DE60503C - Aufsetzkappe zum Schutz der Mündung des Gewehrlaufs beim Putzen desselben - Google Patents

Aufsetzkappe zum Schutz der Mündung des Gewehrlaufs beim Putzen desselben

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DE60503C
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Germany
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barrel
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DENDAT60503D
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English (en)
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W. SACK in Berlin S.O., Holzmarktstr. 3
Publication of DE60503C publication Critical patent/DE60503C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Reinigen der Läufe von Feuerwaffen mittelst des sogen. Wischstrickes tritt der Uebelstand auf, dafs der Wischstrick nicht in der Richtung der Seelenachse der Feuerwaffe gezogen wird und infolge dessen an den Innenwandungen des Laufes, namentlich an der Mündungsstelle, reibt und so die Mündung bedeutend ausweitet. Dadurch wird, da das Ausweiten allmählich sich auch weiter auf innen gelegene Theile des Laufes erstreckt, der Lauf der Feuerwaffe ausgeweitet, damit, namentlich bei Feuerwaffen kleinen Kalibers, die Treffsicherheit herabgemindert und die Feuerwaffe schliefslich unbrauchbar.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes schlägt der Erfinder vor, beim Reinigen der Läufe einen Mündungsschoner anzuwenden, der auf das obere bezw. vordere Ende der Feuerwaffe aufgesetzt wird und in der Verlängerung der Seelenachse eine Bohrung besitzt, welche eine geringere Weite hat, als das Kaliber der zu putzenden Feuerwaffe beträgt. Mündungsschoner solcher Art sind in zwei Ausführungsarten auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen die eine, Fig. 5 bis 8 die andere Ausführungsart.
Fig. ι ist die äufsere Ansicht eines einfachen Mündungsschoners.
Fig. 2 zeigt die Ansicht desselben senkrecht zu Fig. i.
Fig. 3 ist eine Oberansicht,
Fig. 4 ein Verticalschnitt desselben.
Fig. 5 zeigt die äufsere Ansicht,
Fig. 6 eine Oberansicht und
Fig. 7 einen Verticalschnitt eines Mündungsschoners mit federnder Innenhülse.
Fig. 8 zeigt in äufserer Ansicht die Art der Befestigung des Mündungsschoners.
Der Mündungsschoner (Fig. 1 bis 4) besteht aus zwei in einander übergehenden Hohlcylindern α und b, von denen Cylinder a mit einem verstärkten Boden c versehen „ ist. Im Boden c befindet sich eine Oeffnung d, deren lichte Weite geringer als das Kaliber des zu reinigenden Laufes ist. Der Mündungsschoner wird in der in Fig. 4 punktirten Weise mit dem zwischen den beiden Cylindern a und b befindlichen Absatz auf den Gewehrlauf aufgesetzt und durch Festhalten mittelst der Hand oder geeignete Vorrichtungen gegen Herabfallen gesichert. Um das Anstofsen des Korns f. der Feuerwaffe an dem Mündungsschoner zu vermeiden, ist letzterer bei e ausgeschnitten und mit einer Schutznase h versehen.
Fig. 5 bis 8 zeigen einen abgeänderten Mündungsschoner, bei welchem ein innerer Cylinder vorgesehen ist, der sich gegen die Mündung der Feuerwaffe legt. Ein solcher Mündungsschoner wird am Korn der Feuerwaffe befestigt. Im Innern des Cylinders α ist ein anderer Cylinder i enthalten, welcher durch eine Feder k gegen die Stirnseite des Laufes e geprefst wird. Zum Zwecke besseren Aufliegens ist der Cylinder i an seiner Innenseite bei / umgebördelt. Die Oeffnung d des Innencylinders wird, wie bei der Einrichtung Fig. 1 bis 4, geringer genommen als die Kaliberstärke. Der Cylinder i ist mit einem Ansatzrohr m versehen, welches sich mit seinem umgebördelten
Flantsch gegen den äufseren Cylinder α legt und von dem letzteren gehalten wird. Der Bajonnetverschlufs n, welcher sich gegen das Korn f legt, hält den Mündungsschoner entgegengesetzt der Wirkung der Feder k fest. Beim Gebrauch wird dieser Mündungsschoner so aufgesetzt, dafs unter Zusammendrücken der Feder k der Bajonnetverschlufs η hinter das Korn tritt. Der innere Cylinder i wird in dem äufseren Cylinder α geführt, so dafs sich das Rohr d nicht excentrisch zur Seelenachse der Feuerwaffe stellen kann. Die Gebrauchsweise des Mündungsschoners nach Fig. 5 bis 8 ist die gleiche wie desjenigen nach Fig. 1 bis 4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufsetzkappe zum Schutz der Mündung des Gewehrlaufes beim Reinigen desselben und zum Schutz des Wischstrickes gegen schnelles Zerzausen desselben an den scharfen Kanten der Züge oben an der Gewehrmündung, bestehend aus einer über die Laufmündung schiebbaren, mittelst Winkelnuth am Korn zu befestigenden Hülse (a), in welcher eine unter dem Druck einer Feder (k) stehende, sich auf die Laufmündung aufsetzende Hülse (i) mit Oeffnung (d) zum Durchlassen des Wischstrickes angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60503D Aufsetzkappe zum Schutz der Mündung des Gewehrlaufs beim Putzen desselben Expired - Lifetime DE60503C (de)

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