DE862967C - Achsschenkellenkung fuer die Vorderwagen landwirtschaftlicher Maschinen - Google Patents

Achsschenkellenkung fuer die Vorderwagen landwirtschaftlicher Maschinen

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DE862967C
DE862967C DEC4661A DEC0004661A DE862967C DE 862967 C DE862967 C DE 862967C DE C4661 A DEC4661 A DE C4661A DE C0004661 A DEC0004661 A DE C0004661A DE 862967 C DE862967 C DE 862967C
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DE
Germany
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control
axle steering
stub
articulated lever
pin
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Expired
Application number
DEC4661A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Claas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Claas Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/006Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1953
C 4661 III 145 a
Zur Erreichung einer leichteren Lenkbarkeit hat die Achsschenkellenkung für die Vorderwagen landwirtschaftlicher Maschinen weitgehend Eingang gefunden.
Man geht hierbei von der Forderung aus, daß sich die Verlängerungen der Radachsen bei jeder Stellung in beliebig durchfahrener Bahn auf der Hinterachse in einem Punkt schneiden, der den Krümmungsmittelpunkt der durchfahrenen Bahn darstellt.
Als eine im Prinzip einwandfreie Achsschenkellenkung ist eine Steuerung bekanntgeworden, bei welcher die Zapfen der Achsschenkel in je einem Kurvenstück der Steuerlenker geführt werden. Das Kurvenstück ist ein Teil des S teuer lenker s, an den die Steuerstangen angeschlossen sind, welche die Verbindung zwischen dem auf der Steuerachse befindlichen S teuer dreieck und den Steuerlerikern herstellen.
Die Nachteile der konstruktiven Ausführung dieser Achsschenkellenkung bestehen jedoch darin, daß die Führung des Zapfens, der mittels Steuerschenkel an der Drehachse des Achsschenkels angeschlossen ist, in dem Kurvenstück des Steuerlenkers nicht einwandfrei vorgenommen werden kann. Die Führungsrolle, die den Zapfen umschließt, hat an den seitlichen Gleitflächen der Kurvenbahn meist eine einseitige Anlage. Infolge
des dadurch entstehenden Spielraumes zwischen Führungrolle und Kurvenbahn kommt ein unzulässiges Spiel (toter Gang) in die Steuerung. Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, daß die Führungsrolle und das Kurvenstück gegen das Einbringen von Staub und Schmutz in keiner Weise "geschützt sind. Ein erhöhter Verschleiß und da1 • durch größer werdende Steuerungsungenauigkeit sind die unmittelbare Folge dieser unvollkommenen ίο Ausführung. Fertigungstechnisch bereitet die Herstellung der Steuerlenker besondere Schwierigkeiten und Kosten, weil die Steuerleriker Tempergußteile sind und auf die Maßhaltigkeit der Kurvenbahn besonderer Wert gelegt werden muß. Erfindungsgemälß sollen diese Nachteile beseitigt werden durch die Verwendung eines Gelenkhebels mit einem zugehörigen S teuer lenker, wodurch die bisher durch Kurvenbahn und Führungsrolle erzielte zwangsläufige Bewegung des Zapfens am Steuerschenkel des Achsschenkels ermöglicht wird. Der Gelenkhebel ist so ausgebildet, daß er an dem einen Hebelende den vorhandenen Zapfen des Steuerschenkels umschließt und an dem anderen Hebelende durch einen Schraubbolzen oder einen Zapfen mit dem Steuerlenker gelenkig verbunden ist.
Da die Bearbeitung des Steuerlenkers und des Geienkhebels, die aus Grauguß hergestellt werden, sich nur auf die Anbringung* von Bohrungen erstreckt, werden eine erhöhte Genauigkeit und eine verbilligte Herstellung erzielt. Jede vorhandene Achsschenkellenkung der bisherigen Ausführung kann durch Austausch des vorhandenen Steuerlenkers mit Führungsrolle gegen den neuen Steuerlenker mit Gelenkhebel verbessert werden, ohne weitere Änderungen vornehmen zu müssen. Hierin ist ein besonderer wirtschaftlicher Vorteil der Neuerung zu erblicken, da die Lagerhaltung für Ersatzteile der bisherigen Ausführung entfällt. Weil vor allem durch das Eindringen von Schmutz und Staub in die Lagerstellen der bisherigem Ausführung ein großer Verschleiß der Teile und infolgedessen eine große Ungenauigkeit der Steuerung eintrat, sind bei der Ausführung gemäß der Erfindung die staubdichte Lagerung und die einwandfreie und leicht zugängliche Schmierung .der Lagerstellen sowohl beim Steuerlenker wie auch beim Gelenkhebel von erheblichem Vorteil.
Die Zeichnung zeigt in der
50. Fig. ι die schematische Darstellung der Achsschenkellenkung in der Draufsicht, und zwar in der Ausgangs- und in der Endstellung. Zur Kennzeichnung der Endstellung sind die Steuerungsteile strichpunktiert gezeichnet;
Fig. 2 läßt im Aufriß die Lagerung k des Achsschenkels g und im Grundriß die Anbringung des Zapfens m am SteuerschenkeW erkennen;
Fig. 3 zeigt den Steuerlenker / mit dem Gelenkhebel η in der Draufsicht;
Fig. 4 ist eine Schnittzeichnung der Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsart des S teuer lenker s / mit Gelenkhebel η im Schnitt. Bei der Lenkung des Vorderwagens wird die hin oder her gehende Bewegung des Steuerrohres α auf das an der Steuerwelle b befestigte Steuerdreieck c übertragen.
Die Steuerstangen d, dx stellen die Verbindung her zwischen den Anschlußpunkten e, ex des Steuerdreiecks c und den S teuer lenker η/, fv die auf den vertikalen Achshaltern k, \ schwenkbar gelagert sind.
Um zu erreichen, daß die Verlängerungen der Achsschenkel g, gt sich bei jeder Stellung der Vorderräder r, T1 in einem Punkt h auf der Hinterachse i schneiden, sind an den durch Achshalter q mit den Achsschenkeln g, gt verbundenen und in den vertikalen Lagerungen k, kt geführten Wellen s, S1 Steuerschenkd I] I1 angebracht, deren Zapfen m, M1 dadurch zwangsläufig bewegt werden, daß sie durch Gelenkhebel η, W1- mit den Steuerlenkern /, fx verbunden sind.
Die Größe des Geienkhebels n, M1 ist so gewählt, daß die Zapfen m, Wi1 außer der durch die Steuerlenker f, Z1 bewirkten Bewegungsgeschwindigkeit eine zwangsläufige Verzögerung bzw. Beschleunigung erfahren, da die Ausschlagwinkeldifferenzen der beiden Vorderräder r,rt sehr schnell anwachsen.
In der Endstellung bei maximalem Ausschlag liegt der Zapfen m bzw. M1 fest, weil durch die Form des Steuerlenkers / bzw. Z1 die Bewegungsmöglichkeit des Zapfens m, M1 einseitig begrenzt wird. In dieser Stellung kann dadurch ein Wenden auf der Stelle erfolgen, ohne daß die Steuerung mittels des Steuerrohres α in der Endstellung festgehalten wird.
Das Zurückbringen· der Räder r, rx aus der Endstellung ist dagegen durch die Verwendung des Steuerdreiecks c in Verbindung mit den Steuerstangen d, J1 und den Steuerlenkern f, f± sehr leicht möglich.
Der Gelenkhebel η weist eine Bohrung u für den Zapfen m am Steuerschenkel / auf und wird bei der Ausführung nach Fig. 4 durch einen Schraubbolzen O1 dagegen bei der Ausführung nach Fig. 5 durch einen Zapfen t mit dem Steuerlenker f gelenkig verbunden.
Damit das Eindringen von Schmutz und Staub in die Lagerstellen für den Zapfen» im Gelenkhebel« und für den Schraubbolzen 0 oder den ■ Zapfen t im Steuerlenker f verhindert wird, sind die Lagerstellen allseitig abgedeckt. Die Schmierung erfolgt durch Fettpreßschmierung mittels Schmiernippel p, die so angebracht sind, daß sie leicht zugänglich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Achsschenkellenkung für die Vorderwagen landwirtschaftlicher Maschinen, bei der sich beim Ausschlagen die verlängerten Vorderachsen auf der Hinterachse in einem Punkt schneiden ud die Achsschenkel mittels Steuerstangen und Steuerlenker bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den durch Achshalter (q) mit den Achsschenkeln (g, gx) verbundenen und in
    den vertikalen Lagerungen (k, ^1) geführten Wellen (s, S1) Steuerschenkel (/, Z1) angebracht werden, deren Zapfen (m, M1) durch Gelenkhebel (n, K1) mit den Steuerlenkern (/, /t) verbunden sind.
  2. 2. Achsschenkellenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gelenkhebels (n, Ti1) mit den Steuerlenkern (f, Z1) durch Schraubbolzen (o) hergestellt wird.
  3. 3. Achsschenkellenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (U1Ti1) mit einer Bohrung (u) und einem Zapfen (i) versehen ist, um die Verbindung des Gelenkhebels mit dem Steuerschenkel (I1 I1) einerseits und mit dem Steuerlenker (/, ^1) andererseits zu ermöglichen.
  4. 4. Achsschenkellenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerlenker (/, ^1) mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme eines Schraubbolzens (0) versehen ist und eine derartige Form aufweist, daß er in der Endstellung bei maximalem Ausschlag eine festgelegte Begrenzung für den Gelenkhebel (n, M1) bildet.
  5. 5. Achsschenkellenkung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerlenker (/, Z1) mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens (t) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5627 1.53
DEC4661A 1951-09-04 1951-09-04 Achsschenkellenkung fuer die Vorderwagen landwirtschaftlicher Maschinen Expired DE862967C (de)

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