DE730560C - Vorrichtung an Schusswaffen mit austauschbarem Lauf - Google Patents

Description

• Vorrichtung an Schußwaffen mit austauschbarem Lauf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schußwaffen mit ,austauschbarem Lauf, der am Verschlußkasten mittels eines mit unterbrochenen Gewinden versehenen drehbaren Verriegelungsringes befestigt ist, und mit mittels eines` Gaskolbens verschiebbarem Verschluß. Die Erfindung bezweckt eine hinreichende Sicherung g=egen das Abfeuern der in der Einschublage liegenden Patrone, bevor der Verschluß mit dem Lauf verriegelt ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Bewegungsbahn des Verschlusses ein federbetätigtes Gesperre einführhar ist, das, wenn der Lauf verriegelt wird, mittels einer Hock enfläche des Verriegelungsringes beiseitegeführt wird. Es sind bereits Vorrichtungen an Schußwaffen mit auswechselbarem Lauf bekannt, bei denen ein in die Bewegungsbahn des Verschlusses einführbarer Ansatz ein Abfeuern der Waffe verhindert, ehe der Lauf ordnungsgemäß mit dem Waffengehäuse verriegelt ist. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch an Waffen mit andersartiger Laufbefestigung und anderem Verschlußsystem angeordnet. Im vorliegenden Falle ist bei einer Waffe, deren Lauf mittels eines drehbaren Ringes mit dem Waffengehäuse gekuppelt wird, eine besonders einfache und zweckmäßige Sicherung gegen Zünden der Patrone bei nicht ordnungsgemäß mit dem Waffengehäuse gekuppeltem Lauf erreicht. Die Erfindung ist auf der Zeichnest, vL-ranschaulicht, wo Fig. i ein Längsschnitt durch einen Teil eines Gasdruc'kladers ist_, bei dem die Erl-indung verwendet ist.
• Fig.2 und 3 zeigen Einzelheiten der Vor richtung nach Fig. i.
• Auf der Zeichnung bezeichnet i den VerschIul:,l;asteneiner Schoßwaffe, in welchem ein Verschluß 2 in an sich bekannter Weise hin und zurück von einem Gaskolben 3 durch ein sowohl am Verschluß als auch am Kolben gelenkig befestigtes Gelenkstück 4. verschiebbar ist. Am Verschlußkasten i ist ein austauschbarer Lauf 5 in an sich bekannter Weise mittels eines mit unterbrochenen Gewinden 6 versehenen Verriegelungsringes ; befestigt, der durch einen Griff ä drehbar und in der Verriegelungslage durch einen federbetätigten Riegel g verriegelbar ist.
• Erfindungsgemäß ist im VerschlulJikasten i eine Aussparung io vorgesehen, durch welche ein an einem federnden Arm i i sitzender Ansatz 12 in die Bewegungsbahn des Verschlusses 2 eintritt. Ein Vorsprung 13 am Arm i i tritt in eine r nicht gezeigte) Aussparung im Verriegeltingsring 7, wenn dieser sich nicht in der Verriegelungslage befindet, gleitet aber auf den Verriegelungsring auf, wenn dieser in die Verriegelungslage eintritt, und führt dadurch den. Ansatz. i2 aus der Bewegungsbahn des Verschlusses 'beiseite. Der Verschluß kann somit nur in die Verschlußlage eführt werden, wenn der Lauf richtig verriegelt ist.
• Um zu verhindern, daß der Schlagbolzen i -i in die Abfeuerungslage mittels eines am hinterun Ende des Gaskolbens ; angeordneten Vorsprungs 15 vorwärts bewegt wird, ist das GelenkstÜck 4. mit einer exzentrischen Fläche 16 versehen, die während der Kippbewegung des Verschlusses zwecks Rückführung durch Zusammenwirken mit einem Vorsprung 17 am Schlagbolzen diesen rückwärts aus der Abfeuerungsla-c zwingt und während der Rückführungs- und Vorführungsbewegung des Verschlusses das Vorwärtsführen des Schlagbolzens in die Abfeuerungslage unmöglich macht.

Claims (1)

1. PATE NTANSPIeUCII: Vorrichtung; an Schußwalfen mit austauschbarem Lauf, der am Verschleißkasten mittels eines mit unterbrochenen Ge,#c-inden versehenen drehbaren Verriegelungsringes befestigt ist, und mit mittels eines Gaskolbens verschiebbarem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsbahn des Verschlusses ein federbetätigtes Gesperre einfuhrbar ist, das, wenn der Lauf verriegelt wird, mittels einer Niockenfläche des Verriegelungsringes beiseitegeführt wird.