DE963581C - Zweispuriger Rollschuh - Google Patents

Zweispuriger Rollschuh

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DE963581C
DE963581C DED14324A DED0014324A DE963581C DE 963581 C DE963581 C DE 963581C DE D14324 A DED14324 A DE D14324A DE D0014324 A DED0014324 A DE D0014324A DE 963581 C DE963581 C DE 963581C
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DE
Germany
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axle
roller skate
footplate
axis
roller
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Expired
Application number
DED14324A
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English (en)
Inventor
Erich Dornseif
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/22Wheels for roller skates

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

D 14324
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweispurigen Rollschuh mit durch seitliches Neigen der Fußplatte lenkbaren Laufrollenachsen, deren jede an einem Träger sitzt, der sich einerseits mit einem Arm an der Fußplatte beweglich abstützt und der andererseits zwischen auf einem fußplattenfesten Zapfen gelagerten gummielastischen Puffern aufgenommen ist. Derartige Rollschuhe sind bereits in Ausführungen bekannt, bei denen die Laufrollenachse von der Längsachse des sich beweglich an der Fußplatte abstützenden Armes rechtwinklig geschnitten wird. Bei diesen Ausführungen liegt der die elastischen Puffer durchsetzende Zapfen außerhalb der die Lenkrollen tragenden Achse. Weiterhin sind zweispurige lenkbare Rollschuhe bekannt, bei welchen ein mit seiner Längsachse die Laufrollenachse rechtwinklig schneidender Stützzapfen gegenüber der Fußplatte geneigt verläuft und sich an dieser drehbar führt, wobei ein den die Achse nachgiebig stützenden gummielastischen Puffer durchsetzender Zapfen derart schräg zur Fußplatte liegt, daß seme Längsachse die Laufrollenachse ebenfalls rechtwinklig schneidet. Bei dieser Ausführung bilden die Längsachsen des drehbar an der Fußplatte aufgenommenen achsfesten Zapfens und des den Puffer durchsetzenden Zapfens miteinander einen spitzen Winkel. Den vorbekannten Ausführungen ist gemeinsam, daß der bzw. die gummielastischen Puffer bei durch Neigen der Fußplatte bewirkten Auslenkungen der Achsen nicht nur Druckbeanspruchungen erhalten, sondern Drehkräfte aufzunehmen haben. Da diese sich teils als elastische Verformungen des Puffers und teils auch als Verschiebungen zwischen den Achsträgern und den
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Puffern äußern können, wobei die jeweils gegebenen Reibungsbeiwerte maßgebliche Einflüsse haben, ist eine gleichmäßige Wirkung der Lenkeinrichtung nicht gewährleistet. Außerdem sind die praktisch anfallenden Beanspruchungen des bzw. der Puffer ungünstig, so daß diese schnell altern. Bei der erwähnten vorbekannten Ausführung, bei der sich die Längsachsen des die Puffer durchsetzenden Zapfens und des den Achsträger beweglich an der Fußplatte stützenden Zapfens ίο in einem Punkt schneiden, besteht außerdem noch die Gefahr von Quietschgeräuschen und eines beachtlichen mechanischen" Verschleißes, da der Achsträger sich auf dem Kopfteil des den Puffer durchsetzenden Zapfens beim Auslenken gleitend verkantet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen zweispurigen lenkbaren Rollschuh der umschriebenen Art zu schaffen, bei welchem besonders günstige Beanspruchungen der gummielastischen Puffer anfallen und eine gleichmäßige Auslenkwirkung unabhängig von jeweils gegebenen Reibungswerten erzielt wird. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Längsachse des beweglich an der Fußplatte abgestützten Armes die Achse des die Puffer tragenden Zapfens rechtwinklig schneidet und der Schnittpunkt dieser beiden Achsen in der Laufrollenachse liegt. Hiermit werden die die Laufsicherheit beeinträchtigenden Verlagerungen und Verschiebungen der Achsträger gegenüber den Puffern beim Lenken ausgeschaltet, denn die Achsträger erhalten gegenüber den sie abstützenden Puffern beim Lenken lediglich Kippbewegungen, die reine Druckbeanspruchungen der Puffer zur Folge haben, welche von diesen einwandfrei aufgenommen werden. Sofern Pufferanordnungen verwandt werden, die auch auf Zug beanspruchbar sind, können naturgemäß auch Zugkräfte anfallen, deren Richtung jedoch ebenfalls eindeutig festliegt, so daß auch in diesem Falle eine lange Gebrauchsfähigkeit und gleichmäßige Wirkung der Puffer sichergestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung bedarf der Achsträger eines mittigen Durchbruches, der dem Querschnitt des Pufferträgers angepaßt ist. Der dadurch bedingte tellerartige Mittelteil des Trägers erhält ; zweckmäßig vorragende Ränder, welche die in sie eingreifenden Puffer festlegen und eine beachtliche Vergrößerung der mechanischen Widerstandsfähigkeit des Achsträgers erbringen. Solche Achsträger können beispielsweise als Schmiedestücke gefertigt werden, wobei sich ihnen die zur Aufnahme der Laufrollen dienenden Achsstummel unmittelbar anformen lassen. Es ist aber auch möglich, die Achsträger im wesentlichen als Guß-, Spritz- oder Preßteile aus einem weniger widerstandsfähigem Werkstoff zu fertigen und üi diese einstückige Laufrollenachsen einzubetten, deren mittlere Teile die tellerförmigen Stützflächen des Trägers halbbogenförmig umgreifen. In diesem Falle werden die auftretenden Biegebeanspruchungen im wesentlichen durch die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Achsen selbst aufgenommen, während dem Achsträger im wesentlichen die Aufgabe obliegt, die Stützkräfte auf die Fußplatte bzw. die Puffer zu übertragen. An sich ist es bekannt, den Träger für eine Laufrollenachse von zweispurigen lenkbaren Roll- | schuhen aus Leichtmetallegierungen zu fertigen und in diesem einen Durchbruch zur Aufnahme einer gestreckt verlaufenden Laufrollenachse vorzusehen.
Da es für gute Laufeigenschaften des Rollschuhes von Bedeutung ist, daß die hintere Laufachse weit nach hinten gerückt ist, kann es sich empfehlen, den sich an der Fußplatte beweglich stützenden Arm des dieser Achse zugeordneten Trägers kürzer auszuführen als denjenigen des vorderen Achsträgers eines Rollschuhes. Dementsprechend wird auch der fußplattenfeste Abstützpunkt des hinteren Stützarmes tiefer gelegt als derjenige des vorderen Achsträgers.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine im wesentlichen geschnittene Seitenansicht eines zweispurigen Rollschuhes, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Achsträger,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform.
Die Fußplatte 5 des Rollschuhes trägt Lagerböcke 6 und 7. An dem vorderen Lagerbock 6 ist einseitig eine Kugelpfanne 8 angeordnet, in die ein Kugelzapfen 9 eingreift, der das Ende des Stützarmes 10 des Achsträgers bildet. Der Achsträger ist in Höhe der Laufrollenachse bei 11 tellerartig verbreitert und weist hier vorragende Randteile 12 und 13 auf, welche gummielastische Puffer 14 und 15 je einseitig übergreifen. Diese sind mittels eines einen Durchbruch 16 der tellerförmigen Verbreiterung durchgreifenden Schraubenbolzens 17 über Stützkappen 18 und ig an dem Lagerbock 6 abgestützt, wobei der Bolzen 17 durch Gegenmuttern 20 in der jeweils eingestellten, die Vorspannung der gummielastischen Puffer 14 und 15 bestimmenden Lage sicherbar ist. Durch die Gegenmuttern 20 ist gleichzeitig ein Verbindungssteg 21 festgelegt, welcher beide Lagerböcke 6 und 7 verbindet und damit zur Versteifung der Fußplatte 5 beiträgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Zeichnung ist im Gegensatz zu Fig. 2 der Achsträger 22 nicht als Schmiedestück, sondern im wesentlichen durch ein beispielsweise im Spritzverfahren gefertigtes Leichtmetallteil gebildet, in das eine einstückige Laufrollenachse 23 eingebettet ist. Da diese nicht geradlinig geführt sein kann, weil sie dann den für die Aufnahme des Schraubenbolzens 17 bestimmten Durchbruch 16 durchsetzen würde, ist sie in ihrem mittleren Teil 24 halbbogenförmig derart gekrümmt, daß sie in der Wandung des Achsträgers dessen zur Aufnahme des Bolzens 17 und der gummielastischen Puffer 14 und 15 bestimmten Teil umgreift.
Die Lauf achsen sind in an sich bekannter Weise mit Laufrollen 25 ausgerüstet, die beispielsweise mit Hilfe von in sich geschlossene Einbaueinheiten bildenden Wälzlagern 26 abgestützt sind. Die an dem hinteren Lagerbock 7 angeordnete Laufrollenachsabstützung entspricht im wesentlichen derjenigen des vorderen Lagerbockes 6. Lediglich der Stützarm 27 ist kürzer gestaltet als der Stützarm 10. Dementsprechend ist auch die Kugelpfanne 28 gegenüber der Kugelpfanne 8 tiefer gesetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die hintere Laufrollenachse ausreichend weit nach hinten gerückt sein kann, so daß die erforderliche Lauf sicherheit gegeben ist.
Bei einem seitlichen Neigen der Fußplatte ergibt sich eine Drehung des Achsträgers um die Längsachse des Stützarmes io bzw. 27, die wegen deren Schrägstellung zur Fußplatte gleichzeitig eine Schwenkung der Laufrollenachse zur Längsachse des Rollschuhes zur Folge hat. Die Bewegung des Achsträgers erfolgt dabei unter je einseitiger Druckverformung der gummielastischen Puffer 14 und 15 auf einander entgegengesetzten Seiten. Da die Laufrollenachse die Puffer schneidet, ist hiermit im Gegensatz zu bekannten Rollschuhausführungen kein seitliches Auswandern der Laufrollenachse verbunden. Ebenso treten keine Drehbeanspruchungen der gummielastischen Puffer 14 und 15 auf. Damit sind die Nachteile der vorbekannten
1.5 Ausführungen vermieden, und es wird neben einer großen Laufsicherheit eine lange Gebrauchsfähigkeit der Puffer gewährleistet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zweispuriger Rollschuh mit durch seitliches Neigen der Fußplatte lenkbaren Laufrollenachsen, deren jede an einem Träger sitzt, der sich einerseits mit einem Arm an der Fußplatte beweglich abstützt und der anderseits zwischen auf einem fußplattenfesten Zapfen gelagerten gummielastischen Puffern aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des beweglich abgestützten Armes (10 bzw. 27) die Achse des die Puffer (14,15) tragenden Bolzens (17) etwa rechtwinklig schneidet und der Schnittpunkt dieser beiden Achsen in der Laufrollenachse (11) liegt.
  2. 2. Zweispuriger Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Achsträger die die Laufrollen (25) aufnehmenden Achsstummel unmittelbar angeformt, z. B. angeschmiedet oder angegossen sind.
  3. 3. Zweispuriger Rollschuh mit einstückiger Laufrollenachse, die einem vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Achsträger eingelagert ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (24) der Achse eine tellerförmige Stützfläche des Trägers (22) bogenförmig umgreift.
  4. 4. Zweispuriger Rollschuh nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Fußplatte (5) über Lagerböcke (6, 7) beweglich abstützenden Arme (10 bzw. 27) beider Achsträger des Rollschuhes unterschiedlich lang sind und in unterschiedlichen Höhen an der Fußplatte (5) bzw. an den Lagerböcken (6, 7) angreifen.
    So
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 502 153, 2510722, 554 062.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 708/91 11.56 709 513/44 5.57
DED14324A 1953-02-12 1953-02-12 Zweispuriger Rollschuh Expired DE963581C (de)

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DE (1) DE963581C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4089536A (en) * 1976-04-08 1978-05-16 Henry Larrucea Wheel carriage assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502153A (en) * 1947-12-26 1950-03-28 Union Hardware Company Roller skate
US2510722A (en) * 1946-05-31 1950-06-06 Charles W Snyder Roller skate
US2554062A (en) * 1947-09-08 1951-05-22 Violet Sefferino Roller skate

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