DE2127887C3 - Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer Kolbenpumpe - Google Patents
Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer KolbenpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung fü, den Kolbenhub
einer Kolbenpumpe mit zumindest einem Kolben, der über Kolbenstange und Kreuzkopf an einen Kurbeltrieb
angeschlossen ist, der zwei Kurbelwellen aufweist, deren Stellung mittels des Zahnradgetriebes
einstellbar ist, wobei die beiden Kurbelwellen über je eine Pleuelstange an eine am Kreuzkopf gelenkig gelagerte
Steuerwippe angeschlossen sind.
Es ist eine Vorrichtung zur Leistungsregelung einer Pumpe durch Veränderung des Kolbenhubes
bekannt, bei welcher zwei nebcneinanderliegende Kurbelwellen durch Geienkglieder miteinander verbunden
sind. Auf den Kurbelwellen sind Zahnräder angeordnet, die mit einem auf einem Verbindungszapfen
beider Gelenkglieder befestigten Zahnrad kämmen, welches einen Durchmesser hat, der nur die
Hälfte dessen der Zahnräder auf den Kurbelwellen beträgt. Eine der beiden Kurbelwellen ist verschiebbar
angeordnet. Beide Kurbelwellen stehen über Pleuelstangen mit einem Schwinghebel in Verbindung,
welcher in seiner Mitte an den Kolben der Pumpe angelenkt ist. Wird das Zahnrad auf dem
Verbindungszapfen zwischen den beiden Zahnrädern auf den Kurbelwellen abwärts bewegt, so wird die
eine der beiden Kurbelwellen verschoben und dadurch gleichzeitig ein anderer Kolbenhub durch Winkelveränderung
der beiden Kurbeln zueinander eingestellt. Da beide Kurbelwellen direkt angetrieben
sind und das auf dem Verbindungszapfen befindliche Zahnrad lediglich zum Verschieben der einen Kurbelwelle
dient, findet bei dieser bekannten Verstelleinrichtung kein Drehmomcntenausgleich statt, folglich
bedarf es eines erheblichen Kraftaufwandes zur Verstellung der Kurbelwellen gegeneinander und damit
des Kolbenhubes im Rahmen der Leistungsregelung (vgl. deutsche Patentschrift 257 125).
Ferner ist eine Flüssigkeitskolbenpumpe bekannt, deren Kolben über einen an ihr angeirdneten
schwenkbaren Doppelhebel von zwei gegeneinander winkelverstellbaren Antriebswellen bzw. einer Antriebswelle
und einer Parallelwelle antreibbar ist.
Im einzelnen ist die Ausbildung so getroffen, daß Einlaß und Auslaß des Zylinders von einem Steuerschieber
gesteuert werden, dessen Steuerwellen beim gegenseitigen Verdrehen der Antriebswelle ^egen die
Parallelwelle zwangläufig um die Hälfte des Verdrehungsbetrages verdreht werden. Dazu treiben die
Antriebswelle und Parallelwelle je ein Glied eines Steuerdjfferentialrädeigetriebes an, dessen Lagerkäfig,
der mit der mittleren Drehzahl der Antriebswelle und Parallelwelle umläuft, die Steuerwellen für den
Steuerschieber antreibt. Antriebswelle und Parallelwelle erfüllen die Funktion von Kurbelwellen, wobei
die Antriebswelle unmittelbar angeiacb,,'. ist. Der
Antrieb der Parallelwelle erfolgt unter Zwischenschaltung lediglich eines auf der Antriebswelle befestigten
Zahnrades. Infolge des direkten Antriebes der Antriebswelle und unter Berücksichtigung der Talsache,
daß das auf der Parallelwelle angeordnete Steuerdifferentialrädergetriebe lediglich dafür sorgt,
daß bei einer Winkelverstellung der Parallelwelle gegenüber der Antriebswelle nur eine halb so große
Winkelverstellung eines Verstellrades für den Steuerschieber gegenüber der Parallelwelle erfolgt, um eine
richtige Einstellung des Steuerschiebers zum eigentlichen Arbeitskolben zu erhalten, wird auch bei dieser
bekannten Konstruktion keine Drehmomentenkompensation und damit keine Verminderung des Kraftaufwandes
im Zuge der Verstellung des Kolbenhubes erreicht. Darüber hinaus ist eine verhältnismäßig
komplizierte Bauweise verwirklicht (vgl. deutsche Patentschrift 955 567).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für
den Kolbenhub einer Kolbenpumpe zu schaffen, bei welcher unter Verwirklichung einfacher Bauweise
eine Kompensation der Drehmomente und damit Verminderung des Kraftaufwandes für die Kolbenhubverstellung
erzielt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Verstelleinrichtung der gattungsgemäßen Art dadurch,
daß das Zahnradgetriebe je ein mit den beiden Kurbelwellen gleichachsiges, von einem Antriebsritzel
angetriebenes Vorgelegerad sowie ein mit dem Vorgelcgerad und dem Rad der zugeordneten Kurbelwelle
in Eingriff stehendes, um diese Kurbelwelle schwenkbares Planetenräderpaar aufweist, und daß
die schwenkbaren Planetenräderpaare in einem an einen Vcrstelltrieb angeschlossenen Gehäuseteil untergebracht
sind. Vorzugsweise sind die schwenkbaren Planctenräderpaare bzw. Gehäuseteile durch
Hubelemente mit konstantem oder veränderlichem Widerstand abgestützt. — Nach Lehre der Erfindung
wird also auf einen direkten Antrieb der Kurbelwelle verzichtet, vielmehr ist zwischen den Kurbelwellen
und den Antrieb je ein Planetcnräderpaar zwischen geschaltet. Durch Verschwenken des Planetenräderpaares
um die Achse der zugeordneten Kurbelwelle läßt sich die Bewegungsphase dieser Kurbelwelle in
bezug auf die der anderen Kurbelwelle ohne weiteres verstellen und damit der jeweils gewünschte Kolbenhub
einstellen. Da jeder Kurbelwelle ein eigenes
PIanetenrMderpaar zugeordnet ist, können die Bewegungsphasen beider Kurbelwelten miteinander so gekoppelt werden, daß eine Kompensation der Drehmomente und damit eine Verminderung des Kraftaufwandes für die Getriebe- hm. Kolbenhubverstellung erreicht wird. Das geschieht in besonders einfacher Bauweise. Besonders einfach im Hinblick auf
die Veränderung der Fördermenge werden die Verhältnisse dann, wenn die schwenkbaren Planetenräderpaare bzw. Gehäuseteile durch Federn als Hubelemente mit konstantem oder veränderlichem
Widerstand abgestützt sind. Damit läßt sich in Abhängigkeit von der Belastung der Kolbenpumpe eine
Regelung verwirklichen, in dem das Reaktionsmoment zur Auslenkung der Hubelemente benutzt wird.
Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung durch gro&s Funktionssicherheit und
lange Lebensdauer aus. — In obigem sind die im wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu
sehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiei darstellenden
Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Kolbenpumpe mit Kurbeltrieb in schematischer
Darstellung,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. I in anderer Funktionsstellung,
Fig. 3 eine Verstelleinrichtung für den Kurbeltrieb in schematischer Darstellung,
Fig.4 eine Ansicht in RichtungA auf den Gegenstand
nach F i g. 3.
Die in den Figuren dargestellte Kolbenpumpe besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem
Kolben 1, der über Kolbenstange 2 und Kreuzkopf 3 an einen Kurbeltrieb 4 angeschlossen ist. Der Kurbeltrieb 4 weist zwei Kurbelwellen 5 auf, die über je
eine Pleuelstange 6 Rn eine am Kreuzkopf 3 gelenkig gelagerte Steuerwippe 7 angeschlossen sind. Die Bewegungiiphasen der Kurbelwellen 5 sind mittels einer
als Zahnradgetriebe ausgebildeten Vesrtelleinrichtung verstellbar. Die Verstelleinrichtung besteht bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei von einem Antriebsritzel 8 angetriebenen Vorgelegerädern 9, die gleichachsig mit den
ίο beiden Kurbelwellen 5 angeordnet sind. Mit den
Vorgelegerädern 9 sowie mit den auf den Kurbelwellen 5 angeordneten Rädern I1D stehen schwenkbare
Planetenräderpaare 11 in Eingriff. Die Planetenräderpaare 11 sind um die Kurbelwellen 5 bzw. um
die Vorgeleger£der9 schwenkbar. Dazu sind die
schwenkbaren Planetenräderpaare 11 in Gehäuseteilen 12 untergebracht, die an einen nicht dargestellten
Verstelltrieb angeschlossen «ind. Durch Verstellung der Gehäuseteile 12 können die jeweiligen Bewegungsphasen
der Kurbelwellen 5 gegeneinander verschoben werden. Das erläutern d'-i Fig. 1 und 2. Bei
dem in Fig, I dargestellten Betriebszustand arbeiten
die Kurbelwellen 5 gleichphasig, der Kolben 1 führt seinen maximalen Hub aus. Bei der in Fig 2 dargestellten
Ausführungsform arbeiten die beiden Kurbelwellen 5 gegenphasig, die von ihnen auf die zugeordneten
Pleuelstangen 6 übertragene Bewegung wird von der Steuerwippe 7 aufgefangen, der Kolben 1 *
ruht. In Fig. 4 ist angedeutet, wie die Gehäuseteile
12 durch als Federn ausgebildete Hubelemente 13 abgestützt sind. Dazu sind die Gehäuseteile 12 über
Zahnsegmente 14 und eine mit einem Stellkolben 15 verbundene Zahnstange 16 miteinander gekuppelt.
Durch Beaufschlagen des Stellkolbens 15 läßt sich der Widerstand der Hubelemente 13 verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer Kolbenpumpe
mit zumindest einem Kniben, der über Kolbenstange und Kreuzkopf an einen Kurbeltrieb
angeschlossen ist, der zwei Kurbelwellen aufweist, deren Stellung mittels des Zahnradgetriebes
einstellbar ist, wobei die beiden Kurbel- j ο wellen über je eine Pleuelstange an eine am
Kreuzkopf gelenkig gelagerte Steuerwippe angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnradgetriebe je ein mit den beiden Kurbelwellen (5) gleichachsiges, von
einem Antriebsritzel (8) angetriebenes Vorgelegerad (9) sowie je ein mit dem Vorgclegerad (9)
und dem Rad (10) der zugeordneten Kurbelwelle (5) in Eingriff stehendes, um diese Kurbelwelle
(5) schwenkbares Planetenräderpaar (11) aufweist, und άρΔ die schwenkbaren Planetenräderpaare
(11) in einem an einen Verstelltrieb angeschlossenem Gehäuseteil (12) untergebracht sind.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren
Planetenräderpaare (11) bzw. Gehäuseteile (12) durch Hubelemente (13) mit konstantem oder
veränderlichem Widerstand abgestützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127887 DE2127887C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer Kolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127887 DE2127887C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer Kolbenpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127887A1 DE2127887A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127887B2 DE2127887B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2127887C3 true DE2127887C3 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=5809890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712127887 Expired DE2127887C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Als Zahnradgetriebe ausgebildete Verstelleinrichtung für den Kolbenhub einer Kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2127887C3 (de) |
-
1971
- 1971-06-04 DE DE19712127887 patent/DE2127887C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2127887A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127887B2 (de) | 1974-02-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |