DE977759C - Uhrwerkszuender mit einem umlaufenden Tempierring - Google Patents

Uhrwerkszuender mit einem umlaufenden Tempierring

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DE977759C
DE977759C DEJ29616A DEJ0029616A DE977759C DE 977759 C DE977759 C DE 977759C DE J29616 A DEJ29616 A DE J29616A DE J0029616 A DEJ0029616 A DE J0029616A DE 977759 C DE977759 C DE 977759C
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DE
Germany
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ring
external gear
tempier
overlap
detonator
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DEJ29616A
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English (en)
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Paul Kaiser
Josef Mueller
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Gebrueder Junghans GmbH
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Gebrueder Junghans GmbH
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Description

! AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1969
KLASSE 72 i GRUPPE INTERNAT,· KLASSE F 42 c —
J 296161elJ2 i . ', .'.
sind als Erfinder genannt worden
7230 Schramberg
Die Erfindung betrifft einen Uhrwerkszünder mit einem umlaufenden Tempierring und einer dessen Einfallschlitz in der Nullstellung abdeckenden Sicherung
Bekannte Uhrwerkszünder werden durch Drehen der Zünderspitze tempiert. Die gebräuchlichen Zünderstellmaschinen lassen aber nur eine einzige Tempier-Umdrehung des Tempierorgans, in diesem Fail also der Zünderspitze zu. Die Erfindung baut auf einem bekannten Zünder auf, bei dem in die Vorderplatine des Zeitwerks der Tempierring eingelassen und dauernd mit der drehbaren Zünderspitze auf Drehung gekuppelt ist und den Zeiteinfallhebel sowie den Nadelbolzenauslösehebel trägt. In Sicherungsstellung ist der Zeiteinfallhebel durch einen Nocken gesperrt, der an der Vorderplatine nach innen zu auskragt und so breit ist, daß er den Durchtritt des Zeiteinfallhebels durch den Zeitkurvenkragen vorn auf dem Federgehäuse bei einer Zeiteinstellung von ο bis ι Sekunde sperrt. Zünder- ao spitze und Tempierring sind unbegrenzt rundumdrehbar.
Bekannt sind auch Zeitzünder, bei denen die Zünderspitze zum Tempieren über mehrere Ganz-Umdrehungen verdrehbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zünder zu schaffen, welcher mit nur einer Umdrehung der Zünderspitze eine Tempierung sowohl für die bisher üblichen Auslösezeiten als auch für längere Auslösezeiten, die einer Tempierdrehung >36o° entsprechen, gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einem Uhrwerkszünder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Zünder mittels eines von außen zugänglichen Stellbolzens auf Auslösezeiten einstellbar ist, bei welchen der Einfallschlitz am Tempierring bei einem
909 645/4
Einstellwinkel α ^ 36o° der Stellmaschine entweder einen Winkelweg <x (= »kurz«) "oder einen Winkelweg von 3600 + α (= »lang«) zurücklegt, und daß der Tempierring und ein Überdeckungsring mittels des Stellbolzens für die Einstellung »lang« zu begrenzter gemeinsamer Bewegung über einen Sicherheitswinkel miteinander kuppelbar sind, der größer ist als der Winkel α und kleiner als <x'+ 3600.
Als Kupplungs organ kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Kupplungsritzel vorgesehen sein, das axial in dicht übereinanderliegende Außenzahnkranze gleichen Durchmessers und gleicher Zähnezahl am Tempierring und am Überdeckungsring einschiebbar ist, wobei der Außenzahnkranz des Überdeckungsrings eine Zahnkranzlücke aufweist und ferner ein den Überdeckungsring am Ende seiner Mitnahmebewegung fixierender Hebel vorgesehen ist.
sso Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der am Tempierring und am Überdekkungsring ebenfalls dicht übereinanderliegende Außenzahnkranze angeordnet sind, ist jeder dieser Außenzahnkranze mit je einem Kupplungsritzel in Eingriff bringbar, welche auf einer gemeinsamen Welle sitzen, die vom Stellbolzen axial verschiebbar ist-, und das Übersetzungsverhältnis zwischen den Außenzahnkränzen und den Kupplungsritzeln ist so ausgelegt, daß ■ der Tempierring und der
Überdeckungsring bei ihrer gemeinsamen Umlaufbewegung eine solche Relativbewegung ausführen, daß der Einfallschlitz frühestens nach einem vollen Umlauf des Tempierringes vom Überdeckungsring freigelegt wird.
Weitere Einzelheiten/und-Vorteile; der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, den Zeichnungen und den Patentansprüchen. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zünders,
Fig. 2 einen Mitteüängsschnitt-"desselben, Fig. 3 a bis 3 c in vergrößertem Maßstab Längs-Teilschnitte mit dem Kupplungsritzel in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Ebene C-C in ■ Fig.2; ·...-■ --_.:■; . - ■ ,. ...
.. . , Fig. $ eine Teildraufsicht auf die Darstellung gemäß.Fig. 3a, ..'.;·:.;-. Fig. 5 a bis 5"f schematische Draufsichten auf die verschiedenen Stellungen der, Tempiereinrichtungsteile, - - . . .■ ■
Fig. 5 g die Tempiereinriehtung. in auseinandergebogener perspektivischer Darstellung. ... '. Der Zünder weist in der Zünderspitze als Um-:
stellorgan einen an sich bekannten Steilbolzen 23 auf, der am Inneneride einen exzentrischen Hebenocken 23" α trägt, der wiederum einen achsparallelen Schiebebolzen 24 gegen die Kraft einer Belastungsfeder-24' verschiebt. An diesen Schiebebolzen 24 ist mittels eines Querstiftes ein Kupplungsritzel 25 angeschlossen. Dieses kämmt in Ruhelage mit dem bekannten Außenzahnkranz 2 b am. Tempierring 2; auf den von oben her ein Überdeckungsring 27 aufgeschoben ist. Dieser trägt den Sperrnocken 27 a, der den Durchtritt des Zeiteinfallhebels 72 durch den Einfallschlitz 2 c des Tempierrings 2 sperrt. Der Überdeckungsring 27 trägt außen einen dem Außenzahnkranz 2 b des Tempierrings 2 kongruenten Außenzahnkranz 2Jb. Tangential zum Überdeckungsring 27 ist ein schnappklinkenartig abgefederter Verriegelungshebel 28 im Zündergehäuse gelagert, dessen Arm in die Verschiebebahn des Kupplungsritzels 25 reicht. Das Kupplungsritzel 25 trägt einen nach vorn vorstehenden konischen Achsstummel 25 b, der mit einem Loch 28 a des Verriegelungshebels 28 fluchtet.
Der beschriebene Zünder arbeitet wie folgt:
Wenn der Zünder für bisher übliche Einstellzeiten, also auf »kurz« tempiert ist, dann steht der Stellbolzen 23 so, daß das Kupplungsritzel 25 in seine hintere Lage zurückgezogen ist, wie in Fig. 3 b dargestellt. Seine Verzahnung greift dann allein in den Außenzahnkranz 2 b des Tempierrings 2 ein.
Bei Nullstellung wird jetzt der Einfallschlitz 2 c durch den Sperrnocken 27 α des Überdeckungsringes 27 abgedeckt. Der Überdeckungsring 27 ist jetzt gegen Drehung durch den Verriegelungshebel 28 festgestellt.
Wird der Stellbolzen 23 auf Langzeit eingestellt, dann verschiebt er das Kupplungsritzel 25 in seine vordere Lage (Fig. 3 a). Es steht jetzt gleichzeitig im Eingriff mit dem Außenzahnkranz 2 b des Tempierringes 2 wie mit dem (27 b) des Überdeckungsringes 27. Gleichzeitig greift der Achsstummel 25 b in das Loch 28 α des Verriegelungshebels 28 ein und rückt letzteren aus dem' Außenzahnkranz 27 b des Überdeckungsringes 27. Der Überdeckungsring 27 ist nun mittels des Kupplungsritzels 25 mit dem Tempierring 2 drehbar. Der Überdeckungsring 27 wird mit dem Tempierring2 über einen Sicherheitswinkel mitgenommen, der größer ist als der Winkel α und kleiner als « +. 3600, so daß der Einfallschlitz 2 c während dieser Zeit abgedeckt bleibt. Diese Mitdrehung dauert-so lange, bis das Kupplungsritzel 25 in eine Zahnkranzlücke 27 d des Außenzahnkranzes 27 gelangt; dabei wird der Überdeckungsring 27 bei 27c durch den Hebel 32 verriegelt. Dadurch wird der Einfallschlitz 2 c beim weiteren Umlauf frei> so daß die Auslösung normal erfolgen kann. tw
Der Unterschied zwischen der Einstellungskurz« und der Einstellung »lang« wird an den Fig. 5 a bis 5 f deutlich, wobei zur besseren Übersicht der sich über dem Kupplungsritzel 25 zu zeichnende Verriegelungshebel 28 .rechts daneben mit einem Stück des Überdeckungsringes 27 gezeichnet ist. Fig. 5 a bis 5 c beziehen sich auf Einstellung »kurz«, Fig. 5 d bis 5 f auf Einstellung »lang«, und ,, -zwar im einzelnen wie folgt:
Fig. 5 a: Die Tempiereinrichtung befindet sich in iao der Nullstellung; sie ist für »kurz« vorbereitet, d. h., das Kupplungsritzel 25 wurde zurückgezogen (vgl. auch Fig. 3 b). Der Verriegelungshebel 28 ist -a dadurch frei geworden und mit seiner Verriegelungsnase in den Überdeckungsring 27 bei 27 c eingerastet, - welcher dadurch blockiert ist. Der Zeit-
einfallhebel-72 steht zwar vor dem Einfallschlitz 2 c, kann aber nicht einfallen, weil letzterer durch den Sperrnocken 27 a des Überdeckungsringes 27 abgedeckt ist. Der Hebel 32, der den Überdeckungsring 27 am Ende der Überdeckungsphase bei »la.ng« zu blockieren hat, bleibt bei allen »kurz«-Einstellungen unwirksam.
Fig. 5b: Der Zünder ist nunmehr auf »kurz«, und zwar im Beispielsfalle auf die längstmögliche Zeit, nämlich etwa 75 Sekunden tempiert worden. Hierbei ist das Gehäusemittelstück des Zünders um einen entsprechenden Winkel verdreht worden und mit ihm, über einen Mitnehmer, der Zeiteinfallhebel 72 (vgl. auch Fig. 5 g). Da der Überdeckungsring 27 an der Auslösung nicht mitwirkt, blieb er durch den Verriegelungshebel 28 blockiert; auch der Hebel 32 mußte folglich noch unwirksam bleiben.
Fig. 5c: Auslösung: Der Tempierring 2 und mit ihm der Einfallschlitz 2 c haben sich nach dem Abao schuß gegen den Uhrzeiger von der Stellung nach Fig. 5 b in die nach Fig. 5 c gedreht, und der Einfallschlitz 2 c ist in der Auslösestellung angelangt, so daß der Zeiteinfallhebel 72 einfallen konnte. Noch immer ist der Überdeckungsring 27 durch den »5 Verriegelungshebel 28 blockiert, und auch der ,Hebel 32 ist unwirksam geblieben.
Es zeigt sich also, daß durch das Verbleiben des Kupplungsritzels 25 in seiner Entkupplungsstellung (vgl. auch Fig. 3 b) der Überdeckungsring 27 an der Bestimmung der Tempierzeit nicht beteiligt worden ist und seine einzige Funktion die war, durch seinen Sperrnocken 27 a zu verhindern, daß eine Auslösung (72/2 c) in der Nullstellung stattfinden konnte. Mit anderen Worten könnte also für die »kurz«-Einstellung der Sperrnocken 27ο auch gehäusefest angeordnet sein.
Zur Wirkung kommt der Überdeckungsring 27 nunmehr bei der »lang«-Einstellung:
Fig. 5 d: Zur Vorbereitung wurde das Kupplungsritzel 25 vorgeschoben (Fig. 3 a), so daß es mit den Außenzahnkränzen 2 b am Tempierring 2 und 27 b am Überdeckungsring 27 kämmt, d. h. beide (2 und 27) auf Drehung starr miteinander gekuppelt sind. Die Blockierung des Überdeckungsringes 27 am Zündergehäuse mußte daher aufgehoben. werden. Das ist dadurch geschehen, daß (Fig. 3 a und 4) der Achsstummel 25 b an der Kupplungsritzelwelle in das Loch 28 a des Verriegelungshebels 28 eingetreten und diesen in seine Entriegelungsstellung ausgeschwenkt hat. Damit ist der Überdeckungsring 27 für die Mitdrehung mit dem Tempierring 2 frei. Im Beispielsfalle ist der Zünder auf 85 Sekunden tempiert worden, d. h., wie der Vergleich mit Fig. 5 b zeigt, steht der Zeiteinfallhebel 72 nur wenig links vom Einfallschlitz 2 c, über den er »hinaus«, d.h. um mehr als 3600 von seiner Nullstellung (Fig. 5 a) gerechnet, gedreht worden ist.
Fig. 5 e zeigt das Ende des Mitlaufens des Überdeckungsringesy27. Beginnt die Tempiereinrichtung aus ihrer Stellung nach Fig. 5d (gegen den Uhrzeiger) abzulaufen, dann wandert der Einfallschlitz 2 c nach wenigen Sekunden (im Beispiel nach etwa 10 Sekunden) vor dem Zeiteinfallhebel 72 vorbei und würde-, ungewollt, einfallen} wenn;night-r das Mitdrehen, des Überdeckungsringes 27: degsen Sperrnocken 27 α den Einfallschlitz 2 c abdecken würde. Das ist erfindungsgemäß während einer Sicherheitsstrecke der Fall, die durch die Zahn- ,. kranzlücke 27 d- im Außenzahnkranz 27 b des Überdeckungsringes 27 gegeben ist. ,Diese Zahnkranzlücke 2fd steht in Fig. 5 e vor dem Kupplungsritzel 25, so daß der Überdeckungsring 27 vom Tempierring 2 entkuppelt ist, da er seine SicherUngsaufgabe ; erfüllt hat; er wird gleichzeitig von dem am Zündergehäuse gelagerten Hebel 32, für den eine Lücke 27 cam ,Überdeckungsring 27 vorgesehen ist, blokkiert. Der Tempierring 2 läuft noch immer weiter. Der Verriegelungshebel 28 ist und bleibt ausgeschaltet.
Fig. Sf: Auslösung: Bei stehendem Überdekkungsring 27 mit Sperrnocken 27 α ist der Einfallschlitz 2 c (gegen den Uhrzeiger) weiter gewandert und vor den Zeiteinfallhebel 72 gelangt, der eingefallen ist und die weiteren Funktionen des Zünders auslöst; diese sind nicht gezeichnet, da sie nicht zur Erfindung gehören.
Eine andere Lösung besteht darin, das Kupplungsritzel 25 als Übersetzung derart auszubilden, daß der Tempierring 2 und der Überdeckungsring 27 eine Relativbewegung ausführen. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Außenzahnkränzen 2 b, 2jb und den Kupplungsritzeln 25 muß dann so ausgelegt sein, daß der Tempierring 2 und der Überdeckungsring 27 bei ihrer gemeinsamen Umlaufbewegung eine solche Relativbewegung ausführen, daß der Einfallschlitz 2 c frühestens nach einem vollen Umlauf des Tempierringes 2 vom Überdeckungsring 27 freigelegt wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Uhrwerkszünder mit einem umlaufenden Tempierring und einer dessen Einfallschlitz in der Nullstellung abdeckenden Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder mittels eines von außen zugänglichen, an sich bekannten Stellbolzens (23) auf Auslösezeiten einstellbar ist, bei welchen der Einfallschlitz (2 c) am Tempierring (2) bei einem Einstellwinkel α ^ 3Öo° der Stellmaschine entweder einen Winkelweg α (= »kurz«) oder einen Winkelweg von 3600 + α (= »lang«) zurücklegt, und daß der Tempierring (2) und ein Uberdeckungsring (27) mittels des Stellbolzens (23) für die Einstellung »lang« zu begrenzter gemeinsamer Bewegung über einen Sicherheitswinkel miteinander kuppelbar sind, der größer ist als der ■ Winkel α und kleiner als α + 3600.
2. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsorgan ein Kupplungsritzel (25) vorgesehen ist, das axial in iao dicht übereinanderliegende Außenzahnkränze {2b, 27V) gleichen Durchmessers und gleicher Zähnezahl am Tempierring (2) und am Überdeckungsring (27) einschiebbär ist, wobei der Außenzahnkranz (27 b) des Überdeckungsringes (27) eine Zahnkranzlücke (27^) aufweist und
ferner ein den Überdeckungsring (27) am Ende seiner Mitnähmebewegung fixierender Hebel (32) vorgesehen ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 mit dicht übereinanderliegenden Außenzahnkränzen am Tempierring und am Überdeckungsring, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Außenzahnkränze (2 b, 27 b) mit je einem Kupplungsritzel (25) in Eingriff bringbar ist, welche auf einer gemeinsamen Welle sitzen, die vom Stellbolzen (23) axial verschiebbar ist, und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Außenzahnkränzen (2 b, 27 b) und den Kupplungsritzeln (25) so ausgelegt ist, daß der Tempierring (2) und der Überdeckungsring (27) bei ihrer gemeinsamen Umlaufbewegung eine solche Relativbewegung ausführen, daß der Einfallschlitz (2 c) frühestens nach einem vollen Umlauf des Tempierringes (2) vom Überdeckungsring (27) freigelegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 645/4 10.69
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