DE108122C - - Google Patents

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DE108122C
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trigger
hammer
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rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Umstellvorrichtung für den Abzug an zweiläufigen Jagdgewehren.
Von bekannten Einrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die vorliegende Umstellvorrichtung dadurch, dafs das verschiebbare Mittelstück, welches beim Zurückziehen des Abzuges zunächst den einen Hammer auslöst und sich dann unter die Stange des zweiten Hammers schiebt, aus zwei Theilen, einem verschiebbaren und einem an diesen angelenkten Theil besteht, welcher letztere in einer pfannenartigen Aushöhlung des Abzugsblattes gleitet und durch eine kräftige Feder auf dasselbe niedergedrückt wird. Auf diese Weise ist ein unbeabsichtigtes Abfeuern des zweiten Schusses infolge des Rückstofses vollständig ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist das Schlofs eines zweiläufigen Jagdgewehres, welches mit vorliegender Umstellvorrichtung ausgestattet ist, dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 das Schlofs mit beiden Hämmern in der Spannstellung, während in den Fig. 3 und 4 der rechte Hammer bereits vorgeschlagen ist. Fig. 5 zeigt das verschiebbare Mittelstück.
An den Hammer α für den rechten Lauf legt sich der aufrecht stehende Schenkel b des verschiebbaren Mittelstückes b c an.. Die Feder d drückt mit ihrem abgerundeten Ansatz e den drehbaren Theil c des Mittelstücks auf die gekrümmte Fläche des Abzuges k auf und ist an einem Lagerstück f befestigt, welches den die Feder g tragenden Stift h trägt, der den Schenkel b des verschiebbaren Theiles b führt.
Beim Spannen des Schlosses drückt nun der Hammer α den Schenkel b unter Spannung der Feder g zurück, hierbei gleitet der Theil c auf der ansteigenden Bahn des Abzuges k so1 weit zurück, dafs sich das nasenartige Ende i hinter das winklig umgebogene Ende der Stange m für den Hammer α legt, während die Stange η für den Hammer / mit ihrem ebenfalls winklig umgebogenen Ende über einen Ausschnitt des Theiles c zu liegen kommt.
Beim Zurückziehen des Abzuges wird entgegen der Wirkung der Feder d der Theil c gegen die Stange m gehoben und dreht diese aus der Rast des Hammers a, dessen Bewegung der Schenkel b unter der Wirkung der Feder g folgt, so dafs auch der Theil c vorgeht und sich unter die Stange η legt. Bei diesem Vorwä'rtsgleiten prefst aber die Feder d mit ihrem Ansatz e den drehbaren Theil c beständig gegen die pfannenartige Gleitbahn des Abzuges Ar, so dafs dieser niedergehalten wird und es einer neuen Ueberwindung der Feder d bedarf, um den drehbaren Theil c soweit zu heben, dafs er die Stange η auslösen kann. Die Nase i am drehbaren Theil c sichert ein zuverlässiges Erfassen der umgebogenen Stangenenden m n. Beim zweiten Zurückziehen des Abzuges wird nun die Stange η und damit der Hammer / ausgelöst.
Diese eigenartige Anordnung des verschiebbaren Theiles bc in Verbindung mit den umgebogenen Enden der Stangen m η sichert ein
zuverlässiges Auslösen der Abzugsstangen und verhindert das unbeabsichtigte Abfeuern eines Schusses. Die grofse Einfachheit und die dadurch ermöglichte kräftige Bauart schliefsen Reparaturen nahezu aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umstellvorrichtung für den gemeinschaftlichen Abzug zweier Läufe an Mehrlaufgewehren, dadurch gekennzeichnet, dafs das zwischen den beiden Stangen (m n) verschiebbare Mittelstück aus zwei Theilen besteht, von denen das eine (c), welches drehbar an dem anderen (b) angebracht ist, von einer mit abgerundetem Ansatz (e) versehenen Feder (d) auf die pfannenartige Gleitfläche des Abzuges (k) beständig auch während der Verschiebung des Mittelstückes (b c) niedergedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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