DE1578012C - Granatwerfer - Google Patents

Granatwerfer

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DE1578012C
DE1578012C DE1578012C DE 1578012 C DE1578012 C DE 1578012C DE 1578012 C DE1578012 C DE 1578012C
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DE
Germany
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gun barrel
base plate
mount
clamp
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Hotchkiss Brandt, Pans
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Granatwerfer Stand der Technik entfällt bei der erfindungsmit Grob- und Feineinstellung der Höhenrichtung, gemäßen Ausführung die umständliche und zeitdessen Geschützrohr in der Schießstellung mittels raubende Grobeinstellung über die verschiebbare eines an seinem hinteren Ende angebrachten Kugel- Klemm-Muffe. Insofern kann der Werfer gemäß der zapfens auf einer sich im Boden verankernden 5 Erfindung wesentlich rascher in Schießstellung geGrundplatte und mittels einer Schelle auf einer La- bracht werden, was besonders in kritischen Situatiofette mit Rädern abgestützt ist, wobei in der Trans- nen von Vorteil ist.
portstellung sowohl das Geschützrohr an der Lafette In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
als auch die Grundplatte am Werferrohr unbewegbar darstellt, zeigt
gehalten sind. ■ io Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Werfer dieser und ähnlicher Art sind an sich be- Granatwerfers in der Schießstellung mit starkem Er-
reits bekanntgeworden. Allen ist jedoch gemeinsam, hebungswinkel, wobei die Grundplatte auf dem Bo-
daß das Werferrohr in der Schießstellung über die den ruht;
Schelle starr mit der Lafette verbunden ist. Daraus Fig. 2 und 3 zeigt eine Rückansicht und eine
ergibt sich der Nachteil, daß beim Schießen die Er- 15 Draufsicht in der gleichen Stellung. In . -
schütterungen und die durch den Drall des Ge- Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Granatwerfers
Schosses erzeugten Kräfte bzw. Reaktionskräfte auf in Transportstellung in vergrößertem Maßstab dar-
die Lafette bzw. ein Zweibein übertragen werden. gestellt;
Auf Grund dieser Erschütterungen ergeben sich Ver- Fig. 5 zeigt im Schnitt die Befestigung des Ge-
änderungen des Werferrohrwinkels, was ein laufen- 20 schützrohres auf der Protze in Fahrtstellung. In
des Nachrichten erforderlich macht. Hinzu kommt, Fig. 6 ist eine Draufsicht in der gleichen Stellung
daß die Schellen teilweise in umständlicher und zeit- dargestellt;
raubender Weise über ein Handrad mit Schraube F i g. 7 zeigt im Querschnitt die Befestigungseinfestgeklemmt bzw. gelöst werden. Da Granatwerfer richtung der Grundplatte am Geschützrohr in Fahrtin möglichst kurzer Zeit in Bereitschaftsstellung ge- 25 stellung;
bracht werden müssen, stellt dies einen weiteren F i g. 8 stellt eine Draufsicht auf die Halbschellen
Mangel des bekannten Standes der Technik dar. der Einrichtung dar;
Bei dem eingangs erwähnten, mit einer Grob- und Fig. 9 zeigt m Stirnansicht einen Befestigungsteil
Feineinstellung für das Werferrohr versehenen Gra- aus F i g. 7.
natwerfer, dessen Rohr, wie gesagt, in der Schieß- 30 Im dargestellten Ausführungsbeispiel (F i g. 1 bis 3) stellung starr mit einer öffnenbaren Schelle und in besitzt der Granatwerfer ein Geschützrohr A, das der Transportstellung mit zwei lösbaren Schellen von der Mündung 1 her geladen wird. Dieses Geverbunden ist, wird die gesamte Befestigungsvor- schutzrohr mit der Achse U-U ruht über zwei Stützrichtung insofern als unzweckmäßig angesehen, als vorrichtungen auf dem Boden.
sie für die Transportstellung ein zusätzliches Zur- 35 Die eine Stützvorrichtung besteht aus einer Larungsteil erforderlich macht. Letzteres verteuert fette mit Protze, die längs des Röhrest verschiebnicht nur die Herstellung des Granatwerfers, sondern bar ist und deren Radachse V-V mit den Rädern 2, erschwert auch dessen Auf- und . Zusammen- gegenüber der Achse U-U des Geschützrohres/iverklappen. stellbar ist. Diese Lafette besitzt eine Hülse B, die
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 40 längs des Geschützrohres A mittels einer Höhenricht-
nun darin, die genannten Nachteile des bekannten vorrichtung C verschiebbar ist. Diese Hülse ruht auf
Standes der Technik zu vermeiden, insbesondere die einer Richtsohle D und ist darauf mittels einer>,Sei-
Richtzeiten zu verkürzen und ein möglichst rasches - tenrichtvorrichtung E verschiebbar und bildet mit
Grob- sowie ein sehr genaues Feineinstellen des dieser und mit einem elastischen Verbindungsglied F
Werferrohres zu ermöglichen, wobei die Höhenricht- 45 ein Dreieck.
elemente unabhängig von den Zurrungsteilen blei- Die Richtsohle D wird durch einen Träger G geben, tragen. In letzterem kann sich die Achse 3 der Protze
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Gra- um ihre zur Radachse V-V der Räder 2 parallele natwerfer der beschriebenen Gattung dadurch er- Fahrgestellachse X-X drehen. Die Radachse V-V reicht, daß die Grobeinstellung der Höhenrichtung 5° liegt exzentrisch zur Fahrgestellachse X-X. Die durch Verschwenken der Achsschenkel der Räder Achse 3 kann sich in dem Träger G um ihre Fahrum die Lafettenachse X-X und die Feineinstellung gestellachse X-X unter der Wirkung einer Grobeinder Höhenrichtung durch eine Hülse, die längs des Stellvorrichtung / für die Höhe drehen, die auf Grund Geschützrohres mittels einer Höhenrichtvorrichtung dieser Drehung der Achse 3 der Radachse V-V der verschiebbar ist, erreicht wird und zwei zu öffnende, 55 Räder 2 eine Bewegung erteilt, deren Bahn auf einer das Geschützrohr umfassende Schellen vorgesehen zur Fahrgestellachse X-X konzentrischen Zylindersind, wobei die eine zu öffnende Schelle an einem fläche liegt. . , ;
Rohr der Lafette koaxial zur Hülse und die andere . Die zweite Stützvorrichtung des Geschützrohres A zu öffnende Schelle an der Grundplatte lösbar be- wird in bekannter Weise, durch die sich im Boden festigt ist. Die Grobeinstellung bzw. die Verschwen- 60 verankernde Grundplatte K gebildet, auf der das Gekung der Räder gegenüber dem Werferrohr kann in schutzrohr mittels - eines. Kugelzapfens L ruht, der beliebiger Weise durch geeignete Getriebe und eine Schwenkbewegungen des Geschützrohres im gesam-Handrad-oder Kurbelbetätigung erfolgen. Ebenfalls ten Raum oberhalb der Platte gestattet,
über einen Handradantrieb kann dann zur Feinein- Weiterhin ist für den Transport eine das Geschützstellung die Hülse entlang dem Werferrohr verscho- 65 rohr und die Richtsohle verbindende Feststellvorben werden. Insgesamt geht alles sehr rasch, sicher richtung N und eine die Grundplatte K mit dem Ge- und mittels einer geeigneten Zieleinrichtung auch schutzrohr A verbindende Feststellvorrichtung O genau vonstatten. Im Gegensatz zum bekannten vorgesehen (F ig. 4).
Die Feststellvorrichtung N des Geschützrohres A (F i g. 4, 5 und 6) dient zur Befestigung des Geschützrohres A an einem Rohr 49 des Trägers. Sie besitzt zwei Halbschellen 135, die bei 136 an den mit dem Rohr 49 verbundenen Arm 50 angelenkt sind. Eine elastische Klemmwirkung wird mit Hilfe zweier Hebel 138 und ihnen zugeordneter Federn 139 erreicht. In der Schießstellung des Geschützrohres A ruhen die Hebel 138 auf am Rohr 49 befestigten Stützen 140, siehe Fig. 6.
Die mit dem Geschützrohr A durch den Kugelzapfen L verbundene Grundplatte K wird mittels der beiden Halbschellen 141 (F i g. 4 und 7 bis 9) 'sowie einem Hebel 142 und einer nicht dargestellten in einem Gehäuse 143 befindlichen Feder elastisch mit dem Geschützrohr verbunden. Die Hebel sind bei 144 an Schellen 145 angelenkt, die auf einer an ihren Enden mit Abflachungen 147 versehenen Achse 146 befestigt'sind. Hierdurch kann die Achse 146 durch Schlitze 148 in die auf Stützrippen 150 angeordneten Lagerschalen 149 eingeführt werden (Fig. 9). Die Stützrippen 150 sind an einer auf der Grundplatte befestigten Platte 151 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Granatwerfer mit Grob- und Feineinstellung der Höhenrichtung, dessen Geschützrohr in der Schießstellung mittels eines 'kn seinem hinteren Ende angebrachten Kugelzapfens auf einer sich im Boden verankernden Grundplatte und mittels einer Schelle auf einer Lafette mit Rädern abgestützt ist, wobei in der Transportstellung sowohl das Geschützrohr an der Lafette als auch die Grundplatte am Geschützrohr unbewegbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung der Höhenrichtung durch Verschwenken der Achsschenkel der Räder (2) um die Lafettenächse (X-X) und die Feineinstellung der Höhenrichtung durch eine Hülse (B), die längs des Geschützrohres (A) mittels einer Höhenrichtvorrichtung (C) verschiebbar ist, erreicht wird und zwei zu öffnende, das Geschützrohr umfassende Schellen vorgesehen sind, wobei die eine zu öffnende Schelle (135) an einem Rohr (49) der Lafette koaxial zur Hülse (B) und die andere zu öffnende Schelle (141) an der Grundplatte (K) lösbar befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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