DE354486C - Anlasser, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Anlasser, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren

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DE354486C
DE354486C DED37587D DED0037587D DE354486C DE 354486 C DE354486 C DE 354486C DE D37587 D DED37587 D DE D37587D DE D0037587 D DED0037587 D DE D0037587D DE 354486 C DE354486 C DE 354486C
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DE
Germany
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locking mechanisms
gear
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action
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DED37587D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Anlasser, insbesondere für Verbrennungsmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf Anlassersysteme, welche durch Entspannung eines elastischen Mittels wirken, und betrifft im speziellen, jedoch nicht ausschließlich derartige Systeme für Verbrennungsmotoren.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich aus folgenden Merkmalen: Einerseits aus einem Differentialgetriebe, dessen beide Hauptzahnräder man derartig mit dem elastischen Mittel verbindet, daß dieses Mittel bestrebt ist, wenn es sich unter Spannung befindet, die genannten Hauptzahnräder im entgegengesetzten Sinne zu drehen, während man die Planetenräder des Differentialgetriebes auf Achsen anordnet, welche durch ihre Rotation das Anlassen des Motors herbeiführen. Anderseits besteht die Erfindung in der Anordnung von zwei Gesperren, derart, daß, wenn das eine außer Funktion gebracht wird, dadurch das aridere in Funktion tritt und umgekehrt. Weiterhin sind diese Gesperre derart ange-. ordnet (das eine zwischen den beiden obengenannten Hauptgetrieben und das andere zwischen einem derselben und einem festen Stützstück), daß das erste sich, wenn das elastische Mittel unter Spannung sich befindet, einer Drehung der Hauptzahnräder gegeneinander in den entgegengesetzten Richtungen, in welchem das elastische Mittel auf sie einzuwirken sucht, widersetzt, und das zweite Gesperre einer Drehung des Hauptzahnrades, mit welchem es verbunden ist, in bezug auf das feste Organ in jener Richtung sich widersetzt, in welcher das elastische Mittel das Hauptgetriebe zu ziehen sucht, wenn das erste Gesperre entsperrt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die beiliegende Zeichnung.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Erfindung in schematischer Weise, und zwar in einem Längsschnitt längs der Achse nach der Linie i-i der Abb. 2 und in einem Querschnitt nach der gebrochenen Linie 2-2 der Abb. i, und zwar in Anwendung auf einen Anlasser für Explosionsmotoren.
  • Ein Zahnrad a mit einer verhältnismäßig langen Hülse al- und einem inneren Bund a' ist so auf die Achse b des Motors aufgebracht, daß es auf derselben lose sitzt und weiterhin in achsialer Richtung um einen bestimmten Betrag verschoben werden kann.
  • Weiterhin sind kleine Ritzel c als Planetenräder zu dem Zahnrad a angeordnet. Sie sind auf Achsen c1 gelagert, die auf einer auf der Motorachse b aufgekeilten Scheibe c2 angeordnet sind.
  • Ferner ist ein Kranz d mit innerer Verzahnung derart angeordnet, daß dieser mit den erwähnten Planetenritzeln und dem Zahnrade a ein Differentialplanetengetriebe bilden kann, und daß derselbe eine zylindrische Verlängerung d1 mit einem scheibenförmigen Ansatz d2 trägt, welcher mit einem Ringflansch und einer Scheibe e ein Federgehäuse zur Aufnahme einer Spiralfeder bildet, welches auf der Hülse d, die oben erwähnt wurde, lose sitzt und weiterhin in achsialer Richtung um einen bestimmten Betrag verschoben werden kann.
  • Weiterhin ist ein kleiner Ring g in dem genannten Federgehäuse angeordnet. Dieser Ring ist mit einem langen Keil auf der Hülse 0 .unverdrehbar, aber achsial verschiebbar angebracht.
  • Weiterhin ist eine Spiralfeder f von entsprechender Stärke in dem genannten Federgehäuse sowohl auf der inneren Seite desselben wie auch am Ring g in beliebiger Weise aufgehängt, so daß sie im gespannten Zustand und wenn :das Federgehäuse festgehalten wird bestrebt ist, den Ring g in .dem normalen Drehsinn der Achse b zu drehen, ein Sinn, der .der Einfachheit wegen in der folgenden Beschreibung bezeichnet werden soll mit: positiver Sinn.
  • Weiterhin enthalten die ringförmigen Vorspränge gleichen Durchmessers auf den Seiten des Zahnes a und des Ansatzes d' entsprechende Verzahnungen a° und d11, so daß dieselben, sofern sie im Eingriff sind, sich der Drehung des Federgehäuses im negativen und des Ringes im positiven Sinne widersetzen.
  • Ferner enthalten der ringförmige Vorsprung d des Kranzes und ein Ringstück mit gleichem Durchmesser, das auf ein festes Stück derart montiert wird, daß es sich gegenüber dem genannten Vorsprung befindet, entsprechende Zähne d111 und h'11, derart, daß sie sich im Eingriff befindlich der Rotation des Federgehäuses im negativen Sinne widersetzen.
  • Auf dem Ende der Hülse a1 des Getriebes a sitzt eine Bremsscheibe a3 derartig, daß dieselbe die Wirkung eines Bremsbandes i aufnehmen kann.
  • Außerdem sind einesteils zwischen der Scheibe c2 und dem Vorsprung äZ eine Spiralfeder j111 und anderseits eine andere Spiralfeder j11 zwischen Scheibe e und dem Steg a3 der Bremsscheibe untergebracht.
  • Durch einen Hebel k kann man einen Druck auf die Hülse a1 des Getriebes a ausüben. Der Anlasser wirkt in nachfolgend beschriebener Weise.
  • Es sei angenommen, daß alle Organe, die in der Zeichnung angegebene Lage einnehmen (die Spiralfeder f sei aufgewunden und in diesem Zustande durch das Gesperre c11 und d° gehalten, welches selbst in seiner Arbeitsstellung durch die Spiralfeder j11 festgehalten wird). Wenn nun mit Hilfe des Hebels k ein fortschreitender Druck auf die Hülse ei in Richtung,der Scheibe c2 ausgeübt wird, so ergeben sich folgende Arbeitsvorgänge: Zunächst eine Verschiebung aller Elemente in Richtung gegen die Scheibe c2 mit Ausnahme ,der Scheibe selbst und ihrer Planetengetriebe. Dies verursacht den Eingriff der Verzahnung d111 mit der Verzahnung h111, der bis dahin durch die Feder j111 verhindert war.
  • Weiterhin eine Fortsetzung dieser Bewegung gegen die Scheibe c2 seitens des Zahnrades a und der mit ihm verbundenen Teile. Dies verursacht eine Entsperrung der Verzahnungen c11 und d11.
  • Und endlich, im Augenblick wo diese Entsperrung beendet ist, die Befreiung des Getriebes a. Dasselbe wird auf diese Weise frei, sich in positivem Sinne zu drehen, ebenso wie der auf der Hülse aufgekeilte Ring g, welcher der Wirkung der Spiralfeder f unterworfen wird. Diese Feder entspannt sich und bewirkt dadurch, ,daß das erwähnte Zahnrad a mitgenommen wird, welches die Satelliten c veranlaßt, der Länge nach auf dem Kranz d, der durch die Verzahnung d-° und h1° festgehalten wird, abzurollen, was die Motorachse b zum Anlaufen bringt.
  • Sobald diese Wirkung erreicht ist, hört man auf, auf den Hebel k einzuwirken, die verschiedenen Elemente nehmen ihre Stellungen wieder ein, und der ganze Anlasser dreht sich mit der Motorachse.
  • Will man hierauf von neuem die Spiralfeder f aufwinden, so genügt es, auf ,das Bremsband i auf der Riemenscheibe a3 einzuwirken. Man hält auf diese Weise das Zahnrad a ebenso wie die mit ihm verbundenen Verzahnungen fest, die Scheibe c2 jedoch setzt ihre Bewegung unter Einwirkung der Motorachse b fort, wobei diese Scheibe die Planetenräder c veranlaßt, auf dem Zahnrede a zu rollen und den Kranz d im positiven Sinne mitzunehmen. Hieraus erfolgt das Aufziehen der Feder, während die Verzahnung d° auf der Verzahnung a° springend gleitet.
  • Sobald dieses Aufziehen beendigt ist, ist der Anlasser bereit für eine neue Inbetriebsetzung, und jede neue Einwirkung auf das Band i äußert sich in einfacher Weise in einer Bremsung der Motorachse b.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE z. Anlasser, insbesondere für Verbrennungsmotoren, bei welchen zwei ein Differentialgetriebe umfassende Sperrwerke wechselseitig zur Wirkung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetensatz (c) des Differentialgetriebes mit der anzulassenden Welle (b) und die in an sich bekannter Weise vorgesehene Anlaßfeder (f) mittels ihrer beiden Enden mit den beiden Hauptzahnrädern (a bzw. d) des Differentialgetriebes dauernd fest verbunden und zwei Gesperre (a11 d°, h1-0 d111) angeordnet sind, wobei das erste (a11 d11) der beiden Gesperre unter der Einwirkung einer Fader (j°) und das zweite unter der Einwirkung einer Feder (j111) steht, und daß eine Bremse auf eine besondere, auf eines (a) der Hauptzahnräder aüfgekeilte Bremsscheibe einwirken kann.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der beiden wechselseitig arbeitenden Sperrwerke (a11 bzw. d111 h111) durch das direkte Verschieben des inneren Hauptzahnrades (a) erfolgt, welches zu diesem Zweck -vorteilhafterweise eine verlängerte Hülse (0) besitzt, auf deren Ende ein willkürlich betätigtes Kontrollorgan (k) einwirkt.
DED37587D Anlasser, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren Expired DE354486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116477B (de) * 1959-06-29 1961-11-02 Aircraft Steel Structures Ltd Druckfederandrehmotor fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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