DE642954C - Schaltwerkswechselgetriebe - Google Patents
SchaltwerkswechselgetriebeInfo
- Publication number
- DE642954C DE642954C DEC49684D DEC0049684D DE642954C DE 642954 C DE642954 C DE 642954C DE C49684 D DEC49684 D DE C49684D DE C0049684 D DEC0049684 D DE C0049684D DE 642954 C DE642954 C DE 642954C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crank
- gear
- gear change
- change gearbox
- differential
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
- F16H29/04—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Bei dem Schaltwerksgetriebe des Hauptpatents kann die Übersetzung zwischen der
treibenden und getriebenen Welle auch während des Betriebes beliebig geändert werden,
5 ohne daß Stöße im Getriebe zur Auswirkung kommen. Erreicht wird dies dadurch, daß
zwei zusammenarbeitende Kurbelwellen mit je einer beliebigen Anzahl von Kurbelzapfen,
die in entsprechendem Abstand auf dem Kurbelkreis verteilt sind und über Kurbelstangen
und einen Differentialhebel ihre Hubbewegung auf Schaltwerke übertragen, in ihrer Winkellage zueinander verstellt werden.
Diese Getriebe haben jedoch den Nachteil, daß man, um eine genügend große Gleichförmigkeit
der Drehbewegung der abtreibenden Welle zu erreichen, mehrere phasenversetzt arbeitende Kurbeltriebe hintereinanderschalten
muß, wobei sich, die Antriebsimpulse der einzelnen Phasen überschneiden.
Praktisch kann man aber nur eine beschränkte Anzahl von Kurbeltrieben hintereinanderschalten,
weil sonst das Getriebe in der Herstellung zu kompliziert und teuer, der Raumbedarf des Getriebes zu groß und der
Wirkungsgrad zu sehr herabgemindert wird. Außerdem besitzen derartige Getriebe bei
Übertragung größerer motorischer Kräfte den Nachteil, daß die Antriebsimpulse der einzelnen
Phasen nur auf einer kurzen Teilstrecke ihres Weges belastet sind und die Übernahme des Drehmoments von der einen
Phase zur anderen unter einer hohen Winkelgeschwindigkeit stattfindet, wodurch das Getriebe
während des Betriebes ein starkes Gerausch hervorruft und hohe spezifische Belastungen
innerhalb des Getriebes auftreten.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die von einer Doppelzahnstange
entgegengesetzt gedrehten Schaltwerke, deren hin und her gehende Bewegung über einen
Differentialhebel von zwei Kurbeltrieben abgeleitet wird und deren Phasenverschobenheit
verstellbar ist, in einem Differentialräderwerk zusammengeleitiet werden, wobei die Abtriebe
zweier solcher Triebwerke mit zueinander um 900 versetzten Kurbeln verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch das Getriebe.
Abb. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach LinieA-B der Abb. 1.
Der Antrieb erfolgt von der Welle a aus, auf der das Zahnrad b festgekeilt ist. Das
Zahnrad b steht mit den beiden Zahnrädern c und d in dauerndem Eingriff. Das Zahnrad c
ist starr verbunden mit einer Hülsen. Die Hülsen sitzt lose drehbar auf der Welle/.
Die Welle / trägt zu beiden Seiten die Kurbelzapfen g und //. Der mittlere Teil der
Welle/ ist beispielsweise mit linksgängigen Spiralmiten versehen, während die Hülse c
rechtsgängige Spiralschlitze aufweist. Das. Schaltstück/ greift sowohl in die Spiralnut
der Welle/ als auch in die Spiralschlitze der Hülsen, so daß beim Verschieben des Schaltstückes i eine Verstellung der Kurbelwelle /
ίο und somit der beiden Kurbelzapfeng und //
gegenüber den Kurbelzapfen k und / der Kurbelwelle m eintritt. Vorteilhaft werden die
Schaltteile so ausgebildet, daß die Schaltbzw. Betriebsdrücke, die sowohl bei der
rechtsgängigen als auch bei der linksgängigen Spiralnut auftreten, sich gegenseitig aufheben.
An den Kurbelzapfen g und k sind die beiden Kurbelstangen// und ο angelenkt. Ebenso an
den Kurbelzapfen Ii und / die beiden Kurbelstangen//'
und o'. Sowohl die Kurbelstangenenden der Kurbelstangen // und ο als auch
die Kurbelstangenenden der Kurbelstangen //' und 0' sind je mit einem Differentialhebel/;
und // gelenkig miteinander verbunden. In der Mitte eines jeden der beiden Diit'erentialhebel/>
und // ist je ein Teil qu und qu' angelenkt. Mit dem Teil qu sind die beiden
Zahnstangen/' und 5 starr verbunden, ebenso die beiden Zahnstangen/·' und s' mit dem
Teile/«'. Der Differentialhebel// sowie der Teil qu' sind in der Zeichnung nicht ersichtlich,
stimmen aber in Gestalt und Anordnung mit dem Teil qu und Differentialhebel /; überein.
Die Zahnstange r arbeitet auf das Zahnrad i, ebenso die Zahnstange s auf das Zahnrad
t'. Die Zahnrädern und P sind je mit einem Schaltwerk i" derart ausgerüstet, daß
beim Auf- und Abwärtsgehen der beiden Zahnstangen r und s diese das Kegelrad« nur
in einer Drehrichtung antreiben. In derselben Weise arbeiten die Zahnstangen/·' und s' über
die Zahnräder ν und v' mit ihren Schaltwerken v" auf das Kegelrad w, und zwar wird
das Kegelrad w in derselben Drehrichtung angetrieben wie das Kegelrad u. Die beiden
Kegelräder u und w arbeiten auf das Planetenrad
je, das auf dem Zapfen y' des Hülsenstückes
y gelagert ist. Das Hülsenstück y ist starr mit der abtreibenden Welle 2 verbunden.
Da nun die Kurbelzapfen g und k gegenüber
den Kurbelzapfen h und / um 900 versetzt sind, so ist der Antriebsimpuls des Kegelrades
// am größten, wenn der Antriebsimpuls drs Kegelrades w Null ist und umgekehrt.
Das Planetenrad χ wälzt sich um die Differenz der Antriebsgeschwindigkeiten der beiden
Kegelräder // und w auf diesen ab. Sind die Antriebsgeschwindigkeiten der beiden Kegelräder
/z und w gleich, so erfolgt keine Abwälzung.
Hieraus ergibt sich, daß die Mittellinie des Planetenrades annähernd gleichförmig
umläuft. Die Gleichförmigkeit wird um so größer, je mehr die jeweils zusammenarbeitenden
Kurbelzapfen in ihrer Phase zueinander verstellt werden. Da nun die Abwälzbewegung
bzw. die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenradmittellinie als Abtrieb benutzt wird, so wird eine Gleichförmigkeit
der abtreibenden Wells erzielt, die praktisch in den meisten Fällen genügt. Für besonders
empfindliche Antriebe kann ein Schwungradregler eingebaut werden, der durch die Wirkungsweise
der Schaltwerke ungehindert zur Auswirkung kommen kann, so daß eine absolute
Gleichförmigkeit der abtreibenden Welle erreicht wird.
Das Differentialgetriebe kann auch als Stirnräderplanetengetriebe ausgebildet sein.
Bei dem Aufbau des Getriebes ist es möglich, die stufenlos regelbaren Antriebsimpulse
der Zahnstangen auch durch Kurbeltriebe zu erzeugen, bei denen der Kurbelradius verändert
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltwerkswechselgetriebe mit zwei von einer Doppelzahnstange mit entgegengesetzt gedrehten Schaltwerken, deren hin und her gehende Bewegung über einen Differentialhebel von zwei Kurbeltrieben abgeleitet wird, deren Phasenverschobenheit verstellbar ist, nach Patent 603 646, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebe zweier solcher Triebwerke mit zueinander um 90° versetzten Kurbeln in einem Ditjferentialräderwerk zusammengeleitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49684D DE642954C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49684D DE642954C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642954C true DE642954C (de) | 1937-03-20 |
Family
ID=7027021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49684D Expired DE642954C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schaltwerkswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2810164A (en) * | 1950-01-21 | 1957-10-22 | Ambler Superdraft Ltd | Driving of rotatable shafts |
-
1934
- 1934-09-30 DE DEC49684D patent/DE642954C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2810164A (en) * | 1950-01-21 | 1957-10-22 | Ambler Superdraft Ltd | Driving of rotatable shafts |
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