DE475705C

DE475705C - Getriebe zur ungleichfoermigen Drehung einer Welle

Info

Publication number: DE475705C
Application number: DEH110352D
Authority: DE
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Publication date: 1929-04-30

Description

Getriebe zur ungleichförmigen Drehung einer Welle Die Erfindung bezieht sich auf solche Getriebe, welche zur ungleichförmigen odeT absatzweisen. Drehung von Wellen dienen. Derartige Getriebfe werden beispielsweise zum Antrieb bei Anlege- und AuslegevorrIchtungen von Druckmaschinen benutzt. Gegenüber den bekannten Getrieben vorUegender Art besteht das Neuie der Erfindung darin, daß ein auf der Antriebswelle sitzendes Kettenrad ein zweites Kettenrad treibt, das mittels eines Lenkers um die Antriebswelle schwenkbar gelagert und auf dein exzentrisch ein Stirnrad- befestigt ist, das mit einem auf der anzutreibenden Welle sitzenden Stirnrad kämmt, und dessen Achse mit der anzutreibenden Welle durch einen Lenker schwingbar gekuppelt ist. Durch diese Ausbildung des Getriebes wird bei einfacher und, übersichtlicher Bauart eine zuverlässige Arbeitsweise bezweckt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen die Abb. i bis 3 ein Getriebe gemäß der Erfindung in drei Stellungen dar.
Die Antriebswelle i soll eine Welle io ungleichförmig bzw. absatzweise antreiben. Auf der Antriebswelle i isst ein Kettenrad 2 befestigt, das mittels einer Kette q. ein zweites Kettenrad 5 treibt, das mittels eines Lenkers 3 schwingbar um die Antriebswelle i angeordnet ist. Mit den zweiten Kettenrad 5 ist ein Stirnrad 7 starr und gegebenenfalls einstellbar auf ,einem Achsstummel 8 verbunden. Dies Stirnrad 7 befindet sich. in -ständigem Eingriff mit einem Stirnrad i i, das auf der anzutreibenden Wellte io befestigt ist, die mit der Achse 8 durch einen Lenker 9 schwingbar gekuppelt ist. Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Antrieb wird das Ketüenrad 5 in der Pfeilrichtung gedreht, wobei es das fest mit ihm verbundene Stirnrad 7 mitnimmt. Infolge der gelenkigen Verbindung der Achsen 6 und i der beiden Klettenräder -und der Achsen 8 und i o der beiden Stirnräder führen hierbei die Räder 5, 7 und i i die in Abb. i, 2 und 3 in drei: Stellungen vieranschaulichte Bewegung aus. Die größte Geschwindigkeit des Rades i i und damit der Welle io wird in der Stellung der Abb. i erreicht, da hierbei der Hebelarm vom Punkt 6 bis zum Eingriff 12 der beeiden Stirnräder 7, 11 am größten ist. Die kleinste Geschwindigkeit - die theoretisch Null ist - isst in der Stellung der Abb. 3 vorhanden, weil hier der Mittelpunkt 6 des Kettenrades 5 mit dem Eingriffspunkt 12 der beiden. Stirnräder 7 und i i zusammenfällt, der Hebelarm also Null wird. Beim Drehen. des Getriebes von der Stellung der Abb. 3 über die Stellung der Abb.2 in die Stellung der Abb. i nimmt die Geschwindigkeit des Rades i i und damit der anzutreibenden Welle io ständig zu, um dann bei der weiteren Bewegung in die Stellung der Abb. 3 wieder abzunehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Getriebe zur ungleichförmigen Drehung einer Welle vermittels eines festen, aber durch die Antriebswelle in einem Kreis bewegten Stirnrades und eines mit diesem kämmenden, aber drehbaren und an der Kreisbewegung des festen Stirnrades nicht teilnehmenden Stirnrades, welches die anzutrelbenden Welle dreht, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Antriebswelle (i) sitzendes Kettenrad (z) ein zweites mittels -eines L(enkexs (3) um die A,ntriebswel9.e schwingbares Kettenrad (5) treibt, an welchem exzentrisch einstellbar ein Stirnrad (7) befestigt ist, das mit einen Stirnrad (i i) der anzutreibenden Welle (i o) kämmt und dessen Achse mit der anzutreibenden Welle durch .einen Lenker (9) schwingbar gekuppelt isst.