DE310188C - - Google Patents

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DE310188C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Luftdruckapparate zum Werfen oder Abschießen von . Nahkampfmitteln. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bedingen das Vorhandensein einer Kompressorenanlage und besitzen "· auswechselbare Druckluftkessel,; deren Heranschaffen und Auswechseln recht umständlich und zeitraubend ist und außerdem verhältnismäßig viel Bedienungsleute erfordert.
ίο Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung der Luftdruckapparat selbst mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft durch Handantrieb versehen, so' daß der Apparat nur von einem Manne bedient werden braucht, während ein zweiter für Munition sorgt. Ferner ist der Luftdruckapparat zum Auswechseln der Rohre für die Verwendung von Geschossen verschiedenen Kalibers eingerichtet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι den Luftdruckapparat im senkrechten Längsschnitt und
Fig. 2 denselben in Vorderansicht und in einem Lager aufgehängt.
Der Windkessel oder Druckzylinder α- des
. Apparates ist an der vorderen Seite mit einer öffnung für den Austritt der Preßluft versehen. Diese Öffnung wird durch einen Ventilkegel t> fest geschlossen, wobei dieser oder der Ventilsitz zweckmäßig mit einem oder mehreren Dichtungsringen c ausgestattet ist. Konzentrisch zu der genannten Öffnung ist an der Vorderwand ein mit Muttergewinde versehener Ringansatz d angeordnet, der zum Einschrauben des Geschützrohres e dient. Man ist demzufolge in der Lage, durch Einschrauben von Rohren verschiedener Weite den Luftdruckapparat zum Abschießen oder Werfen von Munition verschiedenen Kalibers : einzurichten.
Der Ventilkegel b sitzt am vorderen Ende einer Spindel f und wird durch eine in letztere gewundene Schraubenfeder g auf seinen Sitz gedrückt. Diese legt sich einerseits gegen einen Bund h der Spindel,-andererseits gegen . 'die vordere Schulterfläche einer Führungs- ; muffe i, die in der Mitte des Druckzylinders a liegt und beispielsweise eingeschraubt ist. Am hinteren Ende der Spindel % befindet sich eine Oberwurf kappe k, die über das hintere Ende der Führungsmuffe i greift und mit Dichtungsmitteln versehen ist, um einen luftdichten Abschluß zu erzielen. Ganz am Ende der ■Spindel i ist ein Handhebel I angelenkt, der sich gegen einen festen Ansatz m des Gehäuses oder Druckzylinders legt. Diese Einrichtung bildet den Abzug des Luftdruckapparates. Durch Druck auf den Handhebel I in Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles wird das Ventil b von seinem Sitz abgehoben, so daß die Preßluft durch das Rohr entweichen kann, das darin befindliche Geschoß vor sich hertreibend.
Die Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft besteht aus einer oder mehreren, beispielsweise vier paarweise gelagerten Luftpumpen n, die an dem Druckzylinder a in geeigneter Weise befestigt sind und durch Knierohre 0 mit dem Druckraum in Verbindung ■ stehen. An den Einmündungsöffnungen be-
findet- sich je ein Rückschlagventil p bekannter Art. Die Luftpumpen lassen sich durch einen gemeinschaftlichen Handhebel q gleich- . zeitig bedienen, indem z. B. die Kolben r .der .
' 5 gegenüberstehenden Luftpumpen durch eine Stange s. beweglich, verbunden sind. Die Stangen s sind ihrerseits in der Mitte durch einen Quersteg t . verbunden, für dessen ■ Durchtritt der Handhebel einen entsprechenden Schlitz aufweist.
Das Gewicht des ganzen Apparates beträgt
nur io bis 20 kg, je nach der Bauart und Be-
- Stimmung, so daß er leicht von einem Manne getragen werden kann. Er arbeitet mit einem Luftdruck von 10 bis 250 Atm. und ist mit einem Manometer und einem Sicherheitsventil auszurüsten. .
-Der Luftdruckapparat läßt sich ζ. B; an einem gabelförmigen Lager u der aus Fig. 2 ersichtlichen Art drehbar aufhängen, das eine Spitze ν zum Einstoßen in das Erdreich besitzt. Es erhält außerdem einen Gradbogen und eine Stellschraube für die winklige Einstellung des Apparates nach oben oder unten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Luftdruckapparat zum Abschießen von Nahkampfmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer aus Luftpumpen bestehenden . Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft durch Handantrieb versehen ist. . . .
    : 2. Luftdruckapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Auswechseln der Rohre eingerichtet ist, indem diese z. B. eingeschraubt werden, um den Apparat für Geschosse verschiedenen Kalibers verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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