DE443843C - Mechanische Zuender fuer Artilleriegeschosse - Google Patents

Mechanische Zuender fuer Artilleriegeschosse

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DE443843C
DE443843C DET30428D DET0030428D DE443843C DE 443843 C DE443843 C DE 443843C DE T30428 D DET30428 D DE T30428D DE T0030428 D DET0030428 D DE T0030428D DE 443843 C DE443843 C DE 443843C
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DE
Germany
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ratchet wheel
ratchet
clockwork
teeth
during
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DET30428D
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English (en)
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Tavannes Watch Co SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • mechanische Zünder für Artilleriegeschosse. Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Zünder für Artilleriegeschosse derjenigen Art, in welcher die Auslösung des Schlagbolzens durch ein drehbares Organ gesteuert wird, dessen Winkelstellung vor dem Schießen geregelt werden kann und welches in der seiner Regelung entgegengesetzten Richtung während der Zurücklegung der Flugbahn durch ein Uhrwerkgetriebe mitgenommen wird. Sie bezieht sich insbesondere auf das bei solchen Zündern übliche Gesperre, das einerseits die Retrogradation der Triebkraft verhindert, welche in der Triebfeder des Uhrwerkgetriebes aufgespeichert ist, und anderseits die Regelungsstellung genau verriegelt, welche vor dem Schießen dem drehbaren Organ gegeben wird, das die Auslösung des Schlagbolzens steuert.
  • Bei den Zündern dieser bekannten Gattung erlaubt es der Mechanismus nicht, eine verhältnismäßig große Zahl von genau vorausbestimmten, verschiedenen Winkelstellungen des Gesperres erhältlich zu machen, während gleichzeitig der Durchmesser der Sperrorgane verhältnismäßig klein gehalten wird.
  • Der Sperrmechanismus, welcher den Gegenstand der Erfindung bildet, vermeidet diesen Nachteil und gestattet genau vorausbestimmte verschiedene Sperrstellungen für jede Aufziehumdrehung, ohne daß dadurch die Querabmessungen des Zünders, bezogen auf die heute in der Artillerie geltenden Ansprüche hinsichtlich der zugelassenen kleinsten Normen, erhöht werden.
  • Dieser Sperrmechanismus mit einem auf die Triebwelle des Uhrwerkes aufgekeilten Sperrad mit seitlichen Zähnen ist dadurch gekennzeichnet, daß er ein achsial bewegliches Klinkenrad aufweist mit einer Seitenverzahnung, die derjenigen des Sperrades entgegengesetzt ist, und einer Innenverzahnung, die einerseits zur Verriegelung seiner Winkelstellung während des Aufziehens und der gleichzeitigen Regelung des Zünders und während der Zeit dient, während welcher das Uhrwerk nicht in Gang gesetzt ist, und anderseits zur Übertragung der Triebkraft auf das Uhrwerkgetriebe, wenn dieses in Gang ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Dabei sind Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 von Abb. z und Abb. 4 und 5 Einzelansichten, die das Sperrad in Draufsicht und das Klinkenrad von unten zeigen.
  • Das Sperrad i des Klinkenmechanismus ist auf den oberen Teil der Triebwelle 2 aufgekeilt, welche den Federkern der Tr iebwerkfeder trägt. Dieses Sperrad besteht aus einer Scheibe, die an seinem Umfang eine senkrecht nach oben vorstehende Umbördelung aufweist. In den Oberteil dieser letzteren sind die radialen Wolfszähne 3 des Sperrrades i geschnitten. Die Abmesungen dieser Zähne sind im Verhältnis zum Durchmesser des Sperrades äußerst gering, so daß sich deren eine verhältnismäßig große Anzahl ergibt, z. B. ioo für ein Sperrad von 2o mm Durchmesser.
  • Das Klinkenrad wird durch ein Kronrad 4 gebildet, dessen Umfang eine senkrecht nach abwärts gerichtete Umbördelung aufweist, in welche radial Wolfszähne 5 geschnitten sind, welche der Verzahnung 3 des Sperrades entsprechen.
  • Dieses Kronrad sitzt frei auf dem Sperrr ad i im Innern eines Ringes 6, der am Umfang des Sperrades i mittels Schrauben 7 befestigt ist und Vorsprünge oder Lappen 8 aufweist, welche nach oben gerichtete Federn bilden, die auf das Kronrad .4 so umgebogen werden, daß sie sich in gleichen Abständen elastisch auf dasselbe aufstützen, um solcherweise die Verzahnungen 3 und 5 gewöhnlich in Eingriff miteinander zu halten.
  • Das Kronrad d. ist anderseits mit einer Innenverzahnung 9 versehen, durch welche dasselbe in dauerndem Eingriff mit einem auf das untere Ende einer Welle ii aufgekeilten Zahnkolben io steht. Diese Welle i i ist durch irgendwelche zweckdienliche (nicht dargestellte) Mittel während der ganzen Dauer des Aufziehens der Triebfeder und so lange, als das aufgezogene Triebwerk nicht in Gang gesetzt ist, an einer Umdrehung verhindert. Es verriegelt solchergestalt das Klinkenrad 4. in seiner Winkelstellung, das dadurch seinerseits das Sperrad i sichert, d. h. die Retrogradation der in der Welle 2 aufgespeicherten Kraft verhindert.
  • Während der Aufspeicherung dieser Kraft erfolgt das gleichzeitige Zurückweichen der Zähne 5 des Klinkenrades ,4 zur Freigabe der Zähne 3 des Sperrades i während zwei aufeinanderfolgender Einklinkungen parallel zu den Achsen der Wellen :2 und i i entgegen der Federwirkung der zurückgebogenen Lappen B.
  • Zeichnerisch nicht dargestellte Mittel zur Freigabe der Welle i i und damit zur Ingangsetzung des Uhrwerkgetriebes, sobald diese Sperrung nicht mehr nötig ist, sind vorgesehen. In diesem Augenblick wirkt der Mechanismus wie eine gewöhnliche Wolfszahnkupplung zur übertragunk unter vervielfachter Geschwindigkeit der über die Welle i i dem Rädergetriebe des Uhrwerks (nicht dargestellt) abgegebenen Triebkraft, wobei das letzte bewegliche Organ des ersteren das Hemmungsrad der Regelungseinrichtung dieses Werkes ist.
  • Die Wirksamkeit der durch die Verzahnung 5 des Klinkenrades .I während der Stilllegung von Welle i i verwirklichten Verriegelung ist durchaus gesichert trotz der außerordentlich erniedrigten Abmessungen dieser Zähne, und zwar infolge ihrer großen Anzahl.
  • In dem zwischen dem Klinkenrad d. und dem Sperrad i innerhalb der Verzahnungen 3 und 5 frei gelassenen Raum sind zwei Wechselräder 12 und 13 der Welle 2 untergebracht, von denen das eine auf das untere Ende der Aufziehwelle i.4 und das andere auf das obere Ende der Welle 2 aufgekeilt sind. Es ist nicht notwendig, daß die Verzahnungen,3 und 5 die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen. Die eine derselben könnte unterbrochen sein, z. B. könnte die Anzahl der Zähne 5 des Klinkenrades d. um die Hälfte geringer sein als diejenige der Zähne 3 des Sperrades i, ohne daß dadurch die Sicherheit der Sperrung beeinträchtigt würde. In diesem Falle müssen die Zähne 5 gleichfalls so voneinander abstehen, daß sich freie Zwischenräume zwischen ihnen ergeben, von welchen jeder der Breite eines Zahnes 3 des Sperrades i entspricht.
  • Statt der Lappen 8 könnte jedes andere als Feder wirkende Mittel benutzt werden, um die Verzahnungen 5 und 3 in elastischem Eingriff miteinander zu halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klinkenmechanismus für mechanische Zünder für Artilleriegeschosse derjenigen Art, welche ein auf die Triebwelle des Uhrwerks aufgekeiltes, mit Seitenverzahnung versehenes Sperrad aufweist, gekennzeichnet durch ein achsial bewegliches Klinkenrad (d.) mit Wolfszähnen, die der Verzahnung des Sperrades (i) entgegengesetzt sind, und mit einer Innenverzahnung (9), die einerseits zur Verriegelung seiner Winkelstellung während des Aufziehens und der gleichzeitigen Regelung des Zünders und während der Zeit dient, während welcher das Uhrwerk nicht in Gang ist, und anderseits zur Übertragung der Triebkraft auf das Uhrwerkgetriebe, wenn dieses in Gang ist.
  2. 2. Klinkenmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (.4) nach jedem Übergang von einer Klinkenstellung zur nächstfolgenden während des Aufziehens und der -gleichzeitigen Regelung des Zünders in Eingriff mit den Zähnen (3) des Sperrades (i) gebracht wird und während des Ganges des Uhrwerkes durch eine Feder, die parallel zur Achse des Zünders auf das Klinkenrad (d.) wirkt, in dauerndem Eingriff mit dem Sperrad (i) gehalten wird.
  3. 3. Klinkenmechanismus nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenfeder durch die Lappen (8) eines Ringes (6) gebildet wird, der auf den Umfang des Sperrades (i) aufgebracht ist, welche Lappen (8) auf das Klinkenrad (4.) elastisch aufdrücken und wobei der Ring seinerseits zur Führung des Klinkenrades (d.) bei seiner achsialen Verschiebung dient.
DET30428D 1923-08-02 Mechanische Zuender fuer Artilleriegeschosse Expired DE443843C (de)

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CH232636X 1923-08-02
US712960A US1640165A (en) 1923-08-02 1924-05-13 Clockwork-operated mechanical fuse for shells and the like projectiles
US39237A US1642520A (en) 1923-08-02 1925-06-24 Mechanical fuse for artillery projectiles
US39699A US1586342A (en) 1923-08-02 1925-06-26 Clockwork-operated mechanical fuse for artillery projectiles

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