DE95677C - - Google Patents

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DE95677C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A35/00Accessories or details not otherwise provided for
    • F41A35/02Dust- or weather-protection caps or covers
    • F41A35/04Muzzle covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Verschlufsvorrichtungen für die Laufmündung von Feuerwaffen, wie die Mündungsdeckel bei Handfeuerwaffen, Aufstülpkappen bei Geschützen und dergl., haben den Uebelstand, däfs sie nur einen zeitweiligen Verschlufs des Laufes bewirken.und denselben bei der Benutzung der Waffe unverschlossen lassen. Auch bestehen diese Verschlufsvorrichtungen gewöhnlich aus mit der Waffe nicht verbundenen Theilen, die in Verlust gerathen können und vor der Benutzung der Waffe abzunehmen sind. Ein Uebersehen der Abnahme würde nicht nur zur Zerstörung des Verschlusses führen, sondern könnte auch ernstliche Unfälle beim Abfeuern der Waffe zur Folge haben.
Nach vorliegender Erfindung wird die Verschlufsvorrichtung für den Lauf selbsttätig eingerichtet, so zwar, dafs die Laufmündung ständig verschlossen ist und nur im Moment des Abfeuerns geöffnet wird. Zu diesem Zweck wird der als um einen Scharnierstift drehbare oder als Schieber ausgebildete Mündungsdeckel mit einem beim Abfeuern bewegten Theil des Schlosses (bei Handfeuerwaffen) oder des Verschlusses oder Abzuges (bei Geschützen) in geeignete Verbindung gebracht, so dafs durch das Abfeuern das Oeffnen erfolgt, während das Schliefsen desselben durch eine Feder oder ebenfalls durch einen Theil der Waffe selbstthätig erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Laufes eines mit der Vorrichtung ausgestatteten Gewehres,
Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe und theilweisem Schnitt die Laufmündung des Gewehres mit geöffnetem Mündungsdeckel und
Fig. 3 eine Ansicht der verschlossenen Gewehrmündung.
Nach dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel erfolgt das Oeffnen der Verschlufsvorrichtung durch den Abzug a des Gewehres, so dafs bei zurückgezogenem Abzug die Laufmündung frei ist. Die Bewegung des Ab-' zuges α wird durch eine Stange b, die in einer Nuth des Schaftes beweglich gelagert- ist, auf den Mündungsdeckel c übertragen. Die Verbindung des Deckels mit der Stange b kann durch ein Kettchen d vermittelt werden, welches über eine Rolle e in den Ansatz f des Beschlagstückes g führt, das am Vorderring h des Gewehres oder in sonstiger Weise an der Laufmündung geeignet befestigt ist. Der Verschlufsdeckel c ist um einen Scharnierstift i beweglich, dessen Feder k die selbsttätige Schliefsung des Deckels c bewirkt, sobald der durch die Stange b übertragene Zug aufhört.
Die Verbindung der Stange b mit dem Verschlufsdeckel c kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen; auch kann der um den Scharnierstift drehbare Deckel durch einen Schieber ersetzt werden, der sich in geeigneten Führungen an der Laufmündung bewegt. Die dargestellte Verbindung der Stange b mit dem Abzüge ist besonders bequem und einfach; es kann die Stange indessen auch mit dem Schlofs oder mit einem beweglichen hebelartigen Theil des Kolbenbleches auch in anderer Weise als durch eine Stange, z. B. durch eine
Schnur oder Kette, in Verbindung gebracht werden, so dafs beim Anschlagen des Gewehres durch den Druck des Kolbens gegen die Schulter der Verschlufsdeckel geöffnet wird.
Die Verbindung des Verschlusses für ein Geschützrohr erfolgt zweckmäfsig mit der Schlagröhre, so dafs im Moment des Abfeuerns die Mündung des Geschützrohres freigelegt wird. Um die Pulvergase aus dem Lauf bezw. Geschützrohr auch nach Schlufs derselben austreten zu lassen, können an dem Verschlufsdeckel geeignet angebrachte Oeffnungen, Aussparungen oder dergl. vorgesehen oder die Form des Deckels entsprechend gewählt werden. Der Deckel kann mit einer Feststellvorrichtung (Klemmschrauben oder dergl.) verbunden werden, welche seine Offenhaltung gestattet, wenn z.B. der Lauf gereinigt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Ein Mündungsdeckel für Feuerwaffen, welcher durch ein Gestänge (b) mit einem beim Abfeuern bewegten Theil der Feuerwaffe in der Weise verbunden ist, dafs die Laufmündung vor dem Abfeuern freigelegt und nach dem Abfeuern selbstthätig geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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