CH652201A5

CH652201A5 - Verschluss fuer eine maschinenkanone.

Info

Publication number: CH652201A5
Application number: CH7280/80A
Authority: CH
Inventors: Robert Gideon Kirkpatrick; Ronald Robert Snyder; Lincoln Lewis Jun Sibley
Original assignee: Gen Electric
Priority date: 1980-02-04
Filing date: 1980-09-29
Publication date: 1985-10-31
Also published as: IL61056A; SE8006831L; JPS56110898A; FR2475205A1; GB2069109B; IL61056A0; IT8024990A0; GB2069109A; ES8106206A1; US4329907A; SE445142B; IT1132803B; ES495274A0; FR2475205B1; DE3036561C2; JPS6327639B2; DE3036561A1

Description

652201

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verschluss für eine Maschinenkanone vom Gatling-Typ, gekennzeichnet durch einen Verschlusszylinder (40) ; einen Verschlusskopf (48), der in einer Längsbohrung des Verschlusszylinders (40) gelagert ist; einen Zündstift (54), der in einer Längsbohrung des Verschlusskopfes (48) gelagert ist; einen Spannbolzen (50), der in einer Querbohrung des Zündstiftes (54) angeordnet ist und sich durch einen weiten Schlitz (56) im Verschlusskopf (48) und einen engen Schlitz (58) im Verschlusszylinder (40) erstreckt; einen Haltekörper (66,70), der in der Längsbohrung des Verschlusskopfes (48) hinter dem Zündstift (54) angeordnet ist und einen zylindrischen Teil (70) mit einer Rundung aufweist, die sich axial zur Zündstiftspitze hin durch eine Längsbohrung (72) im Zünd'stift (54) in eine Ausnehmung (74) des Spannbolzens (50) erstreckt; und federnde Einrichtungen (76,78), die in der Längsbohrung des Verschlusskopfes (48) hinter dem Haltekörper (66,70) angeordnet sind und den Haltekörper (66,70) mit dem Spannbolzen (50) im Eingriff vorspannen.

2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Einrichtungen (76,78) als Schraubenfeder ausgebildet sind.

3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskopf (48) bezüglich des Verschlusszylinders (40) um seine Längsachse oszillierbar ist.

4. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszylinder (40) eine zusätzliche Querbohrung (80) aufweist, die diametral zum Spannbolzen (50) verläuft; und dass der Verschlusskopf (48) eine zusätzliche Querbohrung (82) aufweist, welche diametral zum Spannbolzen (50) verläuft.

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Die Erfindung betrifft einen Verschluss für eine Maschinenkanone vom Gatling-Typ.

Die ursprüngliche Maschinenkanone von Gatling geht auf die US-PS 125 563 (Gatling) aus dem Jahre 1872 zurück, die ein System mit einem drehbaren Rohrbündel beschreibt, wobei die Verschlüsse und die Zufuhr- sowie die Auswurfvorrichtungen zwangsläufig, vom Schuss unabhängig, gesteuert werden. Eine weitere auf diesem Prinzip beruhende Maschinenkanone ist unter dem Namen Vulcan-Kanone bekannt. Bei Gatlingwerden die Verschlüsse mittels eines schraubenlinienförmigen Nockens in der verriegelten Stellung gehalten. Ein oszillierender Verschluss mit unterbrochenem Gewinde ist in der US-PS 2 849 921 beschrieben. Die 20 mm Vulcan-Kanone Typ M61A1 hat keinen oszillierenden Verschlusskopf, sondern einen drehbar gelagerten Verschlussbolzen. Bei der Ausführung nach US-PS 3 595128 ist eine Ausführung mit einem oszillierenden Verschlusskopf beschrieben, während die US-PS 3 611871 eine Ausführung mit einem oszillierenden, hin- und herbewegbaren Rohr beschreibt. In der US-PS 3 766 821 ist eine vollständig drehbare Manschette und ein nicht-rotierbarer Verschlusskopf beschrieben. In einem technischen Bericht ADTC-TR-73-66 ist eine 30 mm Maschinenkanone Typ G AU-8/A mit einem Verschluss mit einem oszillierenden Kopf beschrieben. Bei diesem Verschluss ist der Spannbolzen mittels eines Federkreuzbolzens im Zündstift gehalten,

welcher Bolzen durch den Zündstift und den Spannbolzen eingesetzt ist, wobei dieser Bolzen entfernt werden muss, um die Einheit zu zerlegen. Anschliessend muss ein Federkreuzbolzen entfernt werden, der einen Kopfbolzen mit dem Verschlussträger 5 verbindet, damit der Verschlusskopf um 90° im Verschlussträger zum Entfernen des Passstiftes gedreht werden kann, welcher Passstift eine Exzenterrolle am Verschlusskopf befestigt. Zur Entfernung des Federbolzens werden ein Durchtreiber und ein Hammer benötigt.

i° Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verschlusses für Maschinenkanonen vom Gatling-Typ, die gegenüber bestehenden Ausführungen vereinfacht und leichter herzustellen und zu bedienen ist.

Diese Aufgabe ist mittels der Merkmale des kennzeichnenden 15 Teils des ersten Anspruches gelöst, während Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen umschrieben sind.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge-mässen Verschlusses anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschluss derjenigen Art, welche in der Kanone vom Typ GAU-8/A verwendet wird, und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Verschluss gemäss der Erfindung.

In Fig. 2 ist ein Verschluss mit einem Verschlusszylinder 40 mit einer Rolle 42 dargestellt, die mittels eines Kopfstiftes 44 gehalten ist, der mit einer Spannhülse 46 befestigt ist. Ein Verschlusskopf 48 ist im Verschlusszylinder 40 mittels eines Spannbolzens 30 50 gehalten, der durch einen Schlitz in einem Zündstift oder einem Schlagbolzen 54 in einer Bohrung des Verschlusskopfes 48 angeordnet ist, über einen weiteren Schlitz 56 im Verschlusskopf und durch einen engen Schlitz 58 im Verschlusszylinder 40 verläuft. Der Verschlusskopf 48 ist weiterhin im Verschlusszylin-35 der 40von einem Verriegelungsstück 60 gehalten, diemiteinem Passstift 62 am Bolzenkopf befestigt ist. Der Spannbolzen 50 wird im Zündstift 54 von einer Scheibe oder Rundung 66 gehalten, die ein mittleres Scheibenteil 66, einen hinteren Ansatz und ein vorderes Teil 70 mit einer Rundung aufweist. Die Nase ist durch 40 eine Längsbohrung 72 im Zündstift 54 und in eine konkave Ausnehmung 74 in der Hinterseite des Spannbolzens 50 geführt. Die Rundung 66 wird mit zwei Schraubendruckfedern 76 und 78, die als Zündstiftfedern dienen, nach vorn gegen den Zündstift 54 vorgespannt. Der Verschlusszylinder 40 weist eine radiale Boh-45 rung 80 auf, die zum inneren Teil des Spannbolzens 50 verläuft. Der Verschlusszylinder 40 weist in seiner verriegelten Winkelstellung gleichfalls eine radiale Bohrung 82 auf, die ebenfalls zum Inneren des Spannbolzens 50 verläuft. Zum Auseinandernehmen braucht der Bolzen 50 lediglich in seine Verriegelungswin-50 kelstellung gedreht und ein Dorn in die Bohrungen 80 und 82 geführt und gegen den Innenteil des Spannbolzens 50 gedrückt zu werden, um die Nase 70 der Sperre 66 aus der Ausnehmung 74 zu drücken, so dass der Spannbolzen 50 freigegeben wird. Es braucht dann nur noch der Verschlusskopf um 90° gedreht zu 55 werden, um den Passstift 62 mit zwei Bohrungen 84 und 86 im Verschlusszylinder auszurichten, so dass ein Dorn in die Bohrung 86 eingeführt werden kann.

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1 Blatt Zeichnungen