DE80173C - - Google Patents

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DE80173C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN TA MT.
VOGEL & NOOT in WIEN.
in Anschlag zu bringen.
'Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, welche fest oder abnehmbar an Gewehren angebracht ist und das Schiefsen in liegender Stellung ohne Anschlag ermöglicht.
Diese Vorrichtung besteht im Wesen aus zwei am Laufende und am Kolben scharnierartig drehbaren und in gewissen Winkelstellungen gegen die Laufachse feststellbaren Stützen, von welchen die vordere gegebenenfalls durch das Bajonnet gebildet werden und fest oder abnehmbar mit dem Lauf verbunden sein kann.
Durch Vor- oder Zurückschieben des Gewehrkolbens kann diese vordere Stütze in einen, gröfseren oder kleineren Winkel gegen den Lauf gestellt und auf diese Weise das Gewehr gerichtet werden, während der beim Abfeuern eintretende Rückstofs von der rückwärtigen Stütze aufgenommen wird.
Beiliegende Zeichnung stellt eine solche Vorrichtung dar, und zwar zeigt Fig. 1 ein mit derselben versehenes Gewehr in der zum Schiefsen in liegender Stellung geeigneten Lage.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Scharnierverbindung der vorderen, mit dem Gewehr fest verbundenen Stütze, wenn dieselbe aufser Gebrauch ist.
Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte der Fig. 2 nach den Linien x-x und y-y.
Fig. 5 ist eine Oberansicht und Fig. 6 eine äufsere Ansicht der Fig.- 2 mit der in Gebrauchsstellung befindlichen Stütze.
Fig. 8 stellt eine vom Gewehr abnehmbare vordere Stütze mit ihrer Scharnierverbindung in Seitenansicht dar, "und Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der abgenommenen Stütze.
Wie ersichtlich, ist die vordere Stütze a, als welche vortheilhaft ein Stichbajonnet (wie in Fig. 1) benutzt werden kann, an einem Laufring b dadurch scharnierartig drehbar, dafs die Lappen αλ a2 des gegabelten rückwärtigen Stützenendes, welche beiderseits den Laufring b umgreifen, lose auf einem vierkantig durch den Laufring und den Vorderschaft gesteckten und mittelst Mutter c1 festgehaltenen Bolzen c stecken.
An den Wangen des Laufringes sind die Anschlagbacken d und d\ Fig. 4 und 5, angebracht, welche die Aufwärtsdrehung der Stütze α gegen den Lauf begrenzen, sobald erstere parallel zur Laufachse steht (s. Fig. 2).
In der einen Wange ist ein Ausschnitt e, Fig. 2 und 4, für eine Feder f vorgesehen, welche an dem einen Lappen a1 der Stütze sitzt und, in diesen Ausschnitt mit ihrer Nase eingreifend, die Verschwenkung der Stütze nach abwärts begrenzt, sobald dieselbe in die aus Fig. ι ersichtliche erste Stützlage schräg gegen die Laufachse gedreht wird, während sie beim weiteren, durch einen stärkeren Druck bewirkten Herabdrehen der Stütze in die zweite Stützlage senkrecht zur Laufachse (Fig. 6) aus dem Ausschnitt e zurücktritt und dadurch diese Drehung zuläfst, wobei die Anschlagbacken dd\ indem sie sich an den Oberrand der Stützenlappen a' α'2 anlegen, die Drehbewegung begrenzen.
Um die Stütze in der zur Laufachse parallelen Stellung bezw. bei Anwendung des Bajonnetes als Waffe dieses in gepflanzter Stellung festzuhalten, ist in dem Untertheil des Laufringes b ein Riegel g verschiebbar geführt, der durch eine Feder g1 nach vorwärts in eine Vertiefung α3 der Stütze α gedrückt wird, wodurch die starre Verbindung zwischen letzterer und dem Laufring bezw. dem Gewehr bewerkstelligt ist (s. Fig. 2), 'während dieser Riegel durch Ziehen an einem mit demselben verbundenen Drücker h aus der Vertiefung az zurückgezogen werden kann, wodurch die Stütze ausgelöst ist und in eine der beiden Stützlagen herabgedreht werden kann.
Einer der beiden Stützenlappen (a1) ist vortheilhaft nach rückwärts hebelartig verlängert und mit einer Warze α4 versehen; diese Verlängerung dient als Stütze für den Daumen beim Heben und Senken der Stütze, während der Zeigefinger auf dem Drücker h ruht. Die Warze a* dient zum Aufsetzen des Zündstiftes, beim Zerlegen des Verschlufskolbens.
Die Fig. 7 und 8 zeigen, eine am Laufring b abnehmbar angebrachte Stütze. Durch diese Anordnung wird, falls das Bajonnet zeitweise als Stütze verwendet werden soll, das Tragen desselben als Seitengewehr ermöglicht.
In diesem Falle sind die Stützenlappen α1 α2 an ihrer Innenfläche mit zwei einander gegenüberstehenden Zapfen z1 P versehen und die Wangen des Laufringes b besitzen schräge Nuthen zs i4, in deren innere kreisförmige Enden beim Einschieben des Laüfringes zwischen die hierbei etwas aus einander federnden Lappen al a1 die Zapfen il z'2 einfallen und die Drehachse für die Stütze α bilden.
Die gleichzeitig in den Ausschnitt e einschnappende Feder/ begrenzt, wie früher, die erste Stützlage und gestattet die weitere Verschwenkung der Stütze in die zweite Stützlage. In dieser letzteren kann, da die Feder aufser Eingriff mit dem Laufring ist, die Stütze von dem letzteren durch einen nach vorn gerichteten Zug leicht abgenommen werden.
Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Anordnung wird der Laufring am besten durch eine Schraube k am Vorderschaft befestigt.
Die rückwärtige Stütze wird durch den unteren Riemenbügel I gebildet, welcher zu diesem Zweck nahe an den Kolbenschuh m verlegt und durch einen in seinem Scharnier angeordneten Anschlag an einer Drehung nach vorwärts über die zur Gewehrlängsachse senkrechte Lage hinaus verhindert ist. Doch kann als rückwärtige Stütze auch ein fester oder scharnierartig drehbarer Fortsatz m1 des Kolbenschuhes m benutzt werden.
Die rückwärtige Stütze (Riemenbügel / oder Kolbenschuhfortsatz m') ist an ihrer in der schufsfertigen Lage des Gewehres dem Boden zugekehrten Seite concav geformt und ruht mit den abgerundeten Ecken am Boden auf.
Dadurch und dafs ferner der linke Vorarm des Schiefsenden auf dem Boden sich stützt, während die vor dem Kolbenschuh auf dem Kolben ruhende linke' Hand etwas auf den Kolben drückt, bleibt das Gewehr beim Schiefsen vor seitlichen Schwankungen bewahrt und gleichzeitig wird auch der Rücklauf des Gewehres beim Schufs aufgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewehrstütze zum Gebrauch beim Schiefsen in liegender Körperstellung, ohne das Gewehr in Anschlag zu bringen, gekennzeichnet durch am Laufende und am Kolben scharnierartig drehbare Stützen, von welchen die in verschiedenen Winkelstellungen zur Laufachse feststellbare vordere Stütze am Vorderschaft abnehmbar oder fest angeordnet und gegebenenfalls durch das Bajonnet gebildet sein kann, während als rückwärtige Stütze der Riemenbügel oder ein Fortsatz des Kolbenschuhes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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