DE96102C - - Google Patents

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DE96102C
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DE
Germany
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locking piston
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piston
barrel
firearm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/24Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated by direct action of gas pressure on bolt or locking elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Verschlufs gehört zu jener Art von Verschlüssen, bei welchen ein Theil der beim Abfeuern sich entwickelnden Pulvergase durch eine seitliche Bohrung des Laufes abgeführt und zum OefFnen des Verschlusses ausgenutzt wird, wobei die Abfeuerungsvorrichtung und gleichzeitig eine Feder gespannt wird, die das Schliefsen des Verschlusses und das Abfeuern besorgt.
Das kennzeichnende Merkmal des vorliegen-· den Verschlusses besteht darin, dafs die Pulvergase ohne Vermittelung irgend eines Zwischenmechanismus unmittelbar auf den Verschlufskolben wirken, indem sie aus der Bohrung des Laufes durch einen Kanal oder ein Rohr in eine Aushöhlung des Verschlufskolbens übertreten , in letzterer einseitig zur Wirkung gelangen und dadurch eine Schwenkung des Verschlufskolbens zum Zwecke seiner Entriegelung veranlassen, dabei gleichzeitig den Schlagbolzen spannen und sodann unter Spannung einer Feder die Rückbewegung des Verschlufskolbens sammt dem Schlosse hervorbringen, damit das Einführen der Patrone in einer der bei Schnellfeuerwaffen üblichen Arten erfolgen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der mit diesem Verschlufs versehenen Schnellfeuerwaffe , wobei beispielsweise dieser Verschlufs mit einem Hammerschlofs in Verbindung gebracht ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 1. . ■■
Der Verschlufskolben A stützt sich mit seinem Hinterende α auf seitlich im Verschlufsgehäuse B angeordnete, durch einen Längsschlitz b1 getrennte Backen b. Er besitzt an der Unterseite nahe seinem Hinterende einen Ansatz a1, welcher bei geöffnetem Verschlufs zwischen die Backen b in den Längsschlitz b1 eintreten kann, bei geschlossenem Verschlüsse dagegen mit seiner vorderen gekrümmten Fläche an dem Verschlufsgehäuse dicht anliegt.
Der Ansatz a1 hat eine Aushöhlung (Kammer) α2, welche nach vorn durch eine schlitzartige Oeffnung mit der Ausmündung des Gaskanales c in Verbindung steht, der durch ein Rohr c1 mit der an einer entsprechenden Stelle des Laufes C hergestellten seitlichen Bohrung c2 verbunden ist, um einen Theil der Pulvergase in die Kammer a2 zu führen.
Um den Gasdruck in der Kammer einseitig zur Wirkung zu bringen, ragt in die Kammer ein die Fortsetzung der Sohle des Gaskanales c bildender und die Kammer bei geschlossenem Verschlüsse nach unten dicht abschliefsender Ansatz c3 hinein. Der Gasdruck, findet an diesem Absatz einen Widerstand und mufs daher den Verschlufskolben in der Richtung des Pfeiles so weit bewegen, bis das Grenzstück c4 an den Ansatz c3 stöfst.
Bei dieser Hebung wird gleichzeitig der Hammer E des Schlosses um seinen Bolzen e gedreht, indem die Nase 4 des Verschlufskolbens auf den Hammerarm 3 drückt, wodurch der Arm 1 des Hammers den Schlag-
bolzen f zurückzieht (spannt) und der Arm 2 den Federkopf d zurückdrückt.
Nach Abgleiten des Kolbenendes α von den Backen b bewirken sodann die Pulvergase das rasche Zurückschleudern des gehobenen und entriegelten Verschlufskolbens, welche Bewegung auf den nach rückwärts geschwenkten Hammer B übertragen wird, der dadurch die an den Kolbenschuh d sich stützende Feder D spannt. Hierbei wird das Grenzstück c4 so weit zurückgeschoben, dafs die in der Kammer α2 befindlichen Gase zwischen c8 und c4 entweichen und beim Austritt nach vorn abgelenkt werden.
Beim Rückgang des Federkopfes schnappt der vor dem Pistolengriff angeordnete Abzug j in die Spannrast dl und hält dadurch die Feder D gespannt.
Nach Auswerfen der Patronenhülse durch die seitliche Oeffnung / und Einführen einer neuen Patrone (vermittelst eines durch den Schlitz k hindurchgeführten, die Patrone tragenden Bandes) wird nun, wenn der Abzug ausgelöst wird, der Verschlufs sammt Schlofs vorgeschnellt, die Patrone in den Laderaum eingeführt. Der nun aus seiner Stützlage nach vorn gedrehte Hammer bewirkt das Herabdrücken des Verschlufskolbens in seine Stützstellung und das Abfeuern nach Verriegelung des Verschlusses.
Wird der Abzug j dauernd ausgerückt erhalten , so wiederholt sich der beschriebene Vorgang so lange, als der Patronenvorrath reicht.
Um den Verschlufs von Hand aus öffnen zu können, ist der die Kammer ar enthaltende Ansatz a1 mit einem Griffe3 versehen.
Behufs Einbringen des Verschlusses und des Schlofsmechanismus in das Verschlufsgehäuse ist letzteres oben und nach hinten zu offen und durch den Deckel h und die Kappe i abgeschlossen, welch letztere durch die Rückstofsachse i1 festgehalten wird. i

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine selbsttätige Feuerwaffe mit festliegendem Lauf und starrer Verriegelung, bei welcher die an beliebiger Stelle des Laufes abgeleiteten Treibgase auf den Verschlufskolben unmittelbar einwirken, denselben entriegeln und zurückschieben.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Feuerwaffe, bei welcher der Verschlufskolben A einen Ansatz a1 mit einer Gaskammer d1 besitzt, welche in der Schlufsstellung durch einen die Verlängerung der Sohle des vom Laufe abzweigenden Gaskanales c bildenden Ansatz
unten abgeschlossen wird, während das Hinterende α des Verschlufskolbens.; sich gegen Backen b des Verschlufsgehä'uses stützt, über welche der Verschlufskolben durch den in der Kammer α2 zur Wirkung kommenden Gasdruck emporgehoben wird, um nach der Entriegelung zurückgeschoben zu werden.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Feuerwaffe ein zwischen Verschlufskolben und Feder D eingeschaltetes Schlofs, bestehend aus dem am Federkopf d drehbaren Hammer E, dessen Arme 3. und 2 unter dem Druck des Verschlufskolbenansatzes a1 bezw. des Federkopfes d stehen, während Arm ι mit dem Schlagbolzen gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE96102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2816484A (en) * 1951-08-27 1957-12-17 Richard R Grages Automatic firearm of the blow back type

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2816484A (en) * 1951-08-27 1957-12-17 Richard R Grages Automatic firearm of the blow back type

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