DE265237C - - Google Patents
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- DE265237C DE265237C DENDAT265237D DE265237DA DE265237C DE 265237 C DE265237 C DE 265237C DE NDAT265237 D DENDAT265237 D DE NDAT265237D DE 265237D A DE265237D A DE 265237DA DE 265237 C DE265237 C DE 265237C
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- lever
- clutch
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N3/00—Other muscle-operated starting apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 265237 KLASSE 46 c. GRUPPE
JOSEF PRESSLMAIER in BERLIN und GUSTAV STARKE jr. in NEUKÖLLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Anlaßvorrichtungen für Explosionskraftmaschinen,
bei denen zur Umsetzung einer von Hand oder mechanisch erzeugten gradlinigen Bewegung
in eine drehende eine Schraube dient und eine selbsttätig auslösbare Kupplung Anwendung
findet. Diese Kupplung besteht bei den bekannten Vorrichtungen aus einem laufenden
Gesperre, das sich beim Anlaufen des
ίο Motors von selbst ausrückt, weil dann die
Motorwelle der Anlaßwelle voreilt. Die Klinken des Gesperres müssen während des Ganges
des Motors ständig über die Zähne ihres Sperrades gleiten, so daß eine schnelle Abnutzung
des Gesperres und ein unvermeidbares Geräusch entsteht. Bei anderen Anlaßvorrichtungen
wird die Bewegung eines Handhebels auf die Motorwelle durch ein oder mehrere Seile übertragen, die bei Beginn der Hebelbewegung
zuvor die in das Getriebe eingeschaltete Kupplung einrücken müssen. Dabei steht die Kupplung im einen Fall unter der
Wirkung des Zugseiles derart, daß dieses beim Anziehen auf an der Trommel angeordnete
Klemmdaumen einwirkt. Im anderen Fall ■ sind außer der Einrückung der Kupplung noch
zwei zueinandergehörige Zahnräder in Eingriff zu bringen, was der Fahrer durch das Gefühl
bewirken muß. Da aber bei ,diesen Anlaß-Vorrichtungen
die Verbindung zwischen dem Anlaßhebel und der Kupplung keine zwangläufige
ist, so ist auch die Wirkung keine zuverlässige. Auch sind diese Vorrichtungen 35
wegen der erforderlichen Anwendung von Zugfedern unvorteilhaft.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine vollständig zwangläufige Kupplung zwischen
dem Anlaßhebel und der Motorwelle dadurch erzielt, daß in Verbindung mit einem die
Kupplung vermittelnden Hebelgestänge eine an der durch den Anlaßhebel bewegten Gradführung
vorgesehene, einseitig wirkende Sperrklinke benutzt wird, die in der einen Drehrichtung
der Schraube, als Zapfen wirkend, den Kupplungshebel herabdrückt und dadurch die Kupplung einrückt, dagegen am Ende der
Hubbewegung von diesem Hebel abgleitet und bei seiner Rückführung ausweicht, so daß sich
die Kupplung auslöst.
Diese Anlaßvorrichtung hat noch den besonderen Vorteil, daß außer der keine nennenswerte
Kraft aufnehmenden Druckfeder für die Klinke keine Federn angewendet werden.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in Unteransicht
und in Fig. 2 in Seitenansicht auf das Kupplungshebelgestänge.
An einem Bock α des Fahrzeugrahmens b ist an geeigneter Stelle ein Handhebel c gelagert,
der mit seinem unteren Arm c' gabelförmig um einen mit Rollen d besetzten Zapfen
d' greift. Dieser verbindet zwei eine Gradführung bildende Stangen e, e, die in Böcken
f, f geführt sind. Im Bock f und den Böcken g, g' ist eine Welle h gelagert, deren
zwischen den Böcken f, g befindlicher Teil
als zweigängige Schraube h' gestaltet ist. Um
diese greifen von beiden Seiten die Stangen e, e mit querliegenden Zapfen oder Rollen i,
so daß die Welle h bei der Hin- und Herbewegung der Stangen e, e nach Art eines Drillbohrers
vor- und zurückgedreht wird.
Die Welle h überträgt ihre Drehung mittels eines Zahnrades k auf ein auf der Motorwelle
I lose drehbares Zahnrad m, das mit
to einer Muffe m' und Sperrzähnen η versehen
ist. Auf der Welle I sitzt die andere Kupplungshälfte ο fest. Um die Nut der Muffe m!
greift eine Gabel p, die den einen Arm eines Winkelhebels p, q bildet, dessen anderer Arm q
mit dem Arm r eines bei r' gelagerten Doppelhebels v, s gelenkig verbunden ist. Der
Arm s bildet auf seiner einen Seite bei s' eine Kurvenbahn, auf der eine dazu querbewegliche Klinke t entlanggleiten kann. Letz-
tere ist in einem Kloben u geführt und wird durch eine Feder ständig nach außen gedrückt.
Der Kloben u ist an einer der Stangen e befestigt.
Die Wirkung der Anlaßvorrichtung ist fol- - 25 gende: Befinden sich alle Teile in der ge-•
zeichneten Stellung und wird der Handhebelarm c nach links bewegt, so nimmt er die
Gradführung e, e und den Kloben u mit der Klinke t mit. Diese greift über den Hebelarm
s und drückt ihn in die punktierte Stellung herab. Dadurch wird die Kupplung η, ο
mittels des Winkelhebels p, q eingerückt und die Motorwelle I durch die Schraube h', das
Vorgelege k, m und die Kupplung η, ο angetrieben.
Läuft der Motor an, so kann die Kupplung sich selbst ausrücken, da die Welle
mit der Klaue 0 dann voreilt. Hat die Klinke t das Ende der Kurvenbahn s' erreicht,
so gleitet sie von dieser ab, und der Hebelarm r fällt unter der Wirkung seines
Belastungsgewichtes ν in die gezeichnete Stellung herab, wodurch die Kupplungsklaue η
zurückgeht, also aus dem Bereich der Klaue 0 gerückt wird. Die Zurückbewegung des Armes
/ kann naturgemäß auch mittels einer Feder bewirkt werden. Auch der Handhebel c
kann unter der Wirkung einer Feder wieder in seine Ausgangslage geführt werden. Dabei
drückt der Hebelarm s die Klinke t mit seiner Stirnkante zurück, und sie gleitet leer über
die Seitenfläche des Armes s, bis sie in der Nähe des Lagerpunktes r' wieder vorschnappen
kann, womit sie für die abermalige Betätigung der Anlaßvorrichtung bereit ist.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Anlaß vorrichtung für Explosionskraftmaschinen mit selbsttätig auslösbarer Kupplung und einer Schraube zur Umsetzung der gradlinigen Bewegung in eine drehende, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Antrieb verbundene Gfadführung (e, e) eine einseitig wirkende Sperrklinke (t) trägt, die, als Zapfen wirkend, in der einen Drehrichtung der Schraube auf den Kupplungshebel (V,. s) wirkt und die Kupplung zwischen der Anlaßvorrichtung und der von der Schraube durch Übersetzung getriebenen Motorwelle (I) mittels eines Hebelgestänges (p, q, r, s) kuppelt, aber am Ende der Hubbewegung von diesem Hebel abgleitet und bei seiner Rückführung ausweicht, so daß sich die Kupplung auslösen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265237C true DE265237C (de) |
Family
ID=522488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265237D Active DE265237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265237C (de) |
-
0
- DE DENDAT265237D patent/DE265237C/de active Active
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