DE2925186C2 - Haltevorrichtung für ein Gewehr an einer Tür eines Kraftwagens - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Gewehr an einer Tür eines Kraftwagens

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Dieter Ing.(grad.) 7312 Kirchheim Essig
Karl Dipl.-Ing. 7056 Weinstadt Schober
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/08Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für ein Gewehr an einer Tür eih-js Kraftwagens, die einerseits aus einer vorderen topfartigen Halterung besteht, in die der Lauf oder Vorderschaft einsteckbar ist, und die andererseits von einer hinteren Halterung gebildet ist, die mittels eines mit einer Feder zusammenwirkenden Verriegelungskörpers den Kolben am Übergang zum Kolbenhals zum Teil umfaßt und die mittels eines Handhebels lösbar ist.
Durch die US-PS 26 32 619 ist eine Haltevorrichtung für ein Gewehr in einem Kraftwagen bekanntgeworden, durch die das Gewehr über den Seitenfenstern des Kraftwagens mittels den Lauf und den Kolbenhals umfassender Federklammern festgehalten wird. Die Federklammern für den Kolbenhals sind mit einem Nockenhebel verriegelbar, der bei einer Entnahme des Gewehres aus der Haltevorrichtung aus der Verriegelungsstellung herausgeschwenkt werden muß. Durch diese Maßnahme und durch den Umstand, daß das Gewehr mit dem Abzugsbügel nach oben gehaltert ist, ist eine schnelle Entnahme mit sofortiger Feuerbereitschaft nicht gegeben. Das ist auch bei einer Haltevorrichtung nach der US-PS 23 16 995 nicht der Fall, denn eine den Vorderschaft des stehend angeordneten Gewehres umgreifende Klammer kann mit einem Handhebel erst dann geöffnet werden, wenn vorher ein Sicherungshebel aus dem Weg des Handhebels geschwenkt wird.
Aus der US-PS 34 97 077 ist ferner eine an einem Kraftwagensitz zu befestigende Halterung für zwei Gewehre bekannt, bei der die Gewehre mit nach oben gerichteten Abzugsbügeln mit ihren Laufmündungen in einer besonderen Aufnahme abgestützt sind und die Kolben in U-förmigen Aufnahmen ruhen.
Gegenüber diesen bekannten Haltevorrichtungen macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Haltevorrichtung für ein Gewehr anzugeben, die einerseits ein sehr schnelles Lösen dieser Befestigung erlaubt und andererseits das Gewehr auch bei Unfällen, z. B. bei einem Überschlag des Kraftwagens, absolut sicher festhält Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die hintere Halterung aus einer den Kolben von unten und hinten abstützenden Auflage und aus dem Verriegelungskörper besteht der mit einem dem Kolbenquerschnitt im oberen Bereich entsprechenden to Aufnahmemaul versehen um eine zum Schaft parallele Achse in Grenzen schwenkbar über dem Kolben angeordnet ist und daß eine bei festgehaltenem Kolben den Verriegelungsköprer entgegen der Wirkung einer Zugfeder festhaltende, durch den im Zugriffbereich zur is Waffe liegenden Handhebel lösbare Sperrklinke vorgesehen ist
Die Haltevorrichtung ist besonders vorteilhaft zur Anordnung in gepanzerten Kraftwagen mit nicht zu öffnenden Fenstern vorgesehen, damit Personenschutzpersonal im Falle eines rechtswidrigen Angriffes auf die im Kraftwagen fahrenden Personen mit einer Hand durch waffengerechten Zugriff zum Kolbenhals des Gewehres und mit dem Zeigefinger in Richtung Abzugsbügel das Gewehr blitzschnell aus der Halterung lösen und gleichzeitig mit der anderen Hand die Kraftwagentüre öffnen kann.
Damit der ZugrifHjereich zum Gewehr nicht zu eng begrenzt zu werden braucht, kann der Handhebel zum Lösen der Sperrklinke als eine im Bereich des Kolbenhalses zwischen diesem und der Wand liegende Betäti gungsklappe ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten entnommen werden können. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines an einer Kraftwagentür mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung befestigten Gewehres,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der vorderen Halterung der Haltevorrichtung,
F i g. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der hinteren Halterung der Haltevorrichtung,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3 und F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 3.
Nach Fig. 1 wird ein Gewehr 1 an der Tür eines Kraftwagens mit schräg nach unten gerichtetem Lauf 3 durch eine vordere Halterung 4 und eine hintere Halterung 5 unfallsicher und trotzdem schnell lösbar festgeso halten. Für den Vorderschaft 6 des Gewehres 1 mit einer zylindrischen Mutter 7 für die Rückstoßfeder besteht £emäß F i g. 2 die vordere Halterung 4 aus einem Blech 8 mit einer topfartigen Aufnahme 9, in deren schräg nach oben gerichtete öffnung 10 ein Einsatz 11 aus Kunststoff eingesetzt ;n. Die Innenwandfläche 12 des mit einer Schraube 13 befestigten Einsatzes ist für ein leichtes Einführen der Mutter 7 abgeschrägt.
Wie näher aus den F i g. 3 bis 5 hervorgeht, hält die hintere Halterung 5 das Gewehr 1 am Kolben 14 im Übcrgangsbereich 15 zum Kolbenhals 16. Dort ist eine dem Kolben angepaßte Auflage 17 aus Holz vorgesehen, die wie die F i g. 4 und 5 zeigen, den Schaft 14 nur teilweise umgibt, so daß der Kolben 14 schräg von oben durch eine öffnung 18 der Auflage 17 eingelegt werden b5 kann. In diese öffnung 18 ragt ein Aufnahmemaul 19 eines Verricgelungskörpers 20 hinein. Der dem Schaft zugekehrte Teil 21 des Aufnahmemauls 19 besteht aus einem Kunststoffstück.
Der Verriegelungskörper 20 ist so ausgebildet und ingebracht, daß seine untere Kante 22 vom oberen Teil i3 des Kolbens 14 beim Einlegen des Gewehres 1 zur Für 2 hin gedrückt wird. Dadurch schnappt der Verriejelungskörper 20 nach einer kurzen Schwenkbewegung jm seine Achse 24 unter Anspannen der Zugfeder 25 um, so daß sein Aufnahmemaul 19 den oberen Teil 23 des Kolbens fest umfaßt
Diese Umfassung ist unnachgiebig, weil mit dem Verriegelungskörper 20 eine Sperrklinke 26 zusammenarbeitet, die unter dem Druck einer Druckfeder 27 beim Verschwenken des Verriegelungskörpers 20 zunächst auf einer Bogenfläche 28 gleitet, bis sie hinter einer Schulter 29 am Verriegelungskörper 20 einrastet.
Die Verriegelung der um eine Achse 30 verschwenkbaren Sperrklinke 26 kann nun durch Drücken einer Betätigungsklappe 31 wieder aufgehoben werden. Wird nämlich die Betätigungsklappe 31 durch Drücken auf ihren einen Schenkel 32 in Richtung auf die Tür 2 zu verschwenkt, dann schwenkt auch ihr anderer Schenkel 33 in derselben Drehrichtung und hebt dadurch den einen Dreharm 34 der Sperrklinke 26 von der für 2 ab und hebt dadurch die Verriegelung der Sperrklinke 26 am Verriegelungskörper 20 auf. Dadurch wird dieser unter dem Einfluß der Zugfeder 25 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und wirft dadurch das Gewehr aus, das sich danach leicht entnehmen läßt.
Die Betätigungsklappe 31 wird durch die Druckfeder 35 in die in F i g. 5 strichpunktiert dargestellte Verriegelungsstellung und durch Drücken auf den Schenkel 32 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Entriegelungsstellung gebracht Sie schwenkt dabei um zwei Lager 36.
Ist das Gewehr 1 in der Haltevorrichtung gelagert und sein Kolben gemäß F i g. 4 in der hinteren Halterung verriegelt, dann ist bei einem notwendig werdenden plötzlichen Einsatz des Gewehres mit einer Hand lediglich der Kolbenhals 16 zu umfassen. Bei diesem Griff wird die Betätigungsklappe 31 in Richtung gegen die Türe geschwenkt und die Verriegelung des Kolbens aufgehoben. Das Gewehr kann somit griffgerecht und mit dem Zeigefinger am Abzug 37 der Haltevorrichtung entnommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
55
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. haltevorrichtung für ein Gewehr an einer Tür eines Kraftwagens, die einerseits aus einer vorderen topfartigen Halterung besteht in die der Lauf oder Vorderschaft einsteckbar ist, und die andererseits von einer hinteren Halterung gebildet ist, die mittels eines mit einer Feder zusammenwirkenden Verriegelungskörpers den Kolben am Übergang zum Kolbenhals zum Teil umfaßt und die mittels eines Handhebels lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Halterung (5) aus einer den Kolben (14) von unten und hinten abstützenden Auflage (17) und aus dem Verriegelungskörper (20) besteht, der mit einem dem Kolbenquerschnitt im oberen Bereich entsprechenden Aufnahmemaul (19) versehen um eine zum Schaft parallele Achse (24) in Grenzen schwenkbar über dem Kolben angeordnet ist, und daß eine fcd festgehaltenem Kolben den Verriegelungskörper entgegen der Wirkung einer Zugfeder (25) festhaltende, durch den im Zugriffbereich zur Waffe liegenden Handhebel lösbare Sperrklinke (26) vorgesehen ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel zum Lösen der Sperrklinke (26) als eine im Bereich des Kolbenhalses (16) zwischen diesem und der Wand liegende Betätigungsklappe (31) ausgebildet ist.
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