DE459941C - Rueckschlagsichere Andrehkurbel fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Rueckschlagsichere Andrehkurbel fuer Explosionskraftmaschinen

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DE459941C
DE459941C DEH112531D DEH0112531D DE459941C DE 459941 C DE459941 C DE 459941C DE H112531 D DEH112531 D DE H112531D DE H0112531 D DEH0112531 D DE H0112531D DE 459941 C DE459941 C DE 459941C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

Description

  • Rückschlagsichere Andrehkurbel für Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf rückschlagsichere Andrehkurbeln für Ex-plosionskraftmaschicien, bei denen die Kupplung zwischen der Kurbelwelle und Motorwelle mittels eines sich selbsttätig auslösenden Gesperres erfolgt.
  • Insbesondere bei solchen rückschlagsicheren Andrehkurbeln, bei denen die Trennung des Kurbelarmes von den bei Frühzündung sich rückwärts drehenden Getriebeteilen sich möglichst kurzzeitig ergibt, besteht naturgemäß auch der Nachteil, daß der Andrehende m i it der frei werdenden Handkurbel in der Andrelirichtung weiterrutscht und sich hierbei beschädigt. Die hierbei sich ergebende Gefahr wird besonders groß sein bei -Motoren mit hoher Kompression.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der mit der anzuwerfenden Motorwelle zwang-beweglieh zu verbindenden Zwischenwelle und dem vom Kurbelarm unmittelbar in Umdrehung versetzten Getriebeteil eine Reibungskupplung eingeschaltet, so daß der Kurbelarm bei der den Zweck der rückschlagsicheren Andrehkurbel bildenden Abschaltung der Zwischenwelle von der Andrehkurbel im Augenblick der durch Frühzündung sich ergebenden Rückdrehung sich nicht widerstandslos in Richtung der Andrehbewegung weiterdrehen läßt, sondern noch einen kleinen bzw. genügenden Drehwiderstand behält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgedanken in Anwendung auf eine Kupplung nach Patent 448 6o2.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt. In den Darstellungen ist a die Kurbelwelle bzw. die Zwischenwelle, die durch Längsverschiebung mit dor Motorwelle gekuppelt werden kann. b1 ist ein Hülsenteil, der mit Hilfe einer Handkurbel in Umdrehung versetzt werden soll, weshalb das vordere Ende desselben mit Vierkant zum Aufstecken des Kurbelarmes versehen ist. Dieser Hülsenteil b1 ist durch eine überwurfmutter c in dem Träger cl, der selbst mit Schrauben an dem Motorgehäuse befestigt wird, drehbar gelagert. Die Kurbelarmmitnehmerhülse b1 besitzt einen fest eingeschraubten ringförmigen Einsatzkörper b2, der den ringartigen Vorsprung k trägt, der mit einem Schlitz versehen ist. e ist ein in Richtung der Amverfb,ewegung frei drehbarer und in der Rückdrehbewegüng gesperrter und daher auf Freilaufcvalzen f laufender Drehkörper. "Er ist mit einem kulissenartigen Schlitz /t versehen, in dem sich der Mitnehmerkörper i führt. Der Mitnehmerkörper i greift sowohl in eine Aussparung des Drehkörp.erse als auch durch einen Schlitz des Kurbehnitnehmers k in die Ausnehmung L der Zwischenwelle a. Die Teile k, a, e sind nun so geformt, daß beim Anwerfen der von dem Kurhehnitnehmer k ausgeübte Druck zusammen mit dem Druck, den die widerstrebende Zwischenwelle a ausübt, eine resultierende Kraft erzeugt, die bewirkt, daß sich die Kulissee durch den Druck des Mitnelnnerkörpersi nicht verdrehen kann, sondern als Stützpunkt zur starren Verbindung der drei Teile a,k,e wirkt. Bei einer Rückdrehung der Zwischenwelle a durch Frühzün# duiig dagegen wird diese Kraftverteilung aber sofort aufgehoben und der Mitnehmerkörper i an der stillstehenden Kante der durch den Freilauf f festgehaltenen Kulisse e entlang in den Ausweichkanal h geschoben.
  • Gemäß der Erfindung ist in einer konischen Ausdrehung w des Ringkörpers b., der Reibkegel meiner Reibungskupphing abgestützt und in dieser konischen Ausdrehung iv mit Hilfe der Feder o festgepreßt gehalten. Der Reibkegel m sitzt ferner auf der Zwischenwelle a durch einen Keil n fest, der sich in einer Keilnutp bewegen kann, so daß die Zwischenwelle a durch. den Keil n des Kegelsur hindurch verschoben werden kann, wenn die Zwischenwelllea mit, der Motorwelle gekuppelt werden soll.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald durch Verschiebung der Gleichgewichtslage zwischen den Körpern h, a, e eine Entkupplung zwischen den Teilen bi und b2, auf denen der Kurbelarm festsitzt, und der Zwischenwelle a :eintritt, würde der durch den Andrehenden belastete Kurbelarm plötzlich in dass Freie hauen. Um diesem Kurbelarm nun einen entsprechenden Widerstand zu geben, ist auf die Zwischenwelle a der Reibkegel m aufgesetzt, der sich infolgedessen mit dem Motor in entgegengesetzter Richttmg dreht und .ein entsprechend-es Drehmoment auf die Teile bi, b2 bzw. den Kurbelarm ausübt, wodurch dieser einen genügenden Widerstand erhält, Lun eine Beschädigung des Andrehenden zu verhüten.
  • Sinngemäß läßt sich der Erfindungsgedanke auch bei jeder anderen rückschlagsicheren Andrehkurbel benutzen, bei der zwischen der Kurbelwelle eine Verbindung mit der Motorwelle mittels eines sich selbsttätig auslösenden Gesperres in irgendwelcher Weise hervorgebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückschlagsichere Andrebkurbel für Explosionskraftmaschinen, bei welcher die Kupplung zwischen Kurbelwelle und Motorwelle mittels eines sich selbsttätig auslösenden Gesp:erres erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit der anzuwerfenden Motorwelle zwangbeweglich verbundenen Zwischenwelle (a) und den von dem Kurbelarm unmittelbar in Umdrehung versetzten @G.etriebeteilen (br, b2) eine Reibungskupplung (m, o, w) eingeschaltet ist, so daß der Kurbelarm bei der den Zweck der rückschlagsicheren Andrehkurbel bildenden Abschaltung der Zwischenwelle (a) .von der Andrehkurbel im Augenblick der durch Frühzündung sich ergebenden Rückdrehung sich nicht widerstandslos in Richtung der Andrehbewegung weiterdrehen läßt, sondern noch einen genügenden Drehwiderstand behält.
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