DE2713633A1 - Munitionszufuehrungsvorrichtung fuer ein feldartilleriegeschuetz - Google Patents

Munitionszufuehrungsvorrichtung fuer ein feldartilleriegeschuetz

Info

Publication number
DE2713633A1
DE2713633A1 DE19772713633 DE2713633A DE2713633A1 DE 2713633 A1 DE2713633 A1 DE 2713633A1 DE 19772713633 DE19772713633 DE 19772713633 DE 2713633 A DE2713633 A DE 2713633A DE 2713633 A1 DE2713633 A1 DE 2713633A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
arm
bearing
weapon
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772713633
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Arne Bergling
Arne Emil Berglund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
Publication of DE2713633A1 publication Critical patent/DE2713633A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN
DIPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÜNCHEN DIPL-CHEM DR. ULRICH MENGDEHL. HAMBURG
8000 MÜNCHEN 26 POSTFACH 3 7 LIEBHERRSTR 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05
MÜNCHEN A 65
2000 HAMBURG 13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)410 20 08 TELEX 21 29 21
Aktiebolaget Bofors
Bofors / Schweden
Munitionszuführungsvorrichtung
für ein Feldartilleriegeschütz
Die Erfindung betrifft eine Munitionszuführungsvorrichtung für ein bewegliches, aus Feuerwaffe und Lafette bestehendes Feldartilleriegeschütz zum schnellen und automatisierten Zuführen von Munition oder deren Teilen von einer im Abstand vom Geschütz angeordneten Vorbereitungsstation zu
einer an der Waffe angeordneten Aufnahmevorrichtung, wie z.B. ein Ladependel, eine Lademulde od. dgl. Die Erfindung
709841 /0780
ze mit eine
bezieht sich vorzugsweise auf Artilleriegeschütze mit einer Oberlafette, die seitenrichtbar auf der Unterlafette gelagert ist und an der die Feuerwaffe höhenrichtbar gelagert ist.
Bei derartigen FeldartilleriegeschUtzen besteht häufig ein Problem darin, eine hohe Feuergeschwindigkeit zu erreichen und aufrechtzuerhalten, da die Munitionszuführung zu der Waffe häufig mit Schwierigkeiten verbunden ist und eine schwere körperliche Arbeit darstellt. Andererseits ist es im allgemeinen nicht zweckmäßig, die Waffe mit ständig vorhandenen Einrichtungen zur Munitionszuführung zu versehen, da dies die Beweglichkeit der Waffe insbesondere in schwerem Gelände beeinträchtigen könnte.
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Prinzip, an einem Geschütz eine Munitionszuführungsvorrichtung nur zeitweise anzubringen und sie wieder zu entfernen, wenn das Geschütz bewegt werden soll, so daß die Bewegung ohne Behinderung durch die Vorrichtung erfolgen kann.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen zur Verwendung an FeldartilleriegeschUtzen, deren Lauf höhenrichtbar an einer Oberlafette gelagert ist, die ihrerseits seitenrichtbar an einer unteren Lafette gelagert ist, wobei es in diesem Fall erforderlich ist, daß die Aufnähme-
709841/0780
vorrichtung für die Geschosse od. dgl. mindestens als Teilfunktion ein Ladependel aufweist, die die Überführung der Geschosse von dem Förderband in die Lage, in die der Lauf relativ zur Unterlafette eingestellt worden ist, übernimmt.
Eine Munitionszuführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß ein Munitionsförderer an dem Geschütz mindestens an dessen Lafette derart lösbar anbringbar ist, daß sein eines Ende an der Aufnahmevorrichtung des Geschützes liegt, und daß diese Aufnahmevorrichtung bezüglich dieses Endes des Förderers und bezüglich der Feuerwaffe einstellbar ist, unabhängig von der gegenseitigen Lage der Feuerwaffe und der Lafette.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Konzepts umfassen besondere Ausgestaltungen und Befestigungseinrichtungen der Unterlafette für den Förderer und die Geschoßaufnahmevorrichtung zur Erzielung technisch einfacher und im Geländeeinsatz brauchbarer Anordnungen, die die übrigen Funktionen der Waffe nicht beeinträchtigen.
Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben und die Funktionsweise näher erläutert.
709841/0780
Fig. 1 zeigt perspektivisch von hinten ein Feldartilleriegeschiitz mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht Teile des Geschützes gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in schematischer Seitenansicht den Munitionsförderer in einer ersten Kippstellung.
Fig. 4 zeigt in schematischer Seitenansicht den Munitionsförderer in einer zweiten Kippstellung.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht das Geschütz mit dem Ladependel und seiner Aufhängung.
Fig. 6a und 6b zeigen in vertikaler und horizontaler Ansicht Einzelheiten der Aufhängung des Ladependels.
Fig. 7 zeigt im lotrechten Schnitt Lagerungs- und Antriebsteile für den Munitionsförderer gemäß Fig. 1 bis 4.
Fig. 8a und 8b zeigen im Vertikalschnitt und in der Seitenansicht Teile des Munitionsförderers.
709841/0780
Das Feldartilleriegeschütz gemäß Fig. 1 besteht aus einer Lafette und der darauf gelagerten Feuerwaffe mit Lauf 1 und Wiege 2. Die Feuerwaffe ist in an sich bekannter Weise an einer Oberlafette höhenrientbar gelagert, die ihrerseits in bekannter Weise an der Unterlafette seitenrichtbar gelagert ist. Die Unterlafette umfaßt ein Chassis 3 und zwei daran befestigte Lafettenbeine 4, die in Fig. 1 gespreizt und durch Lafettenschaufeln 5 am Boden gesichert sind. Das Geschütz läuft auf Rädern und besitzt ein Paar Antriebsräder 6 und ferner an jedem Lafettenbein ein heb- und senkbares, frei schwenkbares Schlepprad.
Ein Förderer 7 für die Munitionsstücke θ ist an das Geschütz bei dessen rechten Lafettenbein sowohl an die Oberlafette als auch an die Unterlafette angekoppelt, wie aus dem Folgenden hervorgeht. An der Wiege 2 ist eine Lademulde angeordnet, die dem höhenrichtbaren System folgt und seitlich bewegbar ist aus der in der Zeichnung dargestellten seitlich herausbewegten Lage in eine eingeschwenkte Lage hinter der Feuerwaffe fluchtend mit der Verlängerung der Achse der Laufbohrung, die nicht dargestellt ist. Da die Waffe relativ zur Unterlafette höhen- und seitenrichtbar ist, ist das Geschütz am inneren Ende des Förderers mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Ladependel versehen, welches die Geschosse von dem relativ zur Unterlafette des Geschützes teilweise festgeleg-
709841 /0780
ten Förderer zu dem Geschütz und damit zu der Lademulde 9 in deren verschiedenen Stellungen überführt.
Im Anschluß an den Förderer 7 1st ein Vorbereitungs- und Montagetisch 10 aufgestellt, an dessen einem Ende Geschosse und Kartuschen zusammengesetzt werden und von dessen anderem Ende die fertige Munition abgenommen wird. Die Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung bewirkt den Transport der Munitionseinheiten von der Auflagefläche an dem von der Waffe entfernten Ende des Förderers bis in die Lademulde 9. Die Erfindung umfaßt somit auch Fälle, in denen die Funktionen des Ladependels und der Lademulde in der einen oder anderen Weise baulich vereinigt sind.
Fig. 2 zeigt die Aufhängung des Förderers 7 an der Oberlafette und der Unterlafette, wobei die Oberlafette teilweise bei 11 dargestellt und das Schwenkzentrum der Oberlafette und damit der Waffe bei 12 angegeben ist. Hinter diesem Schwenkzentrum ist die Schildzapfenachse 13 der Waffe für die Höhenrichtung angedeutet. Der Förderer ist auf zwei Armen gelagert, von denen der eine Arm 14 der Oberlafette und der andere Arm 15 der Unterlafette zugeordnet ist. Der Arm 14 ist schwenkbar an einer ersten Lagerachse 16 gelagert, die sich rechtwinklig zur Zeichenebene von Fig. 2 erstreckt und lotrecht angeordnet ist und an einem Teil 17 angeordnet ist, welches mit der Ober-
709841 /0780
lafette 11 starr verbunden ist. Dieser Lagerarm 14 ist an dem Förderer an dessen innerem Ende befestigt. Der andere Lagerarm 15 ist an der Unterlafette 19 ebenfalls durch eine Lagerachse 18 gelagert, die sich parallel zu der ersten Lagerachse 16 erstreckt und ihrerseits von einem Teil der Unterlafette getragen wird. Dieser zweite Lagerarm 15 kann mit dem Förderer in dessen mittlerem Teil zusammenwirken. Beim Seitenrichten der Waffe dreht sich somit der Förderer in seiner Abstützebene für die Geschosse, so daß über den vollen Winkelbereich des Seitenrichtens das freie Ende des Förderers sich zwischen den mit 71 und 7" angegebenen Stellungen verschiebt, während sich gleichzeitig der Winkel zwischen der Längsachse des Förderers und der Längsrichtung der Feuerwaffe verändert.
In Fig. 2 ist die eingeschwenkte Position der Lademulde 9 mit 91 bezeichnet, und es ist ein Arbeitszylinder 20 für das schwenkbare Rad des rechten Lafettenbeins vorgesehen. Das oben erwähnte Ladependel ist mit 21 bezeichnet und hat einen Pendelarm 22. Dem Pendelarm sind zwei Arbeitszylinder zugeordnet, von denen der eine Arbeitszylinder 23, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Querbewegung des Ladependels steuert, während der zweite Arbeitszylinder, der in dieser Figur nicht dargestellt ist, den Elevationswinkel des Pendels steuert. An dein von der Waffe entfernten Ende des Förderers hat der Förderer einen Auflageteil 24 mit Sperrorganen 25 für die Geschösse.
7 0 9 8 Λ 1 /0780
Fig. 3 zeigt die prinzipielle Arbeitsweise des Förderers und seine Befestigung relativ zu dem Ladependel, der Lademulde und dem Verschlußstück 1a des Geschützlaufes. Der erste Lagerarm 14 hat an seinem mit dem Förderer zusammenwirkenden Ende eine erste Stütze 26, und der zweite Arm 13 hat ebenfalls an dem mit dem Förderer zusammenwirkenden Ende eine zweite Stütze 27. Der Förderer ist kettengetrieben und zu diesem Zweck mit zwei längs verlaufenden Ketten versehen, von denen die eine bei 28 strichpunktiert angedeutet ist. Jede Kette ist mit einer Anzahl von Trägern 29 versehen. Die Antriebseinrichtungen 30 für die Kette sind am inneren Ende des Förderers angeordnet. Für Jede Kette ist ein Paar von Führungsschienen vorgesehen, die gemäß Fig. 2 die Bezugszeichen 31 und 32 haben. Die zweite Stütze 27 wirkt mit dem Förderer über einen Bügel 33 zusammen, an dem diese Stütze in einem Lager 34 schwenkbar gelagert ist. Zusätzlich zu der Ablagefläche 24 für die Geschosse am äußeren Ende des Förderers ist der Förderer an seinem inneren Ende mit einem Ablenkteil 33 für die Geschosse 8 versehen.
Der Transport der Geschosse durch den Förderer erfolgt entsprechend dem Pfeil 36 in Fig. 3 vom äußeren Ende des Förderers zu seinem inneren Ende, wobei die Bewegungen des Ladependels mit 37 und 38 angedeutet sind. Die seitliche Bewegung der Lademulde 9 ist durch den Pfeil 39 und die Rücklaufbewe-
709841/0780
gung der Träger 29 durch den Pfeil 40 angedeutet.
Fig. 3 soll den Fall veranschaulichen, in dem auf dem Boden stehende Bedienungspersonen die Geschosse auf der Ablagefläche 25 des Förderers auflegen sollen. Wie man jedoch aus Fig. 4 erkennt, können die Geschosse auch von einem Lastfahrzeug 41 od. dgl. zugeführt werden. In diesem Fall erfolgt die Zuführung der Geschosse in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben. Der Förderer ist jedoch angehoben worden durch Austauschen der zweiten Stütze 27', die in diesem Falle eine größere Länge hat. Um unterschiedliche Neigungen des Förderers einzustellen, ist die zweite Stütze austauschbar an dem zweiten Arm 15 befestigt. Die austauschbare Befestigung kann durch Klemmschrauben oder ähnliche Einrichtungen erfolgen.
Fig. 5 zeigt prinzipiell die Befestigung des Ladependels, und zusätzlich zu dem ersten Arbeitszylinder 23 für die Querbewegung des Pendels ist auch der Arbeitszylinder 42 für den Evelationswinkel des Pendels dargestellt. Ferner ist die Aufhängung der Lademulde 9 an zwei parallelen Armen 43» 44 gezeigt, die in an sich bekannter Weise an beiden Enden jeweils drehbar an der Unterseite der Lademulde bzw. an dem höhenrientbaren System gelagert sind.
709841/0780
In Fig. 6a und 6b ist die Anordnung für die erste Lagerachse 16 gezeigt. Diese Lagerachse ist drehbar in oder an dem Jeweiligen Höhenrichtzapfen gelagert und ist Bestandteil eines Kardangelenks für den Pendelarm 22, der zwischen den in Fig. 6a bei 22 und 22' gezeigten Elevationsstellungen geschwenkt werden kann mittels des Arbeitszylinders, dessen entsprechende Stellungen bei 42 und 42' eingezeichnet sind. Der Arbeitszylinder 42 ist drehbar gelagert einerseits in einem Lager 43 am unteren Ende der Lagerachse 16 und andererseits in einem Lager 46 an der Unterseite des Pendelarms 22. Die Lagerachse 16 ist drehbar gelagert einerseits an dem Teil 17 sowie in dem Arm 14 über eine Lageranordnung 47, die die Drehung zwischen der Lagerachse 16 und dem Arm 14 gestattet.
Das genannte Kardanlager für den Pendelarm umfaßt eine fest auf der Lagerachse 16 angeordnete Einheit 48, die zwei voneinander wegweisende Lager 49, 30 trägt, in denen der Pendelarm 22 über einen Bügel 51 drehbar gelagert ist. Die eine Lagerbuchse 50 ist verlängert, und in der Verlängerung 50a ist der Arbeitszylinder 23 in einem Gelenk 52 befestigt. An seinem anderen Ende ist der Arbeitszylinder schwenkbar an dem Arm 14 befestigt.
709841 /0780
- 10 -
Wie man aus Fig. 7. erkennt, ist der erste Arm 14 mit einem nach innen gekrümmten Teil 14a versehen und trägt an seinem freien Ende die erste Stütze 26. An ihrem oberen Ende 53 trägt die erste Stütze 26 ein als Hohlzylinder ausgebildetes Lagerteil 54, das an seinen beiden Enden mit Flanschen 55, 56 versehen ist. Der Förderer ist im Prinzip in zwei Einheiten unterteilt, von denen jede ein Antriebsrad 57 bzw. 58 und eines der erwähnten Paare von Führungsschienen 31 bzw.32 aufweist, von denen in Fig. 7 nur die eine Schiene des Schienenpaars 31 gezeigt ist. Jede Einheit umfaßt ferner eine Antriebskette (38 in Fig. 2) und ein an deren anderem Ende angeordnetes, nicht dargestelltes Kettenrad. Die Antriebsräder 57 bzw. 58 sind auf einer Welle 59 angeordnet, die in einem Lager 60 gelagert ist, welches am Rahmen des Förderers befestigt ist. Am oberen Ende des Förderers ist jede Einheit mit den Flanschen 55 bzw. 56 des Lagerteils 54 durch eine Anzahl von Schrauben 62 od. dgl. verbunden, von denen in Fig. 7 nur eine dargestellt ist. In dem Lagerteil 54 ist ein Wellenabschnitt 63 angeordnet, das an seinen Enden Vierkantausnehmungen od. dgl. aufweist, in die die Enden der Wellen der Antriebsräder 59 einsteckbar sind, so daß man eine starre Zusammenkupplung über den Wellenabschnitt erhält. Fig. 7 zeigt die Teile in der zusammengesteckten Anordnung.
7 0 9 8 Λ 1/0780
- 11 -
An dem Abschnitt des Arms 14, der oberhalb des nach Innen gekrümmten Teils 14a liegt, 1st ein Antriebsmotor 64 zum Antreiben der Antriebsräder 57 und 58 für die Ketten vorgesehen. Der Motor, der zweckmäßigerweise ein Hydraulikmotor ist, ist auf einer Stütze 65 derart angeordnet, daß seine Ausgangswelle 66 mit den oben erwähnten zusammengekoppelten Wellenabschnitten fluchtet. Auf seiner Welle 66 trägt der Hydraulikmotor ein erstes Kupplungsteil 67, mit dem ein zweites Kupplungsteil 68 auf der Welle 59 des Antriebsrades zusammenkop- pelbar ist, so daß man eine drehfeste Verbindung zwischen den zusammengekoppelten Wellenabschnitten und der Ausgangswelle des Motors erhält. In Fig. 7 sind die Kupplungsteile 67 und in der getrennten Stellung dargestellt. Der Förderer ist an dem Teil 53 der Stütze 26 durch eine Klammer 69 befestigt, die an dem Teil 53 an ihren Enden durch nicht dargestellte Muttern od. dgl. befestigt ist. Die Klammer hat einen halbkreisförmigen Querschnitt mit an dessen Enden angeschlossenen geraden Flanschen, die Löcher für die Befestigungsschrauben aufweisen. Der obere Teil 53 der Stütze 26 hat Gewindebohrungen für diese Schrauben. Das Lagerteil 54 ist mit einem äußeren vertieften Teil 70 ausgebildet, über den die Klammer 69 das Lagerteil 54 in seiner Längsrichtung und damit den Förderer in seiner Querrichtung festlegt.
Wenn der Förderer gelöst und entfernt werden soll, werden die Kupplungsteile 69, 70 voneinander gelöst, so daß die Ver-
709841/0780
- 12 -
bindung zwischen den Wellenteilen unterbrochen wird. Danach wird die Klammer 69 aus ihrer Verbindung mit der Stütze 26 gelöst. Nach Lösen der Verbindung des Förderers mit der zweiten Stütze 27 (Fig. 3) kann der Förderer leicht als zusammenhängende Einheit von dem Feldartilleriegeschütz abgenommen werden. Das Anbringen des Förderers erfolgt im Prinzip in umgekehrter Reihenfolge. Fig. 8a und 8b zeigen prinzipiell die Ausbildung der an sich bekannten Träger oder Mitnehmer 29, die in den Führungsschienen 31, 32 durch die Ketten verschiebbar sind, an welchen sie in Abständen voneinander befestigt sind. Die Anzahl der Träger wird Je nach der Länge des Förderers und dem Durchmesser der Geschosse gewählt. Die Träger 29* in dem Führungsschienenpaar 32 haben eine etwas andere Ausgestaltung als die Träger 29" in dem Führungsschienenpaar 31 derart, daß sie zusätzlich zu ihrer Trag- und Förderfunktion auch eine Greiffunktion haben. Diese Greiffunktion wird erzielt durch die Greiffinger 71, die ebenfalls an sich bekannt sind, und deren Lage durch in der Umlaufbahn angeordnete Steuerzapfen oder -leisten bestimmt wird, die mit einer Rolle 73 an dem jeweiligen Greiffinger zusammenwirken. Das mit dem Geschoß zusammenwirkende Stützteil 74 hat bei den Trägern 29' eine größere Erstreckung als der entsprechende Teil 75 an dem Träger 29". Die Führungsschienen jedes Paares von Schienen sind aus U-förmigen Profilen gebildet, in denen die Träger mittels Rollen 76 und 77 laufen.
709841/0780
- 13 -
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform beschränkt, sondern es sini im Rahmen der Erfindung Abänderungen und Ausgestaltungen möglich. Während bei dem Ausführungsbeispiel ein Förderer für vollständige Geschosse dargestellt ist, ist es auch möglich, mittels des Förderers nur die Geschoßköpfe oder Granaten der Lademulde 9 zuzuführen und danach das Zusammenfügen mit der Treibladung erst durch den Einschiebvorgang in den Lauf vorzunehmen. Der Förderer ist somit auch verwendbar für Geschösse oder Granaten, die mit von ihnen getrennten Treibladungen oder Kartuschen verschossen werden.
709841 /0780
- 14 -
L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. 2 7 13 6 3d
    Patentansprüche
    ( 1. Geschoßzuführungsvorrichtung für ein bewegliches, aus Feuerwaffe und Lafette bestehendes Feldartilleriegeschütz zum schnellen und automatisierten Zuführen von Munition oder Teilen davon von einer im Abstand vom Geschoß angeordneten Vorbereitungsstation zu einer an der Waffe angeordneten Aufnahmevorrichtung wie z.B. ein Ladependel, eine Lademulde od. dgl., dadurch gekennzeichnet , daß ein Munitionsförderer (7) an dem Geschütz mindestens an dessen Lafette derart lösbar befestigbar ist, daß sein eines Ende an der Aufnahmevorrichtung (9, 21) liegt und daß die Aufnahmevorrichtung (9» 21) bezüglich dieses Endes des Förderers (7) und bezüglich der Feuerwaffe (1, 2) einstellbar ist unabhängig von der gegenseitigen Lage der Feuerwaffe (1, 2) und der Lafette (3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein Geschütz, bei dem eine Unterlafette eine seitenrichtbare Oberlafette und diese die höhenrichtbare Waffe trägt, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer (7) gleichzeitig an der Unter- und Oberlafette lösbar anbringbar ist.
    709841/0780
    - 15 -
    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmevorrichtung aus einem im Schildzapfenzentrum der Waffe gelagerten Ladependel (21) besteht und daß der Förderer (7) von zwei Armen (14, 15) von der Oberlafette (11) bzw. der Unterlafette (3) getragen wird, wobei der der Oberlafette (11) zugeordnete Arm (14) auf einer ersten Lagerachse (16) gelagert ist, die rechtwinklig zu einem Höhenrichtzapfen der Feuerwaffe und insbesondere lotrecht angeordnet ist, und der der Unterlafette zugeordnete Arm (15) an einer zweiten Lagerachse (18) gelagert ist, die im Abstand parallel zu der ersten Lagerachse (16) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die erste Lagerachse (16) Bestandteil eines Kardanlagers (Fig. 6a, 6b) für das Ladependel ist, daß ein Arbeitszylinder (42) für das Höhenrichten des Ladependels an der ersten Lagerachse (16) und an dem Ladependel (21) befestigt ist, und daß die erste Lagerachse (16) der Drehbewegung des Pendels in Querrichtung folgt, während der Arm (14) drehbar auf der ersten Lagerachse (16) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Lagerarm (14) den Förderer an seinem der Waffe zugewandten Ende abstützt und
    709841/0780
    - 16 -
    der zweite Arm (15) den Förderer in dessen mittlerem Teil abstützt.
  6. 6. Vorrichttang nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Arm (14) an seinem mit dem Förderer verbundenen Teil einen einwärts gekrümmten Abschnitt (14a) aufweist, an dessen freiem Ende eine erste Stütze (26) angeordnet ist, an der der Förderer (7) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß auf der Stütze (26) ein Lagerteil (54) mittels einer Klammer (69) lösbar befestigt ist, in welchem eine Antriebswelle (63, 59) des Förderers (7) gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Arm (14) an einem vor dem einwärts gekrümmten Abschnitt (14a) angeordneten Teil einen Antriebsmotor (64) für den Förderer trägt in einer solchen Anordnung relativ zu dem Lagerteil (54) der Stütze (26), daß die Welle (66) des Motors an die Antriebswelle (63) des Förderers ankoppelbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer als Kettenför-
    7 0 9841 /0780
    - 17 -
    derer mit zwei Antriebsrädern (57, 58) und je einem Paar von diesen zugeordneten Führungsschienen (31 bzw. 32) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Lagerteil (54) aus einem Hohlzylinder besteht, durch welchen sich die Antriebswelle (63) erstreckt, und daß das Lagerteil (54) eine äußere Vertiefung (70) aufweist, mit der es über die Klammer (69) an der Stütze (26) festgelegt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsräder (57, 58) beiderseits des als Hohlzylinder ausgebildeten Lagerteils (54) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet, daß jedes der Antriebsräder (57, 58) zusammen mit dem zugehörigen Paar von Führungsschienen (31, 32) eine Einheit bildet, die mittels Schrauben (64) od. dgl. an dem jeweiligen Ende (55 oder 56) des Lagerteils (54) befestigbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Arm (15)
    709841/0780
    - 18 -
    an seinem dem Förderer zugewendeten Ende eine im wesentlichen lotrechte Stütze (27) trägt, wobei Stützen (27, 27') verschiedener Länge austauschbar an dem Arm (15) befestigbar sind, um die Neigung des Förderers (7) relativ zum Boden zu ändern.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer (7) an seinem von der Waffe entfernten Ende eine Ablagefläche (2A) für die Geschosse aufweist.
    709841/0780
    - 19 -
DE19772713633 1976-03-31 1977-03-28 Munitionszufuehrungsvorrichtung fuer ein feldartilleriegeschuetz Withdrawn DE2713633A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7603852A SE413697B (sv) 1976-03-31 1976-03-31 Transportanordning for skott vid artilleripjes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2713633A1 true DE2713633A1 (de) 1977-10-13

Family

ID=20327451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713633 Withdrawn DE2713633A1 (de) 1976-03-31 1977-03-28 Munitionszufuehrungsvorrichtung fuer ein feldartilleriegeschuetz

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4145953A (de)
DE (1) DE2713633A1 (de)
FR (1) FR2346668A1 (de)
GB (1) GB1573499A (de)
IT (1) IT1073196B (de)
SE (1) SE413697B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047394A1 (de) * 1979-12-18 1981-09-17 Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors Ladetisch

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2553875B1 (fr) * 1983-10-21 1988-04-15 Creusot Loire Dispositif d'alimentation et de chargement tout azimut et tout site d'une arme en munitions
SE501401C2 (sv) * 1993-12-17 1995-02-06 Bofors Ab Ammunitionshanteringssystem för artilleripjäser

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1267921A (en) * 1917-02-27 1918-05-28 Bergen Point Iron Works Car.
US1371962A (en) * 1917-10-06 1921-03-15 Oscar I Straub Mobile mount for heavy artillery
GB134708A (de) * 1919-02-28
US2499271A (en) * 1944-02-07 1950-02-28 Molins Machine Co Ltd Ammunition feeding device for ordnance
US2542200A (en) * 1947-02-14 1951-02-20 United Shoe Machinery Corp Ammunition supply system
BE524504A (de) * 1952-11-24

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047394A1 (de) * 1979-12-18 1981-09-17 Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors Ladetisch

Also Published As

Publication number Publication date
FR2346668A1 (fr) 1977-10-28
SE413697B (sv) 1980-06-16
SE7603852L (sv) 1977-10-01
GB1573499A (en) 1980-08-28
US4145953A (en) 1979-03-27
IT1073196B (it) 1985-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017323C2 (de)
DE2501426C2 (de)
DE2845801A1 (de) Zugstangenvorrichtung fuer einen teilweise an einer zugeordneten zugmaschine abgestuetzten sattelhaenger
DE2501424A1 (de) Munitionsaufnahme- und ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe
DE3411555C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Geschoßmunition in einem Panzerfahrzeug
DE3319109A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von munition zu einer maschinenwaffe
DE2713633A1 (de) Munitionszufuehrungsvorrichtung fuer ein feldartilleriegeschuetz
DE2950218C2 (de)
DE3630729A1 (de) Abstuetzvorrichtung fuer das rohr eines granatwerfers
DE3047394C2 (de)
EP0013422B1 (de) Vorrichtung zur Lagerung und zum Richten einer indirekt schiessenden Waffe
EP3483004A1 (de) Bergevorrichtung für ein militärisches fahrzeug
DE2546291A1 (de) Mit grosskalibrigem geschuetz ausgeruesteter panzer
EP0145697B1 (de) Fahrbares Geschütz, insbesondere fabrzeuggebundener Granatwerfer
EP0127601B1 (de) Fahrbare Lafette
EP1825211B1 (de) Kampffahrzeug mit flugabwehrsystem
DE3208169C2 (de)
DE1553982A1 (de) Ruestsatz fuer rueckstossgetriebene,fernlenkbare Flugkoerper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen,hoehenrichtbaren Plattform
DE3111514A1 (de) Ladevorrichtung fuer eine in einem panzerfahrzeug eingebaute bewegliche rohrwaffe
DE3047333C2 (de)
EP0627608B1 (de) Automatischer Ansetzer für Artilleriegeschosse
DE2317799C3 (de) Vorrichtung zum Entasten, Entrinden und Ablängen von Baumstämmen
DE3032447C2 (de) Pflanzgerät zum Setzen von Pflanzen
DE1188477B (de) Granatwerfer
DE2317818C3 (de) Aufnahmevorrichtung für Stämme bei einer Einrichtung zum Entrinden, Entasten oder zu sonstiger Bearbeitung von Baumstämmen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee