DE145075C - - Google Patents

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DE145075C
DE145075C DENDAT145075D DE145075DA DE145075C DE 145075 C DE145075 C DE 145075C DE NDAT145075 D DENDAT145075 D DE NDAT145075D DE 145075D A DE145075D A DE 145075DA DE 145075 C DE145075 C DE 145075C
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piston rod
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DENDAT145075D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0021Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Luftbremsen, bei welchen zur Übertragung der Verschiebung des Bremszylinderkolbens auf das Bremsgestänge zwischen die Kolbenstange und das Bremsgestänge eine Vorrichtung eingeschaltet ist, welche den Zweck hat, den Hub des Bremszylinderkolbens und damit den Luftverbrauch zu verringern. Die an dieser Übertragungsvorrichtung getroffene neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß an dem bei solchen Verbindungen von Kolbenstange und Bremsgestänge in bekannter Weise angewendeten umlegbaren Hebel eine Lenkstange des Bremsgestänges federnd aufgehängt ist, durch welche ein selbsttätiges Nachstellen der Bremsklötze erfolgt, wodurch also eine vollkommene Wirkung der Bremse, einerlei in welchem Zustande der Abnutzung sich die Bremsklötze auch befinden mögen, erzielt wird.
In den Fig. 1 und 2 ist die Bremse in ihrer Gesamtanordnung, und zwar in der Lösestellung und bei angelegter Bremse dargestellt, während die Fig. 3 und 4 die zum Nachstellen der Bremsklötze dienende Zahnstange in Ansieht von oben und Seitenansicht zeigen.
Zwischen die Kolbenstange α und den Bremshebel b des Bremsgestänges sind der Hebel'c und die Lenkstange d geschaltet, von denen der Hebel c in der Lösestellung der Bremse zu der Stange a des Kolbens senkrecht steht und durch eine geringe Verschiebung des Kolbens in die Verlängerung der Kolbenstange a gedreht wird.
Diese Drehung des Hebels c, welcher als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen beide mit einem Schlitz f versehene Arme durch den Zapfen g verbunden sind, erfolgt dadurch, daß die unteren Enden h der beiden Arme, welche abgerundet sind, in Einschnitte i in dem U-förmigen Körper j eindringen, welcher beispielsweise (Fig. 3 und 4) mit dem Bremszylinder aus einem Stück hergestellt ist.
Die zum Nachstellen der Bremsklötze dienende Zahnstange e (Fig. 3 und 4) ist im Innern des Teiles j\ dessen Seiten ihr als Führung dienen, gleitend angeordnet. Sie besitzt auf ihrer oberen Fläche Zähne k und das Loch m, in welches ein einen Teil der Stange a des Kolbens bildender Stift eingreift, so daß die Zahnstange e, welche sich vor der Kolbenstange befindet, mit dieser letzteren fest verbunden und daher gezwungen ist, der Hin- und Herbewegung des Kolbens zu folgen. Hierin liegt eine Grundbedingung für die gute Wirkung der Vorrichtung. Die Anschläge n, die an den beiden Seiten der Zahnstange e befestigt sind, greifen auf jeder Seite in die Führung 0 des Körpers j. Diese Anschläge n, welche etwas schmaler sind, als die Führungen ο breit sind, gestatten der Zahnstange e, sich in vertikalem Sinne etwas zu bewegen. Stifte p, welche auf der unteren Fläche der Zahnstange e befestigt sind, verbinden diese mit der Platte q unter -Zwischenschaltung von Federn r, welche das Bestreben haben, die Zahnstange beständig nach oben zu drücken.
Der obere Teil des Bremshebels b ist mittels Schlitz s und Stift u mit der Lenkstange d und durch diese mit dem Doppelhebel c verbunden, und zwar wird letztere Verbindung mit Hülfe eines in den Führungsschlitzen J des Doppelhebels c beweglichen Stiftes t hergestellt. Andererseits ist die Lenkstange d an dem Doppelhebel c in der Weise federnd aufgehängt, daß die Feder w das Bestreben hat,
ίο den Stift t beständig von dem Drehzapfen g ,zu entfernen, während die Rückziehfeder χ mit ihrem einen Ende an dem Bremszylinder und mit ihrem anderen Ende mit Hülfe des Kettchens y am oberen Ende des Doppelhebeis c befestigt ist. An diesem Ende ist die Lenkstange d mit dem Zahn ν versehen, der beim Umlegen des Doppelhebels c in die Zahnstange e eingreift.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Lösestellung der Bremse nehmen die Teile die Stellung nach Fig. 1 ein.
Eine geringe Bewegung des Antriebskolbens nach rechts dreht den Doppelhebel c um den Zapfen g. Diese Bewegung wird durch die Stifte t und u an den beiden Enden der Lenkstange d auf den Bremshebel übertragen, dessen Hub zu demjenigen des Kolbens in einer Beziehung steht, deren Betrag von der Entfernung des Stiftes t der Lenkstange d von dem Drehzapfen g des Doppelhebels c abhängig ist. Der Bremshebel b kommt dann aus der Stellung A B (Fig. 2) in die Stellung A C, und die Bremsklötze legen sich gegen die Radreifen an durch die Wirkung der Feder w, welche die Lenkstange d möglichst . weit nach rechts bringt, so daß der Zahn ν der Lenkstange d sich in denjenigen der durch die Zähne k der Zahnstange e gebildeten Einschnitte hineinlegt, welcher dem Abnutzungsgrade der Bremsklötze entspricht.
In dieser Stellung (Fig. 2) sind die Teile der Vorrichtung für das Anziehen der Bremse bereit. Von diesem Augenblicke ab wird die Bewegung des Antriebskolbens nach rechts durch den die Bremskolbenstange mit der Zahnstange kuppelnden Stift, durch diese Zahnstange selbst und den Zahn ν vollständig der Lenkstange d und infolgedessen dem Bremshebel b mitgeteilt, welcher aus der Stellung A C in die Stellung A D übergeführt wird, die dem Anpressen der Bremsklötze gegen die Radreifen entspricht.
Während des Lösens der Bremse weicht der Kolben nach links zurück, und zwar unter der Wirkung der Rückziehfeder ^. Alle Teile der Vorrichtung gelangen zuerst gemeinsam bis in die Stellung der Fig. 2. Da dann aber der Kolben seine Rückwärtsbewegung mit dem Hebel c fortsetzt, so werden die unteren Enden ix dieses Hebels den Einschnitten i gegenüber gelangen und es wird dann die Feder χ den Doppelhebel c in die Lösestellung Fig. 1 zurückbringen. Sobald die Drehung dieses Hebels um den Zapfen g begonnen hat, wird die Wirkung der Feder χ durch das Zurückgehen der Kolbenstange α vergrößert, da die unteren Enden h des Doppelhebels c dem linken Ende der Einschnitte i begegnen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine Vorrichtung zur Übertragung der Verschiebung des Bremszylinderkolbens auf das Bremsgestänge bei Luftbremsen durch einen zwischen die Kolbenstange und das Bremsgestänge eingeschalteten umlegbaren Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kolbenstange des Bremszylinders sitzende, umlegbare Einschalthebel (c) mit dem Bremsgestänge durch eine Lenkstange (d) verbunden ist, welche an dem Einschalthebel durch eine Feder (w) so aufgehängt ist, daß die letztere beim Umlegen des Einschalthebels in die Gebrauchsstellung entsprechend der Abnutzung der Klötze sich spannt, und welche (d) mit der Kolbenstange des Bremszylinders in der Druckrichtung starr gekuppelt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, _0 daß das Ende der an dem Einschalthebel (c) durch Vermittelung der Feder (w) federnd aufgehängten Lenkstange (d) des Bremsgestänges mit Hülfe eines Stiftes (t) in einem Schlitz (J) des Einschalthebels (c) verschieb- g5 bar ist und einen Zahn (v) trägt, der beim Umlegen des Hebels (c) in die Gebrauchsstellung in eine mit der Kolbenstange des Bremszylinders gekuppelte gezahnte Stange (e) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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