. 4: Luftgewehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel (15) selbst als Klinke ausgebildet ist, so daß er unter dem Öffnungshebel (io) durchgleitend erneut in die Wirkungsstellung zurückgebracht werden kann.
  5. 5. Luftgewehr nach Anspruch i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung des Ventilhubes eine Stellvorrichtung (26) vorgesehen ist, welche die Strecke einzustellen gestattet, mit der die Abreißnase (14) des Abreißhebels (15) in die Bahn des Ventilhebels (i o) eingreift.
DEH109743D 1927-01-20 1927-01-20 Luftgewehr Expired DE507189C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899602C (de) * 1951-07-20 1953-12-14 Ben Sydney Lane Luftgewehr fuer Vergnuegungszwecke
DE1019209B (de) * 1953-03-04 1957-11-07 Barakuda Ges Ristau & Co Luftgewehr
DE1094631B (de) * 1957-08-26 1960-12-08 Haemmerli Ag Jagd Und Sportwaf Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899602C (de) * 1951-07-20 1953-12-14 Ben Sydney Lane Luftgewehr fuer Vergnuegungszwecke
DE1019209B (de) * 1953-03-04 1957-11-07 Barakuda Ges Ristau & Co Luftgewehr
DE1094631B (de) * 1957-08-26 1960-12-08 Haemmerli Ag Jagd Und Sportwaf Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung

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