DE334395C - Mechanischer Zeitzuender - Google Patents

Mechanischer Zeitzuender

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DE334395C
DE334395C DE1918334395D DE334395DD DE334395C DE 334395 C DE334395 C DE 334395C DE 1918334395 D DE1918334395 D DE 1918334395D DE 334395D D DE334395D D DE 334395DD DE 334395 C DE334395 C DE 334395C
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DE
Germany
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locking
barrel
spring
shaft
washer
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Expired
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DE1918334395D
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ARTHUR JUNGHANS DR ING
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ARTHUR JUNGHANS DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/041Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Mechanischer Zeitzünder. .Die Erfindung betrifft einen mechanischen Zeitzünder mit Uhrwerk, bei dem eine Sicherungsscheibe einige Zeit nach dem Abschuß selbsttätig in die Scharfstellung eingestellt wird. Sie bezweckt die Schaffung einer Anordnung,. die mit den einfachsten Mitteln eine zuverlässige und genaue Einstellung der Sicherungsscheibe ermöglicht, "wobei der Zeitpunkt der Einstellung leicht beliebig festgelegt werden kann. Dies ist gemäß der Erfindung allgemein dadurch erreicht worden, daß die Sperrung der Sicherungsscheibe in der Sicherungslage durch ein Sperrorgan bewirkt wird, das gegen den Druck einer Feder durch das Federhaus des Uhrwerkes oder ein unmittelbar durch die Triebfeder getriebenes Organ in der Sperrlage gehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen der Erfindung. Die Fig. i zeigt die eine Ausführungsform in einem senkrechten Längsschnitt, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig: r. Fig. 3 zeigt im teilweise senkrechten Längsschnitt eine zweite Ausführungsform. Fig. q. ist ein teilweiser Schnitt nach C-D der Fig. i; und Fig. 5 ist ein solcher nach E-F der Fig. 3 unter Weglassung unnötiger Teile. Fig. 6 ist ein teilweiser Schnitt nach G-H und Fig. 7 ein solcher nach Is-L der Fig. 3, ebenfalls unter Weglassung unnötiger Teile. Fig. 8 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform im senkrechten Schnitt durch das Werk. Fig. g ist eine Draufsicht hierzu, und Fig, io zeigt die Sicherungsscheibe für sich ebenfalls in Draufsicht. Fig. ir ist eine Abwicklung des Werkes.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist in dem Unterteil i des Zünders, unterhalb des zylindrischen Einsatzkörpers 2, der die Sprengkapsel 3 enthält, eine Scheibe q. drehbar angeordnet, die in einer Bohrung den Pikrinübertragungskörper 5 (Fig. q.) enthält. In der Scheibe ist ein Zapfen 6 fest angeordnet, gegen den sich ein Querzapfen 7 der Welle 8 legt und die Scheibe so in einer Lage festhält, in der der Pikrinübertragungskörper nicht unterhalb der Sprengkapsel 3 steht, diese vielmehr nach unten hin durch die Scheibe abgeschlossen ist. In dieser Lage steht die Scheibe unter der Wirkung der gespannten Schrauben- oder Wickelfeder g. Die Welle 8 ist an ihrem oberen Ende zur Hälfte abgefräst (Fig. 2) und legt sich mit diesem abgefrästen Teil gegen eine Nase io des Federhauses ii, wodurch sie gegen die Spannung einer auf ihr sitzenden Feder 12 gegen Drehung gesichert ist. Beim Ablaufen des Werkes, wobei sich das Federhaus dreht, entfernt sich die Nase io von der Abflachung der `'gelle, so daß diese sich nunmehr unter der Wirkung ihrer Feder 12 dreht und dabei den Zapfen 6 der Sicherungsscheibe q freigibt. Diese dreht sich nunmehr unter Wirkung ihrer Feder g so weit, bis das Ende der in der Scheibe vorgesehenen bogenförmigen Ausfräsung 13 (Fig.4) gegen die Welle 8 zur Anlage kommt. In dieser Lage liegt der Pikrinübertragungskörper unter der Sprengkapsel, so daß die Übertragung -der Zündung auf die Sprengladung x des Geschosses erfolgen kann.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an dem Federhaus ein Zahnsegment 1q. vorgesehen, in das ein Trieb 15 der Welle 8 eingreift (Fig. 5). An dem unteren Ende der Welle ist ebenfalls ein Trieb i6 befestigt, welcher in ein Zahnsegment z7 der Sicherungsscheibe 4 eingreift. Das Segment ist so bemessen, daß die Welle 8 z. B. etwas mehr als 3/4 des Kreises gedreht wird, worauf der Eingriff aufhört und die Welle unter Wirkung ihrer Feder mit dein Stift 18 gegen den Anschlag 1811 trifft. Zu diesem Zeitpunkt hat auch der Eingriff des Triebes 16 mit dem Zahnsegment i7 der Scheibe ¢ aufgehört, worauf die letztere sich unter Wirkung ihrer Feder 9 in die Scharfstellung dreht. Bei dieser Ausführung erfolgt die Drehung der Sicherungsscheibe naturgemäß in umgekehrter Richtung, wie bei der vorher beschriebenen Ausführung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis ii greift die Welle ig des Federhauses oder dcs Zylinders 2o, auf dem die Triebfeder für das Werk sitzt, ebenfalls in eine bogenförmige Aussparung 21 der Sicherungsscheibe 4 ein (Fig. io). Das Federhaus 2o besitzt einen mit Ausschnitt 22 versehenen Flansch 23, unter den der Bund 24 eines Stiftes 25 greift und dabei dessen Feder 26 gespannt hält. Der Stift 25 greift in ein Loch der Sicherungsscheibe ein und hält diese in einer solchen Lage, daß der Pikrinübertragungskörper nicht unter der Sprengkapsel liegt. Beim Ablaufen des Werkes dreht sich das Federhaus, so daß nach einer gewissen Zeit der Ausschnitt 22 seines Flansches 23 über dem Bund 24 des Stiftes 25 zu stehen kommt. In diesem Augenblick wird der Stift durch seine Feder 26 nach oben gedrückt und so die Sicherungsscheibe freigegeben, worauf diese unter der Wirkung ihrer Feder 27 in die Scharfstellung geht, die durch den Anschlag der Welle ig des Federhauses gegen das Ende der bogenförmigen Aussparung 2i der Sicherungsscheibe 4 bestimmt ist. Sobald diese Lage erreicht ist, fällt eine Sperrwelle 28 unter Wirkung ihrer gespannten Feder 29 in das Loch 3o der Sicherungsscheibe ein (Fig. io und ii), wodurch der Hebelar entsichert wird. Dieser ist auf einer Welle 32 befestigt, die einen Hebel33 trägt, der unter der Wirkung einer Wickelfeder gegen den Umfang des Rades 34 liegt. Dieses Rad erfährt nach dem Schuß in geeigneter Weise eine achsiale Verschiebung nach oben, worauf sich die Welle 32 mit dem Hebel 31 dreht. Dieser Hebel gibt hierbei einen auf der Welle 35 sitzenden Nocken 36 frei, worauf sich die Welle 35 unter der Wirkung einer Wickelfeder derart dreht, daß eine in bekannter Weise an ihr vorgesehene Ausfräsung 37 in den Bereich des sonst gegen den Umfang der Welle liegenden Klobens 38 kommt. Dieser weicht infolge Anordnung keilförmiger Flächen durch die Kraft der Schlagbolzenfeder 39 aus, worauf der Schlagbolzen frei wird und das Zündhütchen ansticht, von dem aus dann mittels des Pikrinübertragungskörpers der Scheibe 4 die Zündung der Sprengladung erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Mechanischer Zeitzünder mit Uhrwerk, bei dem eine Sicherungsscheibe einige Zeit nach dem Abschuß selbsttätig in die Scharfstellung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Scheibe in der Sicherungslage durch ein Sperrorgan bewirkt wird, das gegen den Druck einer Feder durch das Federhaus des Uhrwerkes oder ein unmittelbar durch die Triebfeder getriebenes Organ in der Sperrlage gehalten wird.
  2. 2. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einer drehbaren Welle (8) besteht, die bei gespannter Feder (i2) in Zusammengriff mit einem Zapfen (6) der Sicherungsscheibe (4) gehalten wird und sich in dieser Lage mit einer Abflachung gegen eine Nase (io) des Federhauses stützt.
  3. 3. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) sowohl mit dem Federhaus als auch mit der Sicherungsscheibe (4) durch einen Trieb und Segmentverzahnung in Eingriff steht.
  4. 4. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan für die Sicherungsscheibe (4) aus einem achsial verschiebbaren Stift (25) mit Bund (24) besteht, der gegen den Druck einer Feder (26) durch einen mit Ausschnitt (22) versehenen Flansch (23) des Federhauses in der Sperrlage gehalten und bei der durch Ablaufen des Werkes erfolgenden Einstellung des Ausschnittes (22) über den Bund (z4) freigegeben wird.
DE1918334395D 1918-03-21 1918-03-21 Mechanischer Zeitzuender Expired DE334395C (de)

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