DE676028C - Andrehvorrichtung unter Verwendung einer Anwurffeder - Google Patents

Andrehvorrichtung unter Verwendung einer Anwurffeder

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DE676028C
DE676028C DEA79321D DEA0079321D DE676028C DE 676028 C DE676028 C DE 676028C DE A79321 D DEA79321 D DE A79321D DE A0079321 D DEA0079321 D DE A0079321D DE 676028 C DE676028 C DE 676028C
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spring
tensioning wheel
tensioning
drum
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Expired
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DEA79321D
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English (en)
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AUTO MAFAM GmbH
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AUTO MAFAM GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung unter Verwendung einer Anwurffeder Die Erfindung bezieht sich auf eine: Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen,bei der die aufgespeicherte Energie einer von Hand aufgezogenen Feder zum Anwerfen benutzt wird. Bekannte Andrehvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß zu ihrer Betätigung mehrere Handgriffe notwendig sind, wie z. B. Feststellen des einen Federendes, Ineingriffbringen der Kurbel mit dem aufzuziehenden anderen Federende, Wegnahme der Kurbel, Kuppeln der aufgezogenen Feder ,mit dem anzuwerfenden M )t-ir, Auslösen der gespannten Feder. Besonders nachteilig sind derartige Andrehvorrichtungen dann, wenn 2nan einen eingebauten Motor, z. B. einen Schachtmotor, in einem Boot vom Führersitz aus andrehen will.
  • Bei einer bekannten Andrehvorrichtung, bei der die Anwurffeder mittels eines Handrades aufgewogen wird, dient zum Feststellen der Schwungscheibe ein ein- und ausrückbarer Bolzen. Dieser muß, nachdem die Feder gespannt ist, entfernt werden, und die Schwungscheibe muß solange mit de :r Hand festgehalten werden. Da für verhältnismäßig kleine Motoren bereits eine erhebliche Anwurfenergie erforderlich ist, ist die praktische Verwendbarkeit dieser Vorrichtung beschränkt, da es Schwierigkeiten bereitet, die Schwungscheibe zu halten. Mit der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile beseitigt und erreicht, daß mit ein und derselben Kurbel sowohl das Spannen der Feder herbeigeführt als auch das Lösen der gespannten Feder zur Arbeitsübertragung an den Motor bewerkstelligt wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer solchen Andrehvorrichtung, bei der die Anwurffeder mittels eines die Federtrommel drehenden Rades gespannt wird, wobei eine Klinke die Rückwä.rtsdrehung des Spannrades verhindert. Gemäß der Erfindung wird die Andrehvorrichtung so gestaltet, daß das Spannrad sich vor dem Spannen außer Eingriff mit der Federtrommel befindet und daß nvischen dem Spannrad und der zu seiner Betätigung dienenden Vorrichtung eine s Elche Verbindung, z. B. ein mit einem Begrenzungsanschlag versehener Gewindezapfen und eine Gewindemutter, vorhanden ist und die Klinke: mit einem solchen Federdruck an das Spannrad gedrückt wird, daß beim Drehen des, Handbetätigungsgliedes in der das Spannen hervorrufenden. Drehrichtung das Spannrad zunächst ausschließlich in axialer Richtung verschoben wird, bis es mit der Federtrommel in Eingriff gelangt, während beim Drehen des, Handbetätigungsgliedes im umgekehrten Sinne sich das Spannrad wieder in axialer Richtung in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Andrehvoi-ri chtung mit den Merkmalen gemäß der Ei=findung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Andrehvorrichtung im Schnitt, -Abb. 2 eine Draufsicht auf diese von vorn bei abgenommener Schutzkappe.
  • i ist die Kurbelwelle eines Motors und 2 die Schwungscheibe. An der Schwungscheibe 2 ist ein Träger 3, welcher für diesen Zweck an sich bekannte Klinken ¢ trägt, befestigt. Die Klinken ¢ werden bei stillstehendem Motor durch die Federn 5 gegen den Zahnkranz 6 der Federtrommel 7 gedrückt. In der Federtrommel ? ist die Anwurffeder 8 untergebracht. Das innere Federende der Anwurffeder 8 ist an dem feststehenden Lagerschild 9 in einer der bekannten Weisen, im vorliegenden Fall durch den Keil i o, befestigt, während das äußere Federende am äußeren Umfang der im Lagerschild 9 drehbar gelagerten Federtrommel 7 eingehängt ist.
  • Die Federtrommel 7 wird in ihrer mit einer Lagerbuchse i i versehenen Lagerung durch eine Schaftschraube 12 gehalten. Zum Spannen der Anwurffeder 8 trägt die Federtrommel 7 an der dem Motor abgewendeten Seite einen mit Innenverzahnung ausgerüsteten Zahnkranz 13.
  • Das Auge 1 ¢ am Lagerschild 9 dient zur Aufnahme eines mit Steilgewinde versehenen Zapfens 15. In das Auge eingelassen ist eine Lagerbuchse 16. Der Zapfen 15 ist auf der einen Seite mit einem Bund 17 versehen, während auf der anderen Seite das Zahnrad 18 befestigt ist. Auf dem Zapfen 15 sitzt die Kurbel i g, in deren Nabe dasselbe Steilgewinde eingeschnitten ist wie in den Zapfen 15. Die Nahe der Kurbel. 19 ist mit einer Rille i 9a versehen, in die zwei halbkreisförmige Backen 2o eingreifen, die ihrerseits wieder an dem Auge 14 mit viex Schrauben 21 festgeschraubt sind.
  • Das Zahnrad 18 ist in dauerndem Eingriff mit einer am Lagerschild angeordneten Klinke 22, die mittels einer Feder 23 gegen das Zahnrad 18 angedrückt wird. Zur Begrenzung des Ausschlages der Klinke 22 ist ein Anschlag 24 angebracht.
  • Die Andrehvorrichtung wird an einem feststehenden Tei128 des Motors befestigt. Die Andrehvorrichtung gemäß der Erfindung wirkt wie nachfolgend dargestellt. Im Ruhezustand befindet sich das Zahnrad 18 nicht- im Eingriff mit dem Zahnkranz 13 an der Federtrommel ?. Dreht man nun die Kurbel i g entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird das Zahnrad 18 durch die von der Feder 23 angepreeßte Klinke 22 vorerst daran gehindert, die Drehbewegung mitzumachen, und der Bolzen 15 verschiebt sich mit dem Zahnrad 18 infolge des Steilgewindes axial, bis der am Bolzen 15 angedrehte Bund 17 ,zum Anliegen kommt, also die in Abb. i dargestellte Stellung erreicht hat. Um das Eingreifen des Zahnrades 18 in den Zahnkranz 13 zu erleichtern, können die Stirnflächen beider Verzahnungen in bekannter Weise angespitzt werden. Das Zahnrad i 8 befindet sich jetzt im Eingriff mit dem Zahnkranz 13 der Federtrommel 7 und nimmt bei weiterer Drehung der Kurbel i g die Federtrommel 7 mit. Die Anwurffeder 8 wird nunmehr gespannt. Hierbei gleitet die Klinke 22 über die Zähne des Zahnrades 18 hinweg und sperrt die Vorrichtung gegen unbeabsichtigtes Zurücklaufen.
  • Nachdem die Anwurffeder 8 genügend gespannt ist, wird die Vorrichtung ausgelöst, indem man das Betätigungsorgan, z. B. die Kurbel i g, rückwärts, also im Sinne des Uhrzeigers, dreht.
  • Da die Klinke 22 eine Drehung des Zahnrades i 8 im Sinne des Uhrzeigers nicht zuläßt, wird das Zahnrad 18 durch das Steilgewinde des Zapfens 15 wieder axial verschoben, d. h. das Zahnrad 18 kommt außen Eingriff mit dem Zahnkranz 13 der Federtrommel 7. Das Federgehäuse 7 läuft jetzt im Sinne des Uhrzeigers ab und nimmt am Zahnkranz 6 mittels der Klinken 4 die Kurbelwelle des Motors mit.
  • Nachdem der Motor gezündet hat, lösen sich die Klinken 4 in bekannter Weise durch Fliehkraft von dem Zahnkranz 6 der Federtrommel 7.
  • Wird der Motor abgestellt, so legen sich die Klinken 4 wieder gegen den Zahnkranz 6 der Federtrommel 7, und die Vorrichtung ist wieder startfähig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Andrehvorrichtung unter Verwendung einer Anwurffeder, bei der die Feder mittels, eines die Federtrommel drehenden Rades gespannt wird, wobei eine Klinke die Rückwärtsdrehung des Spannrades verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (18) sich vor dem Spannen außer Eingriff mit der Federtrommel (7) befindet und daß zwischen Spannrad (18) und der zur Betätigung des Spannrades (18) dienenden Vorrichtung (i9) eine solche .Verbindung, z. B. ein mit einem Begrenzungsanschlag (17) versehener Gewindezapfen (15) und eine Gewindenutter, vorhanden ist und die Klinke (22) mit einem solchen Federdruck an das Spannrad (18) gedrückt wird, daß beim Drehen des Handbetätigungsgliedes (r9) in der das Spannen hervorrufenden Drehrichtung das Spannrad (18) zunächst ausschließlich in axialer Richtung verschoben wird, bis es mit der Federtrommel (7) in Eingriff gelangt, während beim Drehen der Handbetätigung (r g) im umgekehrten Sinne das Spannrad (18) sich wieder in axialer Richtung in die Ausgangsstellung bewegt.
DEA79321D 1936-05-07 1936-05-07 Andrehvorrichtung unter Verwendung einer Anwurffeder Expired DE676028C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031580B (de) * 1956-01-21 1958-06-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Aufzugeinrichtung an Federkraftanlassern fuer Brennkraftmaschinen
DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031580B (de) * 1956-01-21 1958-06-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Aufzugeinrichtung an Federkraftanlassern fuer Brennkraftmaschinen
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