DE242134C - - Google Patents

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DE242134C
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DE
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valve
gun
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armed lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/04Injecting fluids into barrels or cartridge chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 242134 KLASSE 72 c. GRUPPE
VICKERS LIMITED in WESTMINSTER, Engl,
Vorrichtung zum Einführen von Preßluft oder einem flüssigen Körper in den sich öffnenden Verschlußteil eines Geschützes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom —
20. März 1883
14. Dezember iqoo auf Grund der Anmeldung in England vom 4. März 1910 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein Hinterlädegeschütz mit einer Ventilvorrichtung, durch welche Preßluft oder ein flüssiger Körper beim Vorlaufen des Geschützes nach dem Schusse. in die sich öffnende Verschlußvorrrichtung eingeblasen wird, um ein Zurückschlagen der Flamme oder der heißen Gase zu verhindern. Gemäß der Erfindung steht das die Einführung von Preßluft oder eines unter Druck stehenden flüssigen Körpers vermittelnde Ventil unter Einwirkung einer Vorrichtung, die so beschaffen und angeordnet ist, daß sie zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Vorlaufbewegung des Geschützes auf ein Organ
!5 wirkt, welches das Ventil öffnet und die Preßluft in das vom Verschluß freigegebene Rohr einläßt, bis die Vorlaufbewegung des Geschützrohres nahezu beendet ist. Dieses die Öffnung des Ventils vermittelnde Organ kann am Geschützrohre nahe der Verschlußöffnung drehbar angeordnet und mit einem seitlich vorspringenden Teile versehen sein, der gegen Abschrägungen des anderen, an der Rücklaufbewegung des Geschützrohres nicht teilnehmenden, also an der Wiege festen Organes wirkt. Beim Rücklauf des Geschützrohres erhält das die Öffnung des Ventils vermittelnde Organ eine Drehung, so daß es nicht auf das Ventil wirkt, während beim danach folgenden Vorlauf des Geschützrohres das Organ so gedreht wird, daß es das Ventil öffnet und so lange offen erhält, bis die Vorlaufbewegung des Geschützrohres nahezu beendigt ist.
Die neue Vorrichtung wird durch die Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Verschlußendes eines Geschützes, das Ventilgehäuse im Schnitt, Fig. 2 und 3 die in Fig. 1 dargestellten Teile von hinten und von oben. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, , die Teile in ihrer Stellung während des Rücklaufes, Fig. 5 eine ebensolche Ansicht, die Teile in der Stellung nach vollzogenem Rücklauf, Fig. 6 eine Ansicht der Teile während des Vorlaufs des Geschützes, das Ventil soeben geöffnet.
Die Vorrichtung C1, die das die Preßluft zulassende und absperrende Ventil C steuert, besteht aus einem dreiarmigen Hebel; der eine Arm c1 trägt einen seitlichen Vorsprung clx, der zweite Arm c2 liegt gewöhnlich gegen die Ventilstange c an, und der dritte Arm c3 steht im Eingriff mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben C3.
An der Geschützwiege ist eine Stange C2 angebracht, deren vorderes und hinteres Ende c2*, c3x mit einander parallelen Abschrägungen versehen sind, die mit dem Vorsprung clx des Hebels c1 zusammen arbeiten können. Beim
Rücklauf des Geschützrohres trifft die Nase clx gegeii die Schrägfläche e2x am vorderen Ende der Stange C2. Der Hebelarm c1 und mit ihm der Hebel C1 wird dadurch auf dem Drehzapfen cx gedreht, und dabei wird der Kolben C3 unter Zusammendrücken der Feder verschoben. Während dieser Bewegung des Ventilhebels bewegt sich der auf das Ventil C einwirkende Arm c2 von der Ventilstange zurück, und das Ventil wird deshalb nicht in Tätigkeit gesetzt (Fig. 4).
Den Ventilhebel C1 gibt die Stange C2 vor der Beendigung des Rücklaufs frei. Dieser Hebel wird dann durch den federnden KoI-ben C3 in seine Ausgangsstellung (Fig. 5) zurückbewegt. Beim Vorlauf des Geschützrohres wirkt der seitliche Vorsprung clx am Ventilhebel C1 gegen die Schrägfläche c3x an der Stange C2 (Fig. 6); der Ventilhebel C1 wird
dadurch jetzt in entgegengesetztem Sinne, wie beim Rücklaufe des Rohres, gedreht, so daß das Ventil C nunmehr geöffnet und die Preßluft durch die Kanäle b (Fig. 2 und 3) in das Rohr eingelassen wird. Dieses Einblasen von Druckluft o. dgl. dauert an, bis das Geschützrohr seine Wiedervorbewegung beendigt hat, da dann die Anschlagfläche clx mit der Stange C2 außer Berührung tritt und das Ventil C nebst dem Ventilhebel C1 durch die zum Ventil gehörige Feder C4 in ihre normale Stellung zurückbefördert werden.
Die Vcntilhebel C1 und die Stange C2 sind gegenüber der Klinke B1 und dem Exzenter B2, die den Verschluß selbsttätig öffnen, derart angeordnet, daß das öffnen des Ventils erfolgt, sobald die Kartuschhülse aus dem Geschützrohr ausgeworfen wird. Die Stellung dieser Klinke B1 und des Exzenters B2 gegenüber den verschiedenen, die Arbeit des Ventils
vermittelnden Teilen ist aus den Fig. 4 bis 6 40 zu ersehen. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von Preßluft oder einem flüssigen Körper in den sich öffnenden Verschlußteil eines Geschützes durch ein Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (C) von einer am beweglichen Teil des Geschützes befestigten Vorrichtung (C1) gesteuert wird, die zu einem geeigneten Zeitpunkte während der Vorlaufbewegung des Geschützrohres mit einer feststehenden Vorrichtung (C2) derart zusammenwirkt, daß das Ventil geöffnet und Preßluft o. dgl. in die Verschlußöffnung des Rohres so lange eingelassen wird, bis das Geschütz seinen Vorlauf nahezu beendigt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Verschlußteil des Geschützes drehbar angebrachter dreiarmiger Hebel mit seinem einen Arm (c2) gegen die Ventilspindel wirkt, mit einem anderen Arm (cs) einen unter dem Gegendruck einer Feder stehenden Kolben (C3) verschiebt und mit einer seitlich vorspringenden Fläche (clx) seines dritten Armes (c1) mit einer an der Geschützwiege befestigten Stange (C2) derart zusammenwirkt, daß beim Rücklauf des Geschützrohres der dreiarmige Hebel (c1, c2, c3) gedreht wird, ohne daß das Ventil dadurch geöffnet wird, während beim Vorlaufen des Geschützrohres der dreiarmige Hebel entgegengesetzt gedreht wird, nun < das Ventil öffnet und so lange offen hält, bis der Vorlauf des Geschützes beendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242134D 1910-03-04 Active DE242134C (de)

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FR427264A (fr) 1911-07-31
GB191005475A (en) 1911-03-06

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