DE242408C - - Google Patents
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- DE242408C DE242408C DENDAT242408D DE242408DA DE242408C DE 242408 C DE242408 C DE 242408C DE NDAT242408 D DENDAT242408 D DE NDAT242408D DE 242408D A DE242408D A DE 242408DA DE 242408 C DE242408 C DE 242408C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A13/00—Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
- F41A13/04—Injecting fluids into barrels or cartridge chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
VICKERS LIMITED in WESTMINSTER, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von Preßluft oder eines flüssigen
Körpers in die Seele von Geschützen mit Schrauben Verschluß.
Gemäß der Erfindung wird das Einlaßventil für die Preßluft oder die einzublasende
Flüssigkeit so eingerichtet, daß es von dem schwingenden Träger des Geschützverschlusses
aus derartig gesteuert wird, daß das Einblasen von Luft ο. dgl. so lange andauert, als
der Geschützverschluß in seiner voll geöffneten Stellung verharrt, das Ventil aber geschlossen
wird, sobald der Verschlußträger nur wenig aus der ; vollgeöffneten Stellung
zurückschwingt. Die Regelung des Preßluftgebläses wird durch den Handhebel des Geschützverschlusses
bedient, und der den Verschluß bedienende Mann hat es daher in der Gewalt, den Gebläsestrom abzustellen, indem
er den Geschützverschlußträger aus der vollgeöffneten Stellung nur ein wenig nach der
Schlußstellung hin dreht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 eine Endansieht
des Geschützverschlusses, Fig. 2 eine Draufsicht, die Teile in der Stellung bei Beginn
des Öffnens des Preßluftabgabeventils, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Ansicht
in größerem Maßstabe, die Teile in der Stellung bei geschlossenem Geschützverschluß,
Fig. 5 in größerem Maßstabe eine Einzelheit und Fig. 6 bis 11 die Teile in verschiedenen
Stellungen während des Öffnens und Schließens des Geschützverschlusses.
Die Steuerung des Preßluftventils wird durch einen bei Ex am Ventilgehäuse Z)2 drehbar
angebrachten Hebel E bewirkt, der durch einen Exzenter am oberen Ende des Gelenkzapfens
C in Tätigkeit gesetzt wird. Diese Exzenteranordnung setzt sich aus zwei Exzentern
C1, C2 zusammen (Fig. 5), von denen C1 auf dem Drehzapfen C des Verschluß trägers
sitzt, während C2 als ein Kippdaumen wirkt und mittels Drehzapfens c am Exzenter
C1 befestigt ist. Der Kippdaumen C2 ist in einem Ausschnitt des Exzenters C1 angebracht.
Dieser Ausschnitt ist in seinem Rücken als Kurve ausgebildet und hat eine Abschrägung clx (Fig. 5), welche sich gegen
eine ähnliche Schrägfläche am Kippdaumen C2 anlegen kann. In dem Ausschnitt des Exzenters
C1 ist eine Feder cx angebracht, deren
Enden sich einerseits gegen den Exzenter C1 und andererseits gegen den .Kippdaumen C2
anlegen. Der Exzenter C1 und der Kippdaumen C2 sind mit Daumen c1, c2 versehen, die
beide für gewöhnlich mit einem Sporn e am Ventilhebel E in Eingriff stehen. An
diesem Hebel befindet sich eine Hubfläche β1 (Fig. 2—4, 8), gegen welche sich das abgerundete
Ende der unter Federdruck stehenden Ventilspindel d anlegt. Diese wird durch die Hubfläche
e1 in Wirkung gesetzt, sobald der Hebel E beim Öffnen des Geschützverschlusses
um seinen Drehzapfen E x gedreht wird. Ein
unter Federdruck stehender Kolben F wirkt gegen den vorderen Teil des Hebels E und
hat das Bestreben, diesen für gewöhnlich in der Stellung nach Fig. 4 zu halten. Ein Vorsprung
ex am Hebel E ist so angeordnet, daß
er in einen Ausschnitt in der Stirnfläche des Kolbens F eingreift (Fig. 6 —9); in dieser
Stellung hält die Hubfläche e1 des Hebels E
das Ventil d offen.
Bei der auswärtsschwingenden Bewegung des Verschlußträgers B1 beim öffnen des Geschütz-Verschlusses;
wirkt der Daumen c1 des Exzenters C1 gegen den Sporn e des Hebels E und
verdrängt diesen entgegen dem Widerstände des federnden Kolbens F aus der Stellung
nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 2. Bei
ίο fortgesetzter Auswärtsbewegung des ausschwingenden
Verschlußträgers S1 nehmen dann die Teile die Stellung nach Fig. 6 ein, wobei das
Ventil d voll geöffnet und der Hebel E durch Eingriff des Ansatzes cx in den Ausschnitt im
Kolben F festgehalten wird. Der Kippdaumen C2 ist während dieses Vorganges durch
. den Eingriff des Spornes e des Hebels E mit der Fläche des Daumens C2 gegen den Widerstand
der Feder cx in die Stellung nach Fig. 7 gebracht worden. Eine weitere Bewegung des
ausschwingenden Verschlußträgers S1 in der
Richtung des Pfeiles setzt den Daumen c2 des Kippdaumens C2 außer Berührung mit
dem Hebel E, und der Kippdaumen C2 wird daher unter dem Einfluß der Feder cx seine
ursprüngliche Stellung gegenüber dem Exzenter C1 wieder einnehmen (Fig. 5, 8).
Die Schließbewegung des Verschlußträgers B1 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 9 läßt
dann den Daumen c2 des Kippdaumens C2 mit dem Ansatz β des Ventilhebels E in Eingriff
treten, wodurch der Sporn ex dieses Hebels außer Eingriff mit seinem Ausschnitt gebracht
wird, da der Kippdaumen C2 an einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch
die Schrägfläche c1 x verhindert wird. Sobald
der Sporn e x aus dem Ausschnitt freigeworden ist, wird der Hebel E und das Ventil d durch
den federnden Kolben F in die normale Stellung zurückbewegt. Würde nun der schwingende
Verschlußträger abermals in die volle Offenstellung gedreht werden, so würde der
Ventilhebel E und folglich auch das Ventil d nicht beeinflußt werden.
Ist der Geschützverschluß nahezu geschlossen (Fig. 11), so ist der Ventilhebel E in der entgegengesetzten
Richtung gegen die Wirkung des federnden Kolbens F zurückgeschwungen. Der Daumen e1 ist so angeordnet, daß während
dieser Bewegung die Ventilspindel nicht beeinflußt wird. Die punktierten Linien in
Fig. 11 zeigen die Stellung an, in der sich der Daumen c2 bei vollständig geschlossenem
Geschützverschluß befindet, wobei der Ventilhebel E unter dem Einflüsse des federnden
Kolbens F in die Normalstellung (Fig. 4) zurückkehrt.
Claims (2)
1. Vorrichtung für Hinterladegeschütze zum Einblasen von Preßluft ο. dgl. beim
Öffnen des Verschlusses so lange, bis der Verschluß wieder geschlossen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einblaseventil (d) mittels eines Hebels (E), der
am Ventilgehäuse (D2J drehbar ist, gesteuert
wird, und der unter dem Einflüsse eines auf dem Gelenkzapfen (C) sitzenden
Exzenters (C1) und eines an diesem Exzenter drehbar angelenkten Kippdaumens
(C2) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel
(E) eine Hubfläche (e1) trägt, die mit der
Ventilspindel (d) zusammenwirkt, und mit einem Ansatz (e) versehen ist, der für gewöhnlich
in Berührung mit den Daumen (c1, c2) des Exzenters (C1) und des
Kippdaumens (C2) steht, wodurch dieser Ventilhebel (E) durch den Exzenter (C1)
behufs Öffnens des Einblaseventils während des öffnens des Geschützverschlusses
verschoben und in dieser verschobenen Stellung durch seinen Sporn (ex) im Eingriff
mit einem Ausschnitt des Federkolbens (F) gehalten wird, bis der schwingende
Geschützverschlußträger (B1) aus seiner Offenstellung um einige Grade nach
der Verschlußstellung hin gedreht worden ist, worauf der Ventilhebel (E) durch den
Daumen (c2) des Kippdaumens (C2) mitgenommen
wird, der während des Öffnens des Geschützverschlusses durch seinen Eingriff mit dem Absatz (e) des Ventilhebels
(E) herabgedrückt worden war und seine Stellung hinter diesem Absatze (e) eingenommen
hatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190908549T | 1909-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242408C true DE242408C (de) |
Family
ID=32443640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242408D Active DE242408C (de) | 1909-04-08 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242408C (de) |
FR (1) | FR415260A (de) |
GB (1) | GB190908549A (de) |
-
0
- DE DENDAT242408D patent/DE242408C/de active Active
-
1909
- 1909-04-08 GB GB190908549D patent/GB190908549A/en not_active Expired
-
1910
- 1910-02-26 FR FR415260A patent/FR415260A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR415260A (fr) | 1910-09-22 |
GB190908549A (en) | 1910-04-07 |
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