DE270107C - - Google Patents

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DE270107C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270107 KLASSE 63 k. GRUPPE
OTTO LORENZ in KRUMMHUBEL i. Riesengeb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1912 ab.
Es sind bereits Federmotoren für Fahrräder
bekannt, durch welche die beim Bremsen frei werdende Energie aufgespeichert und beliebig zum Antrieb des Fahrrades mit herangezogen werden kann.
Die Erfindung wird in der durch den Anspruch gekennzeichneten Ausführungsform eines solchen Federmotors gesehen, die sich vor den bekannten Einrichtungen durch ihre einfache, gedrängte und in sich geschlossene Bauart auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar in Fig. ι in einer Seitenansieht, und in Fig. 2 in einer Stirnansicht, während Fig. 3. eine Aufsicht auf das äußere Ende der Feder zeigt.
Mit dem Fahrradrahmen ist ein Gehäuse a fest verbunden, in welchem eine hohle Welle b gegen seitliche Verschiebung gesichert und nur in einem Drehsinne drehbar gelagert ist. Letzteres erreicht man durch Anordnung eines Klinkenrades mit Klinke (nicht dargestellt). Den Deckel des Gehäuses α bildet ein Zahnrad c, welches in die Zähne eines von einer Kette angetriebenen Triebrades d eingreift und auf der Welle b lose drehbar gehalten ist. Durch die hohle Welle b ist eine Welle e hindurchgeführt, die an einem Ende beispielsweise ein T-Stück f und an dem anderen Ende einen Anschlagkörper g trägt.' Auf diesen Anschlagkörper g wirkt ein die Welle e gabelförmig umfassender Winkelhebel h, welcher durch eine Feder i an das Gehäuse a herangezogen wird und durch Ziehen an einer Schnur s vom Fahrer derart bewegt werden kann, daß das T-Stück f der Welle e in entsprechende Einschnitte der hohlen Welle b und des Rades c greift. Hierdurch wird die Kupplung des Rades c mit der Welle b bewirkt, und die Wellen b und e werden durch das Rad c gedreht. Statt des T-Stückes f und der Einschnitte können auch andere Kupplungsmittel Verwendung finden. Im Innern des Gehäuses α ist nun eine Spiralfeder k angeordnet, deren eines Ende mit der hohlen Welle b fest verbunden und deren anderes Ende mit einem Sperrzahn p und mit einem eine Fangnut 0 bildenden Kurvenstück r besetzt ist. Ein durch das Gehäuse α geführter, unter Einwirkung der Feder η stehender Stift m kommt mit der Fangnut 0 in Eingriff, sobald er genügend weit in das Gehäuse hineinragt.
Ist die Kupplung der hohlen Welle b mit dem Rade c durch Schwenkung des Hebels h mittels der Schnur s erfolgt, so wird durch die Kette und die Triebräder d und e die Feder gespannt, wobei ihr freies Ende von dem sich in die Fangnut 0 legenden Stift m festgehalten wird. Ist die Feder k vollständig gespannt, so macht sich dies durch einen Ruck bemerkbar, und die Kupplung wird vom Fahrer mittels der Schnur s gelöst. Die Entspannung der Spiralfeder k wird von dem die hohle Welle b gegen Rückwärtsdrehung sichernden Klinkengesperre verhindert. Die in der Feder k aufgespeicherte Energie kann nun zu gewünschten Zeitpunkten zum Antrieb des Fahrrades herangezogen werden. Hierzu löst man den Stift m z. B. durch Ziehen an einer Schnur t, wodurch das äußere Ende der
Feder k frei wird. Dieses Ende wird durch die mit ihm verbundene Feder .u (Fig. 2) gegen das Rad c gedrückt, so daß der Zahn p sich hinter einen der auf dem Rade c vorgesehenen Stifte ν legt und so einen Antrieb auf die Scheibe c ausübt. Damit nach Entspannung der Feder k deren Sperrzahn p nicht von den Stiften υ des sich beim Fahren ständig drehenden Rades c erfaßt wird, ist der Zahn p mit einer schrägen Bahn w versehen, so daß die Stifte ν den Sperrzahn p nur niederdrücken, aber nicht mitnehmen. Das Fangen des freien Endes der Feder k ist Aufgabe des Stiftes m und der Kurvenbahn r. Dies geschieht dadurch, daß der niedergelassene Stift m an der Kurvenbahn r entlanggleitet, bis er die Fangnut 0 faßt, womit gleichzeitig das freie Ende der Feder k aus dem Bereich der Stifte ν bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Während der Fahrt aufziehbarer Federmotor, insbesondere für Fahrräder, dessen Energie zu beliebiger Zeit zum Antrieb nutzbar gemacht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem inneren Ende mit einem den Deckel des Federgehäuses bildenden Zahnrade (c) kuppelbare Spiralfeder (k) an ihrem äußeren Ende mit einer Fangnut (0) versehen ist, die beim Spannen der Feder von einem durch den Fahrer verstellbaren, in das Gehäuseinnere reichenden, federnden Anschlag (mj festgehalten wird, während bei Freigabe des äußeren Federendes ein an ihm befestigter Sperrzahn (p) durch eine seitlich zu der Spiralfeder angeordnete zweite Feder (u) gegen das den Deckel des Gehäuses bildende Rad (c) gedrängt und mit einem von an dem Rade vorgesehenen Anschlagstiften (v) in Eingriff kommt, so daß dann die an ihrem inneren Ende durch ein Gesperre festgestellte Spiralfeder mit ihrem äußeren Ende unmittelbar das den Deckel des Gehäuses bildende Antriebsrad in der Antriebsrichtung in Umdrehung setzen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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