DE94475C - - Google Patents
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- DE94475C DE94475C DENDAT94475D DE94475DA DE94475C DE 94475 C DE94475 C DE 94475C DE NDAT94475 D DENDAT94475 D DE NDAT94475D DE 94475D A DE94475D A DE 94475DA DE 94475 C DE94475 C DE 94475C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
- F41A5/26—Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel
- F41A5/28—Adjustable systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Feuerwaffen, in welchen ein Theil der
Pulvergase dazu verwendet wird, die Entriegelung des Geschützes zu bewirken und die
Ladevorrichtung zu bethätigen. Namentlich sind selbsttätige Feuerwaffen gemeint, wie
solche in den Patentschriften Nr. 57505 und 65953 beschrieben sind. In solchen Geschützen
hängt die Kraft oder die Geschwindigkeit, mit welcher die Ladevorrichtung arbeitet, von dem
Druck der auf den Arbeitskolben einwirkenden Gase ab. Um nun diesen Druck beliebig
regeln zu können, bringt man in der Oeffnung, durch welche die Pulvergase aus dem eigentlichen
Lauf in den Cylinder strömen, in welchem der Kolben arbeitet, eine Kammer an,
deren Fassungsvermögen man beliebig verändern kann.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein mit dieser Neuerung versehenes Geschütz im Längsschnitt.
(Der eigentliche Lauf und der Cylinder sind abgebrochen dargestellt.) Die Regelungsvorrichtung
für die Kammer befindet sich in ihrer äufsersten Lage, welche sie einnimmt, wenn
das Fassungsvermögen der Kammer auf das Mindeste zurückgeführt ist.
Fig. 2 stellt die Regelungsvorrichtung in Draufsicht dar bei vergröfsertem Fassungsvermögen
der Kammer.
Fig.' 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 und veranschaulicht die Anordnung der Feststellklinke.
Fig. 4 stellt diese Klinke für sich dar,
Fig. 5 ist eine untere Ansicht derselben,
Fig. 6 ein Schnitt der Fig. 4 nach 6-6 und Fig. 7 ein Schnitt der Fig. 1 nach j-y.
Fig. 5 ist eine untere Ansicht derselben,
Fig. 6 ein Schnitt der Fig. 4 nach 6-6 und Fig. 7 ein Schnitt der Fig. 1 nach j-y.
α ist der eigentliche Lauf, b der Cylinder des Arbeitskolbens d und c die Oeffnung,
welche die Seele des Laufes α mit dem Cylinder verbindet.
Die Kammer e wird durch eine Verlängerung des Kopfstückes^ des Cylinders gebildet, welche
in die Kammer g mündet. Das Kopfstück f endigt in einen röhrenförmigen, mit Gewinde
versehenen Theil h, in welchen eine Stange i eingeschraubt ist, die an ihrem einen Ende
einen geränderten Knopf/ und an dem anderen Ende einen Dichtungskolben k besitzt, dessen
Aufsenfiäche als Begrenzungswand für die Kammer e dient.
Die Hülse /, welche die Stange i umgiebt und mit derselben fest verbunden ist, verschiebt
sich über einem auf dem röhrenförmigen Theil h angebrachten Mafsstabe m,
dessen Gradeintheilung dem das Geschütz Bedienenden gestattet, sich über das Fassungsvermögen
der durch e und g gebildeten Kammer zu unterrichten. Um nach Einstellung
der Gröfse der Kammer die Stange i in einer bestimmten Lage feststellen zu können,
ist an der Hülse I eine federnde Klinke η befestigt,
die eine Nase 0 trägt (Fig. 1, 4 und 5). Diese Klinke besitzt einen Zapfen, der mit
zwei Ansätzen ρ versehen ist, die, sobald man die Klinke an ihre Stelle bringt, wie in Fig. 3
durch punktirte Linien angedeutet ist, in Aussparungen q der zur Aufnahme des Klinkenzapfens
bestimmten Oeffnung eintreten. Ertheilt man der Klinke eine Vierteldrehung, so nimmt dieselbe die in Fig. 2 veranschaulichte
Stellung ein und stellt sich dort selbst fest, indem ihre Nase ο in eine in dem röhren-
förmigen Theil h vorgesehene Nuth r eingreift.
Durch Aufschrauben oder Losschrauben des Knopfes j kann man den Kolben k nach Belieben
vorrücken oder zurückziehen und somit das Fassungsvermögen des von der
Kammer e und der Kammer g gebildeten Raumes vermindern oder erhöhen.
Es folgt hieraus, dafs die Gase, bevor sie den Arbeitskolben bethätigen, sich zunächst in
dem Inneren des genannten Raumes ausdehnen und denselben ausfüllen müssen. Nunmehr
werden sie erst mit bestimmtem Druck auf den Kolben einwirken. Die Gröfse und zur
Entwickelung erforderliche Zeit des Druckes hängen lediglich von dem Fassungsvermögen
der genannten Kammern ab.
Damit nun die eben beschriebene Controlvorrichtung zuverlässig arbeite, ist es wünschenswerth,
dafs möglichst wenig Pulvergas zwischen den Kopf des Kolbens d und der inneren
Wandung des Cylinders b hindurchgehen kann. Um dies zu erreichen, besitzt der
Kolben einen Dichtungsring s, welcher lose in den Cylinder b pafst und sich frei auf
einer Achse t des Kolbens drehen kann. Es wird dadurch an jeder Stelle eine enge Berührung
des Kolbens d mit dem Cylinder b herbeigeführt.
Der Kolben trägt ein oder mehrere Bleche oder Prallscheiben u (Fig. 7), durch welche
etwa aus der Kammer g durch den Dichtungsring s hindurchgelangtes Gas abgelenkt und
somit daran verhindert wird, zu der Lade
vorrichtung zu gelangen und diese zu beschädigen. Das gegen die Bleche u prallende
Gas entweicht durch entsprechende Oeffnungen ν der Cylinderwandung b, sobald der Kolben
sich über genannte Oeffnungen hinweg bewegt hat.
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Regeln des Druckes im Gasdruckcylinder von selbstthätigen
Feuerwaffen, bestehend aus einer auf der Arbeitsseite des Gasdruckkolbeos (d) gelegenen
Kammer (e), deren Fassungsvermögen geändert werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher das Fassungsvermögen der Kammer (e) mittelst
eines Kolbens (k) verändert wird, welcher mittelst Schraubengewindes in einen Cylinder
(h) eingestellt werden kann, und dessen Stellung dadurch erkennbar gemacht
wird, dafs eine auf seiner Kolbenstange (i) befestigte Hülse (I) eine auf der Aufsenseite
des Cylinders (h) angebrachte Gradeintheilung mehr oder weniger verdeckt.
3. In Verbindung mit der unter 2. gekennzeichneten Vorrichtung eine an der Hülse (I)
angebrachte federnde Klinke (η), welche mit einer in die Nuth (r) des Cylinders (h)
eingreifenden Nase (0) ausgestattet ist und daher nach Einstellung des Kolbens (k)
eine Drehung der Kolbenstange (i) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94475C true DE94475C (de) |
Family
ID=365799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94475D Active DE94475C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94475C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419494A1 (fr) * | 1978-03-06 | 1979-10-05 | Rheinmetall Gmbh | Dispositif d'alimentation de bandes de munitions pour une arme a chargeur pneumatique et en particulier un canon automatique |
EP1052470A3 (de) * | 1999-05-11 | 2000-12-13 | Dynamit Nobel GmbH Explosivstoff- und Systemtechnik | Aufsatzvorrichtung für die Gasabnahme einer automatischen Waffe |
-
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- DE DENDAT94475D patent/DE94475C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419494A1 (fr) * | 1978-03-06 | 1979-10-05 | Rheinmetall Gmbh | Dispositif d'alimentation de bandes de munitions pour une arme a chargeur pneumatique et en particulier un canon automatique |
EP1052470A3 (de) * | 1999-05-11 | 2000-12-13 | Dynamit Nobel GmbH Explosivstoff- und Systemtechnik | Aufsatzvorrichtung für die Gasabnahme einer automatischen Waffe |
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