DE1918798C3 - Rollschuh aus Kunststoff mit zweipaarig angeordneten Rollen - Google Patents

Rollschuh aus Kunststoff mit zweipaarig angeordneten Rollen

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DE1918798C3
DE1918798C3 DE19691918798 DE1918798A DE1918798C3 DE 1918798 C3 DE1918798 C3 DE 1918798C3 DE 19691918798 DE19691918798 DE 19691918798 DE 1918798 A DE1918798 A DE 1918798A DE 1918798 C3 DE1918798 C3 DE 1918798C3
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Otto 7571 Haueneberstein Huckenbeck
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Stamm Heinz 5270 Gummersbach De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/02Roller skates; Skate-boards with wheels arranged in two pairs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rollschuh aus Kunststoff mit zweipaarig angeordneten Rollen, der aus einem Vorderteil und einem Hinterteil besteht, wobei das Oberteil des Vorderteils wie auch des Hinterteils einstückig mit einem Steg und einem Achsträger ist.
Ein derartiger Rollschuh ist bereits bekannt (USA.-Patentschriften 3 202 435 und 3 081 106) und ist aus Kunststoff hergestellt. Dieser Rollschuh ist jedoch nicht auf Grund des bei Rollschuhen üblichen Lenksystems lenkbar, indem ein in der vertikalen Längsmittelebene zur Horizontalen geneigt verlaufendes Gelenk vorgesehen ist, wobei die Gelenkachsen des vorderen und hinteren Laufrollenpaares nach außen ansteigend verlaufen bzw. spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Dieses bekannte Lenksystem findet auch bereits bei einem Rollschuh Anwendung, der längenverstellbar ist und bei dem für das Vorder- und Hinterteil jeweils das Oberteil und schräg nach unten gerichtete Lagerschenkel aus einem Stück bestehen (deutsches Gebrauchsmuster 1 917 259). An diesen Lagerschenkeln ist der Achsträger mit Hilfe eines Bolzens festgehalten und wird durch ein elastisches Riickstellelement in einer Mittelstellung gehalten. Bei einem derartigen Rollschuh, bei dem zur Verwirklichung des Lenksystems das Gelenk aus mehreren Einzelteilen aufgebaut ist, können die Herstellung nicht mehr weiter vereinfacht und die Fertigungskosten nicht mehr wesentlich gesenkt werden.
Es ist auch bereits bekannt, die Verbindung der Sohlenplatte mit dem Achsträger bei längenverstellbaren Rollschuhen elastisch biegsam auszubilden (deutsche Patentschriften 107 224 und 1036 134). Auch diese elastischen Elemente zwischen der Sohlenplatte und dem Achsträger sind als separate Teile ausgebildet, die sowohl mit üem Achsträger als auch mit der Sohlenplatte mechanisch verbunden werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollschuh aus Kunststoff der genannten Art lenkbar zu machen, wobei das bei Rollschuhen bekannte Lenkprinzip beibehalten werden soll, das Jarin besteht, daß durch seitliches Schwenken des Rollschuh-Oberteils zu den Rollschuh-Achsen hin um die
ίο in Stegen angeordneten Schwenkstellen die Parallelität von Vorder- und Hinterachse aufgehoben wird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs e.wähnten Rollschuh, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem aus einem elastischen Kunststoff be-
stehenden Vorder- und Hinterteil zwischen dem Achsträger und den in Längsrichtung des kollschuhs verlaufenden Stegen eine Lenkzone durch einen unverrippten Teil der Stege gebildet ist, und daß in bekannter Weise die Gelenkachsen der Achsträger in einem Winkel zueinander angeordnet sind und die Tragteile des Vorder- und Hinterteils zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit mit Versteifungsrippen versehen sind.
Ein nach den Mc kmalen der Erfindung ausgebildetcr Rollschuh bietet eine Mehrzahl von wesentlichen Vorteilen. Durch den Wegfall von Verschleißteilen, wie Bolzen, Schrauben, Muttern, Sicherungsringen oder Unterlegscheiben, und die Ausbildung eines einstückigen, den Achsträger umschließenden Vorderteils bzw. Hinterteils aus Kunststoff mit einer unverrippten Lenkzone lassen sich die Herstellungskosten für den Rollschuh als ganzes erheblich verringern sowie Reibungs- und Verschleißerscheinungen im Lenkzonenbereich weitgehendst ausschalten.
Trotz der Einhaltung ausreichender Stabilität läßt sich damit gegenüber den bisherigeil lenkbaren Rollschuhen eine beachtliche Verringerung des Gewichtes erzielen, wobei der Ersatz von Verschleißteilen Fjwie eine Wartung des Rollschuhs bei der Auswahl geeigneter Kunststoffmaterialien praktisch entfallen. Dabei ergeben sich eine bemerkenswerte Laufruhe und eine wesentlich verlängerte Gebrauchsdauer.
Um nach dem Lenkvorgang dem Achsträger in die Geradeaus-Laufstellung zurückzudrücken und Werk-Stoffermüdungen innerhalb der Lenkzone entgegenzuwirken, werden bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur Rückstellung der Achsträger in die Grundstellung in bekannter Weise zusätzlich federnde Mittel aus Metall oder federndem Werkstoff zwischen Oberteil und Achsträger vorgesehen.
Eine derartige selbsttätige federnde Zurückführung des Achsträgers ist bereits unter Verwendung eines Blattfederpaketes bekannt (deutsche Patentschrift 1 036 134).
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Rollschuhs gemäß der Erfindung, bei dem die Laufrollenachse, vor dem Achsträger geschnitten ist,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1, bei dem das Oberteil durch einen in Längsmittelebene senkrecht angeordneten Steg einteilig mit dem Achsträger verbunden ist; die Rückstellfeder ist fortgelassen,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der F i g. 1 mit einem konstruktiven Aufbau gemäß F i g. 2, bei dem das Oberteil zum Achsträger geneigt ist,
Fig.4 einen dem Schnitt I-I entsprechenden
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Er- ausgeoildet, auf den Spreizfedern 12 aufsteckbar
findung, bei der drei senkrechte Stege zwischen sind.
Oberteil und Achsträger vorgesehen sind, In Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie I-I der
Fig.5 einen der Fig.4 entsprechenden Schnitt, Fig. 1 mit einer einteiligen Lenkeinheit aus Ober-
bei dem das Oberteil zum Lenkeinschlag gegen den 5 teil 9 und Achsträger 3 und dazwischenliegender
Achsträger geneigt ist, Lenkzone 6 ohne Rückstellfeder 12 dargestellt. Die
Fig. 6 eine Vorderansicht des Rollschuhs gemäß unverrippte Lenkzone 6 zwischen dem unteren Ende
Fig. 1 mit zusätzlichen Federelementen zur Unter- der Versteifungsrippen 4 und dem zylindrischen
Stützung der Rückstellung des Achsträgers in die Achsträger 3 kann sich beim Neigen des Rnllschuh-
Geradeaus-Laufstellung, io Oberteils, wie in F i g. 3 gezeigt, verformen.
Fig. 7 einen dem Schnitt längs der Linie I-I ent- In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der
sprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungs- Erfindung in einem dem Schnitt I-I entsprechenden
form der Erfindung, bei der das Oberteil durch zwei Schnitt dargestellt, wobei von der Sohlenplatte 1 mit
senkrecht angeordnete Stege mit dem Achsträger ver- zwischengeschaltetem Rechteckkasten 17 drei Stege 2
bunden ist, und bei der zur Unterstützung der Achs- 15 zum Achsträger 3 verlaufen. Zwischen dem unteren
träger-Rückstellung eine metallische Blattfeder in der Ende der äußeren, quer zu den Stegen 2 angeordne-
Längsmittelebenc angeordnet ist. ten Versteifungsrippen 4 und dem Achsträger 3 sind
In Fig. 1 ist ein Rollschuh in Seitenansicht darge- an den beiden äußeren Stegen 2 symmetrisch geslal-
stellt, wobei durch einen Schnitt durch Je Laufrollen- tete Lenkzonen 18 angeordnet, uie sich beim Lenken
achse die betrachterseitigen Laufrollen entfallen. 20 des Rollschuhs durch Neigen des Oberteils gemäß
Bei diesem Rollschuh verläuft von einer Sohlen- Fig. 5 verformen. Die Verformung c!?s mittleren
platte 1 aus unter Zwischenschaltung eines Rechteck- Steges entspricht derjenigen gemäß F i g. 3.
kastens 17 zur Aufnahme einer Verbindungsstange8 In der in Fig. 6 dargestellten Vorderansicht des
ein Steg 2 senkrecht nach unten bis in den zylindrisch Rollschuhs ist die Anordnung der Spreizfedern 12
geformten Achsträger 3. Dieser Steg 2 ist im oberen 25 dargestellt, die von beiden Seiten auf den zylin-
Teil durch quer zum Steg2 verlaufende Versteifung«- drischen Bolzen 11 und den Achsträger3 vor der
rippen 4 versteift. Zwischen dem unteren Ende dieser Montage der Laufrollenachse 16 und der Laufrolle
Versteifungsrippen 4 und dem Achsträger 3 wird 19 aufgeschoben werden. Die einzige Funktion dieser
durch Verzicht auf Querversteifung eine elastische Spreizfedern besteht in der Unterstützung der RückZone gebildet, die als Lenkzone 6 bezeichnet wird. 30 stellung des Achsträgers in die Geradeaus-Stellung.
Die Mittellinie durch diese Lenkzone 6, die söge- In F i g. 7 ist eine weitere Ausführungsform des
nannte Gelenkachse 7, ist etwa mit einem Winkel von Rollschuhs dargestellt, bei dem zur Unterstützung
45° schräg zum Boden verlaufend angeordnet. Da- der Rückstellung in die Geradeaus-Stellung eine
bei liegt die vordere Gelenkachse 7 zur hinteren Ge- Blattfeder 15 Verwendung findet. Die innen zwi-Ienkachse7 spiegelbildlich, und die Gelenkachsen 35 sehen den äußeren Stegen 2 links und rechts an-
vom Vorderteil und Hinterteil stehen somit unter geordneten Rippen 4 halten mittig die zentral einge-
einem Winkel R, der etwa 90° beträgt, zueinander. klemmte Blattfeder 15, die mit ihrem unteren Ende
Der Längsverstellbarkeit des Rollschuhs dient die in einem vorgesehenen Schlitz 21 des Achsträgers 3
Verbindungsstange 8, die einteilig mit dem hinteren eingesteckt ist. Die Blattfeder 15 übernimmt hier die Oberteil 10 verbunden ist und die von der Rechteck- 40 Funktion, dem Ermüden des Werkstoffes, der Stege
öffnung des Kastens 17 im vorderen Oberteil 9 auf- und Rippen entgegenzuwirken and die Rückstellung
genommen wird. des Achsträgers 3 in die Grundstellung zu unterstüt-
Am Oberteil ist ferner ein zylindrischer Bolzen 11 zen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rollschuh aus Kunststoff mit zwei paarig angeordneten Rollen, der aus einem Vorderteil und einem Hinterteil besteht, wobei das Oberteil des Vorderteils wie auch des Hinterteils einstükkig mit einem Steg und einem Achsträger ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Vorder- und Hinterteil zwischen dem Achsträger (3) und den in Längsrichtung des Rollschuhs verlaufenden Stegen (2) eine Lenkzone (6, 18, 20) durch einen unverrippten Teil der Stege gebildet ist und daß in bekannter Weise die Gelenkachsen (7) der Achsträger (3) in einem Winkel (R) zueinander angeordnet sind und die Tragteile des Vorder- und Hinterteils zur Erhöhung des Verwindungssteifigkeit mit Versteifungsrippen (4) versehen sind.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ?ur Rückstellung der Achsträger (3) in die Grundstellung in bekannter Weise zusätzlich federnde Mittel (12; 15) aus Metall oder federndem Werkstoff zwischen dem Oberteil und dem Achsträger (3) vorgesehen sind.
DE19691918798 1969-04-14 1969-04-14 Rollschuh aus Kunststoff mit zweipaarig angeordneten Rollen Expired DE1918798C3 (de)

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DE1918798A1 DE1918798A1 (de) 1970-10-15
DE1918798B2 DE1918798B2 (de) 1973-03-15
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