DE255966C - - Google Patents
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- DE255966C DE255966C DENDAT255966D DE255966DA DE255966C DE 255966 C DE255966 C DE 255966C DE NDAT255966 D DENDAT255966 D DE NDAT255966D DE 255966D A DE255966D A DE 255966DA DE 255966 C DE255966 C DE 255966C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
- F41F3/10—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 255966 KLASSE 65 d. GRUPPE
ELECTRIC BOAT COMPANY in NEW YORK.'
Vorrichtung zur Regelung des Druckes beim Ausstoßen von Torpedos
durch ein Druckmittel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1911 ab.
Um beim Ausstoßen von Torpedos durch ein Druckmittel einen möglichst gleichmäßigen
Druck im Ausstoßrohr zu erreichen, hat man bereits ein Differentialventil in der Druckmittelleitung
angeordnet. Dieses Ventil wird dem eigentlichen Einlaßventil für das Druckmittel
in das Ausstoßrohr vorgeschaltet und durch eine Feder gewöhnlich offen gehalten,
damit das Druckmittel beim öffnen des Absperrorgans sofort Zutritt zum Einlaßventil
hat. Infolgedessen kann hierbei der Fall eintreten, daß dieses Ventil unmittelbar beim
Öffnen des Absperrorgans für das Druckmittel plötzlich von seinem Sitze gehoben wird, wodurch in dem Ausstoßrohr ein außerordentlich
hoher Anfangsdruck entsteht, der für den Torpedo gefährlich werden und den Ausstoß Vorgang ungünstig beeinflussen kann.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist nach der Erfindung das Ventil zum Einlassen des
Druckmittels in das Ausstoßrohr selbst als Differential ventil ausgebildet, das das Druckmittel
von dem Rohre so lange abschließt, bis durch eine an sich bekannte und beliebig regelbare äußere Beeinflussung das Einlaßventil
geöffnet und hierdurch das Druckmittel lediglich mit dem zum Ausstoßen des Torpedos
erforderlichen Druck in das Ausstoßrohr eingelassen wird. Hierdurch wird das Auftreten eines hohen Anfangsdruckes im
Ausstoßrohr vermieden, und ein annähernd gleichmäßiger Druck von Beginn der Ausstoßbewegung
an gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Regelvorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den hinteren Teil des Torpedorohres mit der
Einlaßöffnung für die Druckluft und durch das Einlaßventil, während der Druckluftbehälter
mit seinen Zubehörteilen in Ansicht dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Einlaßventil in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Ventil, das zur Steuerung des Einlaßventils benutzt werden
kann.
An das Torpedorohr 1 ist eine Leitung 2 angeschlossen, ah deren Ende das Gehäuse 3
des Einlaßventils liegt, in das die mit dem Druckluftbehälter 5 verbundene und ein Ventil
6 enthaltende Leitung 4 mündet. Etwa in der Mitte des Gehäuses 3 befindet sich eine
mit Öffnungen versehene Scheidewand 7, die eine Führungsbüchse 8 für die Spindel 9 des
Ventiltellers 10 trägt. Der Sitz des Ventiltellers 10 wird durch das Ende des Gehäuses
gebildet, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der des Gehäuses selbst, und ragt in die
Leitung 2 hinein. An der Spindel 9 ist ein Ausgleichkolben 11 befestigt, der im hinteren
Teile des Ventilgehäuses verschiebbar ist. Der Ventilteller 10 und der Kolben 11 bilden
zusammen ein Differentialventil. Eine Schraubenfeder 12 umgibt die Spindel 9 zwischen
der Scheidewand 7 und dem Ausgleichkolben 11
und sucht den Teller io auf seinen Sitz zu
drücken. Das hintere Ende der Spindel 9 ragt in eine Haube 13 des Ventilgehäuses
hinein und trägt einen Kolben 14. Der Raum im Ventilgehäuse zwischen den beiden
Kolben 11, 14 steht durch öffnungen 15 mit
der Außenluft in Verbindung. Am Ende der Haube 13 ist in dieser ein Rohr 16 befestigt,
das zu dem an der Kommandostelle befindliehen Steuerventil 17 führt. An das Steuerventil
17- ist eine Leitung 18 für ein Druckmittel von gleichmäßiger Spannung angeschlossen.
Das Ventil 18 ist so gebaut, daß die Zufuhr dieses Druckmittels nach Belieben
hergestellt und unterbrochen werden kann. Eine zweckmäßige Bauart dieses Ventils ist in
Fig. 3 dargestellt. Hierbei münden die Rohre 16 und 18 in das Ventilgehäuse, das ein
Kolbenventil 19 enthält, welches gewöhnlich von der Feder 20 geschlossen gehalten wird,
aber bei Bewegung des mit der Ventilspindel 22 drehbar verbundenen Griffes 21 geöffnet
werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende : Es werde angenommen,
daß der Torpedo in das Rohr eingeführt und der Behälter 5 mit Druckluft oder einem
anderen Druckmittel von beliebig hoher Spannung gefüllt ist. Der Behälter kann sehr
klein sein und unter einem Drucke von tausend Atmosphären und mehr stehen. Nach öffnung des Ventils 6 kann der Torpedo
durch Handhabung des Griffes 21 an der Beobachtungsstelle ausgestoßen werden. Die dem
im Ventilgehäuse 3 herrschenden Drucke ausgesetzte Fläche des Ventiltellers 10 ist etwa
ebenso groß wie die Fläche des Ausgleichkolbens 11, so daß die auf diesen beiden
Flächen lastenden Drücke annähernd ausgeglichen sind. Praktisch ist es ratsam, die
Fläche des Tellers 10 etwas kleiner als die des Ausgleichkolbens 11 zu machen und dadurch
eine Hilfskraft zu schaffen, die das Ventil vor dem Ausstoßen des Torpedos auf seinen Sitz drückt ; bei Untersuchung der
Tätigkeit der Vorrichtung beim Ausstoßen selbst können diese beiden Flächen jedoch als
gleich angesehen und demzufolge angenommen werden, daß Druckänderungen im Behälter
bei der Entnahme der Druckluft keine Bewegungen des Ventils 10, 11 hervorzurufen vermögen.
Die Feder 12 trägt ebenfalls dazu bei, das Ventil 10, 11 auf seinen Sitz zu
drücken. Wenn durch Einstellung des Griffes 21 Luft von einem bestimmten Drucke durch
Rohre 18 und 16 auf die Rückseite des Kolbens 14 geleitet wird, so wird dieser Kolben
vorbewegt, wobei er die Ventilspindel 9 vorschiebt und das Ventil 10 öffnet. Sobald
dies geschehen ist, tritt Druckluft von dem Behälter 5 in das Torpedoausstoßrohr über,
bis der in diesem Rohre herrschende Druck, der auf die Fläche des Ventiltellers 10 einwirkt,
den gleichmäßigen, auf dem Kolben 14 lastenden Druck ausgleicht. Auf diese Weise
wird der Druck im Rohre während des Ausstoßens des Torpedos von Anfang an gleichmäßig
gehalten, weil bei Eintritt eines Druckabfalles im Rohre der auf dem Kolben 14
lastende Druck das Ventil 10,11 sofort weiter
öffnet, während bei einer Druckzunahme, die bei einem Steckenbleiben des Torpedos im
Rohre eintreten kann, der auf dem Teller 10 lastende Überdruck das Ventil zu schließen
sucht.
Die Erfindung ist natürlich auf die besondere Ausführungsform nicht beschränkt,
die als bevorzugte Bauart der Vorrichtung beschrieben ist, vielmehr können für die beschriebenen
Teile auch gleichwertige Mittel benutzt werden, beispielsweise Membranen für die Kolben, Federdruck an Stelle des Luftdrucks
usw. Die hauptsächlichen Kennzeichen der neuen Vorrichtung bestehen darin, daß der Behälterdruck am Einlaßventil 10, 11 ausgeglichen
ist, und daß dieses Ventil zwecks öffnung unter einen gleichmäßigen Druck gesetzt
werden kann, wodurch dann seine Stellung von dem in dem Torpedoausstoßrohre herrschenden Drucke in der Weise abhängt,
daß es beim Sinken dieses Druckes weiter geöffnet und beim Steigen des Druckes auf
eine gefährliche Höhe geschlossen wird.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcH :Vorrichtung zur Regelung des Druckes beim Ausstoßen von Torpedos durch ein Druckmittel,' dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zum Einlassen des Druckmittels in das Ausstoßrohr als Differentialventi] ausgebildet ist, welches durch das zum Ausstoßen des Torpedos dienende Druckmittel geschlossen gehalten und zwecks Öffnung durch einen gleichmäßigen zusätzlichen Druck belastet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255966C true DE255966C (de) |
Family
ID=514026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255966D Active DE255966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255966C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068140A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-05 | Krupp MaK Maschinenbau GmbH | Auslassventil in Ausblaseinrichtungen für Ausstoss- und Ablaufrohre von U-Booten |
-
0
- DE DENDAT255966D patent/DE255966C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068140A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-05 | Krupp MaK Maschinenbau GmbH | Auslassventil in Ausblaseinrichtungen für Ausstoss- und Ablaufrohre von U-Booten |
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