DE236321C - - Google Patents
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- DE236321C DE236321C DENDAT236321D DE236321DA DE236321C DE 236321 C DE236321 C DE 236321C DE NDAT236321 D DENDAT236321 D DE NDAT236321D DE 236321D A DE236321D A DE 236321DA DE 236321 C DE236321 C DE 236321C
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- piston
- ignition device
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/04—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ink Jet (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 236321 KLASSE 65 d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Stoßzündvorrichtung für selbstfahrende Torpedos und bezweckt,
die Auslösung des Schlagbolzens der Zündvorrichtung bei jedem beliebigen Winkel, unter
dem der Torpedo sein Ziel trifft, zu sichern.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι einen Längsschnitt
der in einer Ausführungsform dargestellten Vorrichtung, während Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt.
Die Zündvorrichtung besteht aus der bekannten Kartusche a, dem Zünder 5, der Zündkapsel c
und dem Schlagbolzen d, der in einer im Innern des Gehäuses f der Vorrichtung liegenden
Büchse e gelagert ist.
Das Gehäuse f ist nicht in der üblichen Weise in der Längsachse des Torpedos angeordnet,
sondern liegt zweckmäßig parallel zur Achse. Der Schlagbolzen d endigt in einen mit dem
Schlagstifte h versehenen Gewindekopf g, der in einen innerhalb der Büchse e verschiebbaren,
aber nicht drehbaren Kolben i eingeschraubt ist.
Der im Querschnitt viereckige Schlagbolzen (Z
trägt oben eine Mutter j, die in das Innengewinde k des oberen Teiles der Büchse e eingeschraubt
ist. Der Schlagbolzen d greift oben in eine entsprechende Aussparung der Nabe
eines Schneckenrades m ein, das mit der Schnecke η der Welle ο, φ des am Vorderende
des Torpedos angeordneten Propellers q in Eingriff steht. Der Propeller q kann in bekannter
Weise durch einen Vorstecker r stillgesetzt werden. Zwischen der Mutter j und dem Kolben i
ist eine Schraubenfeder s eingeschaltet.
Der Kolben i ruht mit einem Ansatz auf der Nase ι eines um die feste Achse 3 drehbaren
Hebels 2, dessen anderes Ende mit einem um die feste Achse 5 drehbaren zweiarmigen Hebel 4
gelenkig verbunden ist. An dem anderen Arme des zweiarmigen Hebels 4 ist eine Stange 7 aufgehängt,
die das Pendel 6 trägt und unter Einschaltung eines Universalgelenks 8 o. dgl. mit
einer Stange 9 verbunden ist. Das untere Ende der Stange 9 ist mittels eines Gelenks 10 auf
dem Boden des Gehäuses f befestigt.
Auf der Achse 3 ist ferner ein Hebel 11 drehbar
gelagert, dessen einer Arm in eine Nase 12 endigt, die in das Innere der Büchse e hineinragt,
während sein anderer Arm mit einem ringförmigen Ende 13 eine Erhöhung 14 des Pendels 6
umfaßt. Zwischen dem Hebel 4 und 11 ist eine Druckfeder 15 eingeschaltet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In der Ruhelage nehmen die Teile der Vorrichtung die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein,
d. h. die Feder s ist nicht gespannt, der Schlagstift h des Bolzens d liegt im Innern des Kolbens
i, der durch die Nase 1 des Hebels 2 gehalten
wird, und der ringförmige Arm 13 des Hebels 11 umfaßt die Erhöhung 14 des Pendels
6, wodurch dieses in Ruhe gehalten wird.
Wenn bei dieser Stellung der Teile aus irgendeinem Grunde die Nase 1 den Kolben i freigeben
würde, so könnte der Schlagstift h trotzdem nicht auf die Zündkapsel c treffen.
Sobald der Torpedo nach vorheriger Entfernung des Vorsteckers r ausgestoßen ist, beginnt
sich der Propeller q zu drehen und versetzt
durch seine Welle p, o, die Schnecke η und das Schneckenrad m den Schlagbolzen d in Drehung.
Infolgedessen schraubt sich der Gewindekopf g des Bolzens d in den Kolben i so weit hinein,
daß der Schlagbolzenstift h nach außen ragt, während gleichzeitig die Mutter j in dem Gewinde
k nach unten geschraubt wird und hierdurch die Feder s des Schlagbolzens d spannt.
Das Zusammendrücken der Feder s hört
ίο auf, sobald der im Querschnitt viereckige
Schlagbolzen d sich genügend gesenkt hat, um mit der Nabe des Schneckenrades m außer Eingriff
zu kommen.
Bei ihrer Niederbewegung trifft die Mutter j im gegebenen Zeitpunkte auf die Nase 12 des
Hebels 11, dessen ringförmiges Ende 13 dadurch
angehoben wird und die Erhöhung 14 des Pendels 6 freigibt, so daß dieses frei ausschwingen
kann bzw. nur durch die Feder 15 in der Ruhelage gehalten ist.
Wenn nunmehr der Torpedo unter irgendeinem Winkel auf ein Hindernis trifft, so übt
das infolge seiner Aufhängung nach jeder Richtung frei ausschwingende Pendel 6 einen Zug
auf seine Aufhängeglieder 7, 9 aus, wodurch der damit verbundene Arm des zweiarmigen
Hebels 4 nach unten gezogen und der mit dem Hebel 4 gelenkig verbundene Hebel 2 derartig
gedreht wird, daß- seine Nase 1 den Kolben i freigibt. Der Kolben i wird hierauf unter der
Einwirkung der Feder s sofort nach unten geschleudert und nimmt hierbei den Schlagbolzen d
mit, dessen Schlagstift h gegen die Kapsel c geschnellt wird.
Die Feder 15 wird so eingestellt, daß das
Pendel 6 nur bei einem bestimmten Stoß wirkt. Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung
sind folgende:
Da das Pendel 6 nach jeder Richtung frei ausschwingen kann, so wird der mit ihm zusammenwirkende
Schlagbolzen d bei dem Anstoßen des Torpedos ausgelöst, wobei es gleichgültig
ist, unter welchem Winkel der Torpedo auf sein Ziel auftrifft. Die Zündvorrichtung ist
demnach von der Berührung zwischen der Spitze des Torpedos und dem zu treffenden Ziel
völlig unabhängig, im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen, bei denen der Schlagbolzen
in der Richtung der Achse und an der Spitze des Torpedos angeordnet war.
Gleichzeitig erfüllt die beschriebene Vorrichtung alle Anforderungen in bezug auf die Sicherheit
während der Handhabung und Ausstoßung des Torpedos.
Claims (3)
1. Stoßzündvorrichtung für selbstfahrende Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß die
Freigabe des Schlagbolzens (d) beim Auftreffen des Torpedos auf das Ziel durch ein
den Schlagbolzen bis zu diesem Zeitpunkt arretierendes Pendel (6) bewirkt wird, das
bis zur erfolgten Spannung der Schlagbolzenfeder fs) und Fertigmachung des Schlagbolzens
am Ausschwingen verhindert, dann aber selbsttätig freigegeben wird.
2. Stoßzündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (6)
vor Einschrauben des Schlagbolzens (d) in einen innerhalb einer Büchse (e) beweglichen
Kolben (i) durch einen Hebel (11) am Ausschwingen verhindert ist, dessen anderes
Ende (12) in die Büchse (e) hineinragt und in der Bahn einer zusammen mit dem Schlagbolzen
bewegten Laufmutter (j) liegt.
3. Stoßzündvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (i) durch einen Hebel (2) in gesicherter Stellung gehalten wird, der mit
einem anderen das Pendel (6) tragenden Hebel (4) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR191029569X | 1909-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236321C true DE236321C (de) |
Family
ID=32480862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236321D Active DE236321C (de) | 1909-12-24 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236321C (de) |
FR (1) | FR421569A (de) |
GB (1) | GB191029569A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6610859B1 (en) | 1999-02-24 | 2003-08-26 | Fmc Corporation | Protected aminofunctionalized polymerization initiators and methods of making and using same |
-
0
- DE DENDAT236321D patent/DE236321C/de active Active
-
1909
- 1909-12-24 FR FR421569A patent/FR421569A/fr not_active Expired
-
1910
- 1910-12-20 GB GB191029569D patent/GB191029569A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6610859B1 (en) | 1999-02-24 | 2003-08-26 | Fmc Corporation | Protected aminofunctionalized polymerization initiators and methods of making and using same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR421569A (fr) | 1911-02-25 |
GB191029569A (en) | 1911-02-16 |
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