DE1188477B - Granatwerfer - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F07d
Deutsche KL: 72 c-16/04
Nummer: 1188477
Aktenzeichen: H 429811 c/72 c
Anmeldetag: 28. Juni 1961
Auslegetag: 4. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Granatwerfer, bei dem die Rückstoßkraft des Abschusses
in bekannter Weise nicht von einer Rohrrücklaufbremse aufgenommen wird, sondern über eine
Grundplatte, auf die sich das hintere Ende des Rohres stützt, auf den Erdboden übertragen
wird.
Bei leichten Granatwerfern ruht das Rohr einerseits auf dieser im Boden verankerten Grundplatte
und andererseits auf einem Zweifuß. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Bestandteile des
Granatwerfers, nämlich die Grundplatte, das Rohr und der Zweifuß, leicht von einem einzigen Mann
mitgeführt werden können.
Schwere Granatwerfer besitzen im allgemeinen eine Lafette mit Protze. Bei einem bekannten Granatwerfer
dieser Art ist zur Höheneinstellung die Radachse der Protze in ihrer Lage gegenüber dem Rohr
verstellbar, wobei die Protze eine Schwingachse besitzt, die um ihre eigene Achse drehbar ist und in
zwei Tragarmen endet, welche die Achsstummel der Räder tragen.
Die Höheneinstellung durch Drehung der Schwingachse kann nur grob erfolgen, weshalb die Aufgabe
vorliegt, zusätzlich eine Höhenfeineinstellung zu ermöglichen und dabei die Stabilität des Granatwerfers
zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe bei einem schweren Granatwerfer mit
Schwingachse ist dadurch gekennzeichnet, daß eine am Geschützrohr längsverschiebbare Muffe mit
einem die Seitenrichteinrichtung tragenden Rahmen und einem Stoßdämpfer ein Stützdreieck bildet, wobei
ein an der Traverse des Rahmens befestigtes Schwenklager einen mit seiner Achse quer zur
Schwenkachse der Muffe verlaufenden Zapfen aufnimmt, der fest mit dem Schwingachsengehäuse verbunden
ist.
Auf diese Weise können die Feineinstellung der Höhe durch Verschiebung der Muffe und die Seiteneinstellung
in einfacher Weise erfolgen, wobei der Stoßdämpfer in an sich bekannter Weise einen Teil
des Stützdreiecks bildet, durch welches das Geschützrohr in einfacher und stabiler Art mit dem Schwingachsengehäuse
verbunden ist.
Um auch bei unebenem Gelände und damit schrägstehender Schwingachse den Rahmen für die
Seitenrichteinrichtung horizontal ausrichten zu können, besteht vorzugsweise das Schwingachsengehäuse
aus einem Rohr, in dem die Schwingachse gelagert ist, und ein Verbindungsglied einstellbarer
Länge verbindet den Rahmen mit dem Schwingachsengehäuse.
Granatwerfer
Anmelder:
Fa. Hotchkiss-Brandt, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Ohmstede
und Dipl.-Ing. B. Schmid, Patentanwälte,
Stuttgart S, Falbenhennenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. Juni 1960 (831408)
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Granatwerfers in Schußstellung mit starkem Erhebungswinkel,
F i g. 2 und 3 eine Rückansicht und eine Draufsicht in der gleichen Stellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Granatwerfers in
Fahrstellung in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Granatwerfers in Schußstellung unter einem Erhebungswinkel von
etwa 45°, wobei die Grundplatte nach mehreren Abschüssen in den Boden eingesunken ist,
F i g. 6 ein Horizontalschnitt des Rahmens längs der Linie 8-8 in Fig. 1,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Teilansicht gemäß der Linie7-7 in Fig. 6,
F i g. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles f1 in
Fig. 4 mit teilweisem Schnitt der Lafette und Protze,
F i g. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8 durch das Schwenklager und die angrenzenden
Teile und
Fig. 10 eine schematische Darstellung aus der Perspektive des erfindungsgemäßen Granatwerfers.
Der dargestellte Granatwerfer besitzt ein Rohr^4,
das von der Mündung 1 her geladen wird. Dieses Rohr mit der Achse U-U ruht über zwei Stützvorrichtungen
auf dem Boden auf (Fig. 1 bis 5 und 10). Die eine Stützvorrichtung besteht aus einer
Lafette mit Protze, die längs des Rohres A verschiebbar ist und deren Radachse V-V, um die sich
die Räder 2 drehen, gegenüber der Achse U-U des Rohres A verstellbar ist. Diese Lafette trägt eine
Mufleß, die längs des Rohres A mittels einer Höhen-
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richtvorrichtung C verschiebbar ist. Die Muffe B ruht
auf einem Rahmen D und ist auf diesem mittels einer Seitenrichtvorrichtung E verschiebbar. Die
Muffe B bildet mit dem Rahmen D und einem Stoßdämpfer F ein Stützdreieck.
Der Rahmen D ist um eine schräggestellte Achse W-W, die sich in der vertikalen Längssymmetrieebene
der Lafette befindet, auf einem Schwingachsengehäuse G schwenkbar. Er ist ferner mit diesem Gehäuse
G über ein Verbindungsglied H von einstellbarer Länge verbunden, mit dessen Hilfe der Rahmen
D unabhängig von der Schräglage des Schwingachsengehäuses G in die Horizontalrichtung gebracht
werden kann.
Im Gehäuse G kann die Schwingachse 3 der Protze / sich um ihre eigene, zur Radachse V-V parallele
Achse X-X drehen. Die Radachse V-V ist exzentrisch zur Schwingachse X-X. Zmt Drehung
der Achse 3 gegenüber dem Gehäuse G dient eine Grobeinstellvorrichtung / für die Höhe, die mittels
dieser Drehung der Achse 3 der Radachse V-V eine Bewegung erteilt, deren Bahn auf einer zur Schwingachse
konzentrischen Zylinderfläche liegt.
Die zweite Stützvorrichtung des Rohres A wird in bekannter Weise durch eine Grundplatte K gebildet,
die sich im Boden verankert und auf der das Rohr A mittels eines an seinem hinteren Ende angebrachten
Kugelzapfens L aufruht.
Ferner sind noch folgende Hilfseinrichtungen vorgesehen:
eine Visiereinrichtung M, eine Feststellvorrichtung N für die Transportzurrung des Rohres
und eine Feststellvorrichtung O für die Transportzurrung der Grundplatte K.
Die Höheneinstellung hängt einerseits von der Höhenlage der Radachse V-V gegen die Schwingachse
X-X und andererseits von der Lage der Muffe B und damit der gesamten Lafette längs des
Rohres A ab. Hierzu sind z. B. die Stellungen von F i g. 1 und 5 zu vergleichen. Die Höhe kann also
mit Hilfe der Vorrichtung / grob eingestellt und mit Hilfe der Vorrichtung C fein eingestellt werden. So
ist z. B. in F i g. 1 das Rohr nahezu senkrecht, denn einerseits steht die Radachse V-V tiefer als die
Schwingachse X-X und andererseits befindet sich die Muffe B verhältnismäßig nahe am Kugelzapfen L.
Dagegen ist in Fig. 5 das Rohr weit stärker in Horizontalrichtung geneigt, denn die Radachse ist
höher als die Schwingachse und die Muffe B ist näher an der Mündung 1 des Rohres A.
Zwecks Seitenrichtung verschiebt man mittels der Vorrichtung E die Muffe B auf dem Rahmen D, der
vorher mittels des Verbindungsgliedes H horizontal eingestellt wurde.
Im einzelnen ist das Rohr A von der Mündung 1 an (Fig. 1 bis 3 und 10) mit einem Gewinde 4
(F i g. 4 und 5, 5 und 10) versehen, das als Zahnstange wirkt. Der hintere glatte Teil des Rohres geht
in den Geschützboden 5 über, an den sich der Kugelzapfen L anschließt. Das Geschützrohr kann
eine gezogene Seele haben oder nicht.
Auf dem Rohr ist die Muffe B verschiebbar. Sie besteht aus einer zylindrischen Hülse, die zwei
Laschen 6 aufweist (F i g. 4 bis 7 und 10), welche auf dem Rahmen D verschiebbar sind. Ferner sind
ösen 7 vorgesehen, die zur schwenkbaren Befestigung des Stoßdämpfers F dienen. Die Muffe kann
mittels der Höhenrichtmaschine C längs des Rohres A verschoben werden.
Die Höhenrichtmaschine C (F i g. 4 und 5) ist in einem Gehäuse 8 untergebracht, das an der Muffe B
angeschweißt oder sonstwie befestigt ist. In diesem Gehäuse dreht sich eine Schnecke, die ein Handrad
10 trägt. Die Schnecke steht mit einem Schneckenrad, das ebenfalls im Gehäuse 8 untergebracht ist,
im Eingriff. Das Schneckenrad ist über eine verstellbare Reibungskupplung mit einem Zahnrad verbunden,
das in das Gewinde 4 des Geschützrohres A eingreift. Die Kupplung wird so eingestellt, daß das von
ihr übertragene maximale Drehmoment so hoch ist, daß bei den gewöhnlichen Höhenrichtvorgängen des
Granatwerfers jedes Spiel und jede ungewollte Verschiebung der Muffe auf dem Geschützrohr unter
dem Gewicht der verschiedenen Teile ausgeschlossen ist. Andererseits kann das Rohr A sich in der
Muffe B verschieben, wobei die Kupplung nachgibt, wenn beim Abschuß die Grundplatte K sich in den
Boden eingräbt. So wird jede Verstellung der Höhen-
ao richtung vermieden.
Die Muffe B ist um den Rahmen D schwenkbar. Dieser ist biegungssteif aus einer rohrförmigen Traverse
23 und zwei an ihrem Ende angebrachten kastenförmigen Flanschen 24 gebildet, so daß der
Rahmen ein flaches U darstellt (F i g. 7 und 10). Der Rahmen wird durch zwei parallele Verstrebungsrohre 25 verstärkt, die mit an den Flanschen 24 angebrachten
Zapfen 25 a befestigt sind (F i g. 6 und 7). Die Muffe B ist mittels ihrer Lasche 6 um das eine
Rohr 25 schwenkbar gelagert und kann sich unter der Einwirkung der Seitenrichtmaschine E längs dieses
Rohres in Querrichtung verschieben.
Die Seitenrichteinrichtung E (F i g. 2, 3, 6 bis 8 und 10) umfaßt ein Gleitstück 26, das auf den beiden
Verstrebungen 25 verschiebbar ist. Das Gleitstück ist zwischen die beiden Laschen 6 der Muffe B
eingeklemmt und trägt eine Doppelschraubenmutter 27, in die eine Spindel 28 eingeschraubt ist. Letztere
ist bei 29 und 30 in den Flanschen 24 gelagert und trägt an ihrem Ende ein Handrad 31. Durch Drehung
des Handrades 31 läßt sich also die Muffe B und damit das Rohr A auf dem Rahmen D nach
rechts und links verschieben.
Die Muffe B bildet mit dem Rahmen D trotz der seitlichen Verschiebbarkeit ein Stützdreieck, da sich zwischen ihnen noch der Stoßdämpfer F befindet. Dieser Stoßdämpfer kann sich um eine gewisse Größe verlängern oder verkürzen, wenn das Geschützrohr .,4 seine Winkelstellung gegen den Rahmen D zu verändern sucht. Dies kann beispielsweise beim Abschuß vorkommen, wenn die Grundplatte K sich nach hinten bewegt. Auf diese Weise wird das auf die Verstrebungen 25 einwirkende Drehmoment gedämpft.
Die Muffe B bildet mit dem Rahmen D trotz der seitlichen Verschiebbarkeit ein Stützdreieck, da sich zwischen ihnen noch der Stoßdämpfer F befindet. Dieser Stoßdämpfer kann sich um eine gewisse Größe verlängern oder verkürzen, wenn das Geschützrohr .,4 seine Winkelstellung gegen den Rahmen D zu verändern sucht. Dies kann beispielsweise beim Abschuß vorkommen, wenn die Grundplatte K sich nach hinten bewegt. Auf diese Weise wird das auf die Verstrebungen 25 einwirkende Drehmoment gedämpft.
Der Stoßdämpfer besitzt zwei Köpfe 32 und 33 (F i g. 4, 5 und 10), die mittels der Zapfen 34 und 35
einerseits in der Gabel 7 der Muffe B und andererseits in einer Gabel 36 am äußeren Ende des Gleitstücks
26 gelagert sind. Das so gebildete Stützdreieck, das aus der Muffe B, dem Rahmen D und dem Stoßdämpfer
F besteht, ruht über das Schwingachsengehäuse G und das Verbindungsglied H auf der
Protze /.
Das Schwingachsengehäuse G (F i g. 8 bis 10) besteht aus einem Rohr 49, an dem ein Arm 50 befestigt
ist, der einen mit seiner Achse W-W quer zu den Verstrebungen 25 verlaufenden Zapfen 51 trägt.
Auf diesem Zapfen 51 kann sich eine Lagerbuchse
52 drehen, die an der Traverse 23 des Rahmens D befestigt ist, so daß dieser um die Achse W-W
schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung, mit der der Rahmen D horizontal gestellt werden kann, wird mittels
des Verbindungsgliedes H bewirkt.
Das VerbindungsgliedH (Fig. 8 und 10) besteht
aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren 54 und 59, die mittels einer innerhalb gelagerten
Schraubenspindel und Mutter gegeneinander verschoben werden können. Das Rohr 54 ist um eine
Achse 55 schwenkbar, die in einer am Rohr 49 des Schwingachsengehäuses befestigten Gabel 56 gelagert
ist. Das Rohr 59 weist eine seitliche Lasche 60 (Fig. 6) auf, die mittels eines Zapfens 61 in einer
Gabel 62 gelagert ist. Die Gabel 62 befindet sich am Ende der Traverse 23. Die Längenverstellung des
Teleskoprohres geschieht mit Hilfe eines Handrades 63 (Fig. 10). Durch Drehung dieses Handrades
kann man also stets den Rahmen D in Horizontalrichtung bringen, unabhängig von der Schrägstellung
des Schwingachsengehäuses G, dessen äußeres Rohr 49 die gleiche Lage wie die Protze I aufweist.
Die Protze/ besitzt, wie erwähnt, eine Schwingachse mit der Mittelachse X-X, die aus einem in
zwei Gleitlagern 66 des Rohres 49 drehbar angeordneten Rohr besteht. Das Rohr 3 enthält ein Paket
von Torsionsfedern 67, die durch zwei Muffen 68 im Rohr zentriert sind. Auf den Enden dieser Federn
sind zwei Arme 69 befestigt, die an ihrem freien Ende je einen Achsstummel 70 für ein Laufrad 2
tragen.
Die Protze / kann sich bezüglich des Gehäuses G um die Achse X-X unter der Wirkung der Höhengrobeinstellvorrichtung
/ drehen. Zu diesem Zweck ist an die Schwingachse3 (Fig. 8) eine Manschette
72 angeschweißt, die mit äußeren Keilnuten 72 a versehen ist. Auf diese Manschette ist mit Hilfe von
inneren Keilnuten 73 α ein Schneckenrad 73 aufgekeilt, das im Eingriff mit einer Schnecke 74 steht,
welche durch ein Handrad 25 über Zahnräder 76 und 77 verstellbar ist. Die Schnecke 74 und die
Achse 78 des Handrades sind in einem Gehäuse 79 gelagert, das bei 80 auf dem Rohr 49 des Schwingachsengehäuses
G befestigt ist und bei 81 auf der Manschette 72 auf ruht.
Zum Transport empfiehlt es sich, das Schneckenrad 71 und die Schnecke 74 zu entlasten. Zu diesem
Zweck steht eine Gleithülse82 (Fig. 8) mittels ihrer
Innenrippen 82 a in dauerndem Eingriff mit Außenrippen 89a auf dem Ende des Rohres 49 und kann
mit den Keilnuten 72 a der Manschette 72 in Eingriff gebracht werden. Hierzu wird sie in Verriegelungsrichtung, d. h. nach links in F i g. 8, durch eine Feder
83 belastet und kann gegen die Wirkung dieser Feder durch eine Gabel ausgerückt werden, die zwei Arme
84, eine Achse 85 und einen Hebel 86 aufweist, auf dem eine als Handgriff ausgebildete Hülse 87 verschiebbar
ist. Die Hülse 87 wird von einer Feder nach unten gedrückt, um eine an der Hülse angebrachte
Raste in eine von zwei Haltekerben 90 eingreifen zu lassen, die an einem festen Teil 91 angebracht
sind. Um eine axiale Verschiebung des Schneckenrades 73 zu verhindern, wenn die Hülse
nach rechts ausgerückt ist, wird ferner das Schneckenrad mittels einer Schraube 92 auf der
Manschette festgehalten. So kann die Schwingachse beim Transport festgestellt und in Schießstellung freigegeben
werden.
Durch Kombination der beiden Höhenrichteinrichtungen, nämlich der Grobeinstellung durch Drehung
der Tragarme 69 und der Feineinstellung durch Verschiebung der Muffe B längs des Rohres A, läßt sich
der Erhebungswinkel von 30 bis 90° verändern, wobei eine gute Stabilität des Geschützes gewährleistet
wird und die Höhenrichtung unter günstigen Umständen vor sich geht. Dies gilt in allen Azimutrichtungen,
d. h. in allen Seitenwinkeln bis zu 360°, da die Grundplatte K und der Kugelzapfen L die vollständige
Drehung um diese Platte gestatten.
Claims (2)
1. Granatwerfer, dessen Rohr in der Schießstellung einerseits mittels eines an seinem hinteren
Ende angebrachten Kugelzapfens auf einer im Boden verankerten Grundplatte und andererseits
auf einer Lafette mit Protze ruht, deren Radachse in ihrer Lage gegenüber dem Rohr verstellbar
ist, wobei die Protze eine Schwingachse besitzt, die um ihre eigene Achse drehbar ist und in
zwei Tragarmen endet, welche die Achsstummel der Räder tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Geschützrohr (/4) längsverschiebbare Muffe (B) mit einem die Seitenrichteinrichtung
(E) tragenden Rahmen (D) und einem Stoßdämpfer (F) ein Stützdreieck bildet, wobei
ein an der Traverse (23) des Rahmens befestigtes Schwenklager (52) einen mit seiner Achse (W-W)
quer zur Schwenkachse (25) der Muffe (B) verlaufenden Zapfen (51) aufnimmt, der fest mit
dem Schwingachsengehäuse (G) verbunden ist.
2. Granatwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingachsengehäuse (G)
aus einem Rohr (49) besteht, in dem die Schwingachse (3) gelagert ist, und daß ein Verbindungsglied
(H) von einstellbarer Länge den Rahmen (D) mit dem Schwingachsengehäuse (G) verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 730 948, 730 947,
730945;
Deutsche Patentschriften Nr. 730 948, 730 947,
730945;
französische Patentschrift Nr. 1159 300.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 517/20 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
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