DE273127C - - Google Patents

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DE273127C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 273127 KLASSE 65 d. GRUPPE
und Stützen des Torpedos.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Unterwassertorpedorohr für den Breitseitschuß mit einem Balken zum Führen und Stützen des Torpedos. Bei solchen Einrichtungen ist es bereits bekannt, den Balken mit einem vollen Kolben zu versehen und gemeinschaftlich mit dem Torpedo durch die Ausstoßluft auszustoßen und eine Vorrichtung anzuordnen, welche, wenn der Balken am Ende seiner Bahn
ίο angelangt ist, ihn selbsttätig zurückholt. Diese Einrichtung hat den Übelstand, daß die auf den Torpedo wirkende Kraft erst von dem Balken durch die nur schwachen Führungen auf den Torpedo übertragen werden muß.
Diese werden dadurch unverhältnismäßig stark beansprucht. Ferner erfolgt die Rückholung des Schildes unabhängig von dem Torpedo, so daß es vorkommen kann, daß der Führungsbalken bereits seine Rückwärtsbewegung be- gönnen hat, bevor der Torpedo freigegeben werden darf und der ganze Zweck des Schildes hinfällig wird. Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Ausstoßdruck nicht auf den Balken, sondern auf den Torpedo zur Einwirkung kommt, also der abgefeuerte Torpedo den Balken in seine äußere Lage schiebt und beim Verlassen des Ausstoßrohres ein Druckluft ventil steuert, das die Rückkehr des Balkens nach innen bewirkt.
Die Rückkehr des Balkens kann also erst erfolgen, nachdem der Torpedo die richtige Lage eingenommen hat. Gleichzeitig wird bei dieser Konstruktion der Balken erheblich leichter und dies ist bei der großen Ausstoßgeschwindig-40
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keit und der Notwendigkeit einer raschen Änderung der Bewegungsrichtung von außerordentlicher Wichtigkeit.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch das Torpedorohr nebst Balken;
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Rohr; .
Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen der Rückholvorrichtung.
Das Torpedorohr α ist in der gewöhnlichen Weise in die Schiffswand eingesetzt. Innerhalb des Rohres ist der als Führung für den Torpedo dienende Balken c angeordnet. Der Balken besteht aus der oberen und unteren Führung c1 und c2 (Fig. 3), welche durch geeignete Querstreben c8 miteinander verbunden sind.
Der Torpedo besitzt an seiner Ober- und Unterseite Führungswarzen d, auf der Zeichnung (Fig. 3) je zwei, welche in entsprechende Führungsnuten an dem oberen und unteren Balkenteil eingreifen. Der Balken selbst ist beiderseits offen. Er wird beim Abschießen gleichzeitig mit dem Torpedo durch den Ausstoßdruck ausgetrieben. Der Druck wirkt hierbei nur auf den Querschnitt des Balkens. Da dieser Querschnitt im Verhältnis zu dem Gewicht des Balkens kleiner ist als der Querschnitt des Torpedos im Verhältnis- zu seinem Gewicht, so ist, um eine gleichmäßige Bewegung von Torpedo und Balken zu erzielen, ersterer mit dem Balken verriegelt und zieht ihn beim Ausstoßen mit. Zu diesem Zweck ist an dem
Balken ein Riegel e
Bolzen f schwingt.
angeordnet, der um den Der Riegel legt sich in
der Ruhestellung vor die eine der Führungswarzen d. Der Riegel e besitzt einen Ansatz e1 mit einer schrägen Anlauffläche, und in dem Torpedorohr ist ein Anschlag g mit einer entsprechenden schrägen Fläche vorhanden. In dem Augenblick, in dem der Balken seine äußerste Stellung erreicht hat und den Torpedo
ίο freigeben muß, laufen die schrägen Flächen an e1 und g aufeinander auf, und der Riegel e wird so weit um den Bolzen f gedreht, daß er den Torpedo freigibt.
Zur Aufnahme des Stoßes sind an dem
.15 Torpedorohr Puffer g1 vorgesehen, welche kurz bevor der Balken seine Endlage erreicht, mit Anschlägen g2 an dem Balken in Eingriff kommen. Der Torpedo läuft nunmehr mit den Warzen d in den Führungsnuten des BaI-kens entlang. Kurz bevor er den Balken verläßt, setzt er durch einen an seinem Schwanzende angeordneten Anschlag h (Fig. 4 und 5) die Vorrichtung für das Zurückholen des Balkens in Tätigkeit, indem er gegen den Hebel i stößt und diesen um seinen Drehpunkt k schwingt. Hierdurch wird das Ventil s, s1, s2 der Rückholvorrichtung in Bewegung gesetzt, so daß in an sich bekannter Weise Druckluft aus dem Akkumulator f durch das Rohr 0 zwischen Kolben η und Deckel m1 des Rückholzylinders m eintritt und der Balken wieder in seine Ruhelage zurückgebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch':
    Unterwassertorpedorohr für den Breitseitschuß mit einem Balken zum Führen und Stützen des Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß der abgefeuerte Torpedo den Balken in seine äußere Lage schiebt und beim Verlassen des Ausstoßrohres ein Druckluftventil steuert, das die Rückkehr des Balkens nach innen bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273127D 1912-09-27 Active DE273127C (de)

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DE191321787X 1912-09-27

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